Unarten

Unarten von Allerkamp,  Andrea, Preuss,  Matthias, Schönbeck,  Sebastian
Im Umgang mit Gattungen zeigen sich Konventionalität und Rebellion, Opportunismus und Widerständigkeit, Normativität und Anarchie des Schreibens. Vor dem Hintergrund der Gattungsfrage versammelt dieser Band kultur- und literaturwissenschaftliche Annäherungen an Kleist. Gattung wird in den Beiträgen nicht allein literaturgeschichtlich verstanden, sondern als philosophische, anthropologische, biologische, ästhetische und politische Kategorie diskutiert. Dabei rücken Figuren der Transgression, Restitution und Inkorporation von Ordnungssystemen ins Zentrum der Aufmerksamkeit. Kleist verleiht der Gattungsfrage um 1800 ein neues Gewicht.
Aktualisiert: 2023-06-09
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Henry James‘ andere Szene

Henry James‘ andere Szene von Witt,  Sophie
»I realise - none too soon - that the scenic method is my absolute, my imperative, my only salvation«, so der US-amerikanisch-britische Romancier und Kritiker Henry James. Dieses leidenschaftliche Bekenntnis zum Szenischen und James' liaisons dangereuses mit dem modernen Roman sind Aufhänger der komparatistischen Studie von Sophie Witt, die James' Romane als Kristallisationspunkt einer Romangeschichte und -theorie setzt, in der die theatrale Szene als Schauplatz der Konstituierung und als Reflexion auf die natürliche und symbolische Dimension der Gattung fungiert. Diese Theatralisierung generiert einen neuartigen und genuin kulturwissenschaftlichen Typus von Theorie und Wissen, der in der Konstellation von Psychoanalyse und Theatralität, im Schwellenbereich von Natur- und Kulturgeschichte untersucht wird.
Aktualisiert: 2023-06-09
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Formelkino

Formelkino von Scheinpflug,  Peter
Genre-Labels determinieren Genre-Korpora und -Geschichten, sie lenken die Text-Lektüre. Ausgehend von dieser Prämisse fragt Peter Scheinpflug nach den Diskursen und Praktiken der kulturellen Aneignung von Genres. Hierzu erweitert er die filmwissenschaftliche Genre-Theorie um eine medienkulturwissenschaftliche Perspektive: Anhand von Filmen, die im Kino als Krimis, auf VHS als Horror/Slasher und auf DVD als Giallo klassifiziert sind, werden die Interdependenzen von Texten, Medien, ihrer Rezeption und ihrer Diskursivierung fokussiert. Die so erzielte Genre-Theorie lässt sich auf Genres in allen Medien und auf alle Disziplinen übertragen.
Aktualisiert: 2023-06-09
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Deutschland-Analysen

Deutschland-Analysen von Hahn,  Marcus, Ponten,  Frederic
Die Zeitschrift für Kulturwissenschaften dient als kritisches Medium für Diskussionen über »Kultur«, die Kulturwissenschaften und deren methodische Verfahren. Ausgehend vom internationalen Stand der Forschung sollen kulturelle Phänomene gleichermaßen empirisch konzis wie theoretisch avanciert betrachtet werden. Auch jüngste Wechselwirkungen von Human- und Naturwissenschaften werden reflektiert. Gegenwärtig lässt sich eine Konjunktur von Texten über Deutschland beobachten. Vor allem die neuen migrantischen Fremdwahrnehmungen der Bundesrepublik haben wichtige Erkenntnisse über die deutsche Kultur hervorgebracht, die in Konkurrenz mit innerdeutschen Selbstbeschreibungen und -beschwörungen stehen, da sie das gleiche Genre bedienen: Deutschland-Analysen. Diese Ausgabe der ZfK versteht sich als Beitrag zur historischen Aufklärung über die longue durée dieses Genres und seiner gegenwärtigen Ausprägung. Im Debattenteil des aktuellen Heftes wird die Frage nach Allozentrismus und Eurozentrismus am Beispiel der Reise- und der ›Welt‹-Literatur verhandelt.
Aktualisiert: 2023-06-09
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Memes – Formen und Folgen eines Internetphänomens

Memes – Formen und Folgen eines Internetphänomens von Nowotny,  Joanna, Reidy,  Julian
Memes dienen nicht nur der popkulturellen Unterhaltung oder der Kunst, sie werden auch in der Politik, in lokalen und internationalen Wahlkämpfen oder auf Demonstrationen verwendet. In ihrer typischsten Form sind sie Text-Bild-Gefüge, die sich digital mit viraler Geschwindigkeit verbreiten und transformieren. Joanna Nowotny und Julian Reidy nehmen sich dieses Internetphänomens aus kulturwissenschaftlicher Perspektive an. Sie betreten Neuland, indem sie einzelne Memes kasuistisch analysieren und ihre Erkenntnisse systematisieren, um diese digitale Kommunikationsform definitorisch neu zu bestimmen - in stetem Bezug zu anderen digitalen Phänomenen wie dem trolling.
Aktualisiert: 2023-06-09
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Prekäre Genres

Prekäre Genres von Berger,  Hanno, Döhl,  Frédéric, Morsch,  Thomas
Ist von Gattungen die Rede, so sind hiermit meist stabile Kategorien wie Oper, Roman oder Western gemeint. Der Einheit und Stabilität von Gattungen erwachsen jedoch Gefahren aus zwei historischen Kräften: Zum einen kann die kulturelle Evolution über sie hinweggehen und sie obsolet werden lassen. Zum anderen sind wissenschaftliche Klassifizierungen ästhetischer Erscheinungen nicht unveränderlich. Indem sie das Marginale, Periphere und Prekäre fokussieren, werfen die Beiträge des Bandes ein anderes Licht auf die Gattungen, ihre Konzeptualisierung und ihre Evolution. Damit gerät das Prekäre nicht allein der »kleinen« Genres, sondern die konstitutive Prekarität des Gattungskonzepts überhaupt in den Blick.
Aktualisiert: 2023-06-09
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Genre und Gender

Genre und Gender von Breuer,  Johannes
Die Beziehung von Genre und Gender ist Kristallisationspunkt verschiedenster Einschätzungen und Effekte. Doch wie gestaltet sich das Wissen um beide Kategorien in ihrer Verknüpfung? Und wie ist es in seiner konstitutiven Wechselseitigkeit zu erfassen? Ausgehend von dieser Fragestellung entwirft Johannes Breuer eine methodisch präzise Diskursivierung, die am Beispiel des Musicals zeigt, wie Genre und Gender einander bedingen und darin zugleich Spannungsmomente evozieren. In seiner detailreichen Aufarbeitung tritt die Komplexität beider Kategorien hervor, indem über disziplinäre Grenzen hinweg verschiedene Entwürfe der Gender Studies und der Medienwissenschaft zusammengebracht werden.
Aktualisiert: 2023-06-09
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Gangsterwelten

Gangsterwelten von Doetsch,  Hermann, Mahler,  Andreas
Der Gangster ist eine bestimmende Größe im französischen Nachkriegsfilm. In ihm kristallisieren sich wesentliche Aspekte eines sozialen wie filmischen Faszinosums. Das Trauma der Okkupation, die Diskreditierung der staatlichen Organe und das Voranschreiten einer funktionalistischen »abstrakten Gesellschaft« bereiten den Weg für eine Feier des um seine Leute besorgten Kleinganoven - dessen von Widerstand gezeichnete Welt allerdings zunehmend von anonymen Verbrechersyndikaten bedroht wird. Der Band geht der Modellierung französischer Gangsterwelten von den amerikanischen Vorbildern über die sozialen und medialen Umwälzungen der 1950er bis 1970er Jahre bis in die unmittelbare Gegenwart nach.
Aktualisiert: 2023-06-09
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Genre und Gender

Genre und Gender von Breuer,  Johannes
Die Beziehung von Genre und Gender ist Kristallisationspunkt verschiedenster Einschätzungen und Effekte. Doch wie gestaltet sich das Wissen um beide Kategorien in ihrer Verknüpfung? Und wie ist es in seiner konstitutiven Wechselseitigkeit zu erfassen? Ausgehend von dieser Fragestellung entwirft Johannes Breuer eine methodisch präzise Diskursivierung, die am Beispiel des Musicals zeigt, wie Genre und Gender einander bedingen und darin zugleich Spannungsmomente evozieren. In seiner detailreichen Aufarbeitung tritt die Komplexität beider Kategorien hervor, indem über disziplinäre Grenzen hinweg verschiedene Entwürfe der Gender Studies und der Medienwissenschaft zusammengebracht werden.
Aktualisiert: 2023-06-09
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Gangsterwelten

Gangsterwelten von Doetsch,  Hermann, Mahler,  Andreas
Der Gangster ist eine bestimmende Größe im französischen Nachkriegsfilm. In ihm kristallisieren sich wesentliche Aspekte eines sozialen wie filmischen Faszinosums. Das Trauma der Okkupation, die Diskreditierung der staatlichen Organe und das Voranschreiten einer funktionalistischen »abstrakten Gesellschaft« bereiten den Weg für eine Feier des um seine Leute besorgten Kleinganoven - dessen von Widerstand gezeichnete Welt allerdings zunehmend von anonymen Verbrechersyndikaten bedroht wird. Der Band geht der Modellierung französischer Gangsterwelten von den amerikanischen Vorbildern über die sozialen und medialen Umwälzungen der 1950er bis 1970er Jahre bis in die unmittelbare Gegenwart nach.
Aktualisiert: 2023-06-09
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Unarten

Unarten von Allerkamp,  Andrea, Preuss,  Matthias, Schönbeck,  Sebastian
Im Umgang mit Gattungen zeigen sich Konventionalität und Rebellion, Opportunismus und Widerständigkeit, Normativität und Anarchie des Schreibens. Vor dem Hintergrund der Gattungsfrage versammelt dieser Band kultur- und literaturwissenschaftliche Annäherungen an Kleist. Gattung wird in den Beiträgen nicht allein literaturgeschichtlich verstanden, sondern als philosophische, anthropologische, biologische, ästhetische und politische Kategorie diskutiert. Dabei rücken Figuren der Transgression, Restitution und Inkorporation von Ordnungssystemen ins Zentrum der Aufmerksamkeit. Kleist verleiht der Gattungsfrage um 1800 ein neues Gewicht.
Aktualisiert: 2023-06-09
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Übertragungsfehler

Übertragungsfehler von Kroesen,  Stephanie
Hybridität ist ein Schlüsselbegriff in der gesellschaftlich-politischen Debatte um Interkulturalität, Migration und Integration. In Rekurs auf Homi K. Bhabha zeigt sich jedoch sowohl im öffentlichen als auch im akademischen Diskurs, dass Hybridität im Kontext kulturübergreifender Kontaktsituationen nicht als Synthese zu verstehen ist, sondern als labiler, stets neu auszuhandelnder Prozess. Ausgewählte Texte von Feridun Zaimoglu, Yasemin Samdereli und Nuran David Calis behandeln diesen »Übertragungsfehler«. Stephanie Kroesens Studie macht nicht nur die Partizipation der Gegenwartsliteratur an aktuellen Kontroversen deutlich, sondern hebt auch die innovativen Impulse der Auseinandersetzung mit Hybridität für die Literaturdidaktik hervor.
Aktualisiert: 2023-06-09
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Weihnachtsfilme lesen

Weihnachtsfilme lesen von Geier,  Andrea, Gradinari,  Irina, Hnilica,  Irmtraud
Weihnachtsfilme lesen lohnt sich! Denn ästhetisch stellen sie als transgenerisches Phänomen eine Besonderheit dar. Sie erlauben Einblicke in sozialpolitische Prozesse der geschlechtsspezifischen, ethnischen und klassenspezifischen Subjektivierung bis hin zur nationalen Gemeinschaftsbildung. Und sie machen deutlich, dass Weihnachten einem kulturhistorischen und medienästhetischen Wandel unterliegt. Die Beiträger*innen sezieren dieses kulturelle Schwergewicht und fokussieren konstitutive Wechselbeziehungen von Genre mit den Kategorien gender, race und class. Als Material nutzen sie dazu u.a. romantische Komödien, Märchen-, Familien-, Trick-, Horror-, Kinder- und Actionfilme.
Aktualisiert: 2023-06-09
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Der Männerroman

Der Männerroman von Knaup,  Anna Katharina
Männlichkeit ist ein modifizierbares Bündel kultureller Maximen, das immer mal wieder neu verhandelt wird. In der Gegenwartsliteratur hat die Beschäftigung mit dem, was derzeit als männlich gilt, dabei sogar zur Genese eines neuen Genres geführt: dem Männerroman. Seit Erscheinen von Tommy Jauds »Vollidiot« im Jahr 2004 ist er zum festen Bestandteil deutscher Bestsellerlisten geworden. In der Forschung wurde er bisher jedoch noch nicht beschrieben. Anna Katharina Knaup schließt diese Forschungslücke, indem sie etwa Abgrenzungen zum Pop- oder Frauenroman sucht und den literarischen Traditionen des Männerromans nachgeht. Es entsteht das reichhaltige Bild eines Genres, das sich (nicht nur) zwischen Ratgeber und Comedy bewegt.
Aktualisiert: 2023-06-09
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Potemkinsche Dörfer der Idylle

Potemkinsche Dörfer der Idylle von Ananka,  Yaraslava, Marszalek,  Magdalena
Dörfliche Idylle oder Trugbild? Ländliche Landschaften stellen die Ur-Topographie des Idyllischen dar, die Idylle selbst hat aber kaum eine Mimesis des realen Landlebens zum Ziel. Vielmehr hängt es vom historischen und sozialen Kontext ab, wie viel Dörflichkeit die Idylle als Genre und als Denkbild verträgt: von den Prozessen der Urbanisierung und Globalisierung, von politischer Ideologisierung dörflicher Gemeinschaften oder aber von Konzepten eines guten Lebens. Die Beiträger_innen des Bandes befragen das paradoxe Verhältnis von Idylle und Dorf in der Literatur aus einer komparatistischen ost-westeuropäischen Perspektive. Mit Beiträgen u.a. von Werner Nell, Marcus Twellmann, Alina Molisak und Alhierd Bacharevic.
Aktualisiert: 2023-06-09
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Memes – Formen und Folgen eines Internetphänomens

Memes – Formen und Folgen eines Internetphänomens von Nowotny,  Joanna, Reidy,  Julian
Memes dienen nicht nur der popkulturellen Unterhaltung oder der Kunst, sie werden auch in der Politik, in lokalen und internationalen Wahlkämpfen oder auf Demonstrationen verwendet. In ihrer typischsten Form sind sie Text-Bild-Gefüge, die sich digital mit viraler Geschwindigkeit verbreiten und transformieren. Joanna Nowotny und Julian Reidy nehmen sich dieses Internetphänomens aus kulturwissenschaftlicher Perspektive an. Sie betreten Neuland, indem sie einzelne Memes kasuistisch analysieren und ihre Erkenntnisse systematisieren, um diese digitale Kommunikationsform definitorisch neu zu bestimmen - in stetem Bezug zu anderen digitalen Phänomenen wie dem trolling.
Aktualisiert: 2023-06-09
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