Verstorben

Verstorben von Fitzek,  Sabine
Wenn Leben nimmt, wer Leben retten soll: Im dritten Teil der Medizin-Krimi-Reihe von Sabine Fitzek ermittelt der Berliner Kommissar Kammowski im Krankenhaus Moabit. Seit einem Jahr landen immer wieder Eingaben bei der Berliner Staatsanwaltschaft: Kerstin Lauterbach unterstellt dem Pfleger Maik Thomasson, im Krankenhaus Moabit ihre Mutter getötet zu haben – nur hat sie dafür keinerlei Beweise. Als gegen Thomasson anonym neue Vorwürfe vorgebracht werden, die von medizinischen Kenntnissen zeugen, wird Kommissar Kammowski gebeten, diskret ein paar Nachforschungen anzustellen. Der Fall scheint zunächst nicht besonders dringend zu sein, doch dann geht erneut eine Anzeige bei der Staatsanwaltschaft ein. Das Opfer, eine bereits etwas verwirrte alte Dame, hat eine Reanimation im Moabiter Krankenhaus nur knapp überlebt und beschuldigt nun einen Pfleger mit "krüppeligen Ohren". Maik Thomasson hat tatsächlich auffällige Ohren, aber der Pfleger gilt als kompetent und ist am Arbeitsplatz angesehen. An diesen bizarren Vorwürfen wird doch nichts dran sein. Oder etwa doch? Aktuell, brisant und hochkompetent: Sabine Fitzek ist Neurologin und hat 10 Jahre als Chefärztin gearbeitet. In ihrer Krimi-Reihe setzt sie sich spannend und informativ zugleich mit den Missständen in unserem Gesundheitssystem auseinander. Die Medizin-Krimis mit Kommissar Kammowski aus Berlin sind in folgender Reihenfolge erschienen: • »Verrat« • »Verrückt« • »Verstorben«
Aktualisiert: 2023-04-05
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Die Hebammen von London

Die Hebammen von London von Beleites,  Edith
London im 18. Jahrhundert. Bei ihrer Ausbildung zur Hebamme gerät die junge Schülerin Lilly zwischen die Fronten, denn Hebammen und männliche Geburtshelfer streiten erbittert um die «richtige» Art der Geburtshilfe. Während die Hebammen für die natürliche Geburt kämpfen, propagiert der Arzt Smollett den Einsatz der neuen Geburtszangen, welche große Risiken für Frau und Kind bergen. Um sich selbst ein Bild zu machen, schleicht sich Lilly als Junge verkleidet in Smolletts Geburtshaus, wo ihre schlimmsten Befürchtungen wahr werden – und sie selbst in höchste Gefahr gerät.
Aktualisiert: 2022-10-05
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Die Schulmedizin – Segen oder Fluch? Teil 3

Die Schulmedizin – Segen oder Fluch? Teil 3 von Huthmacher,  Richard A.
Zweifelsohne hat die moderne Medizin große Erfolge zu verzeichnen. Infektiologie (Antibiotika), Immunologie und Endokrinologie (synthetische Herstellung von Hormonen), Endoprothetik und Mikrochirurgie, kardiologische/kardiochirurgische Untersuchungs- und Behandlungsmethoden, die Entwicklung bildgebender Verfahren (von der konventionellen Röntgenaufnahme bis zum MRT) sowie Fortschritte in der Reproduktionsmedizin (hormonale Empfängnisverhütung, Invitro-Fertilisation) sind nur einige wenige Stichworte für medizinischen Fortschritt – ungeachtet der Frage, ob alles, was medizinisch möglich und machbar, auch sinnvoll und ob die jeweils konkrete Anwendung ethisch-moralisch zu vertreten ist. Gleichwohl gibt es eine Reihe von Krankheiten, bei denen die moderne Medizin „versagt“. Denn allzu sehr ist sie dem descartschen Rationalismus (cogito ergo sum – ich erkenne, also bin ich) und dessen Geist-Materie-Dualismus, seinem materialistischen Welt- und Menschenbild, seiner Reduktion des lebenden menschlichen Organismus´ auf bloße Biologie und Mechanik verhaftet. Mit anderen, einfacheren Worten: Die moderne Medizin „versagt“ insofern und insoweit, als sie nicht (bzw. nicht hinreichend) die psychisch-seelische Dimension des Menschen erfasst und – auch hinsichtlich therapeutischer Konsequenzen – berücksichtigt. Obwohl schon in der Antike ψυχή (Psyche) Leben schlechthin bedeutete. Denn bei allen Krankheiten, auch bei solchen, deren Ursache herrschender Meinung zufolge immer noch im Unklaren liegt (beispielsweise bei den sog. bösartigen [Krebs-] oder bei psychiatrischen Erkrankungen), spielen psychische Dysbalance und gestörtes Gleichgewicht von Körper, Geist und Seele, spielt der Einfluss traumatisierender soziofamiliärer Lebensbedingungen, spielt insgesamt also die komplexe Verortung des biopsychischen menschlichen Wesens in seinem familiären und sozialen Beziehungsgeflecht die entscheidende krankheitsverursachende und -auslösende Rolle. Eine Medizin jedoch, die glaubt, sich auf (vermeintlich) rein physische Krankheitsursachen „beschränken“ zu können, muss scheitern. Sowohl hinsichtlich ihres Krankheitsverständnisses als auch bezüglich therapeutischer Konsequenzen. Und sie führt zu all den Auswüchsen, wie sie der Autor in mehr als vier Jahrzehnten erlebt hat. Zu Auswüchsen, die nicht nur billigend in Kauf genommen, sondern aus Gründen des Profits (durchaus auch) bewusst herbeigeführt werden. Ohne Rücksicht auf die Betroffenen. Ohne Rücksicht auf ihre Würde und ihr Recht auf Selbstbestimmung. Ohne Rücksicht auf ihre Gesundheit. Selbst ohne Rücksicht auf ihr Leben. So dass eine Medizin, die vorgibt zu heilen, tatsächlich in vielen Fällen tötet.
Aktualisiert: 2022-05-04
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Die Schulmedizin – Segen oder Fluch?

Die Schulmedizin – Segen oder Fluch? von Huthmacher,  Richard A.
Zweifelsohne hat die moderne Medizin große Erfolge zu verzeichnen. Infektiologie (Antibiotika), Immunologie und Endokrinologie (synthetische Herstellung von Hormonen), Endoprothetik und Mikrochirurgie, kardiologische/kardiochirurgische Untersuchungs- und Behandlungsmethoden, die Entwicklung bildgebender Verfahren (von der konventionellen Röntgenaufnahme bis zum MRT) sowie Fortschritte in der Reproduktionsmedizin (hormonale Empfängnisverhütung, Invitro-Fertilisation) sind nur einige wenige Stichworte für medizinischen Fortschritt – ungeachtet der Frage, ob alles, was medizinisch möglich und machbar, auch sinnvoll und ob die jeweils konkrete Anwendung ethisch-moralisch zu vertreten ist. Gleichwohl gibt es eine Reihe von Krankheiten, bei denen die moderne Medizin „versagt“. Denn allzu sehr ist sie dem descartschen Rationalismus (cogito ergo sum – ich erkenne, also bin ich) und dessen Geist-Materie-Dualismus, seinem materialistischen Welt- und Menschenbild, seiner Reduktion des lebenden menschlichen Organismus´ auf bloße Biologie und Mechanik verhaftet. Mit anderen, einfacheren Worten: Die moderne Medizin „versagt“ insofern und insoweit, als sie nicht (bzw. nicht hinreichend) die psychisch-seelische Dimension des Menschen erfasst und – auch hinsichtlich therapeutischer Konsequenzen – berücksichtigt. Obwohl schon in der Antike ψυχή (Psyche) Leben schlechthin bedeutete. Denn bei allen Krankheiten, auch bei solchen, deren Ursache herrschender Meinung zufolge immer noch im Unklaren liegt (beispielsweise bei den sog. bösartigen [Krebs-] oder bei psychiatrischen Erkrankungen), spielen psychische Dysbalance und gestörtes Gleichgewicht von Körper, Geist und Seele, spielt der Einfluss traumatisierender soziofamiliärer Lebensbedingungen, spielt insgesamt also die komplexe Verortung des biopsychischen menschlichen Wesens in seinem familiären und sozialen Beziehungsgeflecht die entscheidende krankheitsverursachende und -auslösende Rolle. Eine Medizin jedoch, die glaubt, sich auf (vermeintlich) rein physische Krankheitsursachen „beschränken“ zu können, muss scheitern. Sowohl hinsichtlich ihres Krankheitsverständnisses als auch bezüglich therapeutischer Konsequenzen. Und sie führt zu all den Auswüchsen, wie sie der Autor in mehr als vier Jahrzehnten erlebt hat. Zu Auswüchsen, die nicht nur billigend in Kauf genommen, sondern aus Gründen des Profits (durchaus auch) bewusst herbeigeführt werden. Ohne Rücksicht auf die Betroffenen. Ohne Rücksicht auf ihre Würde und ihr Recht auf Selbstbestimmung. Ohne Rücksicht auf ihre Gesundheit. Selbst ohne Rücksicht auf ihr Leben. So dass eine Medizin, die vorgibt zu heilen, tatsächlich in vielen Fällen tötet.
Aktualisiert: 2022-04-20
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Die Schulmedizin – Segen oder Fluch?

Die Schulmedizin – Segen oder Fluch? von Huthmacher,  Richard A.
Zweifelsohne hat die moderne Medizin große Erfolge zu verzeichnen. Infektiologie (Antibiotika), Immunologie und Endokrinologie (synthetische Herstellung von Hormonen), Endoprothetik und Mikrochirurgie, kardiologische/kardiochirurgische Untersuchungs- und Behandlungsmethoden, die Entwicklung bildgebender Verfahren (von der konventionellen Röntgenaufnahme bis zum MRT) sowie Fortschritte in der Reproduktionsmedizin (hormonale Empfängnisverhütung, In-vitro-Fertilisation) sind nur einige wenige Stichworte für medizinischen Fortschritt – ungeachtet der Frage, ob alles, was medizinisch möglich und machbar, auch sinnvoll und ob die jeweils konkrete Anwendung ethisch-moralisch zu vertreten ist. Gleichwohl gibt es eine Reihe von Krankheiten, bei denen die moderne Medizin „versagt“. Denn allzu sehr ist sie dem descartschen Rationalismus (cogito ergo sum – ich erkenne, also bin ich) und dessen Geist-Materie-Dualismus, seinem materialistischen Welt- und Menschenbild, seiner Reduktion des lebenden menschlichen Organismus´ auf bloße Biologie und Mechanik verhaftet. Mit anderen, einfacheren Worten: Die moderne Medizin „versagt“ insofern und insoweit, als sie nicht (bzw. nicht hinreichend) die psychisch-seelische Dimension des Menschen erfasst und – auch hinsichtlich therapeutischer Konsequenzen – berücksichtigt. Obwohl schon in der Antike Psyche Leben schlechthin bedeutete. Denn bei allen Krankheiten, auch bei solchen, deren Ursache herrschender Meinung zufolge immer noch im Unklaren liegt (beispielsweise bei den sog. bösartigen [Krebs-] oder bei psychiatrischen Erkrankungen), spielen psychische Dysbalance und gestörtes Gleichgewicht von Körper, Geist und Seele, spielt der Einfluss traumatisierender soziofamiliärer Lebensbedingungen, spielt insgesamt also die komplexe Verortung des biopsychischen menschlichen Wesens in seinem familiären und sozialen Beziehungsgeflecht die entscheidende krankheitsverursachende und -auslösende Rolle. Eine Medizin jedoch, die glaubt, sich auf (vermeintlich) rein physische Krankheitsursachen „beschränken“ zu können, muss scheitern. Sowohl hinsichtlich ihres Krankheitsverständnisses als auch bezüglich therapeutischer Konsequenzen. Und sie führt zu all den Auswüchsen, wie sie der Autor in mehr als vier Jahrzehnten erlebt hat. Zu Auswüchsen, die nicht nur billigend in Kauf genommen, sondern aus Gründen des Profits (durchaus auch) bewusst herbeigeführt werden. Ohne Rücksicht auf die Betroffenen. Ohne Rücksicht auf ihre Würde und ihr Recht auf Selbstbestimmung. Ohne Rücksicht auf ihre Gesundheit. Selbst ohne Rücksicht auf ihr Leben. So dass eine Medizin, die vorgibt zu heilen, tatsächlich in vielen Fällen tötet.
Aktualisiert: 2022-04-20
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