Aktualisiert: 2023-05-05
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Aktualisiert: 2023-03-20
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Die Künstlergruppe "Kölner Progressive" spielte nach dem Ende des Ersten Weltkriegs bis zum Beginn der Hitlerdiktatur eine wichtige gesellschaftspolitische Rolle im Rheinland. In der vorliegenden Arbeit wird zum einen der Werdegang der Künstlergruppe beleuchtet und zum anderen wird durch formanalytische Methodik die stilistische Ausrichtung der Gruppe bezüglich ihrer Wurzeln und Einflüsse, ihrer diversen Strömungen und schließlich ihrer Ausstrahlung untersucht. Dabei zeigt sich, dass der "Rheinische Konstruktivismus", der mehr oder weniger deutlich politisch motiviert sein kann, die Hauptströmung darstellt. Zum "harten Kern" dieser Richtung zählten Franz W. Seiwert, Heinrich Hoerle, Gerd Arntz und Otto Freundlich. Weitere Facetten im Spektrum der Stilrichtungen sind in Neuer Sachlichkeit, Surrealismus und Abstraktion zu finden. Die Gruppe hatte die Vision, innerhalb einer besseren Welt den Neuen Menschen für eine klassenlose Gesellschaft zu formen, wobei ihre politische Heimat zwischen Pazifismus, Sozialismus, Kommunismus und Anarchismus angesiedelt war. Bei Betrachtung der Beziehungen der Künstler untereinander werden zum Teil neue Befunde miteinbezogen und speziell die Rollen der als "randständige Zugehörige" der Gruppe apostrophierten Kunstschaffenden Angelika Hoerle, Marta Hegemann, Hannes M. Flach und Franz J. Esser aufgezeigt. In der Zeit des Nationalsozialismus wurde die Gruppe so gründlich zerschlagen, dass die Erinnerung an sie erst Jahrzehnte nach Ende des Zweiten Weltkriegs allmählich wiedererwachte.
Aktualisiert: 2019-03-15
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Franz Wilhelm Seiwert, Kopf der Kölner Künstlergruppe "Die Progressiven" hat sich selber ganz ausdrücklich in die jahrhundertelange Tradition rheinischer Künstler gestellt. Es ist daher naheliegend, eine kunsthistorische Einordnung seines Werkes in Hinblick auf diese "rheinische Komponente" in der Kunst vorzunehmen. Wenn hier von "rheinischer Tradition" die Rede ist, dann beinhaltet das weitaus mehr als die Suche nach Vorbildern unter rheinischen Künstlern wie August Macke oder den Meistern der Altkölner Malerschule. Seiwert begann seine Laufbahn zu einem Zeitpunkt, als die verschiedenen Strömungen der internationalen Avantgarde erstmals, und gerade auch im Rheinland, in umfassender Weise vorgestellt wurden. Den Höhepunkt der damaligen Ausstellungsereignisse, mit Wirkung bis nach Amerika, bildete zweifellos die Sonderbundausstellung 1912 in seiner Heimatstadt Köln. Seiwerts expressionistisches Frühwerk ist davon geprägt.
Nach dem Ende des 1. Weltkrieges bestimmen neue Einflüsse Seiwerts Kunst. Doch haben auch die "Väter" der Moderne in den 20er Jahren des vorigen Jahrhunderts ihre Wirkkraft nicht verloren; das gilt für Seiwert und die Progressiven ebenso wie für die gesamte Kunst dieser Zeit. Zwischen den Hauptströmungen der Epoche (Konstruktivismus, Neue Sachlichkeit, Purismus, Bauhaus u.a.) behaupten die Kölner Künstler ihre ganz individuelle Position.
In diesem Kontext analysiert das Buch an zahlreichen Bildbeispielen die Ursprünge von Seiwerts "Bildsprache zwischen Tradition und Moderne", die aufgrund ihrer Komplexität häufig sehr vage als "gegenständlicher" oder "politischer Konstruktivismus" bezeichnet wurde. Dabei erweist sich das Spätwerk als in jeder Hinsicht (formal wie inhaltlich) revolutionär und zeigt Seiwert auf Augenhöhe mit der Avantgarde seiner Zeit.
Aktualisiert: 2022-04-20
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Aktualisiert: 2023-04-04
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Als Pionier der Visuellen Kommunikation hat Otto Neurath (1882–1945) grundlegende Ideen zur modernen Gestaltung von Bildstatistik entwickelt. Politik und Wirtschaft, aber auch Wissenschaft in einer Medienmoderne, die neue Visualitäten erlaubt, verlangen nach einer Bildersprache, die veränderten Ansprüchen und neuen Belangen genügt: Eine Gesellschaft, die sich in der globalen Medienkultur zunehmend visuell organisiert, braucht nicht nur Fotos, Filme und Illustrationen, sondern vor allem auch: Sachbilder, diagrammatische Darstellung und Verdeutlichung.
Die Beiträge in diesem Band erforschen die Dimension der posttypografischen Form (Frank Hartmann), der soziologischen Grafik (Benjamin Benus), der Kartierung von Stadt (Sophie Hochhäusl), der Siedlungsbewegung (Nader Vossoughian), der Infografik im Film (Alexander Schwinghammer), der gesellschaftlichen Relevanz und Evidenz von Infografiken (Yuri Engelhardt, Rolf F. Nohr) sowie der Lehren, die aus dem Isotype-System gezogen werden können (Robin Kinross).
Mit zwei Originaltexten von Otto Neurath („Das Sachbild“, 1930 und „Statistische Hieroglyphen“, 1926) und zahlreichen Abbildungen.
Aktualisiert: 2017-10-30
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Die Künstlergruppe „Kölner Progressive“ spielte nach dem Ende des Ersten Weltkriegs bis zum Beginn der Hitlerdiktatur eine wichtige gesellschaftspolitische Rolle im Rheinland. In der vorliegenden Arbeit wird zum einen der Werdegang der Künstlergruppe beleuchtet und zum anderen wird durch formanalytische Methodik die stilistische Ausrichtung der Gruppe bezüglich ihrer Wurzeln und Einflüsse, ihrer diversen Strömungen und schließlich ihrer Ausstrahlung untersucht. Dabei zeigt sich, dass der "Rheinische Konstruktivismus", der mehr oder weniger deutlich politisch motiviert sein kann, die Hauptströmung darstellt. Zum "harten Kern" dieser Richtung zählten Franz W. Seiwert, Heinrich Hoerle, Gerd Arntz und Otto Freundlich. Weitere Facetten im Spektrum der Stilrichtungen sind in Neuer Sachlichkeit, Surrealismus und Abstraktion zu finden. Die Gruppe hatte die Vision, innerhalb einer besseren Welt den Neuen Menschen für eine klassenlose Gesellschaft zu formen, wobei ihre politische Heimat zwischen Pazifismus, Sozialismus, Kommunismus und Anarchismus angesiedelt war. Bei Betrachtung der Beziehungen der Künstler untereinander werden zum Teil neue Befunde miteinbezogen und speziell die Rollen der als "randständige Zugehörige" der Gruppe apostrophierten Kunstschaffenden Angelika Hoerle, Marta Hegemann, Hannes M. Flach und Franz J. Esser aufgezeigt. In der Zeit des Nationalsozialismus wurde die Gruppe so gründlich zerschlagen, dass die Erinnerung an sie erst Jahrzehnte nach Ende des Zweiten Weltkriegs allmählich wiedererwachte.
Aktualisiert: 2021-09-28
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