Der Immerwährende Reichstag in Regensburg war das wichtigste politische Forum im Alten Reich. In seinen vielfältigen Funktionen als Entscheidungszentrum, als Kommunikationsplattform und als Repräsentationsort besaß er gerade für die kleinen und mittleren Reichsstände große Relevanz. Die vorliegende Studie untersucht am Beispiel der Hochstifte Bamberg und Würzburg erstmals explizit die Politik geistlicher Reichsterritorien beim Reichstag. Ausgehend von einer Bestandsaufnahme zum Bamberger und Würzburger Gesandtschaftswesen werden mit einem akteurszentrierten Zugriff die organisatorischen Grundlagen sowie die konkrete reichstagspolitische Praxis der beiden Hochstifte vor dem Hintergrund der spannungsgeladenen Phase Mitte des 18. Jahrhunderts analysiert. Dabei wird deutlich, dass Bamberg und Würzburg überaus aktiv Reichspolitik betrieben und dem Reichstag hohe Bedeutung beimaßen. Die offengelegten Entscheidungsprozesse, Netzwerke und Klientelbeziehungen stellen den Topos der geistlichen Reichsfürsten als bedingungsloser Unterstützer kaiserlicher Politik in Frage.
Aktualisiert: 2023-06-29
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Der Immerwährende Reichstag in Regensburg war das wichtigste politische Forum im Alten Reich. In seinen vielfältigen Funktionen als Entscheidungszentrum, als Kommunikationsplattform und als Repräsentationsort besaß er gerade für die kleinen und mittleren Reichsstände große Relevanz. Die vorliegende Studie untersucht am Beispiel der Hochstifte Bamberg und Würzburg erstmals explizit die Politik geistlicher Reichsterritorien beim Reichstag. Ausgehend von einer Bestandsaufnahme zum Bamberger und Würzburger Gesandtschaftswesen werden mit einem akteurszentrierten Zugriff die organisatorischen Grundlagen sowie die konkrete reichstagspolitische Praxis der beiden Hochstifte vor dem Hintergrund der spannungsgeladenen Phase Mitte des 18. Jahrhunderts analysiert. Dabei wird deutlich, dass Bamberg und Würzburg überaus aktiv Reichspolitik betrieben und dem Reichstag hohe Bedeutung beimaßen. Die offengelegten Entscheidungsprozesse, Netzwerke und Klientelbeziehungen stellen den Topos der geistlichen Reichsfürsten als bedingungsloser Unterstützer kaiserlicher Politik in Frage.
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Der Immerwährende Reichstag in Regensburg war das wichtigste politische Forum im Alten Reich. In seinen vielfältigen Funktionen als Entscheidungszentrum, als Kommunikationsplattform und als Repräsentationsort besaß er gerade für die kleinen und mittleren Reichsstände große Relevanz. Die vorliegende Studie untersucht am Beispiel der Hochstifte Bamberg und Würzburg erstmals explizit die Politik geistlicher Reichsterritorien beim Reichstag. Ausgehend von einer Bestandsaufnahme zum Bamberger und Würzburger Gesandtschaftswesen werden mit einem akteurszentrierten Zugriff die organisatorischen Grundlagen sowie die konkrete reichstagspolitische Praxis der beiden Hochstifte vor dem Hintergrund der spannungsgeladenen Phase Mitte des 18. Jahrhunderts analysiert. Dabei wird deutlich, dass Bamberg und Würzburg überaus aktiv Reichspolitik betrieben und dem Reichstag hohe Bedeutung beimaßen. Die offengelegten Entscheidungsprozesse, Netzwerke und Klientelbeziehungen stellen den Topos der geistlichen Reichsfürsten als bedingungsloser Unterstützer kaiserlicher Politik in Frage.
Aktualisiert: 2023-06-29
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Der Immerwährende Reichstag in Regensburg war das wichtigste politische Forum im Alten Reich. In seinen vielfältigen Funktionen als Entscheidungszentrum, als Kommunikationsplattform und als Repräsentationsort besaß er gerade für die kleinen und mittleren Reichsstände große Relevanz. Die vorliegende Studie untersucht am Beispiel der Hochstifte Bamberg und Würzburg erstmals explizit die Politik geistlicher Reichsterritorien beim Reichstag. Ausgehend von einer Bestandsaufnahme zum Bamberger und Würzburger Gesandtschaftswesen werden mit einem akteurszentrierten Zugriff die organisatorischen Grundlagen sowie die konkrete reichstagspolitische Praxis der beiden Hochstifte vor dem Hintergrund der spannungsgeladenen Phase Mitte des 18. Jahrhunderts analysiert. Dabei wird deutlich, dass Bamberg und Würzburg überaus aktiv Reichspolitik betrieben und dem Reichstag hohe Bedeutung beimaßen. Die offengelegten Entscheidungsprozesse, Netzwerke und Klientelbeziehungen stellen den Topos der geistlichen Reichsfürsten als bedingungsloser Unterstützer kaiserlicher Politik in Frage.
Aktualisiert: 2023-06-29
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Der Immerwährende Reichstag in Regensburg war das wichtigste politische Forum im Alten Reich. In seinen vielfältigen Funktionen als Entscheidungszentrum, als Kommunikationsplattform und als Repräsentationsort besaß er gerade für die kleinen und mittleren Reichsstände große Relevanz. Die vorliegende Studie untersucht am Beispiel der Hochstifte Bamberg und Würzburg erstmals explizit die Politik geistlicher Reichsterritorien beim Reichstag. Ausgehend von einer Bestandsaufnahme zum Bamberger und Würzburger Gesandtschaftswesen werden mit einem akteurszentrierten Zugriff die organisatorischen Grundlagen sowie die konkrete reichstagspolitische Praxis der beiden Hochstifte vor dem Hintergrund der spannungsgeladenen Phase Mitte des 18. Jahrhunderts analysiert. Dabei wird deutlich, dass Bamberg und Würzburg überaus aktiv Reichspolitik betrieben und dem Reichstag hohe Bedeutung beimaßen. Die offengelegten Entscheidungsprozesse, Netzwerke und Klientelbeziehungen stellen den Topos der geistlichen Reichsfürsten als bedingungsloser Unterstützer kaiserlicher Politik in Frage.
Aktualisiert: 2023-06-29
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Die französisch-eidgenössischen Beziehungen der Frühen Neuzeit waren von extremer Ungleichheit der Akteure geprägt. Auf der einen Seite stand ein föderatives Netzwerk kleiner Republiken, auf der andern Seite eine monarchisch verfasste, vergleichsweise zentralisierte europäische Großmacht. Die Studie rückt die politische Semantik, die Bedeutung personaler Netzwerke sowie die Praktiken und Kanäle des Verhandelns in diesen asymmetrischen Beziehungen in den Blick. Anhand ausgewählter Interaktionssituationen wird gezeigt, wie die Vertreter der französischen Krone und die eidgenössischen Obrigkeiten die politischen Beziehungen der Gemeinwesen im Spannungsfeld von Souveränität, Protektion und Patronage verorteten. Gesandte und Ratsmitglieder, aber auch Solddienstoffiziere, Abenteurer und lokale Klienten übernahmen wichtige Rollen in Verhandlungen und beeinflussten deren Ausgang durch ihre partikularen Interessen. In den spezifischen Herausforderungen, die sich für die französischen Gesandten in der Eidgenossenschaft ergaben, zeigen sich allgemeine Merkmale des Verhandelns mit Republiken in der Frühen Neuzeit.
Aktualisiert: 2023-06-28
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Die französisch-eidgenössischen Beziehungen der Frühen Neuzeit waren von extremer Ungleichheit der Akteure geprägt. Auf der einen Seite stand ein föderatives Netzwerk kleiner Republiken, auf der andern Seite eine monarchisch verfasste, vergleichsweise zentralisierte europäische Großmacht. Die Studie rückt die politische Semantik, die Bedeutung personaler Netzwerke sowie die Praktiken und Kanäle des Verhandelns in diesen asymmetrischen Beziehungen in den Blick. Anhand ausgewählter Interaktionssituationen wird gezeigt, wie die Vertreter der französischen Krone und die eidgenössischen Obrigkeiten die politischen Beziehungen der Gemeinwesen im Spannungsfeld von Souveränität, Protektion und Patronage verorteten. Gesandte und Ratsmitglieder, aber auch Solddienstoffiziere, Abenteurer und lokale Klienten übernahmen wichtige Rollen in Verhandlungen und beeinflussten deren Ausgang durch ihre partikularen Interessen. In den spezifischen Herausforderungen, die sich für die französischen Gesandten in der Eidgenossenschaft ergaben, zeigen sich allgemeine Merkmale des Verhandelns mit Republiken in der Frühen Neuzeit.
Aktualisiert: 2023-06-28
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Der Immerwährende Reichstag in Regensburg war das wichtigste politische Forum im Alten Reich. In seinen vielfältigen Funktionen als Entscheidungszentrum, als Kommunikationsplattform und als Repräsentationsort besaß er gerade für die kleinen und mittleren Reichsstände große Relevanz. Die vorliegende Studie untersucht am Beispiel der Hochstifte Bamberg und Würzburg erstmals explizit die Politik geistlicher Reichsterritorien beim Reichstag. Ausgehend von einer Bestandsaufnahme zum Bamberger und Würzburger Gesandtschaftswesen werden mit einem akteurszentrierten Zugriff die organisatorischen Grundlagen sowie die konkrete reichstagspolitische Praxis der beiden Hochstifte vor dem Hintergrund der spannungsgeladenen Phase Mitte des 18. Jahrhunderts analysiert. Dabei wird deutlich, dass Bamberg und Würzburg überaus aktiv Reichspolitik betrieben und dem Reichstag hohe Bedeutung beimaßen. Die offengelegten Entscheidungsprozesse, Netzwerke und Klientelbeziehungen stellen den Topos der geistlichen Reichsfürsten als bedingungsloser Unterstützer kaiserlicher Politik in Frage.
Aktualisiert: 2023-06-25
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Der Immerwährende Reichstag in Regensburg war das wichtigste politische Forum im Alten Reich. In seinen vielfältigen Funktionen als Entscheidungszentrum, als Kommunikationsplattform und als Repräsentationsort besaß er gerade für die kleinen und mittleren Reichsstände große Relevanz. Die vorliegende Studie untersucht am Beispiel der Hochstifte Bamberg und Würzburg erstmals explizit die Politik geistlicher Reichsterritorien beim Reichstag. Ausgehend von einer Bestandsaufnahme zum Bamberger und Würzburger Gesandtschaftswesen werden mit einem akteurszentrierten Zugriff die organisatorischen Grundlagen sowie die konkrete reichstagspolitische Praxis der beiden Hochstifte vor dem Hintergrund der spannungsgeladenen Phase Mitte des 18. Jahrhunderts analysiert. Dabei wird deutlich, dass Bamberg und Würzburg überaus aktiv Reichspolitik betrieben und dem Reichstag hohe Bedeutung beimaßen. Die offengelegten Entscheidungsprozesse, Netzwerke und Klientelbeziehungen stellen den Topos der geistlichen Reichsfürsten als bedingungsloser Unterstützer kaiserlicher Politik in Frage.
Aktualisiert: 2023-06-25
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Der Immerwährende Reichstag in Regensburg war das wichtigste politische Forum im Alten Reich. In seinen vielfältigen Funktionen als Entscheidungszentrum, als Kommunikationsplattform und als Repräsentationsort besaß er gerade für die kleinen und mittleren Reichsstände große Relevanz. Die vorliegende Studie untersucht am Beispiel der Hochstifte Bamberg und Würzburg erstmals explizit die Politik geistlicher Reichsterritorien beim Reichstag. Ausgehend von einer Bestandsaufnahme zum Bamberger und Würzburger Gesandtschaftswesen werden mit einem akteurszentrierten Zugriff die organisatorischen Grundlagen sowie die konkrete reichstagspolitische Praxis der beiden Hochstifte vor dem Hintergrund der spannungsgeladenen Phase Mitte des 18. Jahrhunderts analysiert. Dabei wird deutlich, dass Bamberg und Würzburg überaus aktiv Reichspolitik betrieben und dem Reichstag hohe Bedeutung beimaßen. Die offengelegten Entscheidungsprozesse, Netzwerke und Klientelbeziehungen stellen den Topos der geistlichen Reichsfürsten als bedingungsloser Unterstützer kaiserlicher Politik in Frage.
Aktualisiert: 2023-06-25
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Der Immerwährende Reichstag in Regensburg war das wichtigste politische Forum im Alten Reich. In seinen vielfältigen Funktionen als Entscheidungszentrum, als Kommunikationsplattform und als Repräsentationsort besaß er gerade für die kleinen und mittleren Reichsstände große Relevanz. Die vorliegende Studie untersucht am Beispiel der Hochstifte Bamberg und Würzburg erstmals explizit die Politik geistlicher Reichsterritorien beim Reichstag. Ausgehend von einer Bestandsaufnahme zum Bamberger und Würzburger Gesandtschaftswesen werden mit einem akteurszentrierten Zugriff die organisatorischen Grundlagen sowie die konkrete reichstagspolitische Praxis der beiden Hochstifte vor dem Hintergrund der spannungsgeladenen Phase Mitte des 18. Jahrhunderts analysiert. Dabei wird deutlich, dass Bamberg und Würzburg überaus aktiv Reichspolitik betrieben und dem Reichstag hohe Bedeutung beimaßen. Die offengelegten Entscheidungsprozesse, Netzwerke und Klientelbeziehungen stellen den Topos der geistlichen Reichsfürsten als bedingungsloser Unterstützer kaiserlicher Politik in Frage.
Aktualisiert: 2023-06-25
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Aktualisiert: 2023-06-25
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»Preußen-Deutschland und China« erschließt zum ersten Mal systematisch deutsche und chinesische Archivalien zu den Anfängen der preußisch-deutsch-chinesischen Beziehungen in den Kernbereichen Politik, Wirtschaft und Kultur. Die Dokumente zeigen neue Aspekte im gegenseitigen Verhältnis auf, die in der Forschung bislang kaum oder gar nicht berücksichtigt worden sind. Der Band ist das Ergebnis eines gemeinsamen Forschungsprojekts des Geheimen Staatsarchivs Preußischer Kulturbesitz und des Ersten Historischen Archivs in Peking.
Aktualisiert: 2023-06-15
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Der Immerwährende Reichstag in Regensburg war das wichtigste politische Forum im Alten Reich. In seinen vielfältigen Funktionen als Entscheidungszentrum, als Kommunikationsplattform und als Repräsentationsort besaß er gerade für die kleinen und mittleren Reichsstände große Relevanz. Die vorliegende Studie untersucht am Beispiel der Hochstifte Bamberg und Würzburg erstmals explizit die Politik geistlicher Reichsterritorien beim Reichstag. Ausgehend von einer Bestandsaufnahme zum Bamberger und Würzburger Gesandtschaftswesen werden mit einem akteurszentrierten Zugriff die organisatorischen Grundlagen sowie die konkrete reichstagspolitische Praxis der beiden Hochstifte vor dem Hintergrund der spannungsgeladenen Phase Mitte des 18. Jahrhunderts analysiert. Dabei wird deutlich, dass Bamberg und Würzburg überaus aktiv Reichspolitik betrieben und dem Reichstag hohe Bedeutung beimaßen. Die offengelegten Entscheidungsprozesse, Netzwerke und Klientelbeziehungen stellen den Topos der geistlichen Reichsfürsten als bedingungsloser Unterstützer kaiserlicher Politik in Frage.
Aktualisiert: 2023-05-29
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Der Immerwährende Reichstag in Regensburg war das wichtigste politische Forum im Alten Reich. In seinen vielfältigen Funktionen als Entscheidungszentrum, als Kommunikationsplattform und als Repräsentationsort besaß er gerade für die kleinen und mittleren Reichsstände große Relevanz. Die vorliegende Studie untersucht am Beispiel der Hochstifte Bamberg und Würzburg erstmals explizit die Politik geistlicher Reichsterritorien beim Reichstag. Ausgehend von einer Bestandsaufnahme zum Bamberger und Würzburger Gesandtschaftswesen werden mit einem akteurszentrierten Zugriff die organisatorischen Grundlagen sowie die konkrete reichstagspolitische Praxis der beiden Hochstifte vor dem Hintergrund der spannungsgeladenen Phase Mitte des 18. Jahrhunderts analysiert. Dabei wird deutlich, dass Bamberg und Würzburg überaus aktiv Reichspolitik betrieben und dem Reichstag hohe Bedeutung beimaßen. Die offengelegten Entscheidungsprozesse, Netzwerke und Klientelbeziehungen stellen den Topos der geistlichen Reichsfürsten als bedingungsloser Unterstützer kaiserlicher Politik in Frage.
Aktualisiert: 2023-05-29
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Aktualisiert: 2023-05-29
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Die französisch-eidgenössischen Beziehungen der Frühen Neuzeit waren von extremer Ungleichheit der Akteure geprägt. Auf der einen Seite stand ein föderatives Netzwerk kleiner Republiken, auf der andern Seite eine monarchisch verfasste, vergleichsweise zentralisierte europäische Großmacht. Die Studie rückt die politische Semantik, die Bedeutung personaler Netzwerke sowie die Praktiken und Kanäle des Verhandelns in diesen asymmetrischen Beziehungen in den Blick. Anhand ausgewählter Interaktionssituationen wird gezeigt, wie die Vertreter der französischen Krone und die eidgenössischen Obrigkeiten die politischen Beziehungen der Gemeinwesen im Spannungsfeld von Souveränität, Protektion und Patronage verorteten. Gesandte und Ratsmitglieder, aber auch Solddienstoffiziere, Abenteurer und lokale Klienten übernahmen wichtige Rollen in Verhandlungen und beeinflussten deren Ausgang durch ihre partikularen Interessen. In den spezifischen Herausforderungen, die sich für die französischen Gesandten in der Eidgenossenschaft ergaben, zeigen sich allgemeine Merkmale des Verhandelns mit Republiken in der Frühen Neuzeit.
Aktualisiert: 2023-05-28
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Der Immerwährende Reichstag in Regensburg war das wichtigste politische Forum im Alten Reich. In seinen vielfältigen Funktionen als Entscheidungszentrum, als Kommunikationsplattform und als Repräsentationsort besaß er gerade für die kleinen und mittleren Reichsstände große Relevanz. Die vorliegende Studie untersucht am Beispiel der Hochstifte Bamberg und Würzburg erstmals explizit die Politik geistlicher Reichsterritorien beim Reichstag. Ausgehend von einer Bestandsaufnahme zum Bamberger und Würzburger Gesandtschaftswesen werden mit einem akteurszentrierten Zugriff die organisatorischen Grundlagen sowie die konkrete reichstagspolitische Praxis der beiden Hochstifte vor dem Hintergrund der spannungsgeladenen Phase Mitte des 18. Jahrhunderts analysiert. Dabei wird deutlich, dass Bamberg und Würzburg überaus aktiv Reichspolitik betrieben und dem Reichstag hohe Bedeutung beimaßen. Die offengelegten Entscheidungsprozesse, Netzwerke und Klientelbeziehungen stellen den Topos der geistlichen Reichsfürsten als bedingungsloser Unterstützer kaiserlicher Politik in Frage.
Aktualisiert: 2023-05-23
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Der Immerwährende Reichstag in Regensburg war das wichtigste politische Forum im Alten Reich. In seinen vielfältigen Funktionen als Entscheidungszentrum, als Kommunikationsplattform und als Repräsentationsort besaß er gerade für die kleinen und mittleren Reichsstände große Relevanz. Die vorliegende Studie untersucht am Beispiel der Hochstifte Bamberg und Würzburg erstmals explizit die Politik geistlicher Reichsterritorien beim Reichstag. Ausgehend von einer Bestandsaufnahme zum Bamberger und Würzburger Gesandtschaftswesen werden mit einem akteurszentrierten Zugriff die organisatorischen Grundlagen sowie die konkrete reichstagspolitische Praxis der beiden Hochstifte vor dem Hintergrund der spannungsgeladenen Phase Mitte des 18. Jahrhunderts analysiert. Dabei wird deutlich, dass Bamberg und Würzburg überaus aktiv Reichspolitik betrieben und dem Reichstag hohe Bedeutung beimaßen. Die offengelegten Entscheidungsprozesse, Netzwerke und Klientelbeziehungen stellen den Topos der geistlichen Reichsfürsten als bedingungsloser Unterstützer kaiserlicher Politik in Frage.
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