Positionierung und Selbstbehauptung

Positionierung und Selbstbehauptung von Horch,  Hans Otto, Jaeger,  Achim, Terlau,  Wilhelm, Wunsch,  Beate
Die 1992 gegründete Buchreihe ist interdisziplinär ausgerichtet; sie umfasst wissenschaftliche Monographien, Aufsatzsammlungen und kommentierte Quelleneditionen vom 18. Jahrhundert bis zur Gegenwart. Der Begriff deutsch-jüdische Literatur bzw. Kultur verweist auf Werke jüdischer Autoren in deutscher Sprache, insoweit jüdische Aspekte erkennbar sind. Aber auch das häufig vom Antisemitismus geprägte Judenbild nichtjüdischer Autoren wird zu einem Faktor der literarisch vermittelten deutsch-jüdischen Beziehungsgeschichte. Der Erforschung des gesamten Problemfelds bietet die Reihe ein angemessenes Forum.
Aktualisiert: 2023-05-29
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Positionierung und Selbstbehauptung

Positionierung und Selbstbehauptung von Horch,  Hans Otto, Jaeger,  Achim, Terlau,  Wilhelm, Wunsch,  Beate
Die 1992 gegründete Buchreihe ist interdisziplinär ausgerichtet; sie umfasst wissenschaftliche Monographien, Aufsatzsammlungen und kommentierte Quelleneditionen vom 18. Jahrhundert bis zur Gegenwart. Der Begriff deutsch-jüdische Literatur bzw. Kultur verweist auf Werke jüdischer Autoren in deutscher Sprache, insoweit jüdische Aspekte erkennbar sind. Aber auch das häufig vom Antisemitismus geprägte Judenbild nichtjüdischer Autoren wird zu einem Faktor der literarisch vermittelten deutsch-jüdischen Beziehungsgeschichte. Der Erforschung des gesamten Problemfelds bietet die Reihe ein angemessenes Forum.
Aktualisiert: 2023-05-29
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Positionierung und Selbstbehauptung

Positionierung und Selbstbehauptung von Horch,  Hans Otto, Jaeger,  Achim, Terlau,  Wilhelm, Wunsch,  Beate
Die 1992 gegründete Buchreihe ist interdisziplinär ausgerichtet; sie umfasst wissenschaftliche Monographien, Aufsatzsammlungen und kommentierte Quelleneditionen vom 18. Jahrhundert bis zur Gegenwart. Der Begriff deutsch-jüdische Literatur bzw. Kultur verweist auf Werke jüdischer Autoren in deutscher Sprache, insoweit jüdische Aspekte erkennbar sind. Aber auch das häufig vom Antisemitismus geprägte Judenbild nichtjüdischer Autoren wird zu einem Faktor der literarisch vermittelten deutsch-jüdischen Beziehungsgeschichte. Der Erforschung des gesamten Problemfelds bietet die Reihe ein angemessenes Forum.
Aktualisiert: 2023-03-27
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Kein Burgfrieden

Kein Burgfrieden von Moll,  Martin
In Österreich-Ungarn lebten vor 1918 elf offiziell anerkannte Nationalitäten, in der Steiermark waren es die Deutsch-Steirer und die Slowenen, wobei letztere rund ein Drittel der Landesbewohner stellten. Zwischen ihnen hatte es seit Jahrzehnten heftige Konflikte gegeben, die sich um den slowenischen Anspruch auf Verwirklichung der theoretisch versprochenen Gleichberechtigung drehten. Mit der Ermordung des Thronfolgers Franz Ferdinand in Sarajewo und dem Ausbruch des Ersten Weltkrieges wurde der latente Hass gegen nicht-deutsche Nationen in Österreich-Ungarn virulent. So ergoss sich im Sommer 1914 eine wahre Denunziationsflut über die steirischen Slowenen. Sie wurden der heimlichen oder gar offenen Kollaboration mit dem serbischen Kriegsgegner beschuldigt und zu Hunderten verhaftet. Unter erstmaliger Auswertung breiten Quellenmaterials werden die Nationalitätenkonflikte zwischen den beiden im Herzogtum Steiermark vor 1914 lebenden Gruppen, den Deutsch-Steirern und den Slowenen, sowie deren Eskalation bei Ausbruch des Weltkrieges im Sommer 1914 analysiert. Diese Konflikte waren eine wesentliche Vorbedingung für den inneren Zerfall der Monarchie im Herbst 1918 und die Teilung der Steiermark. Martin Moll, Dr., Studium der Germanistik und Geschichte an der Universität Graz, ist – nach 15 Jahren in einem Wirtschaftsunternehmen und daneben freiberuflicher Tätigkeit als Historiker – seit 2003 Universitätsdozent am Institut für Geschichte der Universität Graz.
Aktualisiert: 2020-05-01
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Der Wiener Hof und die Stadt Wien im 20. Jahrhundert

Der Wiener Hof und die Stadt Wien im 20. Jahrhundert von Ehalt,  Hubert Christian, Scheutz,  Martin
Das hungernde und mit Kriegsversehrten überschwemmte Wien der untergehenden Habsburgermonarchie distanzierte sich im Jahr 1918 vom Wiener Hof, der häufig fälschlich mit der Familie der Habsburger in eins gesetzt wurde. Das »Rote Wien« eroberte mit republikanischem Impetus höfisch besetzten Stadtraum, wie etwa den ehemaligen »Kaisergarten«, zurück. Allmählich zeichnete sich in der Ersten Republik vor dem Hintergrund politischer Veränderungen eine Neuinterpretation des Hofes ab, so in der Umgestaltung der höfisch dominierten Wiener Museumslandschaft. Ganz anders das branding des Hofes gegen Ende des 20. Jahrhunderts, wo die Wiener Fremdenverkehrswerbung zunehmend auf die »Trägerrakete« Hof setzte. Museen rüsteten beispielsweise mit dem Präfix »Hof-« auf: Das »Staatsmobiliendepot« verwandelte sich in ein »Hofmobiliendepot«, eine »Hofjagd- und Rüst­kammer« entstand. Der im Jahr 1918 verdammte Wiener Hof geriet im Eigennarrativ der Wiener zum positiv besetzten Selbstbild. »Küss die Hand!«
Aktualisiert: 2022-02-16
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Positionierung und Selbstbehauptung

Positionierung und Selbstbehauptung von Horch,  Hans Otto, Jaeger,  Achim, Terlau,  Wilhelm, Wunsch,  Beate
Die 1992 gegründete Buchreihe ist interdisziplinär ausgerichtet; sie umfasst wissenschaftliche Monographien, Aufsatzsammlungen und kommentierte Quelleneditionen vom 18. Jahrhundert bis zur Gegenwart. Der Begriff deutsch-jüdische Literatur bzw. Kultur verweist auf Werke jüdischer Autoren in deutscher Sprache, insoweit jüdische Aspekte erkennbar sind. Aber auch das häufig vom Antisemitismus geprägte Judenbild nichtjüdischer Autoren wird zu einem Faktor der literarisch vermittelten deutsch-jüdischen Beziehungsgeschichte. Der Erforschung des gesamten Problemfelds bietet die Reihe ein angemessenes Forum.
Aktualisiert: 2023-03-27
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