Impliziert soziales Erinnern zwangsläufig einen Prozess „organisierten Vergessens“? Wie werden durch die Auswahl erinnerter Inhalte kollektive Selbstbilder konstruiert? Sind Erinnerungen normativ aufgeladene Konzeptualisierungen der Vergangenheit? Aus der Perspektive der Wissenssoziologie analysiert Anna Zofia Musioł den Wandel von Erinnerungsregimen vor dem zeitgeschichtlichen Hintergrund des Zerfalls des realen Sozialismus in Deutschland und in Polen. Zwei öffentlich ausgetragene Debatten werden diskursanalytisch untersucht und miteinander verglichen: die Walser-Bubis-Debatte in Deutschland und die Debatte um das Pogrom in Jedwabne in Polen. Die Autorin zeigt, dass beide Fälle symptomatische Tabubrüche in der national aufgefassten Aufarbeitung der Vergangenheit sind.
Aktualisiert: 2023-07-02
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Impliziert soziales Erinnern zwangsläufig einen Prozess „organisierten Vergessens“? Wie werden durch die Auswahl erinnerter Inhalte kollektive Selbstbilder konstruiert? Sind Erinnerungen normativ aufgeladene Konzeptualisierungen der Vergangenheit? Aus der Perspektive der Wissenssoziologie analysiert Anna Zofia Musioł den Wandel von Erinnerungsregimen vor dem zeitgeschichtlichen Hintergrund des Zerfalls des realen Sozialismus in Deutschland und in Polen. Zwei öffentlich ausgetragene Debatten werden diskursanalytisch untersucht und miteinander verglichen: die Walser-Bubis-Debatte in Deutschland und die Debatte um das Pogrom in Jedwabne in Polen. Die Autorin zeigt, dass beide Fälle symptomatische Tabubrüche in der national aufgefassten Aufarbeitung der Vergangenheit sind.
Aktualisiert: 2023-07-02
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Was macht Museen als Medium besonders und wie kann man sich zeitgemäße Museumsarbeit vorstellen?
Das Museum vermittelt nicht nur Geschichte, sondern produziert eigene Geschichten und öffentliche Geschichtsbilder, es ist Symptom und Gestalter der Erinnerungskultur unserer Gesellschaft. Die Arbeit im Museum setzt Kenntnisse über seine Geschichte und Theorie ebenso voraus wie Sensibilität für fachwissenschaftliche Erkenntnisinteressen, kuratorische Praktiken, Erzähl- und Sammlungsformen sowie Verhaltenserwartungen. An der Schnittstelle zwischen Theorie und Praxis sowie zwischen Ethnologie, Kultur- und Geschichtswissenschaft stellt das Lehrbuch Studienangebote und Berufsfelder vor. Es unterstützt Studierende dabei, sich diesen vielfältigen Anforderungen zu stellen und ihren Platz in den komplexen Abläufen des Museumsbetriebs zwischen Depot und Ausstellung zu finden.
Aktualisiert: 2023-07-02
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Was macht Museen als Medium besonders und wie kann man sich zeitgemäße Museumsarbeit vorstellen?
Das Museum vermittelt nicht nur Geschichte, sondern produziert eigene Geschichten und öffentliche Geschichtsbilder, es ist Symptom und Gestalter der Erinnerungskultur unserer Gesellschaft. Die Arbeit im Museum setzt Kenntnisse über seine Geschichte und Theorie ebenso voraus wie Sensibilität für fachwissenschaftliche Erkenntnisinteressen, kuratorische Praktiken, Erzähl- und Sammlungsformen sowie Verhaltenserwartungen. An der Schnittstelle zwischen Theorie und Praxis sowie zwischen Ethnologie, Kultur- und Geschichtswissenschaft stellt das Lehrbuch Studienangebote und Berufsfelder vor. Es unterstützt Studierende dabei, sich diesen vielfältigen Anforderungen zu stellen und ihren Platz in den komplexen Abläufen des Museumsbetriebs zwischen Depot und Ausstellung zu finden.
Aktualisiert: 2023-07-02
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Was macht Museen als Medium besonders und wie kann man sich zeitgemäße Museumsarbeit vorstellen?
Das Museum vermittelt nicht nur Geschichte, sondern produziert eigene Geschichten und öffentliche Geschichtsbilder, es ist Symptom und Gestalter der Erinnerungskultur unserer Gesellschaft. Die Arbeit im Museum setzt Kenntnisse über seine Geschichte und Theorie ebenso voraus wie Sensibilität für fachwissenschaftliche Erkenntnisinteressen, kuratorische Praktiken, Erzähl- und Sammlungsformen sowie Verhaltenserwartungen. An der Schnittstelle zwischen Theorie und Praxis sowie zwischen Ethnologie, Kultur- und Geschichtswissenschaft stellt das Lehrbuch Studienangebote und Berufsfelder vor. Es unterstützt Studierende dabei, sich diesen vielfältigen Anforderungen zu stellen und ihren Platz in den komplexen Abläufen des Museumsbetriebs zwischen Depot und Ausstellung zu finden.
Aktualisiert: 2023-07-02
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In der Erinnerungskultur und Geschichtspolitik der Ukraine spielt der Nationaldichter Taras Ševèenko (1814–1861) eine besondere Rolle. Er steht im Zentrum des Streits um gegensätzliche Vergangenheitsdeutungen für den Zusammenhalt des Landes. Halb ernst, halb ironisch wird er deshalb als „Ein und Alles“ der Ukrainer bezeichnet. Das Buch betrachtet die Vorstellungen über Ševèenko von Schriftstellern, Künstlern, Journalisten, Intellektuellen, Politikern und Wissenschaftlern in der Ukraine vor und nach der Erlangung der Eigenstaatlichkeit im Jahr 1991. Es zeigt, dass hinter dem Erinnerungsort Ševèenko eine Auseinandersetzung mit den kulturellen und historischen Traditionen des Landes steht und „westliche“ und „östliche“ Orientierung gegeneinander abgewogen werden. Gerade durch die unterschiedlichen Deutungen wird er zu einer verbindenden Gestalt.
Aktualisiert: 2023-06-28
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In der Erinnerungskultur und Geschichtspolitik der Ukraine spielt der Nationaldichter Taras Ševèenko (1814–1861) eine besondere Rolle. Er steht im Zentrum des Streits um gegensätzliche Vergangenheitsdeutungen für den Zusammenhalt des Landes. Halb ernst, halb ironisch wird er deshalb als „Ein und Alles“ der Ukrainer bezeichnet. Das Buch betrachtet die Vorstellungen über Ševèenko von Schriftstellern, Künstlern, Journalisten, Intellektuellen, Politikern und Wissenschaftlern in der Ukraine vor und nach der Erlangung der Eigenstaatlichkeit im Jahr 1991. Es zeigt, dass hinter dem Erinnerungsort Ševèenko eine Auseinandersetzung mit den kulturellen und historischen Traditionen des Landes steht und „westliche“ und „östliche“ Orientierung gegeneinander abgewogen werden. Gerade durch die unterschiedlichen Deutungen wird er zu einer verbindenden Gestalt.
Aktualisiert: 2023-06-28
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»Geschichte« ist zu einem wichtigen Stoff für Videospiele geworden - und trotz ihrer Bedeutung für die populäre Darstellung historischer Inhalte ist sie bislang kaum aufgearbeitet. Obwohl viele Spiele, auch Bestseller, die Frühe Neuzeit behandeln, fehlt - anders als zum Mittelalter oder der Moderne - hier noch die geschichtswissenschaftliche Perspektive.
Warum werden frühneuzeitliche Elemente in Videospielen aufgegriffen? Um welche handelt es sich? Wie werden sie verarbeitet?
In diese Lücke stößt der Band. Die Beiträge verstehen sich dabei nicht als abschließende Behandlung des Themas, sondern als Wegweiser zu neuen Fragen und Analysemethoden.
Aktualisiert: 2023-06-23
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»Geschichte« ist zu einem wichtigen Stoff für Videospiele geworden - und trotz ihrer Bedeutung für die populäre Darstellung historischer Inhalte ist sie bislang kaum aufgearbeitet. Obwohl viele Spiele, auch Bestseller, die Frühe Neuzeit behandeln, fehlt - anders als zum Mittelalter oder der Moderne - hier noch die geschichtswissenschaftliche Perspektive.
Warum werden frühneuzeitliche Elemente in Videospielen aufgegriffen? Um welche handelt es sich? Wie werden sie verarbeitet?
In diese Lücke stößt der Band. Die Beiträge verstehen sich dabei nicht als abschließende Behandlung des Themas, sondern als Wegweiser zu neuen Fragen und Analysemethoden.
Aktualisiert: 2023-06-23
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Der Dichter Stefan George und sein Gelehrten- und Künstlerzirkel als Herausforderung für die Wissenschaften des frühen 20. Jahrhunderts.
»Von mir aus führt kein Weg zur Wissenschaft.« Stefan Georges Diktum scheint keinen Zweifel an der wissenschaftsfernen Haltung von Dichter und Kreis zu lassen. Gleichwohl sieht sich das gesamte zeitgenössische Geistesleben durch den Gelehrten- und Künstlerzirkel, dem u. a. der Literaturwissenschaftler Friedrich Gundolf, der Historiker Ernst H. Kantorowicz und der Ökonom Edgar Salin angehörten, herausgefordert.
Der Band konzentriert sich auf die Geschichtsbilder des Kreises. Der interdisziplinäre Zuschnitt trägt dabei den vielgestaltigen künstlerischen, poetischen und wissenschaftlichen Begabungen im Kreis Rechnung. Aus unterschiedlicher Perspektive nähern sich Historiker und Kunsthistoriker, Literatur- und Wirtschaftswissenschaftler den Geschichtsbildern. Sie fragen nach deren geisteswissenschaftlichen Traditionen und methodischen Grundlagen, beschreiben aber auch Modellierung und Rezeption.
Inhalt:
Barbara Schlieben, Olaf Schneider und Kerstin Schulmeyer: Geschichtsbilder im George-Kreis: Wege zur Wissenschaft
Otto Gerhard Oexle: Georg Simmels Philosophie der Geschichte, der Gesellschaft und der Kultur
Ulrich Muhlack: Mittelalter und Humanismus - Eine Epochengrenze
Oliver Ramonat: Demokratie und Wissenschaft bei Friedrich Gundolf und Ernst Kantorowicz
Ulrich Raulff: »In unterirdischer Verborgenheit«. Das geheime Deutschland - Mythogenese und Myzel. Skizzen zu einer Ideen- und Bildergeschichte
Gundula Grebner: »Italisches« bei Ernst Kantorowicz: Zur Selbstdeutung einer Generation
Ute Oelmann: Das Mittelalter in der Dichtung Georges. Ein Versuch
Sebastian Schütze: Ein Gotiker im Georgekreis: Melchior Lechter und die Erneuerung der Kunst aus dem Geist des Mittelalters
Wolfgang Christina Schneider: »Heilige und Helden des Mittelalters«. Die geschichtliche »Schau« Wolframs von den Steinen unter dem Zeichen Stefan Georges
Bertram Schefold: Edgar Salins Deutung der »Civitas Dei«
Johannes Fried: Zwischen »Geheimem Deutschland« und »geheimer Akademie der Arbeit«. Der Wirtschaftswissenschaftler Arthur Salz
Klaus Reichert: Gundolfs Geschichtsschreibung als Lebenswissenschaft
Michael Thimann: Mythische Gestalt - magischer Name - historische Person. Friedrich Gundolfs Bibliothek zum Nachleben Julius Caesars und die Traditionsforschung
Stephan Schlak: Der motorisierte Percy Gothein. Anmerkungen zu einem bewegten Fall im George-Kreis
Olaf B. Rader: »Gemina persona«. Über die politischen, ästhetischen und rezeptionsgeschichtlichen Körper des Ernst H. Kantorowicz
Ulrich Raulff: Die amerikanischen Freunde: Erich von Kahler, Ernst Kantorowicz und Ernst Morwitz
Eckhart Grünewald: Das Reich und das »wahre Deutschland«. Die Bedeutung Stefan Georges für Heinrich Prinz zu Löwenstein (1906-1984), den Organisator der »Deutschen Akademie der Künste und Wissenschaften im Exil«
Aktualisiert: 2023-06-21
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Der Dichter Stefan George und sein Gelehrten- und Künstlerzirkel als Herausforderung für die Wissenschaften des frühen 20. Jahrhunderts.
»Von mir aus führt kein Weg zur Wissenschaft.« Stefan Georges Diktum scheint keinen Zweifel an der wissenschaftsfernen Haltung von Dichter und Kreis zu lassen. Gleichwohl sieht sich das gesamte zeitgenössische Geistesleben durch den Gelehrten- und Künstlerzirkel, dem u. a. der Literaturwissenschaftler Friedrich Gundolf, der Historiker Ernst H. Kantorowicz und der Ökonom Edgar Salin angehörten, herausgefordert.
Der Band konzentriert sich auf die Geschichtsbilder des Kreises. Der interdisziplinäre Zuschnitt trägt dabei den vielgestaltigen künstlerischen, poetischen und wissenschaftlichen Begabungen im Kreis Rechnung. Aus unterschiedlicher Perspektive nähern sich Historiker und Kunsthistoriker, Literatur- und Wirtschaftswissenschaftler den Geschichtsbildern. Sie fragen nach deren geisteswissenschaftlichen Traditionen und methodischen Grundlagen, beschreiben aber auch Modellierung und Rezeption.
Inhalt:
Barbara Schlieben, Olaf Schneider und Kerstin Schulmeyer: Geschichtsbilder im George-Kreis: Wege zur Wissenschaft
Otto Gerhard Oexle: Georg Simmels Philosophie der Geschichte, der Gesellschaft und der Kultur
Ulrich Muhlack: Mittelalter und Humanismus - Eine Epochengrenze
Oliver Ramonat: Demokratie und Wissenschaft bei Friedrich Gundolf und Ernst Kantorowicz
Ulrich Raulff: »In unterirdischer Verborgenheit«. Das geheime Deutschland - Mythogenese und Myzel. Skizzen zu einer Ideen- und Bildergeschichte
Gundula Grebner: »Italisches« bei Ernst Kantorowicz: Zur Selbstdeutung einer Generation
Ute Oelmann: Das Mittelalter in der Dichtung Georges. Ein Versuch
Sebastian Schütze: Ein Gotiker im Georgekreis: Melchior Lechter und die Erneuerung der Kunst aus dem Geist des Mittelalters
Wolfgang Christina Schneider: »Heilige und Helden des Mittelalters«. Die geschichtliche »Schau« Wolframs von den Steinen unter dem Zeichen Stefan Georges
Bertram Schefold: Edgar Salins Deutung der »Civitas Dei«
Johannes Fried: Zwischen »Geheimem Deutschland« und »geheimer Akademie der Arbeit«. Der Wirtschaftswissenschaftler Arthur Salz
Klaus Reichert: Gundolfs Geschichtsschreibung als Lebenswissenschaft
Michael Thimann: Mythische Gestalt - magischer Name - historische Person. Friedrich Gundolfs Bibliothek zum Nachleben Julius Caesars und die Traditionsforschung
Stephan Schlak: Der motorisierte Percy Gothein. Anmerkungen zu einem bewegten Fall im George-Kreis
Olaf B. Rader: »Gemina persona«. Über die politischen, ästhetischen und rezeptionsgeschichtlichen Körper des Ernst H. Kantorowicz
Ulrich Raulff: Die amerikanischen Freunde: Erich von Kahler, Ernst Kantorowicz und Ernst Morwitz
Eckhart Grünewald: Das Reich und das »wahre Deutschland«. Die Bedeutung Stefan Georges für Heinrich Prinz zu Löwenstein (1906-1984), den Organisator der »Deutschen Akademie der Künste und Wissenschaften im Exil«
Aktualisiert: 2023-06-21
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Der Dichter Stefan George und sein Gelehrten- und Künstlerzirkel als Herausforderung für die Wissenschaften des frühen 20. Jahrhunderts.
»Von mir aus führt kein Weg zur Wissenschaft.« Stefan Georges Diktum scheint keinen Zweifel an der wissenschaftsfernen Haltung von Dichter und Kreis zu lassen. Gleichwohl sieht sich das gesamte zeitgenössische Geistesleben durch den Gelehrten- und Künstlerzirkel, dem u. a. der Literaturwissenschaftler Friedrich Gundolf, der Historiker Ernst H. Kantorowicz und der Ökonom Edgar Salin angehörten, herausgefordert.
Der Band konzentriert sich auf die Geschichtsbilder des Kreises. Der interdisziplinäre Zuschnitt trägt dabei den vielgestaltigen künstlerischen, poetischen und wissenschaftlichen Begabungen im Kreis Rechnung. Aus unterschiedlicher Perspektive nähern sich Historiker und Kunsthistoriker, Literatur- und Wirtschaftswissenschaftler den Geschichtsbildern. Sie fragen nach deren geisteswissenschaftlichen Traditionen und methodischen Grundlagen, beschreiben aber auch Modellierung und Rezeption.
Inhalt:
Barbara Schlieben, Olaf Schneider und Kerstin Schulmeyer: Geschichtsbilder im George-Kreis: Wege zur Wissenschaft
Otto Gerhard Oexle: Georg Simmels Philosophie der Geschichte, der Gesellschaft und der Kultur
Ulrich Muhlack: Mittelalter und Humanismus - Eine Epochengrenze
Oliver Ramonat: Demokratie und Wissenschaft bei Friedrich Gundolf und Ernst Kantorowicz
Ulrich Raulff: »In unterirdischer Verborgenheit«. Das geheime Deutschland - Mythogenese und Myzel. Skizzen zu einer Ideen- und Bildergeschichte
Gundula Grebner: »Italisches« bei Ernst Kantorowicz: Zur Selbstdeutung einer Generation
Ute Oelmann: Das Mittelalter in der Dichtung Georges. Ein Versuch
Sebastian Schütze: Ein Gotiker im Georgekreis: Melchior Lechter und die Erneuerung der Kunst aus dem Geist des Mittelalters
Wolfgang Christina Schneider: »Heilige und Helden des Mittelalters«. Die geschichtliche »Schau« Wolframs von den Steinen unter dem Zeichen Stefan Georges
Bertram Schefold: Edgar Salins Deutung der »Civitas Dei«
Johannes Fried: Zwischen »Geheimem Deutschland« und »geheimer Akademie der Arbeit«. Der Wirtschaftswissenschaftler Arthur Salz
Klaus Reichert: Gundolfs Geschichtsschreibung als Lebenswissenschaft
Michael Thimann: Mythische Gestalt - magischer Name - historische Person. Friedrich Gundolfs Bibliothek zum Nachleben Julius Caesars und die Traditionsforschung
Stephan Schlak: Der motorisierte Percy Gothein. Anmerkungen zu einem bewegten Fall im George-Kreis
Olaf B. Rader: »Gemina persona«. Über die politischen, ästhetischen und rezeptionsgeschichtlichen Körper des Ernst H. Kantorowicz
Ulrich Raulff: Die amerikanischen Freunde: Erich von Kahler, Ernst Kantorowicz und Ernst Morwitz
Eckhart Grünewald: Das Reich und das »wahre Deutschland«. Die Bedeutung Stefan Georges für Heinrich Prinz zu Löwenstein (1906-1984), den Organisator der »Deutschen Akademie der Künste und Wissenschaften im Exil«
Aktualisiert: 2023-06-21
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Der Dichter Stefan George und sein Gelehrten- und Künstlerzirkel als Herausforderung für die Wissenschaften des frühen 20. Jahrhunderts.
»Von mir aus führt kein Weg zur Wissenschaft.« Stefan Georges Diktum scheint keinen Zweifel an der wissenschaftsfernen Haltung von Dichter und Kreis zu lassen. Gleichwohl sieht sich das gesamte zeitgenössische Geistesleben durch den Gelehrten- und Künstlerzirkel, dem u. a. der Literaturwissenschaftler Friedrich Gundolf, der Historiker Ernst H. Kantorowicz und der Ökonom Edgar Salin angehörten, herausgefordert.
Der Band konzentriert sich auf die Geschichtsbilder des Kreises. Der interdisziplinäre Zuschnitt trägt dabei den vielgestaltigen künstlerischen, poetischen und wissenschaftlichen Begabungen im Kreis Rechnung. Aus unterschiedlicher Perspektive nähern sich Historiker und Kunsthistoriker, Literatur- und Wirtschaftswissenschaftler den Geschichtsbildern. Sie fragen nach deren geisteswissenschaftlichen Traditionen und methodischen Grundlagen, beschreiben aber auch Modellierung und Rezeption.
Inhalt:
Barbara Schlieben, Olaf Schneider und Kerstin Schulmeyer: Geschichtsbilder im George-Kreis: Wege zur Wissenschaft
Otto Gerhard Oexle: Georg Simmels Philosophie der Geschichte, der Gesellschaft und der Kultur
Ulrich Muhlack: Mittelalter und Humanismus - Eine Epochengrenze
Oliver Ramonat: Demokratie und Wissenschaft bei Friedrich Gundolf und Ernst Kantorowicz
Ulrich Raulff: »In unterirdischer Verborgenheit«. Das geheime Deutschland - Mythogenese und Myzel. Skizzen zu einer Ideen- und Bildergeschichte
Gundula Grebner: »Italisches« bei Ernst Kantorowicz: Zur Selbstdeutung einer Generation
Ute Oelmann: Das Mittelalter in der Dichtung Georges. Ein Versuch
Sebastian Schütze: Ein Gotiker im Georgekreis: Melchior Lechter und die Erneuerung der Kunst aus dem Geist des Mittelalters
Wolfgang Christina Schneider: »Heilige und Helden des Mittelalters«. Die geschichtliche »Schau« Wolframs von den Steinen unter dem Zeichen Stefan Georges
Bertram Schefold: Edgar Salins Deutung der »Civitas Dei«
Johannes Fried: Zwischen »Geheimem Deutschland« und »geheimer Akademie der Arbeit«. Der Wirtschaftswissenschaftler Arthur Salz
Klaus Reichert: Gundolfs Geschichtsschreibung als Lebenswissenschaft
Michael Thimann: Mythische Gestalt - magischer Name - historische Person. Friedrich Gundolfs Bibliothek zum Nachleben Julius Caesars und die Traditionsforschung
Stephan Schlak: Der motorisierte Percy Gothein. Anmerkungen zu einem bewegten Fall im George-Kreis
Olaf B. Rader: »Gemina persona«. Über die politischen, ästhetischen und rezeptionsgeschichtlichen Körper des Ernst H. Kantorowicz
Ulrich Raulff: Die amerikanischen Freunde: Erich von Kahler, Ernst Kantorowicz und Ernst Morwitz
Eckhart Grünewald: Das Reich und das »wahre Deutschland«. Die Bedeutung Stefan Georges für Heinrich Prinz zu Löwenstein (1906-1984), den Organisator der »Deutschen Akademie der Künste und Wissenschaften im Exil«
Aktualisiert: 2023-06-21
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Der Dichter Stefan George und sein Gelehrten- und Künstlerzirkel als Herausforderung für die Wissenschaften des frühen 20. Jahrhunderts.
»Von mir aus führt kein Weg zur Wissenschaft.« Stefan Georges Diktum scheint keinen Zweifel an der wissenschaftsfernen Haltung von Dichter und Kreis zu lassen. Gleichwohl sieht sich das gesamte zeitgenössische Geistesleben durch den Gelehrten- und Künstlerzirkel, dem u. a. der Literaturwissenschaftler Friedrich Gundolf, der Historiker Ernst H. Kantorowicz und der Ökonom Edgar Salin angehörten, herausgefordert.
Der Band konzentriert sich auf die Geschichtsbilder des Kreises. Der interdisziplinäre Zuschnitt trägt dabei den vielgestaltigen künstlerischen, poetischen und wissenschaftlichen Begabungen im Kreis Rechnung. Aus unterschiedlicher Perspektive nähern sich Historiker und Kunsthistoriker, Literatur- und Wirtschaftswissenschaftler den Geschichtsbildern. Sie fragen nach deren geisteswissenschaftlichen Traditionen und methodischen Grundlagen, beschreiben aber auch Modellierung und Rezeption.
Inhalt:
Barbara Schlieben, Olaf Schneider und Kerstin Schulmeyer: Geschichtsbilder im George-Kreis: Wege zur Wissenschaft
Otto Gerhard Oexle: Georg Simmels Philosophie der Geschichte, der Gesellschaft und der Kultur
Ulrich Muhlack: Mittelalter und Humanismus - Eine Epochengrenze
Oliver Ramonat: Demokratie und Wissenschaft bei Friedrich Gundolf und Ernst Kantorowicz
Ulrich Raulff: »In unterirdischer Verborgenheit«. Das geheime Deutschland - Mythogenese und Myzel. Skizzen zu einer Ideen- und Bildergeschichte
Gundula Grebner: »Italisches« bei Ernst Kantorowicz: Zur Selbstdeutung einer Generation
Ute Oelmann: Das Mittelalter in der Dichtung Georges. Ein Versuch
Sebastian Schütze: Ein Gotiker im Georgekreis: Melchior Lechter und die Erneuerung der Kunst aus dem Geist des Mittelalters
Wolfgang Christina Schneider: »Heilige und Helden des Mittelalters«. Die geschichtliche »Schau« Wolframs von den Steinen unter dem Zeichen Stefan Georges
Bertram Schefold: Edgar Salins Deutung der »Civitas Dei«
Johannes Fried: Zwischen »Geheimem Deutschland« und »geheimer Akademie der Arbeit«. Der Wirtschaftswissenschaftler Arthur Salz
Klaus Reichert: Gundolfs Geschichtsschreibung als Lebenswissenschaft
Michael Thimann: Mythische Gestalt - magischer Name - historische Person. Friedrich Gundolfs Bibliothek zum Nachleben Julius Caesars und die Traditionsforschung
Stephan Schlak: Der motorisierte Percy Gothein. Anmerkungen zu einem bewegten Fall im George-Kreis
Olaf B. Rader: »Gemina persona«. Über die politischen, ästhetischen und rezeptionsgeschichtlichen Körper des Ernst H. Kantorowicz
Ulrich Raulff: Die amerikanischen Freunde: Erich von Kahler, Ernst Kantorowicz und Ernst Morwitz
Eckhart Grünewald: Das Reich und das »wahre Deutschland«. Die Bedeutung Stefan Georges für Heinrich Prinz zu Löwenstein (1906-1984), den Organisator der »Deutschen Akademie der Künste und Wissenschaften im Exil«
Aktualisiert: 2023-06-20
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»Geschichte« ist zu einem wichtigen Stoff für Videospiele geworden - und trotz ihrer Bedeutung für die populäre Darstellung historischer Inhalte ist sie bislang kaum aufgearbeitet. Obwohl viele Spiele, auch Bestseller, die Frühe Neuzeit behandeln, fehlt - anders als zum Mittelalter oder der Moderne - hier noch die geschichtswissenschaftliche Perspektive.
Warum werden frühneuzeitliche Elemente in Videospielen aufgegriffen? Um welche handelt es sich? Wie werden sie verarbeitet?
In diese Lücke stößt der Band. Die Beiträge verstehen sich dabei nicht als abschließende Behandlung des Themas, sondern als Wegweiser zu neuen Fragen und Analysemethoden.
Aktualisiert: 2023-06-16
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»Geschichte« ist zu einem wichtigen Stoff für Videospiele geworden - und trotz ihrer Bedeutung für die populäre Darstellung historischer Inhalte ist sie bislang kaum aufgearbeitet. Obwohl viele Spiele, auch Bestseller, die Frühe Neuzeit behandeln, fehlt - anders als zum Mittelalter oder der Moderne - hier noch die geschichtswissenschaftliche Perspektive.
Warum werden frühneuzeitliche Elemente in Videospielen aufgegriffen? Um welche handelt es sich? Wie werden sie verarbeitet?
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Aktualisiert: 2023-06-16
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Im Rahmen des Projekts »Duncker & Humblot reprints« heben wir Schätze aus dem Programm der ersten rund 150 Jahre unserer Verlagsgeschichte, von der Gründung 1798 bis zum Ende des Zweiten Weltkriegs 1945. Lange vergriffene Klassiker und Fundstücke aus den Bereichen Rechts- und Staatswissenschaften, Wirtschafts- und Sozialwissenschaften, Geschichte, Philosophie und Literaturwissenschaft werden nach langer Zeit wieder verfügbar gemacht.
Aktualisiert: 2023-06-15
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Im Rahmen des Projekts »Duncker & Humblot reprints« heben wir Schätze aus dem Programm der ersten rund 150 Jahre unserer Verlagsgeschichte, von der Gründung 1798 bis zum Ende des Zweiten Weltkriegs 1945. Lange vergriffene Klassiker und Fundstücke aus den Bereichen Rechts- und Staatswissenschaften, Wirtschafts- und Sozialwissenschaften, Geschichte, Philosophie und Literaturwissenschaft werden nach langer Zeit wieder verfügbar gemacht.
Aktualisiert: 2023-06-15
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Im Rahmen des Projekts »Duncker & Humblot reprints« heben wir Schätze aus dem Programm der ersten rund 150 Jahre unserer Verlagsgeschichte, von der Gründung 1798 bis zum Ende des Zweiten Weltkriegs 1945. Lange vergriffene Klassiker und Fundstücke aus den Bereichen Rechts- und Staatswissenschaften, Wirtschafts- und Sozialwissenschaften, Geschichte, Philosophie und Literaturwissenschaft werden nach langer Zeit wieder verfügbar gemacht.
Aktualisiert: 2023-06-15
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Medien prägen unsere Vorstellungen und Interpretationen der Vergangenheit. Während sich die Geschichtswissenschaft im Wesentlichen der Schrift bedient, entwerfen Comic, Theater oder Film »Geschichtsbilder«. Weit davon entfernt, bloße Repräsentationen historiographischen Wissens zu sein, entwickeln sie eine eigene mediale Logik von großer Popularität und Überzeugungskraft.
Vertreterinnen und Vertreter aus Wissenschaft und Praxis beschäftigen sich im vorliegenden Band mit den Möglichkeiten, Chancen und Grenzen vormoderne Geschichte in modernen Medien darzustellen.
Aktualisiert: 2023-06-15
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