Schreiben gegen Krieg und Gewalt

Schreiben gegen Krieg und Gewalt von Göttsche,  Dirk, Junk,  Claudia, Meyer,  Franziska, Schneider,  Thomas F.
Die Stimmen der deutschsprachigen Autoren und Autorinnen, die gegen Krieg und Gewalt schreiben, sind auch sechzig Jahre nach dem Zweiten Weltkrieg so schwach wie sie gefürchtet sind. Vereint im Mißtrauen gegen politische Phrasen und gesellschaftliche Ausgrenzungsstrategien beharren sie auf der Sisyphos-Aufgabe des Erinnerns, der Sprachsuche und des Entwurfs einer anderen Geschichte jenseits der Gewalt. Die Beiträge analysieren Werke von Ingeborg Bachmann, Stefan Heym, George Saiko, Paul Celan, Hans Lebert, Peter Weiss, Margret Boveri, Albert Drach und Uwe Timm, die in der Auseinandersetzung mit Nationalsozialismus, Holocaust und Zweitem Weltkrieg, mit Kaltem Krieg und Kolonialismus zugleich die Gewaltstrukturen in der Nachkriegsgesellschaft kritisieren. Ausgehend von Bachmanns Poetik des Schreibens gegen den Krieg reflektiert der Band Grundzüge der sich wandelnden Gedächtniskultur seit dem Zweiten Weltkrieg und überprüft aktuelle Positionen zur Theorie des kulturellen Gedächtnisses sowie zur literarischen Repräsentation von Krieg und Gewalt.
Aktualisiert: 2023-05-28
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Das Bild der Gewalt im Werk Goyas

Das Bild der Gewalt im Werk Goyas von Reuter,  Anna
Zu den wichtigsten und polemischsten Aspekten in Goyas Œuvre gehört das Thema der Gewalt: Seine obsessive Auseinandersetzung mit dem menschlichen Leid hat die Kritik entweder als eine logische Konsequenz für Goyas radikal philanthropische Haltung gesehen oder, im Gegenteil, als ein verdächtiges Indiz für seine ambivalente Ethik gedeutet. Ungeachtet dieser disparaten Wertungen für Goyas Interesse an dem Thema gelten etwa seine Gefängnis-, Hinrichtungs-, Folter- und Kriegsszenen als ein Paradigma seiner Modernität. Wie die Untersuchung ausführt, handelt es sich bei Goyas Auseinandersetzung mit dem Thema um ein komplexes argumentatives Gefüge, das sich formal auf eine ikonographische Tradition gründet und inhaltlich nicht ohne die intellektuellen Diskurse seiner Zeitgenossen verständlich ist. Die Autorin geht mittels der Analyse der wichtigsten und in verschiedenen Techniken ausgeführten Werkkomplexe auf die implizierten Absichten des Künstlers ein. Hier nähert sie sich der Genese seines Themen- und Ikonographierepertoires, das vorbildhaft für das 19. und 20. Jahrhundert wirkte.
Aktualisiert: 2019-12-19
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Religion und Gewalt im Bibelfilm

Religion und Gewalt im Bibelfilm von Zwick,  Reinhold
Der Zusammenhang von Religion und Gewalt war schon immer auch ein wichtiges Thema der Kunst, vorab der Literatur, der bildenden Kunst und des Films. Der vorliegende Band widmet sich verschiedenen Facetten von religiös kontextuierter Gewalt in Filmbearbeitungen biblischer Stoffe und Motive, wobei besonders weniger bekannte Filme Beachtung finden. In den Filmen zu neutestamentlichen Themen – allen voran Mark Dornford-Mays eindringliche Transposition der Jesusgeschichte ins heutige Afrika "Son of Man" – stehen sowohl Darstellungen der Gewalt gegen Jesus als auch filmische Inszenierungen der Gewalt gegen seine Gegner in Form von antijüdischen Klischees zur Diskussion. Die Filmanalysen werden flankiert von grundsätzlichen Überlegungen zur filmischen Interpretation von Leid und zu den Strukturen und Inszenierungen von Gewalt in der Bibel. Mit Beiträgen von Martin Ebner, Lucien van Liere, Adele Reinhartz, Susanne Scholz, Marie-Theres Wacker, Richard Walsh, Thimo Zirpel und Reinhold Zwick.
Aktualisiert: 2020-02-11
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Schreiben gegen Krieg und Gewalt

Schreiben gegen Krieg und Gewalt von Göttsche,  Dirk, Junk,  Claudia, Meyer,  Franziska, Schneider,  Thomas F.
Die Stimmen der deutschsprachigen Autoren und Autorinnen, die gegen Krieg und Gewalt schreiben, sind auch sechzig Jahre nach dem Zweiten Weltkrieg so schwach wie sie gefürchtet sind. Vereint im Mißtrauen gegen politische Phrasen und gesellschaftliche Ausgrenzungsstrategien beharren sie auf der Sisyphos-Aufgabe des Erinnerns, der Sprachsuche und des Entwurfs einer anderen Geschichte jenseits der Gewalt. Die Beiträge analysieren Werke von Ingeborg Bachmann, Stefan Heym, George Saiko, Paul Celan, Hans Lebert, Peter Weiss, Margret Boveri, Albert Drach und Uwe Timm, die in der Auseinandersetzung mit Nationalsozialismus, Holocaust und Zweitem Weltkrieg, mit Kaltem Krieg und Kolonialismus zugleich die Gewaltstrukturen in der Nachkriegsgesellschaft kritisieren. Ausgehend von Bachmanns Poetik des Schreibens gegen den Krieg reflektiert der Band Grundzüge der sich wandelnden Gedächtniskultur seit dem Zweiten Weltkrieg und überprüft aktuelle Positionen zur Theorie des kulturellen Gedächtnisses sowie zur literarischen Repräsentation von Krieg und Gewalt.
Aktualisiert: 2023-04-28
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Von Ödipus zu Eichmann

Von Ödipus zu Eichmann von Regensburger,  Dietmar, Wessely,  Christian
Eine breite politische, zivilgesellschaftliche und religiöse Auseinandersetzung mit Fragen der Gewalt steht an. Ein Beitrag dazu kann sein, den kulturanthropologischen Voraussetzungen des Verhältnisses von Politik, Religion und Gewalt aus unterschiedlichen Perspektiven – u.a. psychoanalytischer, philosophischer, literarischer, historischer und theologischer – nachzugehen. In diesem Band wird der Versuch gewagt, unterschiedliche kulturtheoretische Erklärungsansätze – etwa jene von Arendt, Adorno, Benjamin, Canetti, Cohn, Freud, Girard, Lacan, Levinas, Pasolini und Shakespeare – mit Filmen in Beziehung zu setzen, in denen die Frage nach der Gewalt eine zentrale Rolle spielt, und daraus ein fruchtbares und lebendiges Gespräch zu entwickeln. Die besprochenen Hauptfilme des Bandes sind: EDIPO RE (Pasolini), EIN SPEZIALIST: ADOLF EICHMANN (Sivan/Brauman, DAS WEISSE BAND (Haneke), ZUM BEISPIEL BALTHAZAR (Bresson), WEEK-END (Godard), KILL BILL (TARANTINO) VON MENSCHEN UND GÖTTERN (Beauvois) und die MACBETH-Verfilmungen von Welles, Kurosawa und Polanski. Mit Beiträgen von Freek Bakker, Gianluca Crepaldi, Werner Ernst, Wilhelm Guggenberger, Eberhard Haas, Michael Haneke, Peter Hasenberg, Andrea Kreisl, Andreas Kriwak, Markus Leniger, Walter Lesch, Lucien van Liere, Andreas Oberprantacher, Alexander Ornella, Wolfgang Palaver, Pier-Paolo Pasolini, John Patillo-Hess, Keith Reader, Dietmar Regensburger, Marco Russo, Matthias Scharer, Roman Siebenrock, Margarete Wach, Christian Wessely und Reinhold Zwick.
Aktualisiert: 2020-02-11
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Arthurische Verhandlungen

Arthurische Verhandlungen von Fiedler-Rauer,  Heiko
Die Artusromane des Pleiers sind bekannt für ihre ausführliche Darstellung des höfischen Zeremoniells, das in dieser Studie erstmals als Konfliktkommunikation beschrieben wird. Am Garel vom blühenden Tal und am Tandareis und Flordibel wird die literarische Verhandlung der symbolischen Kommunikation nachvollzogen, die die adlige Gewalt reguliert und legitimiert. Der Autor zeigt, dass der Pleier zwei Modelle mittelalterlichen Konfliktmanagements im Gefüge des Artusromans simuliert: die Schlacht als Rechtsentscheid und das Königsgericht. Die Romane des Pleiers einmal nicht in ein literarisches Bezugssystem zu stellen, sondern sie als Poetisierung juridischer Diskurse zu lesen, ermöglicht einen ungeahnten Zugang zum Artusroman des 13. Jahrhunderts.
Aktualisiert: 2020-12-07
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