Die Prozessführung in eigenem Namen über fremde Rechte (Prozessstandschaft) ist zwar eine Randerscheinung im Zivilverfahren, wirft aber gerade aus diesem Grund komplexe Rechtsfragen auf, zumal die Prozesskonstellation im Widerspruch zu wesentlichen Grundannahmen der ZPO steht. Das vorliegende Werk bietet einen umfassenden Überblick über die Grundlagen der Prozessstandschaft (Parteibegriff und Prozessführungsbefugnis) sowie deren Erscheinungsformen im österreichischen Zivil-, Zivilverfahrens-, Exekutions-, Gesellschafts- und Versicherungsrecht. Behandelt werden außerdem• die Rechtskrafterstreckung auf den Rechtsträger,• die Grenzen der Streitanhängigkeit, • die Wirkungen doppelfunktionaler Parteihandlungen des Prozessstandschafters sowie• die (umstrittene) Zulässigkeit einer gewillkürten Prozessstandschaft im österreichischen Recht.
Aktualisiert: 2023-06-30
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Die Prozessführung in eigenem Namen über fremde Rechte (Prozessstandschaft) ist zwar eine Randerscheinung im Zivilverfahren, wirft aber gerade aus diesem Grund komplexe Rechtsfragen auf, zumal die Prozesskonstellation im Widerspruch zu wesentlichen Grundannahmen der ZPO steht. Das vorliegende Werk bietet einen umfassenden Überblick über die Grundlagen der Prozessstandschaft (Parteibegriff und Prozessführungsbefugnis) sowie deren Erscheinungsformen im österreichischen Zivil-, Zivilverfahrens-, Exekutions-, Gesellschafts- und Versicherungsrecht. Behandelt werden außerdem• die Rechtskrafterstreckung auf den Rechtsträger,• die Grenzen der Streitanhängigkeit, • die Wirkungen doppelfunktionaler Parteihandlungen des Prozessstandschafters sowie• die (umstrittene) Zulässigkeit einer gewillkürten Prozessstandschaft im österreichischen Recht.
Aktualisiert: 2023-06-30
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Die Prozessführung in eigenem Namen über fremde Rechte (Prozessstandschaft) ist zwar eine Randerscheinung im Zivilverfahren, wirft aber gerade aus diesem Grund komplexe Rechtsfragen auf, zumal die Prozesskonstellation im Widerspruch zu wesentlichen Grundannahmen der ZPO steht. Das vorliegende Werk bietet einen umfassenden Überblick über die Grundlagen der Prozessstandschaft (Parteibegriff und Prozessführungsbefugnis) sowie deren Erscheinungsformen im österreichischen Zivil-, Zivilverfahrens-, Exekutions-, Gesellschafts- und Versicherungsrecht. Behandelt werden außerdem• die Rechtskrafterstreckung auf den Rechtsträger,• die Grenzen der Streitanhängigkeit, • die Wirkungen doppelfunktionaler Parteihandlungen des Prozessstandschafters sowie• die (umstrittene) Zulässigkeit einer gewillkürten Prozessstandschaft im österreichischen Recht.
Aktualisiert: 2023-06-30
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Das Institut der gewillkürten Prozessstandschaft tauchte bereits um die Jahrhundertwende in der Rechtsprechung des Reichsgerichts auf. Der Streit über die Voraussetzungen dieses Rechtsinstituts ist bis heute nicht beigelegt. Die Frage, welcher Art das vom Prozessführungsbefugten geforderte, eigene rechtliche Interesse am Prozess sein muss, ist nach wie vor umstritten. Sie wird auch von der Rechtsprechung uneinheitlich beantwortet. Ziel der Arbeit ist es, die Funktion des rechtlichen Interesses darzustellen. Die Analyse des Begriffs im System der Zivilprozessordnung und der auftretenden Fallgestaltungen zeigt, dass durch Auslegung der zivilprozessualen Normen ausreichender Schutz vor unberechtigten Klagen erreicht wird. Ein eigenes rechtliches Interesse beim Prozessstandschafter ist entbehrlich.
Aktualisiert: 2023-06-23
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Die Prozessführung in eigenem Namen über fremde Rechte (Prozessstandschaft) ist zwar eine Randerscheinung im Zivilverfahren, wirft aber gerade aus diesem Grund komplexe Rechtsfragen auf, zumal die Prozesskonstellation im Widerspruch zu wesentlichen Grundannahmen der ZPO steht. Das vorliegende Werk bietet einen umfassenden Überblick über die Grundlagen der Prozessstandschaft (Parteibegriff und Prozessführungsbefugnis) sowie deren Erscheinungsformen im österreichischen Zivil-, Zivilverfahrens-, Exekutions-, Gesellschafts- und Versicherungsrecht. Behandelt werden außerdem• die Rechtskrafterstreckung auf den Rechtsträger,• die Grenzen der Streitanhängigkeit, • die Wirkungen doppelfunktionaler Parteihandlungen des Prozessstandschafters sowie• die (umstrittene) Zulässigkeit einer gewillkürten Prozessstandschaft im österreichischen Recht.
Aktualisiert: 2023-05-11
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Als gewillkürte Prozessstandschaft bezeichnet man die Möglichkeit, eine vom Rechtsinhaber verschiedene Person zu ermächtigen, das streitige Recht im eigenen Namen durchzusetzen. Über Zulässigkeit, Voraussetzungen und Wirkungen dieses gesetzlich nicht geregelten Rechtsinstituts besteht heute im Wesentlichen Einigkeit. Klärungsbedürftig bleibt hingegen die Frage, wie sich der nachträgliche Wegfall der bereits ausgeübten Prozessführungsermächtigung auf das weitere prozessuale Geschehen auswirkt. Die Ursachen, die zu einem solchen Wegfall führen können, sind vielfältig. Carlo Tunze untersucht, wie das in jedem dieser Fälle zutage tretende Spannungsverhältnis von Prozessgegnerschutz und Gläubigerinteressen mit dem Instrumentarium der ZPO aufgelöst werden kann und behandelt dabei Grundprobleme des Zivilprozessrechts im Bereich der Prozessführungsbefugnis und der Parteilehre, die ihrerseits noch nicht völlig geklärt sind.
Aktualisiert: 2022-12-22
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Als gewillkürte Prozessstandschaft bezeichnet man die Möglichkeit, eine vom Rechtsinhaber verschiedene Person zu ermächtigen, das streitige Recht im eigenen Namen durchzusetzen. Über Zulässigkeit, Voraussetzungen und Wirkungen dieses gesetzlich nicht geregelten Rechtsinstituts besteht heute im Wesentlichen Einigkeit. Klärungsbedürftig bleibt hingegen die Frage, wie sich der nachträgliche Wegfall der bereits ausgeübten Prozessführungsermächtigung auf das weitere prozessuale Geschehen auswirkt. Die Ursachen, die zu einem solchen Wegfall führen können, sind vielfältig. Carlo Tunze untersucht, wie das in jedem dieser Fälle zutage tretende Spannungsverhältnis von Prozessgegnerschutz und Gläubigerinteressen mit dem Instrumentarium der ZPO aufgelöst werden kann und behandelt dabei Grundprobleme des Zivilprozessrechts im Bereich der Prozessführungsbefugnis und der Parteilehre, die ihrerseits noch nicht völlig geklärt sind.
Aktualisiert: 2022-12-22
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Die Prozessführung in eigenem Namen über fremde Rechte (Prozessstandschaft) ist zwar eine Randerscheinung im Zivilverfahren, wirft aber gerade aus diesem Grund komplexe Rechtsfragen auf, zumal die Prozesskonstellation im Widerspruch zu wesentlichen Grundannahmen der ZPO steht. Das vorliegende Werk bietet einen umfassenden Überblick über die Grundlagen der Prozessstandschaft (Parteibegriff und Prozessführungsbefugnis) sowie deren Erscheinungsformen im österreichischen Zivil-, Zivilverfahrens-, Exekutions-, Gesellschafts- und Versicherungsrecht. Behandelt werden außerdem• die Rechtskrafterstreckung auf den Rechtsträger,• die Grenzen der Streitanhängigkeit, • die Wirkungen doppelfunktionaler Parteihandlungen des Prozessstandschafters sowie• die (umstrittene) Zulässigkeit einer gewillkürten Prozessstandschaft im österreichischen Recht.
Aktualisiert: 2023-04-01
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Aktualisiert: 2020-10-12
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Die Neuauflage:
Der Band stellt das Zivilprozessrecht in seinen Grundstrukturen und systematischen Zusammenhängen dar. Der Autor beschränkt sich auf das für die Prüfungen Wesentliche und bietet so einen mühelosen Einstieg in die Materie. Zahlreiche kurze Beispielsfälle und schematische Übersichten illustrieren die Darstellung.
Das vorlesungsbegleitende Lehrbuch wendet sich an Studierende bis zur ersten juristischen Prüfung.
Aktualisiert: 2020-11-26
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Im Zivilprozeßrecht ist das Institut der gewillkürten Prozeßstandschaft allgemein anerkannt. Es ermöglicht, daß der Kläger im eigenen Namen die Rechte eines anderen im Klageverfahren geltend machen kann. Anders ist dies im Verwaltungsprozeßrecht. Dort ist nach der vorherrschenden Rechtsauffassung in Rechtsprechung und Literatur eine Klageerhebung in gewillkürter Prozeßstandschaft nicht zulässig. Es wird geklärt, welche Umstände einen Kläger grundsätzlich dazu qualifizieren, eine zulässige verwaltungsgerichtliche Klage erheben zu können und ob ein Verwaltungsprozeß geführt werden kann, wenn mit diesem nicht eigene Rechte des Klägers sondern Rechte eines Dritten durchgesetzt werden sollen. Die Untersuchung beginnt mit der Erörterung der Frage, welche Zulässigkeitsvoraussetzungen im verwaltungsprozessualen Individualklageverfahren in sachlicher und persönlicher Hinsicht vom Kläger zu erfüllen sind. Es wird erörtert, was vom Kläger inhaltlich vorgetragen werden muß, um eine zulässige Klage zu erheben, und wer als tauglicher Kläger in Betracht kommt. Der Hauptteil beschäftigt sich mit dem Verhältnis vom Erfordernis der persönlichen Legitimation zum Institut der gewillkürter Prozeßstandschaft. Schwerpunkt bildet die Frage, ob sich aus den Fällen der gesetzlichen Prozeßstandschaft Aussagen zu Voraussetzungen und zur Zulässigkeit einer gewillkürten Prozeßstandschaft erhobenen Klage im Verwaltungsprozeßrecht ableiten lassen. Hierbei wird insbesondere das Verhältnis der gewillkürten Prozeßstandschaft zu § 42 Abs. 2 VwGO analysiert. Schließlich wird untersucht, ob sich die bisherigen Erkenntnisse im Hinblick auf die sachliche und persönliche Legitimation und die Möglichkeit einer Klageerhebung in gewillkürter Prozeßstandschaft auf den Normenkontrollantrag nach § 47 VwGO und auf die besonderen Verwaltungsgerichtsbarkeiten, also die Sozial- und die Finanzgerichtsbarkeit, übertragen lassen.
Aktualisiert: 2020-12-04
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Das Institut der gewillkürten Prozessstandschaft tauchte bereits um die Jahrhundertwende in der Rechtsprechung des Reichsgerichts auf. Der Streit über die Voraussetzungen dieses Rechtsinstituts ist bis heute nicht beigelegt. Die Frage, welcher Art das vom Prozessführungsbefugten geforderte, eigene rechtliche Interesse am Prozess sein muss, ist nach wie vor umstritten. Sie wird auch von der Rechtsprechung uneinheitlich beantwortet. Ziel der Arbeit ist es, die Funktion des rechtlichen Interesses darzustellen. Die Analyse des Begriffs im System der Zivilprozessordnung und der auftretenden Fallgestaltungen zeigt, dass durch Auslegung der zivilprozessualen Normen ausreichender Schutz vor unberechtigten Klagen erreicht wird. Ein eigenes rechtliches Interesse beim Prozessstandschafter ist entbehrlich.
Aktualisiert: 2023-04-19
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Neu in 20. Auflage:
Der "Klassiker in der Referendarausbildung" bietet, was Referendare wünschen: Schnelle, übersichtliche und kompakte Vermittlung der nötigen Kenntnisse, um anwaltliche Schriftsätze sowie Urteile und Beschlüsse des Zivilgerichts praxisgerecht zu verfassen.
Die bewusste Beschränkung auf das Wesentliche sowie die gezielte Schwerpunktsetzung in der Darstellung des prüfungsrelevanten Stoffs bieten ein optimales Arbeitsmittel für eine effektive Examensvorbereitung.
Die langjährige Erfahrung des Autors als Leiter von Referendararbeitsgemeinschaften sowie als Prüfer im Staatsexamen und Korrektor von Examensklausuren fließt in die zahlreichen praktischen Hinweise im Buch ein und garantiert eine strikte Examensorientierung.
Viele Aufbauhinweise, Fallbeispiele, Formulierungshilfen und Tenorierungsmuster helfen, die Grundstrukturen schnell zu verinnerlichen und Sicherheit im Abfassen von Schriftsätzen zu erlangen.
Wer sich schnell und effektiv auf das Assessorexamen vorbereiten will, kommt an diesem Werk nicht vorbei.
Aktualisiert: 2019-02-27
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