Die Tao verfügen über ein ganzheitliches Musikkonzept, das unlösbar mit allen Lebensbereichen verwoben ist. Wei-Ya Lin untersucht die Singpraxis der Tao daher anhand von ethnomusikologischen sowie sozial- und kulturanthropologischen Methoden und Ansätzen und fragt: Wie haben die Geister den Tao in früheren Zeiten das Singen beigebracht und wie kommunizieren sie, wenn jemand ein Tabu bricht? Was hat Singen mit der Nutzung von Naturressourcen zu tun? Und wie verändert sich das musikalische Verhalten im Lauf der Zeit? Dabei wird deutlich, dass ein tieferes Verständnis soziokultureller Transformationsprozesse nur erfolgen kann, wenn man berücksichtigt, dass zwischen Liedern, Geistern und Tabus wechselseitige Beziehungen bestehen.
Aktualisiert: 2023-06-23
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Hexen und Gespenster sind omnipräsent in der wissensvermittelnden Literatur des Spätmittelalters und der Frühen Neuzeit. Das Manko einer fehlenden empirischen Nachweisbarkeit ihrer Umtriebe wird durch die mediale Konstruktion ihrer glaubensgefährdenden und gesellschaftszerstörenden Aktivitäten ausgeglichen. Diesem komplexen diskursiven Prozess widmen sich die Beiträger*innen dieses Bandes. Anhand von einschlägigen Texten - vornehmlich des 15. bis 18. Jahrhunderts - stellen sie exemplarisch dar, wie Hexen und Gespenster als erfahrbare Wirklichkeit sprachlich und visuell erzeugt, beglaubigt, kategorisiert, aber auch in ihrer Existenz bezweifelt und als poetische »Fantasterei« abgewiesen werden.
Aktualisiert: 2023-06-23
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Die Tao verfügen über ein ganzheitliches Musikkonzept, das unlösbar mit allen Lebensbereichen verwoben ist. Wei-Ya Lin untersucht die Singpraxis der Tao daher anhand von ethnomusikologischen sowie sozial- und kulturanthropologischen Methoden und Ansätzen und fragt: Wie haben die Geister den Tao in früheren Zeiten das Singen beigebracht und wie kommunizieren sie, wenn jemand ein Tabu bricht? Was hat Singen mit der Nutzung von Naturressourcen zu tun? Und wie verändert sich das musikalische Verhalten im Lauf der Zeit? Dabei wird deutlich, dass ein tieferes Verständnis soziokultureller Transformationsprozesse nur erfolgen kann, wenn man berücksichtigt, dass zwischen Liedern, Geistern und Tabus wechselseitige Beziehungen bestehen.
Aktualisiert: 2023-06-23
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Aktualisiert: 2023-06-23
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Hexen und Gespenster sind omnipräsent in der wissensvermittelnden Literatur des Spätmittelalters und der Frühen Neuzeit. Das Manko einer fehlenden empirischen Nachweisbarkeit ihrer Umtriebe wird durch die mediale Konstruktion ihrer glaubensgefährdenden und gesellschaftszerstörenden Aktivitäten ausgeglichen. Diesem komplexen diskursiven Prozess widmen sich die Beiträger*innen dieses Bandes. Anhand von einschlägigen Texten - vornehmlich des 15. bis 18. Jahrhunderts - stellen sie exemplarisch dar, wie Hexen und Gespenster als erfahrbare Wirklichkeit sprachlich und visuell erzeugt, beglaubigt, kategorisiert, aber auch in ihrer Existenz bezweifelt und als poetische »Fantasterei« abgewiesen werden.
Aktualisiert: 2023-06-16
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Aktualisiert: 2023-06-16
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Aktualisiert: 2023-06-09
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Hexen und Gespenster sind omnipräsent in der wissensvermittelnden Literatur des Spätmittelalters und der Frühen Neuzeit. Das Manko einer fehlenden empirischen Nachweisbarkeit ihrer Umtriebe wird durch die mediale Konstruktion ihrer glaubensgefährdenden und gesellschaftszerstörenden Aktivitäten ausgeglichen. Diesem komplexen diskursiven Prozess widmen sich die Beiträger*innen dieses Bandes. Anhand von einschlägigen Texten - vornehmlich des 15. bis 18. Jahrhunderts - stellen sie exemplarisch dar, wie Hexen und Gespenster als erfahrbare Wirklichkeit sprachlich und visuell erzeugt, beglaubigt, kategorisiert, aber auch in ihrer Existenz bezweifelt und als poetische »Fantasterei« abgewiesen werden.
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