Lässt sich die Existenz Gottes beweisen?
Die Religionsphilosophie befindet sich in einer Zwickmühle: Nachdem eine große Tradition das Thema "Gott" durch das Thema "Religion" ersetzt hatte, will die sog. analytische Philosophie nun den klassischen, eigentlich längst ausgemusterten Theismus wiederbeleben. Der vorliegende Band setzt sich von gleich beiden Trends ab: Religionsphilosophie kann auf eine Betrachtung Gottes nicht verzichten, weil sie sonst ihr ureigenes Thema verliert. Der philosophische Theismus entkommt aber den Ansätzen der Vernunft- und Sprachkritik nicht.
Die Lösung, die Hailer in seinem Band vorschlägt, liegt in einem Gottesbezug, der zugleich konsequent mitdenkt, dass Gott nicht Objekt des Denkens sein kann. Das ist die Grundidee der Negativen Theologie. Diese wird systematisch, nicht historisch vorgestellt.
Die Entfaltung geht an wesentlichen Themen der Religionsphilosophie entlang und beleuchtet sie aus der Perspektive der negative Theologie. Zur Sprache kommen dabei u.a. die klassischen Gottesbeweise, Begriff und Phänomen der Religion und neue Formen der Religionskritik.
Die große Stärke dieses Bandes liegt in seiner systematischen Konzeption. Er präsentiert den Studierenden nicht bloß historische Fakten, die es zu lernen gilt, sondern fordert zur kritischen Auseinandersetzung mit den Themen der Religionsphilosophie heraus.
Aktualisiert: 2023-07-02
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Lässt sich die Existenz Gottes beweisen?
Die Religionsphilosophie befindet sich in einer Zwickmühle: Nachdem eine große Tradition das Thema "Gott" durch das Thema "Religion" ersetzt hatte, will die sog. analytische Philosophie nun den klassischen, eigentlich längst ausgemusterten Theismus wiederbeleben. Der vorliegende Band setzt sich von gleich beiden Trends ab: Religionsphilosophie kann auf eine Betrachtung Gottes nicht verzichten, weil sie sonst ihr ureigenes Thema verliert. Der philosophische Theismus entkommt aber den Ansätzen der Vernunft- und Sprachkritik nicht.
Die Lösung, die Hailer in seinem Band vorschlägt, liegt in einem Gottesbezug, der zugleich konsequent mitdenkt, dass Gott nicht Objekt des Denkens sein kann. Das ist die Grundidee der Negativen Theologie. Diese wird systematisch, nicht historisch vorgestellt.
Die Entfaltung geht an wesentlichen Themen der Religionsphilosophie entlang und beleuchtet sie aus der Perspektive der negative Theologie. Zur Sprache kommen dabei u.a. die klassischen Gottesbeweise, Begriff und Phänomen der Religion und neue Formen der Religionskritik.
Die große Stärke dieses Bandes liegt in seiner systematischen Konzeption. Er präsentiert den Studierenden nicht bloß historische Fakten, die es zu lernen gilt, sondern fordert zur kritischen Auseinandersetzung mit den Themen der Religionsphilosophie heraus.
Aktualisiert: 2023-07-02
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Lässt sich die Existenz Gottes beweisen?
Die Religionsphilosophie befindet sich in einer Zwickmühle: Nachdem eine große Tradition das Thema "Gott" durch das Thema "Religion" ersetzt hatte, will die sog. analytische Philosophie nun den klassischen, eigentlich längst ausgemusterten Theismus wiederbeleben. Der vorliegende Band setzt sich von gleich beiden Trends ab: Religionsphilosophie kann auf eine Betrachtung Gottes nicht verzichten, weil sie sonst ihr ureigenes Thema verliert. Der philosophische Theismus entkommt aber den Ansätzen der Vernunft- und Sprachkritik nicht.
Die Lösung, die Hailer in seinem Band vorschlägt, liegt in einem Gottesbezug, der zugleich konsequent mitdenkt, dass Gott nicht Objekt des Denkens sein kann. Das ist die Grundidee der Negativen Theologie. Diese wird systematisch, nicht historisch vorgestellt.
Die Entfaltung geht an wesentlichen Themen der Religionsphilosophie entlang und beleuchtet sie aus der Perspektive der negative Theologie. Zur Sprache kommen dabei u.a. die klassischen Gottesbeweise, Begriff und Phänomen der Religion und neue Formen der Religionskritik.
Die große Stärke dieses Bandes liegt in seiner systematischen Konzeption. Er präsentiert den Studierenden nicht bloß historische Fakten, die es zu lernen gilt, sondern fordert zur kritischen Auseinandersetzung mit den Themen der Religionsphilosophie heraus.
Aktualisiert: 2023-07-02
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Endlich liegt eine umfassende Darlegung des Verhältnisses von Theologie und Naturwissenschaft vor. Matthias Haudel erörtert die geschichtlichen Entwicklungen, die aktuelle Situation und die zukünftigen Herausforderungen. Zudem entfaltet er das theologische Schöpfungsverständnis vor dem Hintergrund der aktuellen Naturwissenschaften – und zwar sowohl hinsichtlich des Kosmos als auch im Blick auf den Menschen (u.a. Evolution, Neurowissenschaften).
Verständlich beleuchtet Haudel die theologischen, philosophischen und naturwissenschaftlichen Grundlagen und ihre Zusammenhänge sowie die ethischen Herausforderungen. Ferner präsentiert er bedeutende Dialogkonzeptionen und einseitige reduktionistische Entwürfe. So tritt die Überwindung gegenseitiger Vorurteile und die Bedeutung des Dialogs für das Wirklichkeitsverständnis hervor. Das betrifft die Relevanz des Glaubens für die gesamte Wirklichkeit ebenso wie die ganzheitliche Einbindung und Sinndeutung naturwissenschaftlicher Einsichten. Entsprechend erschließen sich Antworten auf die existenzielle Suche nach sinnvoller Ganzheit aller lebensweltlichen Zusammenhänge.
Ergänzend ist auch Haudels „Gotteslehre“ zu empfehlen.
Aktualisiert: 2023-07-02
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Endlich liegt eine umfassende Darlegung des Verhältnisses von Theologie und Naturwissenschaft vor. Matthias Haudel erörtert die geschichtlichen Entwicklungen, die aktuelle Situation und die zukünftigen Herausforderungen. Zudem entfaltet er das theologische Schöpfungsverständnis vor dem Hintergrund der aktuellen Naturwissenschaften – und zwar sowohl hinsichtlich des Kosmos als auch im Blick auf den Menschen (u.a. Evolution, Neurowissenschaften).
Verständlich beleuchtet Haudel die theologischen, philosophischen und naturwissenschaftlichen Grundlagen und ihre Zusammenhänge sowie die ethischen Herausforderungen. Ferner präsentiert er bedeutende Dialogkonzeptionen und einseitige reduktionistische Entwürfe. So tritt die Überwindung gegenseitiger Vorurteile und die Bedeutung des Dialogs für das Wirklichkeitsverständnis hervor. Das betrifft die Relevanz des Glaubens für die gesamte Wirklichkeit ebenso wie die ganzheitliche Einbindung und Sinndeutung naturwissenschaftlicher Einsichten. Entsprechend erschließen sich Antworten auf die existenzielle Suche nach sinnvoller Ganzheit aller lebensweltlichen Zusammenhänge.
Ergänzend ist auch Haudels „Gotteslehre“ zu empfehlen.
Aktualisiert: 2023-07-02
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Endlich liegt eine umfassende Darlegung des Verhältnisses von Theologie und Naturwissenschaft vor. Matthias Haudel erörtert die geschichtlichen Entwicklungen, die aktuelle Situation und die zukünftigen Herausforderungen. Zudem entfaltet er das theologische Schöpfungsverständnis vor dem Hintergrund der aktuellen Naturwissenschaften – und zwar sowohl hinsichtlich des Kosmos als auch im Blick auf den Menschen (u.a. Evolution, Neurowissenschaften).
Verständlich beleuchtet Haudel die theologischen, philosophischen und naturwissenschaftlichen Grundlagen und ihre Zusammenhänge sowie die ethischen Herausforderungen. Ferner präsentiert er bedeutende Dialogkonzeptionen und einseitige reduktionistische Entwürfe. So tritt die Überwindung gegenseitiger Vorurteile und die Bedeutung des Dialogs für das Wirklichkeitsverständnis hervor. Das betrifft die Relevanz des Glaubens für die gesamte Wirklichkeit ebenso wie die ganzheitliche Einbindung und Sinndeutung naturwissenschaftlicher Einsichten. Entsprechend erschließen sich Antworten auf die existenzielle Suche nach sinnvoller Ganzheit aller lebensweltlichen Zusammenhänge.
Ergänzend ist auch Haudels „Gotteslehre“ zu empfehlen.
Aktualisiert: 2023-07-02
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Aktualisiert: 2023-07-01
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Aktualisiert: 2023-07-01
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Aktualisiert: 2023-07-01
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Diese Bände mit sog. »Kleinen Schriften« enthalten Aufsätze und Briefe René Descartes’, die die Zeiten zwischen den zentralen Werken – »Le Monde«, »Discours«, »Meditationen«, »Principia« und »Passions de l’Âme« – beleuchten helfen. Eingerahmt werden sie von den beiden einzigen in diesen Bänden enthaltenen Texten, die nicht direkte Diskussionsbeiträge Descartes’ darstellen, sondern einen gewissen Anspruch erheben können, in die Reihe der Zentralwerke aufgenommen zu werden: das »Compendium musicae« von 1618 und der undatierbare Dialog »La Recherche dela Vérité par la Lumière naturelle«.
Das »Compendium musicae« ist, abgesehen von seiner juristischen Examensarbeit von 1616, das älteste erhaltene Werk Descartes’. Es enthält eine noch unausgearbeitete, frühe Erkenntnistheorie, die sich im Spiegel einer Musiktheorie schemenhaft abzeichnet. Über die »Untersuchung der Wahrheit durch das natürliche Licht« gibt es im 20. Jahrhundert eine rege Forschungskontroverse, einerseits zur Datierung, andererseits über die Bedeutung dieses unabgeschlossenen Dialogs, in dem Descartes seine Position in pädagogisierter Form darstellt und der in eine Ethik mündet.
Zu den sonstigen enthaltenen Schriften zählen u.a. die frühe Korrespondenz mit Isaac Beeckman, Briefe im thematischen Zusammenhang mit dem Erscheinen des »Discours«, der »Meditationen« und der »Principia«, Kontroversen zur Optik, zur Metaphysik und über die Willensfreiheit sowie die Briefe an Regius und Dinet im Kontext der ersten Auseinandersetzung um den Cartesianismus in den Niederlanden, den sog. »Streit von Utrecht«.
Ergänzt werden die Texte durch erläuternde Anmerkungen des Herausgebers und Übersetzers Christian Wohlers und ausführliche Register.
Aktualisiert: 2023-06-29
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Diese Bände mit sog. »Kleinen Schriften« enthalten Aufsätze und Briefe René Descartes’, die die Zeiten zwischen den zentralen Werken – »Le Monde«, »Discours«, »Meditationen«, »Principia« und »Passions de l’Âme« – beleuchten helfen. Eingerahmt werden sie von den beiden einzigen in diesen Bänden enthaltenen Texten, die nicht direkte Diskussionsbeiträge Descartes’ darstellen, sondern einen gewissen Anspruch erheben können, in die Reihe der Zentralwerke aufgenommen zu werden: das »Compendium musicae« von 1618 und der undatierbare Dialog »La Recherche dela Vérité par la Lumière naturelle«.
Das »Compendium musicae« ist, abgesehen von seiner juristischen Examensarbeit von 1616, das älteste erhaltene Werk Descartes’. Es enthält eine noch unausgearbeitete, frühe Erkenntnistheorie, die sich im Spiegel einer Musiktheorie schemenhaft abzeichnet. Über die »Untersuchung der Wahrheit durch das natürliche Licht« gibt es im 20. Jahrhundert eine rege Forschungskontroverse, einerseits zur Datierung, andererseits über die Bedeutung dieses unabgeschlossenen Dialogs, in dem Descartes seine Position in pädagogisierter Form darstellt und der in eine Ethik mündet.
Zu den sonstigen enthaltenen Schriften zählen u.a. die frühe Korrespondenz mit Isaac Beeckman, Briefe im thematischen Zusammenhang mit dem Erscheinen des »Discours«, der »Meditationen« und der »Principia«, Kontroversen zur Optik, zur Metaphysik und über die Willensfreiheit sowie die Briefe an Regius und Dinet im Kontext der ersten Auseinandersetzung um den Cartesianismus in den Niederlanden, den sog. »Streit von Utrecht«.
Ergänzt werden die Texte durch erläuternde Anmerkungen des Herausgebers und Übersetzers Christian Wohlers und ausführliche Register.
Aktualisiert: 2023-06-29
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Diese Bände mit sog. »Kleinen Schriften« enthalten Aufsätze und Briefe René Descartes’, die die Zeiten zwischen den zentralen Werken – »Le Monde«, »Discours«, »Meditationen«, »Principia« und »Passions de l’Âme« – beleuchten helfen. Eingerahmt werden sie von den beiden einzigen in diesen Bänden enthaltenen Texten, die nicht direkte Diskussionsbeiträge Descartes’ darstellen, sondern einen gewissen Anspruch erheben können, in die Reihe der Zentralwerke aufgenommen zu werden: das »Compendium musicae« von 1618 und der undatierbare Dialog »La Recherche dela Vérité par la Lumière naturelle«.
Das »Compendium musicae« ist, abgesehen von seiner juristischen Examensarbeit von 1616, das älteste erhaltene Werk Descartes’. Es enthält eine noch unausgearbeitete, frühe Erkenntnistheorie, die sich im Spiegel einer Musiktheorie schemenhaft abzeichnet. Über die »Untersuchung der Wahrheit durch das natürliche Licht« gibt es im 20. Jahrhundert eine rege Forschungskontroverse, einerseits zur Datierung, andererseits über die Bedeutung dieses unabgeschlossenen Dialogs, in dem Descartes seine Position in pädagogisierter Form darstellt und der in eine Ethik mündet.
Zu den sonstigen enthaltenen Schriften zählen u.a. die frühe Korrespondenz mit Isaac Beeckman, Briefe im thematischen Zusammenhang mit dem Erscheinen des »Discours«, der »Meditationen« und der »Principia«, Kontroversen zur Optik, zur Metaphysik und über die Willensfreiheit sowie die Briefe an Regius und Dinet im Kontext der ersten Auseinandersetzung um den Cartesianismus in den Niederlanden, den sog. »Streit von Utrecht«.
Ergänzt werden die Texte durch erläuternde Anmerkungen des Herausgebers und Übersetzers Christian Wohlers und ausführliche Register.
Aktualisiert: 2023-06-29
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Aktualisiert: 2023-06-28
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Aktualisiert: 2023-06-28
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Aktualisiert: 2023-06-28
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Was ist eigentlich Religion? Ist es vernünftig, einen Glauben zu haben? Widersprechen sich Religion und Wissenschaft? Gibt es einen Gott? Sind wir unsterblich? Fragen wie diese beantwortet die Religionsphilosophie. Dieses Buch führt in ihre wichtigsten Probleme und Theorien ein. In 14 didaktisch aufbereiteten Kapiteln werden die zentralen Themen der gegenwärtigen Religionsphilosophie vorgestellt, moderne und klassische Positionen erläutert und kritisch diskutiert. Das Buch wendet sich an Studierende der Philosophie, Theologie, Religionswissenschaft, sowie allgemein an Religion und Philosophie interessierte Leser:innen, und kann zudem als Grundlage eines einführenden Seminars über ein Semester genutzt werden.
Aktualisiert: 2023-06-28
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Was ist eigentlich Religion? Ist es vernünftig, einen Glauben zu haben? Widersprechen sich Religion und Wissenschaft? Gibt es einen Gott? Sind wir unsterblich? Fragen wie diese beantwortet die Religionsphilosophie. Dieses Buch führt in ihre wichtigsten Probleme und Theorien ein. In 14 didaktisch aufbereiteten Kapiteln werden die zentralen Themen der gegenwärtigen Religionsphilosophie vorgestellt, moderne und klassische Positionen erläutert und kritisch diskutiert. Das Buch wendet sich an Studierende der Philosophie, Theologie, Religionswissenschaft, sowie allgemein an Religion und Philosophie interessierte Leser:innen, und kann zudem als Grundlage eines einführenden Seminars über ein Semester genutzt werden.
Aktualisiert: 2023-06-28
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Diese Bände mit sog. »Kleinen Schriften« enthalten Aufsätze und Briefe René Descartes’, die die Zeiten zwischen den zentralen Werken – »Le Monde«, »Discours«, »Meditationen«, »Principia« und »Passions de l’Âme« – beleuchten helfen. Eingerahmt werden sie von den beiden einzigen in diesen Bänden enthaltenen Texten, die nicht direkte Diskussionsbeiträge Descartes’ darstellen, sondern einen gewissen Anspruch erheben können, in die Reihe der Zentralwerke aufgenommen zu werden: das »Compendium musicae« von 1618 und der undatierbare Dialog »La Recherche dela Vérité par la Lumière naturelle«.
Das »Compendium musicae« ist, abgesehen von seiner juristischen Examensarbeit von 1616, das älteste erhaltene Werk Descartes’. Es enthält eine noch unausgearbeitete, frühe Erkenntnistheorie, die sich im Spiegel einer Musiktheorie schemenhaft abzeichnet. Über die »Untersuchung der Wahrheit durch das natürliche Licht« gibt es im 20. Jahrhundert eine rege Forschungskontroverse, einerseits zur Datierung, andererseits über die Bedeutung dieses unabgeschlossenen Dialogs, in dem Descartes seine Position in pädagogisierter Form darstellt und der in eine Ethik mündet.
Zu den sonstigen enthaltenen Schriften zählen u.a. die frühe Korrespondenz mit Isaac Beeckman, Briefe im thematischen Zusammenhang mit dem Erscheinen des »Discours«, der »Meditationen« und der »Principia«, Kontroversen zur Optik, zur Metaphysik und über die Willensfreiheit sowie die Briefe an Regius und Dinet im Kontext der ersten Auseinandersetzung um den Cartesianismus in den Niederlanden, den sog. »Streit von Utrecht«.
Ergänzt werden die Texte durch erläuternde Anmerkungen des Herausgebers und Übersetzers Christian Wohlers und ausführliche Register.
Aktualisiert: 2023-06-29
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Descartes’ Neubestimmung rationaler Diskurse impliziert die Ausklammerung des Theologischen aus dem Feld natürlicher Rationalität. Das hat zur Folge, dass der Gottesbegriff, wie Descartes ihn verwendet, von seinen theologischen Implikationen gereinigt werden und auf das reduziert werden muss, was er als bloß ontologische Vokabel noch bedeuten kann.
Aktualisiert: 2023-06-19
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Descartes’ Neubestimmung rationaler Diskurse impliziert die Ausklammerung des Theologischen aus dem Feld natürlicher Rationalität. Das hat zur Folge, dass der Gottesbegriff, wie Descartes ihn verwendet, von seinen theologischen Implikationen gereinigt werden und auf das reduziert werden muss, was er als bloß ontologische Vokabel noch bedeuten kann.
Aktualisiert: 2023-06-19
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