Aktualisiert: 2023-06-15
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Aktualisiert: 2023-06-13
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In einem virtuosen Epochengemälde erweckt Florian Illies die dreißiger Jahre, dieses Jahrzehnt berstender politischer und kultureller Spannungen, zum Leben.
Als Jean-Paul Sartre mit Simone de Beauvoir im Kranzler-Eck in Berlin Käsekuchen isst, Henry Miller und Anaïs Nin wilde Nächte in Paris und Stille Tage in Clichy erleben, F. Scott Fitzgerald und Ernest Hemingway sich in New York in leidenschaftliche Affären stürzen, fliehen Bertolt Brecht und Helene Weigel wie Katia und Thomas Mann ins Exil. Genau das ist die Zeit, in der die Nationalsozialisten die Macht in Deutschland ergreifen, Bücher verbrennen und die Gewalt gegen Juden beginnt.
1933 enden die »Goldenen Zwanziger« mit einer Vollbremsung. Florian Illies führt uns zurück in die Epoche einer singulären politischen Katastrophe, um von den größten Liebespaaren der Kulturgeschichte zu erzählen: In Berlin, Paris, im Tessin und an der Riviera stemmen sich die großen Helden der Zeit gegen den drohenden Untergang. Eine mitreißend erzählte Reise in die Vergangenheit, die sich wie ein Kommentar zu unserer verunsicherten Gegenwart liest: Liebe in Zeiten des Hasses.
»Eine Gesellschaftsgeschichte in Zweier- und Dreierbeziehungen. Indiskret, schonungslos und aufregend. Desillusionierend und anrührend zugleich. Ein Bravourstück.« Harald Jähner
Aktualisiert: 2023-06-13
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Aktualisiert: 2023-06-13
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»Ich war ursprünglich Psychiater gewesen […]«, gibt Gottfried Benn in einem kurzen biografischen Text bekannt. Und tatsächlich: Die Zeit, in der der Autor Gottfried Benn erste literarische Texte publiziert - die Jahre 1910-1913 - fällt auch mit jenem Zeitraum zusammen, in dem er als Hospitanz- und Assistenzarzt in der psychiatrischen Abteilung der Berliner Charité-Klinik tätig ist. Die Studie untersucht die Verstrickung des Benn'schen Schreibens mit psychiatrischen Diskursen - dies nicht nur im Rahmen seines expressionistischen Frühwerks, sondern auch im Hinblick auf Benns spätere Fürsprachen für den Nationalsozialismus in den Jahren 1933/34.
Aktualisiert: 2023-06-09
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Der literaturwissenschaftliche Diskurs befasste sich mit dem Problem der Aggression bisher überwiegend unter dem Vorzeichen des bloß Negativen im Kontext von Drama und Erzählung. In dieser Studie wird nicht nur motiv-thematisch, sondern auch strukturell ein Zusammenhang von lyrischem Sprechen und Aggression ausfindig gemacht. Die Frage nach Aggression in lyrischer Dichtung gibt einen wichtigen Anstoß für die Forschung, denn daran schließen sich Fragen nach Gattung und Gender an: Schreiben Männer nur »männlich« und Frauen nur »weiblich«? Gibt es eine geschlechtliche Zuschreibung von Aggression? Welche Rolle spielt sie in der Lyrik?
Aktualisiert: 2023-06-09
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Der literaturwissenschaftliche Diskurs befasste sich mit dem Problem der Aggression bisher überwiegend unter dem Vorzeichen des bloß Negativen im Kontext von Drama und Erzählung. In dieser Studie wird nicht nur motiv-thematisch, sondern auch strukturell ein Zusammenhang von lyrischem Sprechen und Aggression ausfindig gemacht. Die Frage nach Aggression in lyrischer Dichtung gibt einen wichtigen Anstoß für die Forschung, denn daran schließen sich Fragen nach Gattung und Gender an: Schreiben Männer nur »männlich« und Frauen nur »weiblich«? Gibt es eine geschlechtliche Zuschreibung von Aggression? Welche Rolle spielt sie in der Lyrik?
Aktualisiert: 2023-06-09
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Das Mittelmeer inspiriert seit jeher das europäische Dichten und Denken und ist ein paradigmatischer Raum für Interkulturalitätsforschung. Die Beiträger*innen des Themenhefts, herausgegeben von Tomislav Zelic, widmen sich den kulturellen Imaginationen des Mediterranen und der Interkulturalität in der klassischen Moderne. Sie unterziehen den Kanon dabei einer doppelten Revision: Einerseits machen sie mitunter vergessene oder wenig beachtete Werke sichtbar, andererseits zeigen sie, wie sich das Mittelmeer als das Andere Mitteleuropas verstehen lässt - und dabei als Fremdes zwar in Staunen versetzt, aber als solches zugleich konstitutiv für die Konstruktion des Eigenen ist.
Aktualisiert: 2023-06-09
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»Ich war ursprünglich Psychiater gewesen […]«, gibt Gottfried Benn in einem kurzen biografischen Text bekannt. Und tatsächlich: Die Zeit, in der der Autor Gottfried Benn erste literarische Texte publiziert - die Jahre 1910-1913 - fällt auch mit jenem Zeitraum zusammen, in dem er als Hospitanz- und Assistenzarzt in der psychiatrischen Abteilung der Berliner Charité-Klinik tätig ist. Die Studie untersucht die Verstrickung des Benn'schen Schreibens mit psychiatrischen Diskursen - dies nicht nur im Rahmen seines expressionistischen Frühwerks, sondern auch im Hinblick auf Benns spätere Fürsprachen für den Nationalsozialismus in den Jahren 1933/34.
Aktualisiert: 2023-06-09
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Das Mittelmeer inspiriert seit jeher das europäische Dichten und Denken und ist ein paradigmatischer Raum für Interkulturalitätsforschung. Die Beiträger*innen des Themenhefts, herausgegeben von Tomislav Zelic, widmen sich den kulturellen Imaginationen des Mediterranen und der Interkulturalität in der klassischen Moderne. Sie unterziehen den Kanon dabei einer doppelten Revision: Einerseits machen sie mitunter vergessene oder wenig beachtete Werke sichtbar, andererseits zeigen sie, wie sich das Mittelmeer als das Andere Mitteleuropas verstehen lässt - und dabei als Fremdes zwar in Staunen versetzt, aber als solches zugleich konstitutiv für die Konstruktion des Eigenen ist.
Aktualisiert: 2023-06-09
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Aktualisiert: 2023-06-07
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Das »Codewort« für dieses bildgewaltige und wortreiche Buch heißt »Brennen«. Seit 40 Jahren fotografiert der Künstler Kain Karawahn FEUER – in allen Varianten; und er schreibt auch darüber. Sein Fachwissen rund um kulturelle und künstlerische Feuerkompetenz ist unvergleichlich. Das vermittelt er Jung und Alt in Ausstellungen, Vorträgen und Workshops sowie internationalen Projekten wie dem jährlichen »Feuersalon« auf dem aktiven Vulkan Stromboli (siehe mitfeuerspielen.de).
Das Buch »brennW E I T E N« ist kein Nachschlage- werk, sondern enthält neben vielen Feuerfotografien freie Erzählungen aus den W E I T E N der Brenn- prozessgeschichte des Universums. Ein faszinie- render Streifzug durch die Entwicklungsgeschichte, physische wie geistige Brennprozesse, Kunstinter- pretationen sowie literarische Genres.
Aktualisiert: 2023-06-06
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Wer als Autor im Dritten Reich publizieren wollte, musste sich offiziell registrieren lassen als Mitglied der Reichsschrifttumskammer. Aber was bedeutete das? Wieviel Anpassung wurde verlangt? Wie war das Verhältnis zum Staat und wie das Selbstverständnis als Repräsentant des deutschen Geisteslebens? Hielt man Kontakt zu emigrierten Kollegen? Und wie stellte man sich zur Verfolgung und Deportation der Juden? Anatol Regnier hat für dieses Buch Schriftstellernachlässe und Verlagskorrespondenz gesichtet und lässt die Protagonisten ausführlich selbst zu Wort kommen. Überzeugte Nazis sind darunter, andere glaubten, das Richtige zu tun und taten das Falsche. War man als Dagebliebener, wie man sich auch drehte und wendete, Teil des Systems? Oder war es möglich, als Schriftsteller im nationalsozialistischen Deutschland integer zu bleiben? Die Befunde sind oft überraschend ambivalent und sehr viel differenzierter, als die Schwarz-Weiß-Logik Nazi/Antinazi vermuten lässt.
Dieses Buch handelt von Schriftstellern im nationalsozialistischen Deutschland, ihrem Spagat zwischen Anpassung und künstlerischer Integrität unter den Bedingungen der Diktatur. Opportunisten und Konjunkturritter sind dabei, aber auch Autoren, die nur ihrer Arbeit nachgehen wollten und versuchten, moralisch sauber zu bleiben. Mit leichter Hand verknüpft Anatol Regnier die Biografien von Hans Fallada und Erich Kästner, Agnes Miegel und Ina Seidel, Gottfried Benn, Hanns Johst und Will Vesper. Es sind Geschichten von überraschender Widersprüchlichkeit, die das gesamte Spektrum menschlichen Verhaltens im Dritten Reich abbilden.
Aktualisiert: 2023-06-06
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Aktualisiert: 2023-06-05
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Aktualisiert: 2023-06-05
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Der Band erkundet primitivistische Künstlerfiguren des literarischen Expressionismus: Künstler:innen, die ein "Verwildern" in der Nachfolge Paul Gauguins leben und damit meist grandios scheitern. Die literarischen Referenzen auf die bildenden Künstler:innen und die interkulturelle Programmatik primitivistischer Kunst werden analysiert und die kritisch-konstruktiven Antworten der Texte ergründet.
Aktualisiert: 2023-06-05
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Beim abschließenden dritten Teil der vielbelachten ›Biographie der Bestürzung‹ ist der Begriff des Erschreckens durchaus angebracht und gar nicht ironisch zu verstehen: Seit der Aids-Zeit gibt es keine fröhlich unbefangene Promiskuität mehr unter Schwulen. Doch nach all den weinerlichen und moralinsauren Berichten und Selbstbespiegelungen zu diesem Thema kommt ein Autor daher, der selbst noch dem bedrohlichen Aspekt melancholischen Frohsinn abgewinnen kann.
(Dieser Text bezieht sich auf eine frühere Ausgabe.)
Aktualisiert: 2023-06-03
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In einem virtuosen Epochengemälde erweckt Florian Illies die dreißiger Jahre, dieses Jahrzehnt berstender politischer und kultureller Spannungen, zum Leben.
Als Jean-Paul Sartre mit Simone de Beauvoir im Kranzler-Eck in Berlin Käsekuchen isst, Henry Miller und Anaïs Nin wilde Nächte in Paris und Stille Tage in Clichy erleben, F. Scott Fitzgerald und Ernest Hemingway sich in New York in leidenschaftliche Affären stürzen, fliehen Bertolt Brecht und Helene Weigel wie Katia und Thomas Mann ins Exil. Genau das ist die Zeit, in der die Nationalsozialisten die Macht in Deutschland ergreifen, Bücher verbrennen und die Gewalt gegen Juden beginnt.
1933 enden die »Goldenen Zwanziger« mit einer Vollbremsung. Florian Illies führt uns zurück in die Epoche einer singulären politischen Katastrophe, um von den größten Liebespaaren der Kulturgeschichte zu erzählen: In Berlin, Paris, im Tessin und an der Riviera stemmen sich die großen Helden der Zeit gegen den drohenden Untergang. Eine mitreißend erzählte Reise in die Vergangenheit, die sich wie ein Kommentar zu unserer verunsicherten Gegenwart liest: Liebe in Zeiten des Hasses.
»Eine Gesellschaftsgeschichte in Zweier- und Dreierbeziehungen. Indiskret, schonungslos und aufregend. Desillusionierend und anrührend zugleich. Ein Bravourstück.« Harald Jähner
Aktualisiert: 2023-06-03
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Der Kunsthistoriker und vielfache Bestseller-Autor Florian Illies schreibt begeistert und begeisternd wie kaum jemand anderes über Kunst. Sein neues Buch »Gerade war der Himmel noch blau. Texte zur Kunst« versammelt seine zentralen Texte zu Kunst und Literatur aus 25 Jahren. Florian Illies porträtiert seine persönlichen Helden von Max Friedlaender über Gottfried Benn und Harry Graf Kessler bis hin zu Andy Warhol. Und er erkundet, warum die besten Maler des 19. Jahrhunderts am liebsten in den Himmel blickten und begannen, Wolken zu malen, er erzählt, was sie scharenweise in ein kleines italienisches Dörfchen namens Olevano trieb, fragt sich, ob Romantik heilbar ist — und adressiert einen glühenden Liebesbrief an Caspar David Friedrich.
Vor allem faszinieren Florian Illies die Maler und die Bilder selbst, Vergangenheit wird in seinen Texten unmittelbar als Gegenwart erfahrbar, unter seinem Blick entstehen bewegte Bilder in Farbe, werden aus historischen Figuren leidenschaftlich liebende und lebende Menschen.
Aktualisiert: 2023-06-03
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Amerika, zu Beginn des 20. Jahrhunderts: In Kansas, dem Kornspeicher der Vereinigten Staaten, wächst nichts mehr, der Boden ist ausgelaugt und verödet. Dorthin kommt Carleton, Agronom und Abgesandter der Regierung in Washington. Er soll das Land wieder fruchtbar machen. Auf der Suche nach dem widerstandsfähigsten Getreide reist er nach Russland, in die Steppen und Eiswüsten. Und er wird fündig: Mit einem russischen Wunderweizen wird in Amerika der Hunger besiegt, Reichtum schwappt über das Land. Doch der Überfluss erzeugt eine neue Krise. Und wieder ist Carleton zur Stelle und begibt sich auf eine halsbrecherische Reise, um Amerika zu erlösen. Carleton selbst aber kann von dem Reichtum nicht profitieren. Er bleibt sein Leben lang ein armer Hund.
Aktualisiert: 2023-06-03
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