Mehr Kunst als Werbung

Mehr Kunst als Werbung von Helmbold,  Detlef
Das Filmplakatschaffen in der sowjetischen Besatzungszone (SBZ) und in der DDR ist klar umrissen: Es gibt das erste Plakat (aus dem Jahr 1945) und das letzte (es entstand 1990). In diesem Zeitraum schufen über 400 nur teilweise bekannte Grafiker rund 6.400 Plakate, denn für jeden Film, der in die Kinos kam – seien es DEFA-Produktionen wie ICH WAR NEUNZEHN, europäische Kunstfilmimporte wie LA STRADA oder Hollywoodfilme wie TOOTSIE –, wurde ein eigenes Plakat gebraucht. Sie alle sind in diesem Buch versammelt. Bei den Entwürfen wurden alle grafischen Techniken angewandt, alle Stile der klassischen Moderne adaptiert. Und so liefert der Band nicht nur einen Gang durch 45 Jahre Filmgeschichte, sondern auch einen Überblick über die unterschiedlichen Phasen künstlerischer Gestaltung und Ästhetik (nicht nur) in SBZ und DDR. Sichtbar wird die Vielfalt der visuellen Sprachen der Gestalter, deren Mut zur grafischen Reduktion, wie auch ihre Emanzipation – besonders gegenüber dem berühmten polnischen Filmplakat. So ist das Buch auch Beleg dafür, dass Filmwerbung in der DDR eine eigenständige künstlerische Gattung war, deren Vielgesichtigkeit Cineasten erstaunen und Grafiker begeistern wird. Drei Essays von Detlef Helmbold betten die Sammlung in den grafischen, künstlerischen und gesellschaftspolitischen Kontext ein. Nach Jahrgängen sortiert, enthält der Band neben den Abbildungen aller Plakate auch die filmografischen Angaben und Aufführungsjahre der Filme sowie die Namen der Plakatgestalter. So dient das Buch ganz nebenbei auch als Nachschlagewerk für diejenigen, die schon immer mal wissen wollten, welcher Film in der DDR überhaupt und wann gezeigt wurde.
Aktualisiert: 2023-06-06
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Kurt Weidemann: Biografische Gespräche

Kurt Weidemann: Biografische Gespräche von Braun,  Arne, Merz,  Markus, Schiller,  Heike
Der Grafiker, Typograf, Lehrer und Kommunikator Kurt Weidemann schuf Einzigartiges – öffentliche Bilder, die Eingang ins kollektive Gedächtnis gefunden haben, ob Signets für Coop, Deutsche Bahn und Berliner Bank oder Schriften für die Bibel und Daimler Benz. Anlässlich seines 85. Geburtstages erscheint bei merz&solitude das Buch „Kurt Weidemann: Biografische Gespräche“, das sein bewegtes Leben anhand von Gesprächen und Fotografien auf intensive, fantasievolle und auch kompromisslose Weise dokumentiert – ein Buch voller Lebenskraft. „Auffällig sein ist leichter als gut sein“ – Kurt Weidemann lebte, bisher, ein unglaubliches Leben: Dazu gehört seine ärmliche Kindheit in Lübeck, die Ostfronterfahrung im Zweiten Weltkrieg, fünf Jahre Gefangenschaft in einem russischen Lager, nach dem Krieg seine Lehre als Schriftsetzer, das Studium an der Stuttgarter Kunstakademie, sein Wirken als Schriften- und Zeichenentwickler, als Aktiver in der 68er Zeit, als viel gefragter Experte in Design- und Lebensfragen, als Lehrender, als Daimler-Dienstleister, als engagierter Hochschulentwickler – die Aufzählung ließe sich nahezu beliebig fortsetzen. Mit diesem und dem ganz privaten Kurt Weidemann unterhielten sich die Stuttgarter Journalisten Heike Schiller und Arne Braun. Nicht immer chronologisch und noch weniger logisch, außergewöhnlich spannend, unbedingt persönlich und aus einer ungewöhnlichen Perspektive bieten die 190 Seiten des Buches „Kurt Weidemann: Biografische Gespräche“ einen kleinen Einblick in 85 Jahre Menschsein, in das Stuttgart der 60er Jahre, in die Designszene der Nachkriegsära. Kurt Weidemann erklärt, wie Krieg eigentlich funktioniert, redet über Schuld und Sühne und wie er es geschafft hat zu überleben, obwohl alle Umstände dagegen sprachen. Da die Gesprächsform die für Kurt Weidemann adäquate Darstellungsform (außer Schrift und Zeichen) ist, erscheint die bislang einzige Biografie über Kurt Weidemann in direkter Rede. Dass er den Band federführend selbst gestaltet hat, ist selbstverständlich. Die Gespräche dokumentieren 30 Stunden Intensität, Fantasie, Humor, Kompromisslosigkeit und pure Lebenskraft – ein Buch voller Unterhaltung, allerdings keiner leichten Unterhaltung. Dazu zeigen die historischen und aktuellen Fotografien Kurt Weidemann auch heute noch als Wundertüte voller Überraschungen.
Aktualisiert: 2023-05-22
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Mehr Kunst als Werbung

Mehr Kunst als Werbung von Helmbold,  Detlef
Das Filmplakatschaffen in der sowjetischen Besatzungszone (SBZ) und in der DDR ist klar umrissen: Es gibt das erste Plakat (aus dem Jahr 1945) und das letzte (es entstand 1990). In diesem Zeitraum schufen über 400 nur teilweise bekannte Grafiker rund 6.400 Plakate, denn für jeden Film, der in die Kinos kam – seien es DEFA-Produktionen wie ICH WAR NEUNZEHN, europäische Kunstfilmimporte wie LA STRADA oder Hollywoodfilme wie TOOTSIE –, wurde ein eigenes Plakat gebraucht. Sie alle sind in diesem Buch versammelt. Bei den Entwürfen wurden alle grafischen Techniken angewandt, alle Stile der klassischen Moderne adaptiert. Und so liefert der Band nicht nur einen Gang durch 45 Jahre Filmgeschichte, sondern auch einen Überblick über die unterschiedlichen Phasen künstlerischer Gestaltung und Ästhetik (nicht nur) in SBZ und DDR. Sichtbar wird die Vielfalt der visuellen Sprachen der Gestalter, deren Mut zur grafischen Reduktion, wie auch ihre Emanzipation – besonders gegenüber dem berühmten polnischen Filmplakat. So ist das Buch auch Beleg dafür, dass Filmwerbung in der DDR eine eigenständige künstlerische Gattung war, deren Vielgesichtigkeit Cineasten erstaunen und Grafiker begeistern wird. Drei Essays von Detlef Helmbold betten die Sammlung in den grafischen, künstlerischen und gesellschaftspolitischen Kontext ein. Nach Jahrgängen sortiert, enthält der Band neben den Abbildungen aller Plakate auch die filmografischen Angaben und Aufführungsjahre der Filme sowie die Namen der Plakatgestalter. So dient das Buch ganz nebenbei auch als Nachschlagewerk für diejenigen, die schon immer mal wissen wollten, welcher Film in der DDR überhaupt und wann gezeigt wurde.
Aktualisiert: 2022-10-04
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Kurt Weidemann: Biografische Gespräche

Kurt Weidemann: Biografische Gespräche von Braun,  Arne, Merz,  Markus, Schiller,  Heike
Der Grafiker, Typograf, Lehrer und Kommunikator Kurt Weidemann schuf Einzigartiges – öffentliche Bilder, die Eingang ins kollektive Gedächtnis gefunden haben, ob Signets für Coop, Deutsche Bahn und Berliner Bank oder Schriften für die Bibel und Daimler Benz. Anlässlich seines 85. Geburtstages erscheint bei merz&solitude das Buch „Kurt Weidemann: Biografische Gespräche“, das sein bewegtes Leben anhand von Gesprächen und Fotografien auf intensive, fantasievolle und auch kompromisslose Weise dokumentiert – ein Buch voller Lebenskraft. „Auffällig sein ist leichter als gut sein“ – Kurt Weidemann lebte, bisher, ein unglaubliches Leben: Dazu gehört seine ärmliche Kindheit in Lübeck, die Ostfronterfahrung im Zweiten Weltkrieg, fünf Jahre Gefangenschaft in einem russischen Lager, nach dem Krieg seine Lehre als Schriftsetzer, das Studium an der Stuttgarter Kunstakademie, sein Wirken als Schriften- und Zeichenentwickler, als Aktiver in der 68er Zeit, als viel gefragter Experte in Design- und Lebensfragen, als Lehrender, als Daimler-Dienstleister, als engagierter Hochschulentwickler – die Aufzählung ließe sich nahezu beliebig fortsetzen. Mit diesem und dem ganz privaten Kurt Weidemann unterhielten sich die Stuttgarter Journalisten Heike Schiller und Arne Braun. Nicht immer chronologisch und noch weniger logisch, außergewöhnlich spannend, unbedingt persönlich und aus einer ungewöhnlichen Perspektive bieten die 190 Seiten des Buches „Kurt Weidemann: Biografische Gespräche“ einen kleinen Einblick in 85 Jahre Menschsein, in das Stuttgart der 60er Jahre, in die Designszene der Nachkriegsära. Kurt Weidemann erklärt, wie Krieg eigentlich funktioniert, redet über Schuld und Sühne und wie er es geschafft hat zu überleben, obwohl alle Umstände dagegen sprachen. Da die Gesprächsform die für Kurt Weidemann adäquate Darstellungsform (außer Schrift und Zeichen) ist, erscheint die bislang einzige Biografie über Kurt Weidemann in direkter Rede. Dass er den Band federführend selbst gestaltet hat, ist selbstverständlich. Die Gespräche dokumentieren 30 Stunden Intensität, Fantasie, Humor, Kompromisslosigkeit und pure Lebenskraft – ein Buch voller Unterhaltung, allerdings keiner leichten Unterhaltung. Dazu zeigen die historischen und aktuellen Fotografien Kurt Weidemann auch heute noch als Wundertüte voller Überraschungen.
Aktualisiert: 2022-12-14
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