Am Anfang des Christentums und des Islam standen Katastrophenvisionen. Sie und ihr Gegenstück – die Heilserwartung – waren der Brennstoff für die großen Weltreligionen, der chiliastisch-messianischen Bewegungen, die Mitteleuropa zwischen dem 11. und 16. Jahrhundert heimsuchten, sowie der ersatzreligiösen Weltanschauungen im 20. Jahrhundert, Nationalsozialismus und Marxismus-Leninismus, die Massen in den Bann zogen. Die höchste Macht des Kosmos nahm den Menschen in ihren Dienst und gemahnte an Opfer und Blut oder mehr noch: forderte einen Feldzug gegen die vorgeblichen Stifter allen Übels, damit sich die nahende Apokalypse in Erlösung kehre.
Was ist der Ursprung der Angst vor dem Weltende? Warum ist sie der Geschichte ein ständiger Begleiter geworden, und welches Ausmaß hat die Gewalt der Weltanschauungskrieger genommen? Wie konnten diese niedergerungen werden?
»Welten im Zusammenbruch« bietet eine faszinierende Schilderung des Phänomens Religion und Ideologie. Aus der Sicht des Katastrophismus schlüsselt der Autor die Geschichte (Band I) und Gegenwart (Band II) transzendenter Glaubens- und weltlicher Überzeugungssysteme auf, zeichnet Abgründe und Lichtblicke nach und macht deutlich, dass metaphysisch begründete Ansprüche ernst zu nehmen sind. Das Werk ist inspiriert und maßgeblich beeinflusst von den Arbeiten des deutschen Zivilisationsforschers Gunnar Heinsohn (bekannt durch sein Buch »Söhne und Weltmacht«). Es greift ferner zurück auf die psychologischen Thesen des russisch-jüdischen Psychoanalytikers und Begründers der modernen Katastrophentheorie, Immanuel Velikovsky, aus dessen Buch »Menschheit im Gedächtnisschwund«.
Aktualisiert: 2020-02-16
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Die Verbrechen und Verheerungen des letzten Jahrhunderts haben der Wirkungsmächtigkeit der sich vordem verhängnisvoll entfaltenden und anstiftenden Fantasien keinen Abbruch getan. Mit dem Islamismus ist eine weitere Ideologie und Bewegung auf den Plan getreten, die einen totalitären und weltrevolutionären Anspruch erhebt. Abermals wird vor Verderbnis gewarnt, ein blutiger Kult zelebriert und Erlösung versprochen – und einmal mehr werden Juden zum Grundübel der Welt erklärt. In Europa, das seine besten Wohlstandstage hinter sich hat, droht angesichts Integrationsmühen mit dem Islam und Massenimmigration unterdessen die Rückkehr völkischen Denkens. Derweil hat Russland jenes auf eigene Weise bereits eingeübt, begreift sich als Vorreiter und strebt darauf aufbauend ein eurasisches Imperium an.
Warum kehren die apokalyptischen Fantasien bis heute immer wieder? Inwiefern bestimmen sie erneut den Gang der Geschichte? Wie ist ihnen beizukommen?
»Welten im Zusammenbruch« bietet eine faszinierende Schilderung des Phänomens Religion und Ideologie. Aus der Sicht des Katastrophismus schlüsselt der Autor die Geschichte (Band I) und Gegenwart (Band II) transzendenter Glaubens- und weltlicher Überzeugungssysteme auf, zeichnet Abgründe und Lichtblicke nach und macht deutlich, dass metaphysisch begründete Ansprüche ernst zu nehmen sind. Das Werk ist inspiriert und maßgeblich beeinflusst von den Arbeiten des deutschen Zivilisationsforschers Gunnar Heinsohn (bekannt durch sein Buch »Söhne und Weltmacht«). Es greift ferner zurück auf die psychologischen Thesen des russisch-jüdischen Psychoanalytikers und Begründers der modernen Katastrophentheorie, Immanuel Velikovsky, aus dessen Buch »Menschheit im Gedächtnisschwund«.
Aktualisiert: 2020-02-16
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Die Verbrechen und Verheerungen des letzten Jahrhunderts haben der Wirkungsmächtigkeit der sich vordem verhängnisvoll entfaltenden und anstiftenden Fantasien keinen Abbruch getan. Mit dem Islamismus ist eine weitere Ideologie und Bewegung auf den Plan getreten, die einen totalitären und weltrevolutionären Anspruch erhebt. Abermals wird vor Verderbnis gewarnt, ein blutiger Kult zelebriert und Erlösung versprochen – und einmal mehr werden Juden zum Grundübel der Welt erklärt. In Europa, das seine besten Wohlstandstage hinter sich hat, droht angesichts Integrationsmühen mit dem Islam und Massenimmigration unterdessen die Rückkehr völkischen Denkens. Derweil hat Russland jenes auf eigene Weise bereits eingeübt, begreift sich als Vorreiter und strebt darauf aufbauend ein eurasisches Imperium an.
Warum kehren die apokalyptischen Fantasien bis heute immer wieder? Inwiefern bestimmen sie erneut den Gang der Geschichte? Wie ist ihnen beizukommen?
»Welten im Zusammenbruch« bietet eine faszinierende Schilderung des Phänomens Religion und Ideologie. Aus der Sicht des Katastrophismus schlüsselt der Autor die Geschichte (Band I) und Gegenwart (Band II) transzendenter Glaubens- und weltlicher Überzeugungssysteme auf, zeichnet Abgründe und Lichtblicke nach und macht deutlich, dass metaphysisch begründete Ansprüche ernst zu nehmen sind. Das Werk ist inspiriert und maßgeblich beeinflusst von den Arbeiten des deutschen Zivilisationsforschers Gunnar Heinsohn (bekannt durch sein Buch »Söhne und Weltmacht«). Es greift ferner zurück auf die psychologischen Thesen des russisch-jüdischen Psychoanalytikers und Begründers der modernen Katastrophentheorie, Immanuel Velikovsky, aus dessen Buch »Menschheit im Gedächtnisschwund«.
Aktualisiert: 2020-02-16
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Am Anfang des Christentums und des Islam standen Katastrophenvisionen. Sie und ihr Gegenstück – die Heilserwartung – waren der Brennstoff für die großen Weltreligionen, der chiliastisch-messianischen Bewegungen, die Mitteleuropa zwischen dem 11. und 16. Jahrhundert heimsuchten, sowie der ersatzreligiösen Weltanschauungen im 20. Jahrhundert, Nationalsozialismus und Marxismus-Leninismus, die Massen in den Bann zogen. Die höchste Macht des Kosmos nahm den Menschen in ihren Dienst und gemahnte an Opfer und Blut oder mehr noch: forderte einen Feldzug gegen die vorgeblichen Stifter allen Übels, damit sich die nahende Apokalypse in Erlösung kehre.
Was ist der Ursprung der Angst vor dem Weltende? Warum ist sie der Geschichte ein ständiger Begleiter geworden, und welches Ausmaß hat die Gewalt der Weltanschauungskrieger genommen? Wie konnten diese niedergerungen werden?
»Welten im Zusammenbruch« bietet eine faszinierende Schilderung des Phänomens Religion und Ideologie. Aus der Sicht des Katastrophismus schlüsselt der Autor die Geschichte (Band I) und Gegenwart (Band II) transzendenter Glaubens- und weltlicher Überzeugungssysteme auf, zeichnet Abgründe und Lichtblicke nach und macht deutlich, dass metaphysisch begründete Ansprüche ernst zu nehmen sind. Das Werk ist inspiriert und maßgeblich beeinflusst von den Arbeiten des deutschen Zivilisationsforschers Gunnar Heinsohn (bekannt durch sein Buch »Söhne und Weltmacht«). Es greift ferner zurück auf die psychologischen Thesen des russisch-jüdischen Psychoanalytikers und Begründers der modernen Katastrophentheorie, Immanuel Velikovsky, aus dessen Buch »Menschheit im Gedächtnisschwund«.
Aktualisiert: 2020-02-16
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Bereits in den 1960er-Jahren ist das westliche Wohlstands- und Fortschrittskonzept kritisiert worden. Soziale Kosten und ökologische Schäden treten zum ersten Mal durch Außenseiter in den Fokus der ökonomischen Diskussion. Diese Kritik ist heute Mainstream. Aber die Ideengeber Kohr/Illich und Ernst Friedrich Schumacher wollten noch mehr mit ihrer Kritik. Sie betonten, dass die Ökonomie aus den Fugen geraten sei und vermissten Maß und Mitte. Dies zu zeigen, ist aber nicht das einzige Ziel der vorliegenden Textsammlung. Mit dem Verlust der Proportion ist auch das Bewusstsein geschwunden, worauf der Wohlstand beruht. Dies verweist auf die klassischen Fragen einer ökonomischen Werttheorie. Was wird als wertvoll angesehen? Die Arbeitswertlehre und die Grenznutzenlehre werden kaum noch dialogisch diskutiert. Dies ist jedoch dringender denn je. Denn wir brauchen begründete objektive und subjektive Konzepte zu den Tauschrelationen, um nicht der Willkür und Macht zu unterliegen. Die vorliegende Arbeit weist auf diese Punkte hin und prüft zudem die Frage, ob die geistige Arbeit bei der Wertbestimmung bisher genügend berücksichtigt wurde.
Der moderne Arbeitsbegriff ist demnach ebenfalls in die Krise geraten, er ist in seiner mechanischen Deutung unbefriedigend. Die ökologische Diskussion der letzten Jahre hat hier neue Akzente gesetzt. Arbeit soll auch eine Sinngebung beinhalten. So haben Mitarbeiter der ehemaligen Bremer Vulkanwerft ein sozial-ökologisches Schiff entworfen, das als ein gemeinsam zu bauendes Werk betrachtet werden kann. Die Ökobauern wollen wieder zum Konzept eines ganzheitlichen Hofes zurückkehren.
Die vorliegende aphoristische Textsammlung versteht sich als Anregung für einen neuen dogmengeschichtlichen Diskurs zu den Grundlagen der Ökonomie, zu Wohlstand, Wert und Arbeit. Dabei wird davon ausgegangen, dass die Dogmengeschichte alle notwendigen Ideen bereits enthält. Es gibt die romantische und historische Schule, Klassik und Neoklassik, Marxismus und Liberalismus, Individualismus und Kollektivismus. Nun gilt es, die Perlen zu bergen und zu begründen, durch konventionelle und unkonventionelle Zugänge zur Ökonomie. Hier werden unorthodoxe Wege beschritten als eine Ergänzung zu den bisherigen Diskursen.
Aktualisiert: 2021-09-24
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Das Aufkommen der Geldwirtschaft war Folge der Revolution Leibeigener gegen die Feudalaristokratie. Mit dem Sieg wurden die Revolutionäre freie Eigentümer an dem ehemals feudalen Grund und Boden. Doch obgleich die Tributpflicht entfiel, gereichte bei Mißernte dem freien Bauern die Abwesenheit des verhassten Feudalsystems bald zur Last. Die nun unvermeidliche Verpfändung der Flurstücke im Kredit - dem Urvertrag schlechthin - erlaubte dem Hungertod zu entkommen, führte jedoch im Gemeinwesen der Freien unversehens zu wirtschaftlichen Operationen. In diesem Kontext entstanden Geld und Märkte, an denen sich Produktion fortan orientieren sollte.
Die wirtschaftswissenschaftliche Schule der Eigentumsökonomiker bietet schlüssige Antworten auf fundamentale Fragen der geldbasierten Wirtschaftsordnung, und dies abseits der ausgetretenen Pfade etablierter Theorien der Klassik, Neoklassik und Keynesianismus.
Das theoretische Fundament dieser Abhandlung bilden die Arbeiten der Autoren Gunnar Heinsohn und Otto Steiger. Ihr Buch Eigentum, Zins und Geld gereichte 1996 der nunmehr Eigentumsökonomik benannten Theorie zum Manifest und überzeugt mit Thesen, die sich dem Paradigma der Entstehung des Wirtschaftens und des Geldes aus dem Tausch entgegen stellen.
Eine kurze Geschichte des Geldes veranschaulicht mittels der Eigentumsökonomik die historischen Momente, welche zur Entstehung des Geldes in der Antike führten und tritt an, die Ritterorden und italienischen Handelshäuser als jene Vermittler zu begreifen, die antikes Wissen um Kredit und Geld in die Neuzeit trugen und damit die Grundsteine der modernen Wirtschafts- und Gesellschaftsordnung legten. Nebenbei erfährt der Leser eine Einführung in die Grundlagen einer innovativen Wirtschaftstheorie und erhält ein Instrument, Wirtschaft in Vergangenheit und Gegenwart besser deuten zu können.
Aktualisiert: 2021-09-28
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