'Béla Tarr ist einer der wenigen wahrhaft visionären Filmemacher.' Gus Van Sant
Béla Tarr gilt als wichtigster und eigenwilligster zeitgenössischer Filmemacher Ungarns. Ausgehend von Lacans Überlegungen zum Blick und zu seinem damit einhergehenden Subjektbegriff untersucht Bernhard Hetzenauer die Blick- und Subjektkategorien in Béla Tarrs Filmschaffen. Dabei kommt dessen Opus Magnum Satanstango besonderes Augenmerk zu.
Der Blick, der sich in Tarrs Filmen findet, ist einer, den es im zeitgenössischen Kino in dieser Art nicht gibt. Er ist ein den Geschichten und Figuren übergeordneter 'transzendierender Blick'. Der Regisseur, der eine radikale Ästhetik der Entschleunigung vertritt, will dem Zuschauer die nötige Zeit geben, die Gesichter der Menschen genauer betrachten zu können. Anhand von Szenen aus Tarrs Filmen beschreibt Bernhard Hetzenauer einerseits diesen Blick und Tarrs eigentümliche Bildsprache, andererseits die Darstellung der Blicke seiner Figuren: 'Wichtiges strukturelles Element des Tarrschen Universums sind die Blicke der Anti-Helden und die Art und Weise, in der diese dabei gezeigt werden, wie sie unerwidert ins Leere laufen.'
Aktualisiert: 2023-06-23
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'Béla Tarr ist einer der wenigen wahrhaft visionären Filmemacher.' Gus Van Sant
Béla Tarr gilt als wichtigster und eigenwilligster zeitgenössischer Filmemacher Ungarns. Ausgehend von Lacans Überlegungen zum Blick und zu seinem damit einhergehenden Subjektbegriff untersucht Bernhard Hetzenauer die Blick- und Subjektkategorien in Béla Tarrs Filmschaffen. Dabei kommt dessen Opus Magnum Satanstango besonderes Augenmerk zu.
Der Blick, der sich in Tarrs Filmen findet, ist einer, den es im zeitgenössischen Kino in dieser Art nicht gibt. Er ist ein den Geschichten und Figuren übergeordneter 'transzendierender Blick'. Der Regisseur, der eine radikale Ästhetik der Entschleunigung vertritt, will dem Zuschauer die nötige Zeit geben, die Gesichter der Menschen genauer betrachten zu können. Anhand von Szenen aus Tarrs Filmen beschreibt Bernhard Hetzenauer einerseits diesen Blick und Tarrs eigentümliche Bildsprache, andererseits die Darstellung der Blicke seiner Figuren: 'Wichtiges strukturelles Element des Tarrschen Universums sind die Blicke der Anti-Helden und die Art und Weise, in der diese dabei gezeigt werden, wie sie unerwidert ins Leere laufen.'
Aktualisiert: 2023-06-23
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'Béla Tarr ist einer der wenigen wahrhaft visionären Filmemacher.' Gus Van Sant
Béla Tarr gilt als wichtigster und eigenwilligster zeitgenössischer Filmemacher Ungarns. Ausgehend von Lacans Überlegungen zum Blick und zu seinem damit einhergehenden Subjektbegriff untersucht Bernhard Hetzenauer die Blick- und Subjektkategorien in Béla Tarrs Filmschaffen. Dabei kommt dessen Opus Magnum Satanstango besonderes Augenmerk zu.
Der Blick, der sich in Tarrs Filmen findet, ist einer, den es im zeitgenössischen Kino in dieser Art nicht gibt. Er ist ein den Geschichten und Figuren übergeordneter 'transzendierender Blick'. Der Regisseur, der eine radikale Ästhetik der Entschleunigung vertritt, will dem Zuschauer die nötige Zeit geben, die Gesichter der Menschen genauer betrachten zu können. Anhand von Szenen aus Tarrs Filmen beschreibt Bernhard Hetzenauer einerseits diesen Blick und Tarrs eigentümliche Bildsprache, andererseits die Darstellung der Blicke seiner Figuren: 'Wichtiges strukturelles Element des Tarrschen Universums sind die Blicke der Anti-Helden und die Art und Weise, in der diese dabei gezeigt werden, wie sie unerwidert ins Leere laufen.'
Aktualisiert: 2023-06-23
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Diese Arbeit analysiert eine eigentümliche Beziehung der langen Einstellung zur Mystik. Anhand von Werkanalysen, die sich vor allem den Regisseuren Andrej Tarkowskij, Theo Angelopoulos, Alexander Sokurow, Béla Tarr, Gus Van Sant, Gaspar Noé und Carlos Reygadas widmen, wird die selten – und meist bloß vor dem Hintergrund der Filme Tarkowskijs – behauptete Nähe der langen Einstellung zur Mystik als inhärenter Wesenszug des Stilmittels aufgefasst, welches gerade im 21. Jahrhundert eine enorme Popularität sowie extreme Ausformungen erreicht hat. Nach einer Zurückweisung der einflussreichen Überlegungen André Bazins zur langen Einstellung wird ebendiese unter Rückgriff auf die filmtheoretischen/-ästhetischen Standardwerke von Paul Schrader, Gilles Deleuze und Andrej Tarkowskij einerseits sowie auf Arbeiten zur Mystik von Bertrand Russell, William James und Reinhard Margreiter andererseits als ein Stilmittel verstanden, dem grundsätzlich die Eignung inhärent ist, eine mystische Wirkung zu entfalten. Dabei werden diverse Formen der langen Einstellung ebenso berücksichtigt wie auch unterschiedliche Kontexte, in denen sie Verwendung finden.
Aktualisiert: 2020-07-15
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Was sind kinematographische Affekte? Welche Rolle spielen sie in der Kinoerfahrung? Und was haben sie mit Transformation zu tun?
Kinematographische Affekte sind Auslöser von Transformationen. Lisa Åkervall skizziert vor der Folie einer doppelten Logik der Transformation – der KinozuschauerInnen wie auch der Kinoerfahrung selbst im Übergang von kinematographischen zu post-kinematographischen Medienökologien – eine prozessuale Theorie der Kinoerfahrung. Ausgehend von aktuellen Debatten der Affekt-, Zuschauer- und Medientheorie untersucht das Buch die Transformationen der Kinoerfahrung in den Filmtheorien von Jean Epstein, Antonin Artaud, Gilles Deleuze und Stanley Cavell ebenso wie in den Filmen von Germaine Dulac, Roberto Rossellini, David Lynch und Gus Van Sant.
Aktualisiert: 2023-04-24
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Beschleunigungen, Zeitlupen, Absencen: Verschiedenste Formen der Zeitdehnung und Zeitraffung sind charakteristische Merkmale des aktuellen Kinos. Seit den 1960er Jahren werde n im Film immer kühnere Expeditionen in neue Zeitdimensionen gewagt. Dabei ist der zunehmende Einsatz dieser Stilmittel keineswegs eine Modeerscheinung, sondern der filmästhetische Ausdruck des vielschichtigen menschlichen Zeitempfindens. Unsere täglichen 'Zeitreisen', Erinnerungen, Absencen und Irritationen werden durch sie thematisiert und sinnlich erfahrbar gemacht.
Andreas Becker geht den Verfahren der Zeitdehnung und Zeitraffung nach und interpretiert sie mit Bezug auf Edmund Husserls phänomenologische Theorie des Bildbewusstseins. In zahlreichen Beispielanalysen erkundet er im zweiten Teil des Bandes ihre Potentiale in Filmen von Michelangelo Antonioni, Sam Peckinpah, Arthur Penn, Brian de Palma, Bruce Lee, François Truffaut, Werner Herzog, Stanley Kubrick, Gus Van Sant, Wong Kar-wai, Andrej Tarkowskij, Leni Riefenstahl, Louis Malle, Lars von Trier und anderen.
Aktualisiert: 2020-01-01
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'Béla Tarr ist einer der wenigen wahrhaft visionären Filmemacher.' Gus Van Sant
Béla Tarr gilt als wichtigster und eigenwilligster zeitgenössischer Filmemacher Ungarns. Ausgehend von Lacans Überlegungen zum Blick und zu seinem damit einhergehenden Subjektbegriff untersucht Bernhard Hetzenauer die Blick- und Subjektkategorien in Béla Tarrs Filmschaffen. Dabei kommt dessen Opus Magnum Satanstango besonderes Augenmerk zu.
Der Blick, der sich in Tarrs Filmen findet, ist einer, den es im zeitgenössischen Kino in dieser Art nicht gibt. Er ist ein den Geschichten und Figuren übergeordneter 'transzendierender Blick'. Der Regisseur, der eine radikale Ästhetik der Entschleunigung vertritt, will dem Zuschauer die nötige Zeit geben, die Gesichter der Menschen genauer betrachten zu können. Anhand von Szenen aus Tarrs Filmen beschreibt Bernhard Hetzenauer einerseits diesen Blick und Tarrs eigentümliche Bildsprache, andererseits die Darstellung der Blicke seiner Figuren: 'Wichtiges strukturelles Element des Tarrschen Universums sind die Blicke der Anti-Helden und die Art und Weise, in der diese dabei gezeigt werden, wie sie unerwidert ins Leere laufen.'
Aktualisiert: 2020-01-20
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Was sind kinematographische Affekte? Welche Rolle spielen sie in der Kinoerfahrung? Und was haben sie mit Transformation zu tun?
Kinematographische Affekte sind Auslöser von Transformationen. Lisa Åkervall skizziert vor der Folie einer doppelten Logik der Transformation – der KinozuschauerInnen wie auch der Kinoerfahrung selbst im Übergang von kinematographischen zu post-kinematographischen Medienökologien – eine prozessuale Theorie der Kinoerfahrung. Ausgehend von aktuellen Debatten der Affekt-, Zuschauer- und Medientheorie untersucht das Buch die Transformationen der Kinoerfahrung in den Filmtheorien von Jean Epstein, Antonin Artaud, Gilles Deleuze und Stanley Cavell ebenso wie in den Filmen von Germaine Dulac, Roberto Rossellini, David Lynch und Gus Van Sant.
Aktualisiert: 2023-04-24
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Mit seinen bisher 15 Spielfilmen hat Gus Van Sant ein vielfältiges und faszinierendes Œuvre geschaffen, das von einflussreichen Independentfilmen (DRUGSTORE COWBOY, MY OWN PRIVATE IDAHO) über Oscar-prämierte Studioproduktionen (GOOD WILL HUNTING, MILK) bis zu verstörenden Kunstfilmen (ELEPHANT, LAST DAYS) reicht. So unterschiedlich die Filme auch sein mögen, stets greift der US-Regisseur auf den gleichen Figurentyp zurück: den heimatlosen Außenseiter, der auf der Suche ist nach einem neuen Zuhause. Die Variationen offenbaren verschiedene gestalterische Strategien, diese Figur zu charakterisieren und ihr Erleben einzufangen.
Die erste deutschsprachige Monografie zu Van Sants Kino analysiert detailliert alle Langfilme von MALA NOCHE (1985) bis PROMISED LAND (2012) und stellt den Regisseur als auteur vor – als Filmemacher mit einem eigenen Blick auf die Welt, mit wiederkehrenden Themen und Motiven und einem persönlichen Stil. Das Buch verortet Van Sants künstlerische Suchbewegung dabei vor allem in zwei Kontexten: in dem des Queer Cinema, als dessen wichtiger Vertreter der offen schwule Regisseur gilt, und in einer dezidiert amerikanischen Tradition der Heimatlosigkeit.
Die Vorgänger seiner ruhelosen Antihelden sind dabei vor allem in den Genres Western, Road Movie und Youth Film zu finden. Neben diesen filmhistorischen Referenzen beleuchtet das Buch auch die weiteren kulturellen und politischen Bezüge des vielschichtigen Werks und würdigt Gus Van Sant als einen der bedeutendsten US-Filmemacher der vergangenen 30 Jahre.
Aktualisiert: 2019-11-30
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Kaum ein anderer zeitgenössischer Regisseur des amerikanischen Autorenkinos hat die Sehnsucht, das Begehren, den Schmerz und die Melancholie der Jugendzeit filmisch derart eindringlich und einfühlsam porträtiert wie Gus Van Sant. Fasziniert beobachtet er jugendliche Subkulturen und antibürgerliche Milieus, wobei er das subjektive Erleben seiner Figuren hervorkehrt und mit poetischen und bisweilen surrealen Bildschöpfungen in die Innenwelt seiner Protagonisten vordringt. Meist sind sie unterwegs, auf der Suche nach Zugehörigkeit und Geborgenheit, doch manchmal proben sie den Aufstand, um sich abzugrenzen und ihre individuelle Freiheit zu behaupten. Immer aber sind sie Suchende, die ihr persönliches Glück und ihre (sexuelle, politische und soziale) Identität noch nicht gefunden haben. Mit frühen, existenzialistisch anmutenden Dramen wie "Mala Noche" oder "My Own Private Idaho", die um zerbrechende Männerfreundschaften und unerfüllte (homosexuelle) Liebe kreisen, hat sich Van Sant zudem als einer der bedeutendsten Vertreter des New Queer Cinema etabliert.
Aktualisiert: 2020-03-05
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Beschleunigungen, Zeitlupen, Absencen: Verschiedenste Formen der Zeitdehnung und Zeitraffung sind charakteristische Merkmale des aktuellen Kinos. Seit den 1960er Jahren werde n im Film immer kühnere Expeditionen in neue Zeitdimensionen gewagt. Dabei ist der zunehmende Einsatz dieser Stilmittel keineswegs eine Modeerscheinung, sondern der filmästhetische Ausdruck des vielschichtigen menschlichen Zeitempfindens. Unsere täglichen 'Zeitreisen', Erinnerungen, Absencen und Irritationen werden durch sie thematisiert und sinnlich erfahrbar gemacht.
Aktualisiert: 2022-10-06
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