Mit Bildern von Monet, Manet, Renoir und ihren Freunden feiert der Kunstverein in Bremen sein 200-jähriges Bestehen.
Der Katalog zur großen Ausstellung rückt die Glanzzeit der Museumsgeschichte von Bremen in den Mittelpunkt: die Ära
Gustav Pauli (1899–1914). Er gehörte zu den ersten Museumsleitern in Deutschland, die die Werke der französischen
Impressionisten ankauften. So machte er die Kunsthalle zu einer der führenden modernen Galerien Deutschlands. Unterstützt wurde Pauli von bedeutenden Bremer Sammlern, die nun erstmals gewürdigt werden.
Aktualisiert: 2023-06-15
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Mit Bildern von Monet, Manet, Renoir und ihren Freunden feiert der Kunstverein in Bremen sein 200-jähriges Bestehen.
Der Katalog zur großen Ausstellung rückt die Glanzzeit der Museumsgeschichte von Bremen in den Mittelpunkt: die Ära
Gustav Pauli (1899–1914). Er gehörte zu den ersten Museumsleitern in Deutschland, die die Werke der französischen
Impressionisten ankauften. So machte er die Kunsthalle zu einer der führenden modernen Galerien Deutschlands. Unterstützt wurde Pauli von bedeutenden Bremer Sammlern, die nun erstmals gewürdigt werden.
Aktualisiert: 2023-06-09
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Klecksen, Wischen, Spachteln oder Streichen: Wie genau arbeiten Künstler eigentlich? Diese Frage findet in der Kunsttheorie und -geschichte nur selten Beachtung - und das, obwohl die Art und Weise der Produktion für die Kunst der Moderne einen neuralgischen Punkt darstellt. In Karikaturen jedoch, die ihre Wirkung am Rande des offiziellen Kunstdiskurses entfalten, finden sich zahlreiche Darstellungen künstlerischer Arbeit, von William Turner und Gustave Courbet über die Impressionisten bis hin zu Jackson Pollock.
Anna Grosskopf geht den Materialien, Werkzeugen und Techniken der modernen Kunst in den Karikaturen nach, die im Wechselspiel von Kunst und Komik Einblicke in verschüttete Diskurse gewähren.
Aktualisiert: 2023-06-09
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Warum spricht der Papagei? Weiß er, was er sagt? Und warum ist sein Sprechen, das wie menschliche Rede klingt, und doch etwas ganz anderes ist, so irritierend? Dieser Irritation folgt Sula Textor durch die komplexe Geschichte des Papageis als Figur in Kunst und Literatur und entwirft dabei den Begriff des (narrativen) Psittazismus. In ihrer komparatistisch angelegten narratologischen Studie wird Sprechen selbst zum Thema - und die Stimme (im individuellen, politischen wie narratologischen Sinn) zum Problem. Sie hinterfragt nicht nur, was Sprechen ist und wem es möglich und erlaubt ist, sondern nimmt die Komplexität des Erzählens grundsätzlich in den Blick.
Aktualisiert: 2023-06-09
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Klecksen, Wischen, Spachteln oder Streichen: Wie genau arbeiten Künstler eigentlich? Diese Frage findet in der Kunsttheorie und -geschichte nur selten Beachtung - und das, obwohl die Art und Weise der Produktion für die Kunst der Moderne einen neuralgischen Punkt darstellt. In Karikaturen jedoch, die ihre Wirkung am Rande des offiziellen Kunstdiskurses entfalten, finden sich zahlreiche Darstellungen künstlerischer Arbeit, von William Turner und Gustave Courbet über die Impressionisten bis hin zu Jackson Pollock.
Anna Grosskopf geht den Materialien, Werkzeugen und Techniken der modernen Kunst in den Karikaturen nach, die im Wechselspiel von Kunst und Komik Einblicke in verschüttete Diskurse gewähren.
Aktualisiert: 2023-06-09
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Warum spricht der Papagei? Weiß er, was er sagt? Und warum ist sein Sprechen, das wie menschliche Rede klingt, und doch etwas ganz anderes ist, so irritierend? Dieser Irritation folgt Sula Textor durch die komplexe Geschichte des Papageis als Figur in Kunst und Literatur und entwirft dabei den Begriff des (narrativen) Psittazismus. In ihrer komparatistisch angelegten narratologischen Studie wird Sprechen selbst zum Thema - und die Stimme (im individuellen, politischen wie narratologischen Sinn) zum Problem. Sie hinterfragt nicht nur, was Sprechen ist und wem es möglich und erlaubt ist, sondern nimmt die Komplexität des Erzählens grundsätzlich in den Blick.
Aktualisiert: 2023-06-09
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Mit Bildern von Monet, Manet, Renoir und ihren Freunden feiert der Kunstverein in Bremen sein 200-jähriges Bestehen.
Der Katalog zur großen Ausstellung rückt die Glanzzeit der Museumsgeschichte von Bremen in den Mittelpunkt: die Ära
Gustav Pauli (1899–1914). Er gehörte zu den ersten Museumsleitern in Deutschland, die die Werke der französischen
Impressionisten ankauften. So machte er die Kunsthalle zu einer der führenden modernen Galerien Deutschlands. Unterstützt wurde Pauli von bedeutenden Bremer Sammlern, die nun erstmals gewürdigt werden.
Aktualisiert: 2023-06-09
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Warum spricht der Papagei? Weiß er, was er sagt? Und warum ist sein Sprechen, das wie menschliche Rede klingt, und doch etwas ganz anderes ist, so irritierend? Dieser Irritation folgt Sula Textor durch die komplexe Geschichte des Papageis als Figur in Kunst und Literatur und entwirft dabei den Begriff des (narrativen) Psittazismus. In ihrer komparatistisch angelegten narratologischen Studie wird Sprechen selbst zum Thema - und die Stimme (im individuellen, politischen wie narratologischen Sinn) zum Problem. Sie hinterfragt nicht nur, was Sprechen ist und wem es möglich und erlaubt ist, sondern nimmt die Komplexität des Erzählens grundsätzlich in den Blick.
Aktualisiert: 2023-06-02
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Klecksen, Wischen, Spachteln oder Streichen: Wie genau arbeiten Künstler eigentlich? Diese Frage findet in der Kunsttheorie und -geschichte nur selten Beachtung - und das, obwohl die Art und Weise der Produktion für die Kunst der Moderne einen neuralgischen Punkt darstellt. In Karikaturen jedoch, die ihre Wirkung am Rande des offiziellen Kunstdiskurses entfalten, finden sich zahlreiche Darstellungen künstlerischer Arbeit, von William Turner und Gustave Courbet über die Impressionisten bis hin zu Jackson Pollock.
Anna Grosskopf geht den Materialien, Werkzeugen und Techniken der modernen Kunst in den Karikaturen nach, die im Wechselspiel von Kunst und Komik Einblicke in verschüttete Diskurse gewähren.
Aktualisiert: 2023-06-02
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Klecksen, Wischen, Spachteln oder Streichen: Wie genau arbeiten Künstler eigentlich? Diese Frage findet in der Kunsttheorie und -geschichte nur selten Beachtung - und das, obwohl die Art und Weise der Produktion für die Kunst der Moderne einen neuralgischen Punkt darstellt. In Karikaturen jedoch, die ihre Wirkung am Rande des offiziellen Kunstdiskurses entfalten, finden sich zahlreiche Darstellungen künstlerischer Arbeit, von William Turner und Gustave Courbet über die Impressionisten bis hin zu Jackson Pollock.
Anna Grosskopf geht den Materialien, Werkzeugen und Techniken der modernen Kunst in den Karikaturen nach, die im Wechselspiel von Kunst und Komik Einblicke in verschüttete Diskurse gewähren.
Aktualisiert: 2023-06-02
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Warum spricht der Papagei? Weiß er, was er sagt? Und warum ist sein Sprechen, das wie menschliche Rede klingt, und doch etwas ganz anderes ist, so irritierend? Dieser Irritation folgt Sula Textor durch die komplexe Geschichte des Papageis als Figur in Kunst und Literatur und entwirft dabei den Begriff des (narrativen) Psittazismus. In ihrer komparatistisch angelegten narratologischen Studie wird Sprechen selbst zum Thema - und die Stimme (im individuellen, politischen wie narratologischen Sinn) zum Problem. Sie hinterfragt nicht nur, was Sprechen ist und wem es möglich und erlaubt ist, sondern nimmt die Komplexität des Erzählens grundsätzlich in den Blick.
Aktualisiert: 2023-06-02
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Die „Geburtsstunde" der Fotografie im Jahr 1839 hat die internationale Bildwelt fasziniert und erschüttert zugleich. Nie zuvor war es möglich gewesen, Abbilder der Wirklichkeit so schnell und präzise zu erschaffen – und dies ganz ohne Pinsel oder Stift. Der Ausstellungskatalog erzählt die wechselvolle Geschichte von Malerei und Fotografie im 19. Jahrhundert, die geprägt ist von Konkurrenzangst, Experimentierfreude und Künstlerstolz. Er schlägt einen Bogen von der Medienrevolution 1839 bis in die Zeit um 1900, da die Fotografie erstmals auch als Kunstform breitere Anerkennung fand. Porträts und Aktdarstellungen, Orientbilder und Wolkenstudien, Architekturgemälde und Gedankenfotos setzen bedeutende Positionen von Malerei und Fotografie in Dialog. Rund 200 Werke zeigen die verschiedenen Potenziale beider Bildmedien, von der Inszenierung des Unwirklichen im Reich der Fantasie bis zur Gewinnung neuer Erkenntnisse im Dienst der Naturwissenschaft. Künstler/-innen: Johann Wilhelm Schirmer, Anselm Feuerbach, Hans Makart, James Tissot, Camille Pissarro, Lovis Corinth Fotografische Pionier/-innen: Charles Nègre, Francis Frith, Julia Margaret Cameron, Adolphe Braun, Josef Eder, Heinrich Kühn, Edward Steichen Ausstellung: Staatliche Kunsthalle Karlsruhe, 2019
Aktualisiert: 2023-05-29
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Die Wiederholung ist ein zentrales Prinzip künstlerischen Schaffens. Doch mit der Durchsetzung der Konzepte von Originalität und Einzigartigkeit in der Moderne wurde sie zunehmend diskreditiert. Erst in den letzten Jahren werden angesichts postmoderner Praktiken wie Sample und Appropriation die historische Vielfalt und das kreative Potenzial der Wiederholung neu bewertet. Das Buch widmet sich dem besonderen Aspekt der künstlerischen Selbstwiederholung. Von Courbet und Böcklin über Gauguin, Matisse, de Chirico, Malewitsch, Ernst und Duchamp bis hin zu Klein und Abramović – sie alle griffen auf eigene Bildfindungen und Motive zurück, wiederholten und variierten sie. Die Beiträge geben Einblick in die verschiedenen Verfahren, Funktionen und Formen der künstlerischen Selbstwiederholung, die sich als bewusst eingesetzte und produktive Praxis der Moderne erweist.
Aktualisiert: 2023-05-28
Autor:
Paolo Baldacci,
Lars Blunck,
Kerstin Borchhardt,
Weiss Judith Elisabeth,
Verena Krieger,
Bärbel Küster,
Burchert Linn,
Michael Lüthy,
Gerd Roos,
Geraldine Spiekermann,
Sophia Stang,
Daniela Stöppel,
Kerstin Thomas
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Malerei entsteht im Prozess. Leinwände werden zugeschnitten, aufgespannt, grundiert und mit Farbaufträgen versehen. Restaurator_innen
nehmen Eingriffe zur Erhaltung der Werke vor. Sämtliche Schritte dieses Prozesses ereignen sich am materiellen Grund, dem Bildträger der Malerei. Der Grund umfasst damit verschiedene Bedeutungen: das Material, die Grundierung sowie die Komposition von Vorder-, Mittel und Hintergrund.
Veronica Peselmann geht der Frage nach, wie der »Grund« im 19. Jahrhundert – konzeptuell und begrifflich – verstanden wurde. Zu jener Zeit veränderten sich die Arbeitsweisen der Maler, Leinwände wurden nun industriell gefertigt. Die Autorin stellt den »Grund« als Kernbegriff der Malerei vor und verdeutlicht dies an Werkbeispielen von Camille Corot und Gustave Courbet.
Aktualisiert: 2023-05-27
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Warum spricht der Papagei? Weiß er, was er sagt? Und warum ist sein Sprechen, das wie menschliche Rede klingt, und doch etwas ganz anderes ist, so irritierend? Dieser Irritation folgt Sula Textor durch die komplexe Geschichte des Papageis als Figur in Kunst und Literatur und entwirft dabei den Begriff des (narrativen) Psittazismus. In ihrer komparatistisch angelegten narratologischen Studie wird Sprechen selbst zum Thema - und die Stimme (im individuellen, politischen wie narratologischen Sinn) zum Problem. Sie hinterfragt nicht nur, was Sprechen ist und wem es möglich und erlaubt ist, sondern nimmt die Komplexität des Erzählens grundsätzlich in den Blick.
Aktualisiert: 2023-05-12
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Klecksen, Wischen, Spachteln oder Streichen: Wie genau arbeiten Künstler eigentlich? Diese Frage findet in der Kunsttheorie und -geschichte nur selten Beachtung - und das, obwohl die Art und Weise der Produktion für die Kunst der Moderne einen neuralgischen Punkt darstellt. In Karikaturen jedoch, die ihre Wirkung am Rande des offiziellen Kunstdiskurses entfalten, finden sich zahlreiche Darstellungen künstlerischer Arbeit, von William Turner und Gustave Courbet über die Impressionisten bis hin zu Jackson Pollock.
Anna Grosskopf geht den Materialien, Werkzeugen und Techniken der modernen Kunst in den Karikaturen nach, die im Wechselspiel von Kunst und Komik Einblicke in verschüttete Diskurse gewähren.
Aktualisiert: 2023-05-12
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Klecksen, Wischen, Spachteln oder Streichen: Wie genau arbeiten Künstler eigentlich? Diese Frage findet in der Kunsttheorie und -geschichte nur selten Beachtung - und das, obwohl die Art und Weise der Produktion für die Kunst der Moderne einen neuralgischen Punkt darstellt. In Karikaturen jedoch, die ihre Wirkung am Rande des offiziellen Kunstdiskurses entfalten, finden sich zahlreiche Darstellungen künstlerischer Arbeit, von William Turner und Gustave Courbet über die Impressionisten bis hin zu Jackson Pollock.
Anna Grosskopf geht den Materialien, Werkzeugen und Techniken der modernen Kunst in den Karikaturen nach, die im Wechselspiel von Kunst und Komik Einblicke in verschüttete Diskurse gewähren.
Aktualisiert: 2023-05-12
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Klecksen, Wischen, Spachteln oder Streichen: Wie genau arbeiten Künstler eigentlich? Diese Frage findet in der Kunsttheorie und -geschichte nur selten Beachtung - und das, obwohl die Art und Weise der Produktion für die Kunst der Moderne einen neuralgischen Punkt darstellt. In Karikaturen jedoch, die ihre Wirkung am Rande des offiziellen Kunstdiskurses entfalten, finden sich zahlreiche Darstellungen künstlerischer Arbeit, von William Turner und Gustave Courbet über die Impressionisten bis hin zu Jackson Pollock.
Anna Grosskopf geht den Materialien, Werkzeugen und Techniken der modernen Kunst in den Karikaturen nach, die im Wechselspiel von Kunst und Komik Einblicke in verschüttete Diskurse gewähren.
Aktualisiert: 2023-05-12
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Warum spricht der Papagei? Weiß er, was er sagt? Und warum ist sein Sprechen, das wie menschliche Rede klingt, und doch etwas ganz anderes ist, so irritierend? Dieser Irritation folgt Sula Textor durch die komplexe Geschichte des Papageis als Figur in Kunst und Literatur und entwirft dabei den Begriff des (narrativen) Psittazismus. In ihrer komparatistisch angelegten narratologischen Studie wird Sprechen selbst zum Thema - und die Stimme (im individuellen, politischen wie narratologischen Sinn) zum Problem. Sie hinterfragt nicht nur, was Sprechen ist und wem es möglich und erlaubt ist, sondern nimmt die Komplexität des Erzählens grundsätzlich in den Blick.
Aktualisiert: 2023-05-12
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Nach der gewaltsamen Auflösung der Kommune wurde der französische Maler Gustave Courbet wegen seiner Beteiligung an der Zerstörung der Vendôme-Säule zu sechs Monaten Gefängnis verurteilt. Später im Mai 1873 verlangte die neue französische Regierung auch noch Schadenersatz (335.000 Francs). Gustave Courbet floh in Richtung Schweiz, wo er vier Jahre später im Exil starb.
"Der Mann, der an diesem 23. Juli 1873 die Grenze überschritt, war ein toter Mann, und die Polizei wusste nichts davon. Tot für die Drohungen, die Erpressungen, die Machenschaften. Ein toter Mann, der noch vor Ablauf einer Woche mit einer Frau schlafen würde.
In seinem Schweizer Exil hat Gustave Courbet den grössten Freuden seines Lebens gefrönt: Er hat gemalt, er hat geprasst, er hat in den Flüssen und Seen gebadet. Man staunt über die Freiheit dieses Körpers, in dessen Kielwasser sich die Gassen des Marktfleckens entwirren, über diesen dicken Bauch, der langsam die Gewässer, die Täler, die Wälder zerteilt. Wenn er malte, tauchte Courbet mit dem Gesicht in die Natur ein, mit Augen, Lippen, Nase, mit beiden Händen, auf die Gefahr hin, sich zu verlieren, die Gefahr vor allem, geblendet zu werden, überwältigt, von sich selbst befreit.
Was ist das Geheimnis, das die Jahre in La Tour-de-Peilz, am Genfersee, überstrahlte, jene vier Jahre, welche die Spezialisten üblicherweise mit zwei Sätzen abtun: Courbet malt nichts Rechtes mehr und säuft sich zu Tode? Dieses Geheimnis, im Feuer der Pariser Kommune erprobt, ist die ansteckende Freude des Menschen, der sich selbst regiert." (David Bosc)
"La claire fontaine", 2013 in den Editions Verdier erschienen, gewann 2014 den Schweizer Literaturpreis und wurde für den Prix Décembre und den Prix Goncourt nominiert.
Die Erstübersetzung von Gabriela Zehnder erscheint im Rahmen der ch-reihe.
Aktualisiert: 2023-05-10
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