Als "Feindesland" soll Fritz Bauer die Welt außerhalb seines Büros bezeichnet haben. Der bedeutende Jurist und jüdische Remigrant hat im Nachkriegsdeutschland für seine Aufklärungsarbeit über die NS-Verbrechen sehr viel Ablehnung erfahren. Selten sind seine juristische Arbeit und sein politisches Handeln jedoch mit seiner jüdischen Biografie in Zusammenhang gebracht worden. Diese zeigt, dass es im Umfeld Bauers eine ganze Reihe jüdischer Juristen, Historiker und Vertreter von Interessenverbänden gab, die ihn unterstützten. Typisch für ihre und Fritz Bauers Situation in der Nachkriegszeit war, dass sie als Juden wahrgenommen wurden - unabhängig davon, ob sie sich selbst als solche sahen. Dieser Band schildert ihre Erfahrungen, die politischen und theoretischen Debatten, mit denen sie konfrontiert wurden, sowie die Institutionen, mit denen sie arbeiteten. Er charakterisiert die jüdische Geschichte im Land der Täter, in dem der erhoffte radikale Neubeginn sich als Illusion erwies.
Aktualisiert: 2023-07-02
Autor:
Detlev Claussen,
Lena Foljanty,
Fritz Bauer Institut,
Klaus Kempter,
Cilly Kugelmann,
Nele Löw Beer,
Werner Päckert,
Katharina Rauschenberger,
Vasco Reuss,
Volker Rieß,
Ronen Steinke,
Katharina Stengel,
Liliane Weissberg
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Als "Feindesland" soll Fritz Bauer die Welt außerhalb seines Büros bezeichnet haben. Der bedeutende Jurist und jüdische Remigrant hat im Nachkriegsdeutschland für seine Aufklärungsarbeit über die NS-Verbrechen sehr viel Ablehnung erfahren. Selten sind seine juristische Arbeit und sein politisches Handeln jedoch mit seiner jüdischen Biografie in Zusammenhang gebracht worden. Diese zeigt, dass es im Umfeld Bauers eine ganze Reihe jüdischer Juristen, Historiker und Vertreter von Interessenverbänden gab, die ihn unterstützten. Typisch für ihre und Fritz Bauers Situation in der Nachkriegszeit war, dass sie als Juden wahrgenommen wurden - unabhängig davon, ob sie sich selbst als solche sahen. Dieser Band schildert ihre Erfahrungen, die politischen und theoretischen Debatten, mit denen sie konfrontiert wurden, sowie die Institutionen, mit denen sie arbeiteten. Er charakterisiert die jüdische Geschichte im Land der Täter, in dem der erhoffte radikale Neubeginn sich als Illusion erwies.
Aktualisiert: 2023-06-25
Autor:
Detlev Claussen,
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Klaus Kempter,
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Nele Löw Beer,
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Als "Feindesland" soll Fritz Bauer die Welt außerhalb seines Büros bezeichnet haben. Der bedeutende Jurist und jüdische Remigrant hat im Nachkriegsdeutschland für seine Aufklärungsarbeit über die NS-Verbrechen sehr viel Ablehnung erfahren. Selten sind seine juristische Arbeit und sein politisches Handeln jedoch mit seiner jüdischen Biografie in Zusammenhang gebracht worden. Diese zeigt, dass es im Umfeld Bauers eine ganze Reihe jüdischer Juristen, Historiker und Vertreter von Interessenverbänden gab, die ihn unterstützten. Typisch für ihre und Fritz Bauers Situation in der Nachkriegszeit war, dass sie als Juden wahrgenommen wurden - unabhängig davon, ob sie sich selbst als solche sahen. Dieser Band schildert ihre Erfahrungen, die politischen und theoretischen Debatten, mit denen sie konfrontiert wurden, sowie die Institutionen, mit denen sie arbeiteten. Er charakterisiert die jüdische Geschichte im Land der Täter, in dem der erhoffte radikale Neubeginn sich als Illusion erwies.
Aktualisiert: 2023-06-25
Autor:
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Als "Feindesland" soll Fritz Bauer die Welt außerhalb seines Büros bezeichnet haben. Der bedeutende Jurist und jüdische Remigrant hat im Nachkriegsdeutschland für seine Aufklärungsarbeit über die NS-Verbrechen sehr viel Ablehnung erfahren. Selten sind seine juristische Arbeit und sein politisches Handeln jedoch mit seiner jüdischen Biografie in Zusammenhang gebracht worden. Diese zeigt, dass es im Umfeld Bauers eine ganze Reihe jüdischer Juristen, Historiker und Vertreter von Interessenverbänden gab, die ihn unterstützten. Typisch für ihre und Fritz Bauers Situation in der Nachkriegszeit war, dass sie als Juden wahrgenommen wurden - unabhängig davon, ob sie sich selbst als solche sahen. Dieser Band schildert ihre Erfahrungen, die politischen und theoretischen Debatten, mit denen sie konfrontiert wurden, sowie die Institutionen, mit denen sie arbeiteten. Er charakterisiert die jüdische Geschichte im Land der Täter, in dem der erhoffte radikale Neubeginn sich als Illusion erwies.
Aktualisiert: 2023-06-25
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Nele Löw Beer,
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Volker Rieß,
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Als "Feindesland" soll Fritz Bauer die Welt außerhalb seines Büros bezeichnet haben. Der bedeutende Jurist und jüdische Remigrant hat im Nachkriegsdeutschland für seine Aufklärungsarbeit über die NS-Verbrechen sehr viel Ablehnung erfahren. Selten sind seine juristische Arbeit und sein politisches Handeln jedoch mit seiner jüdischen Biografie in Zusammenhang gebracht worden. Diese zeigt, dass es im Umfeld Bauers eine ganze Reihe jüdischer Juristen, Historiker und Vertreter von Interessenverbänden gab, die ihn unterstützten. Typisch für ihre und Fritz Bauers Situation in der Nachkriegszeit war, dass sie als Juden wahrgenommen wurden - unabhängig davon, ob sie sich selbst als solche sahen. Dieser Band schildert ihre Erfahrungen, die politischen und theoretischen Debatten, mit denen sie konfrontiert wurden, sowie die Institutionen, mit denen sie arbeiteten. Er charakterisiert die jüdische Geschichte im Land der Täter, in dem der erhoffte radikale Neubeginn sich als Illusion erwies.
Aktualisiert: 2023-06-22
Autor:
Detlev Claussen,
Lena Foljanty,
Fritz Bauer Institut,
Klaus Kempter,
Cilly Kugelmann,
Nele Löw Beer,
Werner Päckert,
Katharina Rauschenberger,
Vasco Reuss,
Volker Rieß,
Ronen Steinke,
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Als "Feindesland" soll Fritz Bauer die Welt außerhalb seines Büros bezeichnet haben. Der bedeutende Jurist und jüdische Remigrant hat im Nachkriegsdeutschland für seine Aufklärungsarbeit über die NS-Verbrechen sehr viel Ablehnung erfahren. Selten sind seine juristische Arbeit und sein politisches Handeln jedoch mit seiner jüdischen Biografie in Zusammenhang gebracht worden. Diese zeigt, dass es im Umfeld Bauers eine ganze Reihe jüdischer Juristen, Historiker und Vertreter von Interessenverbänden gab, die ihn unterstützten. Typisch für ihre und Fritz Bauers Situation in der Nachkriegszeit war, dass sie als Juden wahrgenommen wurden - unabhängig davon, ob sie sich selbst als solche sahen. Dieser Band schildert ihre Erfahrungen, die politischen und theoretischen Debatten, mit denen sie konfrontiert wurden, sowie die Institutionen, mit denen sie arbeiteten. Er charakterisiert die jüdische Geschichte im Land der Täter, in dem der erhoffte radikale Neubeginn sich als Illusion erwies.
Aktualisiert: 2023-06-18
Autor:
Detlev Claussen,
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Klaus Kempter,
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Aktualisiert: 2023-06-18
Autor:
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Aktualisiert: 2023-06-11
Autor:
Detlev Claussen,
Lena Foljanty,
Fritz Bauer Institut,
Klaus Kempter,
Cilly Kugelmann,
Nele Löw Beer,
Werner Päckert,
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Als "Feindesland" soll Fritz Bauer die Welt außerhalb seines Büros bezeichnet haben. Der bedeutende Jurist und jüdische Remigrant hat im Nachkriegsdeutschland für seine Aufklärungsarbeit über die NS-Verbrechen sehr viel Ablehnung erfahren. Selten sind seine juristische Arbeit und sein politisches Handeln jedoch mit seiner jüdischen Biografie in Zusammenhang gebracht worden. Diese zeigt, dass es im Umfeld Bauers eine ganze Reihe jüdischer Juristen, Historiker und Vertreter von Interessenverbänden gab, die ihn unterstützten. Typisch für ihre und Fritz Bauers Situation in der Nachkriegszeit war, dass sie als Juden wahrgenommen wurden - unabhängig davon, ob sie sich selbst als solche sahen. Dieser Band schildert ihre Erfahrungen, die politischen und theoretischen Debatten, mit denen sie konfrontiert wurden, sowie die Institutionen, mit denen sie arbeiteten. Er charakterisiert die jüdische Geschichte im Land der Täter, in dem der erhoffte radikale Neubeginn sich als Illusion erwies.
Aktualisiert: 2023-05-28
Autor:
Detlev Claussen,
Lena Foljanty,
Fritz Bauer Institut,
Klaus Kempter,
Cilly Kugelmann,
Nele Löw Beer,
Werner Päckert,
Katharina Rauschenberger,
Vasco Reuss,
Volker Rieß,
Ronen Steinke,
Katharina Stengel,
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Die 1999 etablierte, halbjährlich erscheinende Zeitschrift für Genozidforschung greift konzentriert Forschungsarbeiten im Bereich der Genozidforschung auf. Neben Darstellungen historischer Ereignisse werden Detailstudien zu Entstehungsprozessen und Phasen von Vertreibung und Völkermord, zu Ursachen von Verfolgung und Ausgrenzung oder zu völkerrechtlichen Fragestellungen vorgestellt. Ein ausführlicher Rezensionsteil informiert über Neuerscheinungen.
Beiträge:
Daniel Brewing / Stephan Lehnstaedt: Begriffspolitik. Zur Wiederentdeckung von Raphael Lemkins Genozidkonzept in Polen
Barbara Danckwortt: »Berlin ohne Zigeuner!«. Das Zwangslager für Sinti und Roma in Marzahn 1936–1945
Leyla Ferman: Genozid in einer digitalisierten Welt. Die Ezid_innen aus Sinjar
Simonetta Sanna: H.G. Adlers Panorama. Zehn Bilder »an der Grenze des Erlaubten«
Katrin Stoll: Ruling over Reality. The Destruction of Democracy and the Denial of Polish Participation in the Shoah
Aktualisiert: 2023-01-25
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Über W. G. Sebalds Wandel vom eigenwilligen Akademiker zum namhaften Prosaautor.
W.G. Sebald, 1944 im allgäuischen Wertach geboren, wanderte 1966 nach England aus, lehrte dort als Professor für Europäische Literatur und wurde im letzten Jahrzehnt vor seinem frühen Tod 2001 als Prosaautor berühmt. Zu einem Wendepunkt wurde Sebalds Auswanderung durch die Begegnung mit Exilanten, die ihn mit der deutschen Kriegsgeschichte konfrontierten. In seinen Prosawerken bringt er die Zeugen einer jüdischen Leidenserfahrung zum Sprechen, indem er ihnen einen deutschen Erzähler zum Begleiter gibt.
Im ersten Teil des Buches untersucht Jakob Hessing Sebalds akademische und essayistische Werke. Sie stehen im Spannungsfeld zwischen Feind und Freund, zwischen verhassten Autoren wie Carl Sternheim und Alfred Döblin einerseits und literarischen Vorbildern wie Franz Kafka, Joseph Roth und Peter Handke andererseits. Im zweiten Teil beleuchtet Verena Lenzen Fragen der Zeugenschaft und der Erinnerung in Sebalds letztem Buch »Austerlitz« (2001). Im Mittelpunkt stehen die Leitfiguren Jean Améry, H. G. Adler und Primo Levi, und die Tatorte der Gewaltgeschichte von Brüssel bis Breendonk.
Aktualisiert: 2022-09-13
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Eine Neuvermessung des Beziehungsnetzes dreier Autoren im Londoner Exil der 1940er und 50er Jahre.
Aus Wien und Prag kommend lebten Franz Baermann Steiner (1909-1952), H. G. Adler (1910-1988) und Elias Canetti (1905-1994) in den 1940er und 50er Jahren im Londoner Exil. Alle drei sind ebenso sehr als Dichter wie als Anthropologen hervorgetreten - in einer von der deutschen philosophischen Anthropologie der 1920er Jahre wie auch der Kritischen Theorie deutlich unterschiedenen Tradition. Steiner forschte über Sklaverei sowie zum Verhältnis von gesellschaftlichem Zusammenhalt und Tabu. Adler entwarf in seinem epochemachenden Buch über Theresienstadt (1955) eine soziale Gegenwelt der wachsenden Einschränkung und Expropriation aller Lebenschancen. Canetti zeigte das elementare Verhältnis von Masse und Macht als gesellschaftsbindender Kraft auf. Zugleich dichtete Steiner Hymnen und Langgedichte. Adler schrieb Romane, die an die avanciertesten narrativen Techniken der modernen Erzählkunst anknüpfen, sie gilt es zu entdecken, ebenso wie seine Lyrik. Canetti formte den literarischen Aphorismus zu einem Erkenntnismittel blitzartiger Einsicht um.
Aktualisiert: 2022-09-13
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Die Geschichte und die Wirkung des Holocaust werden nicht nur von Historikern erforscht, sondern unter anderem auch von Literatur und Sprachwissenschaftlern sowie von Film und Fotowissenschaftlern. Stellvertretend für zahlreiche neue Studien stehen die zwölf in diesem Band versammelten Beiträge, die im interdisziplinären Doktorandenkolloquium des Fritz Bauer Instituts diskutiert worden sind. Viele verfolgen einen transnationalen Ansatz und gehen - im Sinne Saul Friedländers - über die Perspektive reiner Opfer bzw. Tätergeschichtsschreibungen hinaus. So gelangen Uneindeutigkeiten, Wechselwirkungen und Gleichzeitigkeiten in den Blick.
Jahrbuch zur Geschichte und Wirkung des Holocaust
Aktualisiert: 2023-03-20
Autor:
Margaretha Franziska Bauer,
Frank Görlich,
Anja Horstmann,
Christine Kausch,
Andrea Kirchner,
Niklas Krawinkel,
Birte Meinschien,
Julia Menzel,
Jörg Osterloh,
Ann-Kathrin Pollmann,
Raphael Rauch,
Katharina Rauschenberger,
Jasmin Söhner,
Agnieszka W. Wierzcholska
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„Ereignisse“ ist der mittlere und umfangreichste Teil von H. G. Adlers chronologisch geordneten „Gesammelten Erzählungen“. Man könnte auch sagen: Es ist der zentrale Band.
„Ereignisse“ enthält Erzählungen und Novellen aus den Jahren 1950 bis 1956 und erschien erstmals 1969.
Der bekannte Literaturwissenschaftler Harry Zohn nannte damals in einer der ersten Rezensionen von „Ereignisse“ H. G. Adler einen geborenen Geschichtenerzähler und pries das Buch als eine literarische Entdeckung. Tatsächlich enthält „Ereignisse“ einige der besten und bekanntesten Erzählungen und Satiren von H. G. Adler, der in dem Band unter anderem Begebenheiten und Vorkommnisse aus der frühen Zeit des englischen Exils sowie auch aus Theresienstadt verarbeitete.
Anders als die Erstauflage enthält diese Ausgabe zu jedem Text in den Anmerkungen genaue Entstehungsangaben, was bei der Beschäftigung mit Adlers Werk besonders hilfreich ist, da – nicht zuletzt wegen der Exilsituation des Autors – zwischen der Entstehung der einzelnen Texte und der Veröffentlichung lange Zeit vergangen ist. Die mitunter ziemlich langen und sehr verschiedenartigen Texte von „Ereignisse“ können empfohlen werden, um die Erzählungen H. G. Adlers oder um überhaupt den Erzähler H. G. Adler kennenzulernen.
Aktualisiert: 2022-11-23
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H.G. Adler gilt als Mitbegründer der Wissenschaft von der Shoah. In seinen Werken stellt er die Erfahrung des NS-Terrors und der Konzentrationslager dar. "Adler wollte nicht aufarbeiten, sondern Zeugnis ablegen (…) in ganzer, persönlicher Form" (Ferdinand Schmatz). Neben den historiografischen Arbeiten Adlers stellt das Heft seine literarischen und poetologischen Leistungen in den Mittelpunkt.
Aktualisiert: 2019-06-15
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Der vorliegende Band ist der Auftakt einer fünfteiligen Ausgabe der gesammelten Erzählungen von H. G. Adler. Seine Prosakompositionen, an denen Adler zum Teil noch in seinen letzten Lebensjahren gefeilt hat, sind jetzt – oft mehr als ein halbes Jahrhundert nach ihrem Entstehen – erstmals zu vernehmen.
H. G. Adler, geboren 1910 in Prag, verstorben 1988 in London, promovierter Musik- und Literaturwissenschaftler, Erzähler und Lyriker, war zwischen 1942 und 1945 in mehreren nationalsozialistischen Konzentrationslagern interniert. Durch seine Lebensumstände wurde er zum Chronisten von Theresienstadt und zum Mitbegründer der Holocaustforschung.
Im Bereich der Literatur machte sich Adler besonders mit seinen Romanen "Panorama", "Eine Reise" und "Die unsichtbare Wand" einen Namen. Charakteristisch für diese nach dem Zweiten Weltkrieg im Londoner Exil verfassten Werke sind – neben deutlichen autobiographischen Einflüssen – ihre rhythmische Sprache und ihre musikalische Struktur.
In zeitlicher Nachbarschaft zu "Die unsichtbare Wand", seinem epischen Hauptwerk, entstanden zwischen 1953 und 1967 die "symphonischen Miniaturen", mit denen H. G. Adler in "Schuldig und unschuldig" sowohl thematisch als auch formal einen weiten Bogen spannt.
Adler wechselt souverän zwischen banalen Alltagssituationen und mysteriösen Vorgängen, Unheimlichem und Märchenhaftem, phrasenhafter Konversation und geschliffener Prosa, Krönungs- und Trauermarsch, Lyrischem und Satirischem.
Aktualisiert: 2020-03-20
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Im Frühjahr 2014 haben wir den großen ungarischen Schriftsteller PÉTER NÁDAS eingeladen, dem Alphabet nach so lange durch die Marbacher Fotonachlässe zu gehen, bis er an einen Punkt kommt, an dem eine Erzählung beginnen könnte. Der studierte Chemiker und Berufsfotograf Nádas kehrte nach einer Woche an den Anfang zurück. Nun ist aus seiner Entscheidung für H.G. ADLER ein Buch samt Ausstellung geworden. Péter Nádas zeigt uns seine Kunst des Bilderverstehens an den Landschaftsfotos, die der mit seinem Buch über Theresienstadt bekannt gewordene Holocaust-Überlebende H.G. Adler in den sechziger Jahren in der Schweiz in der Tradition des romantischen Sehens gemacht hat: »Gefühl und Verstand arbeiten vor unseren Augen aneinander und ineinander, mit ihrer gegenseitigen Durchdringung schaffen sie selbständige Strukturen und sind auf diese Weise scharf vom Persönlichen getrennt.« Nádas öffnet uns die Augen für die berührend nahe und zugleich unheimliche welthistorische Tiefe dieser Fotos: »Wenn du einmal als Überlebender von neuem die anthropologische Frage stellen musst, was ist der Mensch, wer ist er und wie ist er, musst du zum Denken Landschaften betrachten, nicht Menschen.«
Aktualisiert: 2019-10-08
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Als "Feindesland" soll Fritz Bauer die Welt außerhalb seines Büros bezeichnet haben. Der bedeutende Jurist und jüdische Remigrant hat im Nachkriegsdeutschland für seine Aufklärungsarbeit über die NS-Verbrechen sehr viel Ablehnung erfahren. Selten sind seine juristische Arbeit und sein politisches Handeln jedoch mit seiner jüdischen Biografie in Zusammenhang gebracht worden. Diese zeigt, dass es im Umfeld Bauers eine ganze Reihe jüdischer Juristen, Historiker und Vertreter von Interessenverbänden gab, die ihn unterstützten. Typisch für ihre und Fritz Bauers Situation in der Nachkriegszeit war, dass sie als Juden wahrgenommen wurden - unabhängig davon, ob sie sich selbst als solche sahen. Dieser Band schildert ihre Erfahrungen, die politischen und theoretischen Debatten, mit denen sie konfrontiert wurden, sowie die Institutionen, mit denen sie arbeiteten. Er charakterisiert die jüdische Geschichte im Land der Täter, in dem der erhoffte radikale Neubeginn sich als Illusion erwies.
Aktualisiert: 2023-03-20
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