Aktualisiert: 2023-06-15
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Aktualisiert: 2023-05-13
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Aktualisiert: 2023-03-29
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Aktualisiert: 2023-02-17
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Laudes sanctorum Geschichte der hagiographischen Versepik vom IV. bis X. Jahrhundert Zweiter Halbband, Zweiter Teilband: Entfaltung (VIII. – X. Jahrhundert) Nach Walter Berschins monumentaler Übersicht über tausend Jahre lateinischer vorwiegend hagiographischer Biographik in Prosa kann der Verlag nunmehr eine Geschichte der hagiographischen Versepik vorlegen, die vom IV. bis zum X. Jahrhundert reicht. Der erste Halbband, erschienen 2004, führt vom Ende des IV. bis zur Wende vom VIII. zum IX. Jahrhundert. Behandelt werden der Johannespanegyrikus und die Felixnatilicia des Paulinus von Nola sowie das Carmen de martyrio Maccabaeorum, die Martinsepen des Paulinus von Périgueux und des Venantius Fortunatus, die metrischen Heiligenviten Bedas und Alkuins sowie die Miracula Nynie episcopi und schließlich die hagiographisch-historischen Dichtungen Alkuins und Æthelwulfs. Halbband zwei nun verfolgt die Entwicklung vom XIII. bis X. Jahrhundert in den Kapiteln Rhytmische Dichtungen, Opera gemina, Kleinere epische Formen I (im ersten Teilband); Epische Großformen, Kleinere epische Formen II, Metrische Translationsberichte, Tituli, Summarien, Kalendarien, Martyrologien (im zweiten Teilband). Im Mittelpunkt steht hierbei die beschreibende, vergleichende und genetische Untersuchung der Struktur dieser Werke. Gemeinsam sind ihnen ihr Stoff: das Leben bzw. die Passion von Heiligen, die Versform, der relativ große Umfang, die Verselbständigung der Einzelszene, die (abgesehen von Prudentius) offene Konstruktion, die immer neue Nachträge ermöglicht, und der Gestus des Rühmens. Im Übrigen dominiert der experimentelle Charakter der Dichtungen; zwar führen sie antike und spätantike Traditionen fort, doch wird die Entwicklung im Ganzen durch Brüche und immer neue Ansätze bestimmt. In die gesellschaftlich-kulturelle, insbesondere literarische Gesamtentwicklung gefügt werden die Dichtungen einerseits durch die Darstellung der Biographie des Dichters, soweit sie für das Anliegen belangvoll ist, anderseits durch die Frage nach ihren Adressaten, den intendierten Kommunikationssituationen und nach ihrer Funktion, drittens durch die Untersuchung der Beziehungen zu anderen literarischen Entwicklungen, etwa zur Bibelepik (Juvencus) bzw. zur liturgischen Hymnik (Hilarius, Ambrosius), ihre Beeinflussung durch die hagiographische und historiographische Prosa (Sulpicius Severus, Beda), durch das Aufkommen des opus geminum (Sedulius), die Prägung ihrer poetischen Sprache durch herausragende Dichtergestalten (Juvencus, Aldhelm), schließlich die Entwicklung von Ansätzen historischer Epik aus dem Geist der hagiographischen Passagen aus den Dichtungen (die, wie alle lateinischen Zitate, auch in deutscher Übersetzung geboten werden) und ihre Interpretation vermitteln einen Eindruck vom individuellen Kunstwollen und -vermögen der Dichter. Den Forschungsstand, insbesondere umstrittene Fragen, dokumentiert der Autor ausführlich, um dem Leser den Einstieg zu ermöglichen bzw. zu erleichtern. Jeder Halbband enthält ein Namen- und Sachregister sowie ein Verzeichnis der im Haupttext erörterten Dichterstellen. Wolfgang Kirsch (1938 – 2010) hat mit seinem großen Werk eine in ihrer Fülle bisher kaum wahrgenommene Literaturlandschaft erschlossen: Von Juvencus, der das lateinische Epos mit der «absoluten Dominanz einer einzigen Zentralgestalt, hinter der alle anderen Personen zurücktreten», revolutioniert, über die spätantiken hagiographischen Epen bis zu den karolingischen Großdichtungen und ihren Ausläufern. Die lateinische Epik ist jetzt bis zum Jahr 1000 überblickbar. Der 1. Halbband ist weiterhin wie folgt lieferbar: 1. Teil: XIV, 282 Seiten. Leinen. ISBN 978-3-7772-0404-8. 2. Teil: VI, 214 Seiten (S. 283 – 496). Leinen. ISBN 978-3-7772-0411-6.
Aktualisiert: 2021-02-02
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Spannend und lebendig wie Reise- oder Abenteuererzählungen lesen sich die Lebensgeschichten der christlichen Asketen Paulus, Malchus und Hilarion. Sie gehören zu den frühesten Texten der lateinischen hagiographischen Literatur. Ihr Verfasser Hieronymus (ca. 345-420) wollte mit diesen eindrücklichen Lebensdarstellungen den gebildeten Zeitgenossen sein schriftstellerisches Können unter Beweis stellen und sie zugleich für sein radikal asketisches Ideal begeistern.Ungewöhnliche Einblicke in die Anfänge des christlichen Mönchtums
Aktualisiert: 2021-06-24
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Laudes sanctorum Geschichte der hagiographischen Versepik vom IV. bis X. Jahrhundert Zweiter Halbband. Erster Teilband: Entfaltung (VIII. – X. Jahrhundert) Nach Walter Berschins monumentaler Übersicht über tausend Jahre lateinischer vorwiegend hagiographischer Biographik in Prosa kann der Verlag nunmehr eine Geschichte der hagiographischen Versepik vorlegen, die vom IV. bis zum X. Jahrhundert reicht. Der erste Halbband, erschienen 2004, führt vom Ende des IV. bis zur Wende vom VIII. zum IX. Jahrhundert. Behandelt werden der Johannespanegyrikus und die Felixnatilicia des Paulinus von Nola sowie das Carmen de martyrio Maccabaeorum, die Martinsepen des Paulinus von Périgueux und des Venantius Fortunatus, die metrischen Heiligenviten Bedas und Alkuins sowie die Miracula Nynie episcopi und schließlich die hagiographisch-historischen Dichtungen Alkuins und Æthelwulfs. Halbband zwei nun verfolgt die Entwicklung vom XIII. bis X. Jahrhundert in den Kapiteln Rhytmische Dichtungen, Opera gemina, Kleinere epische Formen I (im ersten Teilband); Epische Großformen, Kleinere epische Formen II, Metrische Translationsberichte, Tituli, Summarien, Kalendarien, Martyrologien (im zweiten Teilband). Im Mittelpunkt steht hierbei die beschreibende, vergleichende und genetische Untersuchung der Struktur dieser Werke. Gemeinsam sind ihnen ihr Stoff: das Leben bzw. die Passion von Heiligen, die Versform, der relativ große Umfang, die Verselbständigung der Einzelszene, die (abgesehen von Prudentius) offene Konstruktion, die immer neue Nachträge ermöglicht, und der Gestus des Rühmens. Im Übrigen dominiert der experimentelle Charakter der Dichtungen; zwar führen sie antike und spätantike Traditionen fort, doch wird die Entwicklung im Ganzen durch Brüche und immer neue Ansätze bestimmt. In die gesellschaftlich-kulturelle, insbesondere literarische Gesamtentwicklung gefügt werden die Dichtungen einerseits durch die Darstellung der Biographie des Dichters, soweit sie für das Anliegen belangvoll ist, anderseits durch die Frage nach ihren Adressaten, den intendierten Kommunikationssituationen und nach ihrer Funktion, drittens durch die Untersuchung der Beziehungen zu anderen literarischen Entwicklungen, etwa zur Bibelepik (Juvencus) bzw. zur liturgischen Hymnik (Hilarius, Ambrosius), ihre Beeinflussung durch die hagiographische und historiographische Prosa (Sulpicius Severus, Beda), durch das Aufkommen des opus geminum (Sedulius), die Prägung ihrer poetischen Sprache durch herausragende Dichtergestalten (Juvencus, Aldhelm), schließlich die Entwicklung von Ansätzen historischer Epik aus dem Geist der hagiographischen Passagen aus den Dichtungen (die, wie alle lateinischen Zitate, auch in deutscher Übersetzung geboten werden) und ihre Interpretation vermitteln einen Eindruck vom individuellen Kunstwollen und -vermögen der Dichter. Den Forschungsstand, insbesondere umstrittene Fragen, dokumentiert der Autor ausführlich, um dem Leser den Einstieg zu ermöglichen bzw. zu erleichtern. Jeder Halbband enthält ein Namen- und Sachregister sowie ein Verzeichnis der im Haupttext erörterten Dichterstellen. Wolfgang Kirsch (1938 – 2010) hat mit seinem großen Werk eine in ihrer Fülle bisher kaum wahrgenommene Literaturlandschaft erschlossen: Von Juvencus, der das lateinische Epos mit der «absoluten Dominanz einer einzigen Zentralgestalt, hinter der alle anderen Personen zurücktreten», revolutioniert, über die spätantiken hagiographischen Epen bis zu den karolingischen Großdichtungen und ihren Ausläufern. Die lateinische Epik ist jetzt bis zum Jahr 1000 überblickbar. Der 1. Halbband ist weiterhin wie folgt lieferbar: 1. Teil: XIV, 282 Seiten. Leinen. ISBN 978-3-7772-0404-8. 2. Teil: VI, 214 Seiten (S. 283 – 496). Leinen. ISBN 978-3-7772-0411-6.
Aktualisiert: 2021-02-02
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Nach Walter Berschins monumentaler Übersicht über tausend Jahre lateinischer vorwiegend hagiographischer Biographik in Prosa kann der Verlag nunmehr den ersten Halbband einer Geschichte der hagiographischen Versepik vorlegen, die vom IV. bis zum X. Jahrhundert reichen soll.Dieser erste Halbband führt vom Ende des IV. bis zur Wende vom VIII. zum IX. Jahrhundert. Behandelt werden im ersten Teilband der Johannespanegyrikus und die Felixnatalicia des Paulinus von Nola sowie das Carmen de martyrio Maccabaeorum, im zweiten die Martinsepen des Paulinus von Périgueux und des Venantius Fortunatus, die metrischen Heiligenviten Bedas und Alkuins sowie die Miracula Nynie episcopi und schließlich die hagiographisch-historischen Dichtungen Alkuins und thelwulfs.Im Mittelpunkt steht hierbei die beschreibende, vergleichende und genetische Untersuchung der Struktur dieser Werke. Gemeinsam sind ihnen ihr Stoff: das Leben bzw. die Passion von Heiligen, die Versform, der relativ große Umfang, die Verselbständigung der Einzelszene, die (abgesehen von Prudentius) offene Konstruktion, die immer neue Nachträge ermöglicht, und der Gestus des Rühmens. Im übrigen dominiert der experimentelle Charakter der Dichtungen; zwar führen sie antike und spätantike Traditionen fort, doch wird die Entwicklung im ganzen durch Brüche und immer neue Ansätze bestimmt. In die gesellschaftlich-kulturelle, insbesondere literarische Gesamtentwicklung gefügt werden die Dichtungen einerseits durch die Darstellung der Biographie des Dichters, soweit sie für das Anliegen belangvoll ist, anderseits durch die Frage nach ihren Adressaten, den intendierten Kommunikationssituationen und nach ihrer Funktion, drittens durch die Untersuchung der Beziehungen zu anderen literarischen Entwicklungen, etwa zur Bibelepik (Juvencus) bzw. zur liturgischen Hymnik (Hilarius, Ambrosius), ihre Beeinflussung durch die hagiographische und historiographische Prosa (Sulpicius Severus, Beda), durch das Aufkommen des opus geminum (Sedulius), die Prägung ihrer poetischen Sprache durch herausragende Dichtergestalten (Juvencus, Aldhelm), schließlich die Entwicklung von Ansätzen historischer Epik aus dem Geist der hagiographischen. Passagen aus den Dichtungen (die, wie alle lateinischen Zitate, auch in deutscher Übersetzung geboten werden) und ihre Interpretation vermitteln einen Eindruck vom individuellen Kunstwollen und -vermögen der Dichter.Den Forschungsstand, insbesondere umstrittene Fragen, dokumentiert der Autor (Jahrgang 1938) ausführlich, um dem Leser den Einstieg zu ermöglichen bzw. zu erleichtern. Der zweite Teilband enthält ein Namen- und Sachregister sowie ein Verzeichnis der im Haupttext erörterten Dichterstellen.Halbband zwei wird sich mit dem ersten verschränken und vor allem die kontinentale Entwicklung vom VIII. bis X. Jahrhundert verfolgen.
Aktualisiert: 2021-02-02
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Nach Walter Berschins monumentaler Übersicht über tausend Jahre lateinischer vorwiegend hagiographischer Biographik in Prosa kann der Verlag nunmehr den ersten Halbband einer Geschichte der hagiographischen Versepik vorlegen, die vom IV. bis zum X. Jahrhundert reichen soll.Dieser erste Halbband führt vom Ende des IV. bis zur Wende vom VIII. zum IX. Jahrhundert. Behandelt werden im ersten Teilband der Johannespanegyrikus und die Felixnatalicia des Paulinus von Nola sowie das Carmen de martyrio Maccabaeorum, im zweiten die Martinsepen des Paulinus von Périgueux und des Venantius Fortunatus, die metrischen Heiligenviten Bedas und Alkuins sowie die Miracula Nynie episcopi und schließlich die hagiographisch-historischen Dichtungen Alkuins und thelwulfs.Im Mittelpunkt steht hierbei die beschreibende, vergleichende und genetische Untersuchung der Struktur dieser Werke. Gemeinsam sind ihnen ihr Stoff: das Leben bzw. die Passion von Heiligen, die Versform, der relativ große Umfang, die Verselbständigung der Einzelszene, die (abgesehen von Prudentius) offene Konstruktion, die immer neue Nachträge ermöglicht, und der Gestus des Rühmens. Im übrigen dominiert der experimentelle Charakter der Dichtungen; zwar führen sie antike und spätantike Traditionen fort, doch wird die Entwicklung im ganzen durch Brüche und immer neue Ansätze bestimmt. In die gesellschaftlich-kulturelle, insbesondere literarische Gesamtentwicklung gefügt werden die Dichtungen einerseits durch die Darstellung der Biographie des Dichters, soweit sie für das Anliegen belangvoll ist, anderseits durch die Frage nach ihren Adressaten, den intendierten Kommunikationssituationen und nach ihrer Funktion, drittens durch die Untersuchung der Beziehungen zu anderen literarischen Entwicklungen, etwa zur Bibelepik (Juvencus) bzw. zur liturgischen Hymnik (Hilarius, Ambrosius), ihre Beeinflussung durch die hagiographische und historiographische Prosa (Sulpicius Severus, Beda), durch das Aufkommen des opus geminum (Sedulius), die Prägung ihrer poetischen Sprache durch herausragende Dichtergestalten (Juvencus, Aldhelm), schließlich die Entwicklung von Ansätzen historischer Epik aus dem Geist der hagiographischen. Passagen aus den Dichtungen (die, wie alle lateinischen Zitate, auch in deutscher Übersetzung geboten werden) und ihre Interpretation vermitteln einen Eindruck vom individuellen Kunstwollen und -vermögen der Dichter.Den Forschungsstand, insbesondere umstrittene Fragen, dokumentiert der Autor (Jahrgang 1938) ausführlich, um dem Leser den Einstieg zu ermöglichen bzw. zu erleichtern.Der zweite Teilband enthält ein Namen- und Sachregister sowie ein Verzeichnis der im Haupttext erörterten Dichterstellen.Halbband zwei wird sich mit dem ersten verschränken und vor allem die kontinentale Entwicklung vom VIII. bis X. Jahrhundert verfolgen.
Aktualisiert: 2021-02-02
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