Aktualisiert: 2023-06-15
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Aktualisiert: 2023-06-13
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Aktualisiert: 2023-06-12
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Diplomatie ist eine Form der Vermittlung, bei der Konfliktparteien in Dialog treten und ihre Positionen sichtbar und streitbar machen, so dass Übereinkünfte möglich werden. Antje Schneider greift dieses Postulat für Haitis sozial-ökologischen Krisenkomplex und entwicklungspolitische Interventionen auf. Mit Diplomatie als Erkenntnisweg im Feld gelingt es ihr, Situationen sozial- und naturräumlicher Zerstörung als Folge einer Interventionskultur zu lesen, die ihre Deutungsansprüche auf die Natur und die Krisen unhinterfragt durchsetzt. Dabei veranschaulicht sie, wie sich dieses paradox-feindselige Konfliktmuster mit Diplomatie als taktvoller Vermittlung bearbeiten lässt.
Aktualisiert: 2023-06-09
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In der Mitte des 19. Jahrhunderts erwogen mehr und mehr African Americans, den Rassismus und die Ausgrenzung in den USA hinter sich zu lassen und nach Haiti auszuwandern. Haiti hatte sich nach der Haitianischen Revolution (1791-1804) als schwarzer Nationalstaat gegründet. Dort, so nahmen viele Emigrierende an, ließen sich jene Hoffnungen auf Heimat, Zugehörigkeit und Staatsbürgerlichkeit verwirklichen, die ihnen in Nordamerika verwehrt blieben.
Nora Kreuzenbeck verknüpft mikrohistorische Perspektiven mit kulturgeschichtlichen Fragestellungen und folgt historischen Akteurinnen und Akteuren auf ihren Reisen zwischen den USA und der Karibik.
Aktualisiert: 2023-06-09
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Wie wurde und wird der haitianische Revolutionsführer Toussaint Louverture (1743-1803) in der französischen Literatur repräsentiert?
Isabell Lammel betrachtet die unterschiedlichen Renarrationen dieses Mythos, der in der Historiografie nahezu dem Vergessen anheimfiel, vom Ende des 18. bis zum Beginn des 21. Jahrhunderts. Mithilfe des jeweiligen historischen und soziokulturellen Kontexts erläutert sie die sich realisierenden Transformationen des Mythos. Der Umgang mit Toussaint Louverture im französischen Nationaldiskurs veranschaulicht zugleich die Auseinandersetzung Frankreichs mit seiner eigenen Kolonialvergangenheit - aber auch mit dem Nationalhelden Napoleon.
Aktualisiert: 2023-06-09
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Wie wurde und wird der haitianische Revolutionsführer Toussaint Louverture (1743-1803) in der französischen Literatur repräsentiert?
Isabell Lammel betrachtet die unterschiedlichen Renarrationen dieses Mythos, der in der Historiografie nahezu dem Vergessen anheimfiel, vom Ende des 18. bis zum Beginn des 21. Jahrhunderts. Mithilfe des jeweiligen historischen und soziokulturellen Kontexts erläutert sie die sich realisierenden Transformationen des Mythos. Der Umgang mit Toussaint Louverture im französischen Nationaldiskurs veranschaulicht zugleich die Auseinandersetzung Frankreichs mit seiner eigenen Kolonialvergangenheit - aber auch mit dem Nationalhelden Napoleon.
Aktualisiert: 2023-06-09
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Seit der Kolonisierung der Karibik erschien in Frankreich eine Vielzahl an Zombie-Texten - von Kinderliteratur bis zum Zombie-Ballett. Besonders nach der Haitianischen Revolution 1791-1804 wurde mit der Figur des Zombies Wissen über den karibischen Raum produziert, das auch Vorstellungen von Europa nachhaltig prägte.
Gudrun Rath untersucht erstmals diese vergessene transatlantische Geschichte der Zombie-Figur und zeigt, wie sie im Kontext von stereotypen Karibik-Darstellungen, Diskursen über Versklavung und Abolition, Todesriten und Vorstellungen von Körper und Seele nach dem Tod zum Einsatz kam - und wie sie Europa nicht nur in der Popkultur bis heute heimsucht.
Aktualisiert: 2023-06-09
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Diplomatie ist eine Form der Vermittlung, bei der Konfliktparteien in Dialog treten und ihre Positionen sichtbar und streitbar machen, so dass Übereinkünfte möglich werden. Antje Schneider greift dieses Postulat für Haitis sozial-ökologischen Krisenkomplex und entwicklungspolitische Interventionen auf. Mit Diplomatie als Erkenntnisweg im Feld gelingt es ihr, Situationen sozial- und naturräumlicher Zerstörung als Folge einer Interventionskultur zu lesen, die ihre Deutungsansprüche auf die Natur und die Krisen unhinterfragt durchsetzt. Dabei veranschaulicht sie, wie sich dieses paradox-feindselige Konfliktmuster mit Diplomatie als taktvoller Vermittlung bearbeiten lässt.
Aktualisiert: 2023-06-09
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Seit der Kolonisierung der Karibik erschien in Frankreich eine Vielzahl an Zombie-Texten - von Kinderliteratur bis zum Zombie-Ballett. Besonders nach der Haitianischen Revolution 1791-1804 wurde mit der Figur des Zombies Wissen über den karibischen Raum produziert, das auch Vorstellungen von Europa nachhaltig prägte.
Gudrun Rath untersucht erstmals diese vergessene transatlantische Geschichte der Zombie-Figur und zeigt, wie sie im Kontext von stereotypen Karibik-Darstellungen, Diskursen über Versklavung und Abolition, Todesriten und Vorstellungen von Körper und Seele nach dem Tod zum Einsatz kam - und wie sie Europa nicht nur in der Popkultur bis heute heimsucht.
Aktualisiert: 2023-06-09
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In der Mitte des 19. Jahrhunderts erwogen mehr und mehr African Americans, den Rassismus und die Ausgrenzung in den USA hinter sich zu lassen und nach Haiti auszuwandern. Haiti hatte sich nach der Haitianischen Revolution (1791-1804) als schwarzer Nationalstaat gegründet. Dort, so nahmen viele Emigrierende an, ließen sich jene Hoffnungen auf Heimat, Zugehörigkeit und Staatsbürgerlichkeit verwirklichen, die ihnen in Nordamerika verwehrt blieben.
Nora Kreuzenbeck verknüpft mikrohistorische Perspektiven mit kulturgeschichtlichen Fragestellungen und folgt historischen Akteurinnen und Akteuren auf ihren Reisen zwischen den USA und der Karibik.
Aktualisiert: 2023-06-09
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Aktualisiert: 2023-06-08
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Aktualisiert: 2023-06-07
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Haiti in den Neunzigerjahren: Persée Persifal, einer der wenigen Gerechten Haitis, wird von einem korrupten Politiker vergiftet und droht, zum Zombie gemacht zu werden. Entschlossen, ihn zurückzuholen, begibt sich sein Freund Sonson Pipirit auf den Pfad, auf dem die Untoten ihrer Bestimmung zugeführt werden. In einer Nacht durchquert er zwei Jahrhunderte haitianischer Geschichte, begegnet Göttern, Geistern und Dämonen, Helden und Schurken, besteht lebensgefährliche Abenteuer und hinterlässt bei sterblichen und unsterblichen Frauen nachhaltigen Eindruck ...
Eine wilde Phantasmagorie, in der Komik und Tragik, die diesseitige und die jenseitige Welt ineinander übergehen. Realistische Sozialkritik trifft auf die mythologische Tradition Haitis.
Aktualisiert: 2023-06-08
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Toussaint Louverture ist der Ahnherr von «Black Lives Matter». Sein Name ist untrennbar verbunden mit dem Kampf gegen koloniale Unterdrückung, Sklaverei und Rassismus. Ende des 18. Jahrhunderts organisierte er auf Haiti erfolgreich einen großen Sklavenaufstand, und von da an führt ihn sein Weg immer weiter empor, bis er schließlich Gouverneur der Insel wird und ihr eine eigene Verfassung gibt. 1802 gerät er in die Hände Napoleons und wird nach Frankreich deportiert, wo er elendig in einem Kerker sein Leben aushaucht. Doch Toussaints Botschaft der Befreiung hallt durch die Jahrhunderte. Es ist längst an der Zeit, ihm den Platz unter den großen Gestalten der Weltgeschichte einzuräumen, der ihm gebührt. Sudhir Hazareesingh hat es getan und auf der Grundlage jahrelanger Forschungen die faszinierende Biografie des Mannes geschrieben, mit dem der Anfang vom Ende der weißen Vorherrschaft begann.
Die Revolution auf Haiti begann mit einer Sklavenrevolte im August 1791. Ein Dutzend Jahre später erreichte sie mit der Proklamation des ersten unabhängigen schwarzen Staates ihren Höhepunkt. Ihr Kopf war ein Mann, der längst zu den großen Gestalten der Weltgeschichte zählen würde, wenn er weiß gewesen wäre: Toussaint Louverture, ein ehemaliger Sklave, der Anführer der schwarzen Bevölkerung, Kommandeur der republikanischen Armee und schließlich Gouverneur der Insel. 1802 wurde er von einer Invasionsarmee Napoleons überwältigt und nach Frankreich deportiert, wo er, mit den Worten Wordsworths, als «unglücklichster aller Menschen» 1803 in einem Kerker verstarb.
Aktualisiert: 2023-06-06
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Schmuckdesignerin, Model und Modekünstlerin Michelle Elie nähert sich dem Phänomen Mode auf gesellschaftspolitische
Weise. Die enge Verbindung der in Haiti geborenen Modeikone zur japanischen Kultmarke Comme des Garçons, deren Entwürfe sie mit Leidenschaft sammelt und trägt, ist ein Selbstbekenntnis zur Unvollkommenheit. Rei Kawakubos unkonventionelle Entwürfe entsprechen der Lebensmaxime Elies, die sich durch gesellschaftliche Grenzen nicht einschüchtern lässt und mit Schönheitsidealen und Normen der weißen Mehrheitsgesellschaft bricht. Über Elies Mut hinaus, den es erfordert, Comme des Garçons zu tragen, dokumentiert der vorliegende Band die spektakuläre Ausstellung im Museum Angewandte Kunst in Frankfurt und diskutiert in spannenden Essays Aspekte der Mode wie Körperpolitik, Repräsentation, Aneignung und Empowerment.
Aktualisiert: 2023-06-06
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Aktualisiert: 2023-06-05
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Mit den Werkbeiträgen aus Kindlers Literatur Lexikon.
Mit dem Autorenporträt aus dem Metzler Lexikon Weltliteratur.
Mit Daten zu Leben und Werk, exklusiv verfasst von der Redaktion der Zeitschrift für Literatur TEXT + KRITIK.
Solange niemand den engen Pfad von Pflicht und Tugend verlässt, lebt es sich gut in Chili. Doch wehe, einer entscheidet sich für den eigenen Weg. Josephe wird ins Kloster gesteckt, als ihr Vater von ihrer Liebe erfährt. Während einer Feiertagsprozession wird ihr Kind geboren, weswegen ihr die Hinrichtung droht. Nur das große Erdbeben rettet sie vor dem sicheren Tod. Auch ihr Liebster Jeronimo kann so dem Kerker entkommen. Vom gemeinsamen Glück geblendet, beschließen sie hoffnungsfroh die Rückkehr in die Stadt. Ein fataler Fehler…
Neben ›Das Erdbeben in Chili‹ enthält dieses ebook die Erzählungen ›Die Marquise von O…‹, ›Der Findling‹, ›Die Verlobung in St. Domingo‹, ›Das Bettelweib von Locarno‹, ›Die heilige Cäcilie oder Die Gewalt der Musik‹, ›Der Zweikampf‹.
Aktualisiert: 2023-06-03
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Mit dem Werkbeitrag aus Kindlers Literatur Lexikon.
Mit dem Autorenporträt aus dem Metzler Lexikon Weltliteratur.
Mit Daten zu Leben und Werk, exklusiv verfasst von der Redaktion der Zeitschrift für Literatur TEXT + KRITIK.
›Der Findling‹ ist die Geschichte einer ödipalen Verstrickung, in der sich Begehren und Hass unheilvoll überlagern. Die Waise Nicolo findet Aufnahme in dem Haus von Elvire und Antonio Piachis, wo er die Leerstelle ausfüllt, die der frühverstorbene Sohn der beiden hinterlassen hat. Als er heranwächst, treten jedoch Abgründe in der Beziehung seiner Pflegeeltern wieder zutage, die sie alle in einen Strudel von sexuellem Verlangen, Ablehnung und Rachegelüsten stürzen.
Mit ›Der Findling‹ hat Heinrich von Kleist eine tiefgründige Erzählung über die verzehrende Kraft des Verlangens vorgelegt, wofür er zu Lebzeiten angefeindet und später als wahrer Moderner gefeiert worden ist.
Aktualisiert: 2023-06-03
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Mit dem Werkbeitrag aus Kindlers Literatur Lexikon.
Mit dem Autorenporträt aus dem Metzler Lexikon Weltliteratur.
Mit Daten zu Leben und Werk, exklusiv verfasst von der Redaktion der
Zeitschrift für Literatur TEXT + KRITIK.
Am Fronleichnamstag dringen Bilderstürmer in ein der heiligen Cäcilie geweihtes Kloster ein, wild entschlossen, es zu zerstören. Wie durch ein Wunder werden sie jedoch durch ein Oratorium besänftigt und konvertieren zum katholischen Glauben. Wer jedoch ist die Nonne Antonia, die die Messe leitete und noch am gleichen Abend gestorben sein soll? ›Die Gewalt der Musik‹, die Kleist programmatisch in den Untertitel dieser Erzählung setzt, offenbart sich als größeres Paradox als das Wunder der Bekehrung selbst.
Aktualisiert: 2023-06-03
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