Im Dienst der Staatssicherheit

Im Dienst der Staatssicherheit von Finster,  Matthias, Krähnke,  Uwe, Reimann,  Philipp, Zschirpe,  Anja
Mielkes Männer und Frauen Obwohl das Ministerium für Staatssicherheit (MfS) als zentrales Herrschaftsinstrument der DDR seit der »Wende« 1989 im Blickfeld der Öffentlichkeit steht, weiß man auch heute noch sehr wenig über die hauptamtlichen Mitarbeiter dieses Geheimdienstes. Als »Schild und Schwert der Partei« bildeten die 78.000 Berufssoldaten und -offiziere in den MfSKreisdienststellen, Bezirksverwaltungen und der Berliner Zentrale das Rückgrat des SED-Regimes. Wie kamen »ganz normale Menschen« dazu, in diesen Apparat einzutreten, dort langfristig mitzuarbeiten, sich in die Strukturen einzufügen und diese damit zu stabilisieren? Was waren ihre Motivationsgrundlagen und Wertvorstellungen? Wie gestaltete sich ihr Lebensalltag im Dienst der Staatssicherheit? Was wurde aus ihnen nach der Auflösung des MfS und dem Zusammenbruch der DDR? Wie bewerten sie selbst ihre MfS-Vergangenheit? Dieses Buch gibt, gestützt auf über 70 Interviews, in denen ehemalige hauptamtliche Mitarbeiter der »Stasi« ihre Lebensgeschichten erzählen, die Antworten.
Aktualisiert: 2023-05-14
> findR *

Im Dienst der Staatssicherheit

Im Dienst der Staatssicherheit von Finster,  Matthias, Krähnke,  Uwe, Reimann,  Philipp, Zschirpe,  Anja
Mielkes Männer und Frauen Obwohl das Ministerium für Staatssicherheit (MfS) als zentrales Herrschaftsinstrument der DDR seit der »Wende« 1989 im Blickfeld der Öffentlichkeit steht, weiß man auch heute noch sehr wenig über die hauptamtlichen Mitarbeiter dieses Geheimdienstes. Als »Schild und Schwert der Partei« bildeten die 78.000 Berufssoldaten und -offiziere in den MfSKreisdienststellen, Bezirksverwaltungen und der Berliner Zentrale das Rückgrat des SED-Regimes. Wie kamen »ganz normale Menschen« dazu, in diesen Apparat einzutreten, dort langfristig mitzuarbeiten, sich in die Strukturen einzufügen und diese damit zu stabilisieren? Was waren ihre Motivationsgrundlagen und Wertvorstellungen? Wie gestaltete sich ihr Lebensalltag im Dienst der Staatssicherheit? Was wurde aus ihnen nach der Auflösung des MfS und dem Zusammenbruch der DDR? Wie bewerten sie selbst ihre MfS-Vergangenheit? Dieses Buch gibt, gestützt auf über 70 Interviews, in denen ehemalige hauptamtliche Mitarbeiter der »Stasi« ihre Lebensgeschichten erzählen, die Antworten.
Aktualisiert: 2023-05-11
> findR *

Feind ist, wer anders denkt

Feind ist, wer anders denkt von Jahn,  Roland
Wer in der DDR "anders dachte", wer frei leben wollte, wurde in den Augen der SED zur Gefahr und kriminalisiert. Gesetzgebung und Justiz wurden zu Werkzeugen der Machthaber. Die Betroffenen waren von einem Netzwerk aus Bespitzelung und Denunziation umgeben. Im Mittelpunkt des mit zahlreichen Fotos und Dokumenten versehenen Buches stehen Struktur, Methoden und Wirkungsweise des Ministeriums für Staatssicherheit der DDR. Es gibt Aufschluss über die Täter auf der einen und die Opfer auf der anderen Seite, und erzählt von den Menschen, die es wagten, Widerstand zu leisten. Begleitband zur gleichnamigen Wanderausstellung des BStU.
Aktualisiert: 2023-05-09
> findR *

Bezirksverwaltung und Kreisdienststellen des MfS Neubrandenburg 1989

Bezirksverwaltung und Kreisdienststellen des MfS Neubrandenburg 1989 von Erdmann,  Martin, Wiedmann,  Roland
Das MfS-Handbuch zur MfS-Bezirksverwaltung Neubrandenburg ergänzt die beiden bisher vorliegenden Strukturdarstellungen zur MfS-Zentrale um eine Darstellung der Organisationsstruktur auf Bezirks- und Kreisebene. Durch den gleichen formalen Aufbau und eine einheitliche Auszeichnung der Hierarchiestrukturen entsteht ein Gesamtbild der institutionellen Zusammenhänge von der ministeriellen bis hinab zur Ebene der Kreisdienststellen der Staatssicherheit. Dabei nimmt die Darstellung auch die Bezüge in die staatlichen Verwaltungsebenen von Bezirk und Kreis in den Blick. Das beigegebene Personenverzeichnis und der Diensteinheitenschlüssel machen sie zu einem wichtigen Nachschlagewerk, das exemplarisch für die ehemals 15 Bezirksverwaltungen und die 209 Kreisdienststellen des MfS steht.
Aktualisiert: 2023-04-06
> findR *

Abkürzungsverzeichnis

Abkürzungsverzeichnis von Blum,  Ralf, Eiselt,  Rainer, Joestel,  Frank, Richter,  Klaus, Wolf,  Stephan, Zeidler,  Hans-Jürgen
Das Verzeichnis soll einem breiten Leserkreis die Abkürzungen erschließen, die in den Stasi-Unterlagen in großer Zahl verwendet wurden. Abkürzungen wurden dann aufgenommen, wenn ein Bezug zum Inhalt und zum politischen, geheimdienstlichen, organisatorischen oder verwaltungstechnischen Charakter der MfS-Tätigkeit gegeben war. Das Verzeichnis ergänzt allgemeine deutschsprachige Abkürzungsverzeichnisse um die MfS-spezifischen Kurzformen und deren Auflösungen. Im Anhang finden sich darüber hinaus zahlreiche Übersichten, Tabellen und Begriffserklärungen, die bei der Arbeit mit Stasi-Unterlagen hilfreich sind.
Aktualisiert: 2023-01-26
> findR *

Geschichte der HV A und ihrer Militärspionage

Geschichte der HV A und ihrer Militärspionage von Müller-Enbergs,  Helmut
Eine Geschichte des DDR-Auslandsnachrichtendienstes des Ministeriums für Staatssicherheit, der Hauptverwaltung A (HV A), gibt es bislang nicht. Angesichts weithin vernichteter Akten wird es wohl niemals das Buch über die Geschichte dieser Spionageorganisation geben. Nun aber liegt erstmals mit der Analyse von Helmut Müller-Enbergs ein konzentrierter Überblick zur Geschichte dieser mythenumwobenen Organisation vor, die zum einen die historische Entwicklung dieser Facette der DDR-Staatssicherheit nüchtern beschreibt und zugleich an Fallstudien exemplarisch die Militärspionage genauer unter die Lupe nimmt. Es zeigt sich: Die HV A war mehr effizienter und erfolgreicher Dienstleister der Sowjets als Berater der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands. Das gilt vor allem bei militärischen Fragen: Aufgrund ihrer zeitweilig ungewöhnlich guten Zugänge zu amtlich geheim gehaltenen Verschlusssachen war die HV A über NATO, Bundesverteidigungsministerium und Bundeswehr teils gut informiert. Zugleich fragt sich, ob das Freiheitsrisiko, das ihre Agenten dafür eingingen, letzthin nicht umsonst war.
Aktualisiert: 2022-08-26
> findR *

Auschwitz und Staatssicherheit

Auschwitz und Staatssicherheit von Leide,  Henry
Das Vernichtungslager Auschwitz steht für den industriemäßig organisierten Massenmord an den europäischen Juden, eine schwere Hypothek für die beiden deutschen Nachkriegsstaaten. Die DDR-Führung versuchte, allein der Bundesrepublik hierfür die historische Verantwortung zuzuschieben und thematisierte die westdeutschen Versäumnisse bei der Ahndung der Verbrechen bevorzugt in ihrer Propaganda. Die Strafverfolgung im eigenen Land wurde jedoch der Dimension der Verbrechen und den Erwartungen der Überlebenden auch nicht gerecht. Die Studie betrachtet den Umgang der DDR mit "ihren" Auschwitz-Fällen, insbesondere ihre widersprüchliche Strafverfolgungspraxis. Dabei zeigt sich in der Phase der DDR-Gründung zunächst ein starker Ahndungswille, aber gleichzeitig eine willkürliche und weithin untaugliche Wahrheitsfindung. Drakonische Bestrafungen selbst bei zweifelhafter strafrechtlicher Schuld stehen neben unterlassener Strafverfolgung in tatsächlich schweren Fällen. Später galt die Ahndung von NS-Verbrechen im eigenen Land als weitgehend erledigt, bei jedem in der DDR entdeckten Täter drohte ein Glaubwürdigkeitsverlust. Folgerichtig wurden entsprechende Informationen von der Staatssicherheit unter Verschluss gehalten. Ließ sich ein Fall nicht verbergen, wie 1966 beim Auschwitz-Arzt Horst Fischer, reagierte man schnell und hart, um den überlegenen Ahndungswillen der DDR zu demonstrieren. Aber in anderen Fällen wurde die Verwicklung von Ostdeutschen in NS-Verbrechen von der Geheimpolizei unter den Teppich gekehrt. So blieben auch Personen, die in den im Vernichtungslager Auschwitz begangenen Völkermord involviert waren, in der DDR ungeschoren.
Aktualisiert: 2022-08-26
> findR *

Abkürzungsverzeichnis

Abkürzungsverzeichnis von Blum,  Ralf, Eiselt,  Rainer, Joestel,  Frank, Richter,  Klaus, Wolf,  Stephan, Zeidler,  Hans-Jürgen
Das Verzeichnis soll einem breiten Leserkreis die Abkürzungen erschließen, die in den Stasi-Unterlagen in großer Zahl verwendet wurden. Abkürzungen wurden dann aufgenommen, wenn ein Bezug zum Inhalt und zum politischen, geheimdienstlichen, organisatorischen oder verwaltungstechnischen Charakter der MfS-Tätigkeit gegeben war. Das Verzeichnis ergänzt allgemeine deutschsprachige Abkürzungsverzeichnisse um die MfS-spezifischen Kurzformen und deren Auflösungen. Im Anhang finden sich darüber hinaus zahlreiche Übersichten, Tabellen und Begriffserklärungen, die bei der Arbeit mit Stasi-Unterlagen hilfreich sind.
Aktualisiert: 2022-08-23
> findR *

Auschwitz und Staatssicherheit

Auschwitz und Staatssicherheit von Leide,  Henry
Das Vernichtungslager Auschwitz steht für den industriemäßig organisierten Massenmord an den europäischen Juden, eine schwere Hypothek für die beiden deutschen Nachkriegsstaaten. Die DDR-Führung versuchte, allein der Bundesrepublik hierfür die historische Verantwortung zuzuschieben und thematisierte die westdeutschen Versäumnisse bei der Ahndung der Verbrechen bevorzugt in ihrer Propaganda. Die Strafverfolgung im eigenen Land wurde jedoch der Dimension der Verbrechen und den Erwartungen der Überlebenden auch nicht gerecht. Die Studie betrachtet den Umgang der DDR mit "ihren" Auschwitz-Fällen, insbesondere ihre widersprüchliche Strafverfolgungspraxis. Dabei zeigt sich in der Phase der DDR-Gründung zunächst ein starker Ahndungswille, aber gleichzeitig eine willkürliche und weithin untaugliche Wahrheitsfindung. Drakonische Bestrafungen selbst bei zweifelhafter strafrechtlicher Schuld stehen neben unterlassener Strafverfolgung in tatsächlich schweren Fällen. Später galt die Ahndung von NS-Verbrechen im eigenen Land als weitgehend erledigt, bei jedem in der DDR entdeckten Täter drohte ein Glaubwürdigkeitsverlust. Folgerichtig wurden entsprechende Informationen von der Staatssicherheit unter Verschluss gehalten. Ließ sich ein Fall nicht verbergen, wie 1966 beim Auschwitz-Arzt Horst Fischer, reagierte man schnell und hart, um den überlegenen Ahndungswillen der DDR zu demonstrieren. Aber in anderen Fällen wurde die Verwicklung von Ostdeutschen in NS-Verbrechen von der Geheimpolizei unter den Teppich gekehrt. So blieben auch Personen, die in den im Vernichtungslager Auschwitz begangenen Völkermord involviert waren, in der DDR ungeschoren.
Aktualisiert: 2021-01-22
> findR *

Auschwitz und Staatssicherheit

Auschwitz und Staatssicherheit von Leide,  Henry
Das Vernichtungslager Auschwitz steht für den industriemäßig organisierten Massenmord an den europäischen Juden, eine schwere Hypothek für die beiden deutschen Nachkriegsstaaten. Die DDR-Führung versuchte, allein der Bundesrepublik hierfür die historische Verantwortung zuzuschieben und thematisierte die westdeutschen Versäumnisse bei der Ahndung der Verbrechen bevorzugt in ihrer Propaganda. Die Strafverfolgung im eigenen Land wurde jedoch der Dimension der Verbrechen und den Erwartungen der Überlebenden auch nicht gerecht. Die Studie betrachtet den Umgang der DDR mit "ihren" Auschwitz-Fällen, insbesondere ihre widersprüchliche Strafverfolgungspraxis. Dabei zeigt sich in der Phase der DDR-Gründung zunächst ein starker Ahndungswille, aber gleichzeitig eine willkürliche und weithin untaugliche Wahrheitsfindung. Drakonische Bestrafungen selbst bei zweifelhafter strafrechtlicher Schuld stehen neben unterlassener Strafverfolgung in tatsächlich schweren Fällen. Später galt die Ahndung von NS-Verbrechen im eigenen Land als weitgehend erledigt, bei jedem in der DDR entdeckten Täter drohte ein Glaubwürdigkeitsverlust. Folgerichtig wurden entsprechende Informationen von der Staatssicherheit unter Verschluss gehalten. Ließ sich ein Fall nicht verbergen, wie 1966 beim Auschwitz-Arzt Horst Fischer, reagierte man schnell und hart, um den überlegenen Ahndungswillen der DDR zu demonstrieren. Aber in anderen Fällen wurde die Verwicklung von Ostdeutschen in NS-Verbrechen von der Geheimpolizei unter den Teppich gekehrt. So blieben auch Personen, die in den im Vernichtungslager Auschwitz begangenen Völkermord involviert waren, in der DDR ungeschoren.
Aktualisiert: 2019-09-26
> findR *

Die Organisationsstruktur des Ministeriums für Staatssicherheit 1989

Die Organisationsstruktur des Ministeriums für Staatssicherheit 1989 von Erdmann,  Martin, Wiedmann,  Roland
Das MfS-Handbuch "Anatomie der Staatssicherheit" besteht aus einzelnen Teillieferungen, die sich mit der Struktur und Arbeitsweise des MfS am Beispiel einzelner Diensteinheiten und bestimmter Schwerpunktthemen befassen. Die Organisationsstruktur des MfS war selbst den meisten Mitarbeitern unbekannt. Um der inneren Konspiration willen galt der Grundsatz, jedem von ihnen nur so viel Information zu geben, wie er zur Erledigung seiner Aufgaben benötigte. Nicht einmal eine zusammenfassende Darstellung der Grundstruktur für den Dienstgebrauch, etwa in Form eines Organigramms, gab es. Lediglich in der Zentralen Auswertungs- und Informationsgruppe (ZAIG) und der für Personalangelegenheiten zuständigen Hauptabteilung Kader und Schulung (KuSch) gab es einzelne Offiziere, die einen Gesamtüberblick hatten. Die vorliegende Organisationsstruktur des Ministeriums für Staatssicherheit 1989 liegt jetzt in einer vollständig durchgesehenen und umfassend ergänzten Neuauflage vor. Die Strukturauszeichnung wurde grundlegend überarbeitet, um die Zuordnungs- und Hierarchiestrukturen schneller erfassbar zu machen. Der gesamte Band wird durch ein Personenregister erschlossen, eine Übersicht über die Diensteinheitenschlüssel im Ministerialbereich ergänzt die Neuauflage. Sie dient damit weiterhin als Basisinformation für alle, die sich mit der Tätigkeit des Überwachungs- und Unterdrückungsapparates befassen und dabei eine verlässliche und übersichtliche Orientierungshilfe benötigen.
Aktualisiert: 2022-08-26
> findR *

Die KD Nordhausen

Die KD Nordhausen von Labrenz-Weiß,  Hanna
Die vorliegende Studie untersucht am Beispiel Nordhausens erstmals umfassend Struktur und Geschichte einer Kreisdienststelle der Staatssicherheit von den Gründungsjahren bis zur Auflösungsphase 1989/90. Dabei ist davon auszugehen, dass Nordhausen als Kreis mit bedeutender Industrie, intensiver landwirtschaftlicher Nutzung und mit Grenzverlauf zur Bundesrepublik typisch für ähnlich strukturierte Kreise in der DDR war. Anhand der Archivalien zur KD Nordhausen wird sowohl der Aufbau und das Personal der Diensteinheit als auch die politische und gesellschaftliche Verankerung der Staatssicherheit im Kreis Nordhausen analysiert. Die detaillierte Untersuchung des Bestands an inoffiziellen Mitarbeitern im Jahre 1989 wirft ein Schlaglicht auf die Vorgehensweise der Staatssicherheit bei der Bespitzelung der Bevölkerung. Sie zeigt auch, aus welchen gesellschaftlichen Bereichen die Informanten rekrutiert wurden.
Aktualisiert: 2022-08-26
> findR *

Wer war wer im Ministerium für Staatssicherheit

Wer war wer im Ministerium für Staatssicherheit von Gieseke,  Jens
Das MfS-Handbuch "Anatomie der Staatssicherheit" besteht aus einzelnen Teillieferungen, die sich mit der Struktur und Arbeitsweise des MfS am Beispiel einzelner Diensteinheiten und bestimmter Schwerpunktthemen befassen. Die vorliegende Teillieferung des MfS-Handbuchs enthält 267 Kurzbiographien von Generalen und Obristen der obersten Leitungsebene des Ministeriums für Staatssicherheit in den vierzig Jahren seiner Existenz: die Minister und ihre Stellvertreter, die Leiter der Länder- bzw. Bezirksverwaltungen (einschließlich der Verwaltung Groß-Berlin und der Objektverwaltung Wismut) sowie die Leiter der selbständigen Diensteinheiten (Hauptverwaltungen, Hauptabteilungen, selbständige Abteilungen und gleichgestellte Diensteinheiten) des MfS Berlin. Außerdem sind die Abteilungsleiter der Hauptverwaltung Aufklärung und die 1. Sekretäre der SED-Parteiorganisation im MfS Berlin aufgenommen. Es handelt sich somit zugleich um die obersten Nomenklaturkader der Staatssicherheit. Sie wurden vom Politbüro, von der Sicherheitskommission bzw. dem Nationalen Verteidigungsrat, vom Sekretariat oder der Abteilung für Sicherheitsfragen des SED-Zentralkomitees ausgewählt bzw. bestätigt.
Aktualisiert: 2022-08-26
> findR *

Das Arbeitsgebiet I der Kriminalpolizei

Das Arbeitsgebiet I der Kriminalpolizei
Das Arbeitsgebiet I (AG I) der Kriminalpolizei war ein Bereich der Polizei, der eng mit dem MfS zusammenarbeitete und in dem auch inoffizielle Kräfte eingesetzt wurden. Die vorliegende Publikation untersucht die Struktur und Aufgaben dieses Arbeitsgebietes und beschreibt seine Arbeitsweise. Sie gibt Auskunft über Ähnlichkeiten zwischen dem AG I der Kriminalpolizei und dem MfS, über die Grauzonen ineinandergreifender Aufgabenbereiche und über die im Laufe der Jahre immer umfassendere "Unterwanderung" dieser Diensteinheit durch OibE und IM der Staatssicherheit.
Aktualisiert: 2022-10-18
> findR *

Unter Nutzung der Angst

Unter Nutzung der Angst von Fuchs,  Jürgen
„Unter Nutzung der Angst" führt die Aktivitäten des Ministeriums für Staatssicherheit gegen Bürgerrechtler in der DDR-Provinz und in West-Berlin ebenso nüchtern wie beklemmend vor Augen. Der Bürgerrechtler und Schriftsteller Jürgen Fuchs schreibt hier auch aus eigenem Erleben von politischer Haft und sogenannten Zersetzungsmaßnahmen der Stasi gegen seine Person.
Aktualisiert: 2022-08-26
> findR *

Projektbericht „Strahlen“

Projektbericht „Strahlen“ von Auerbach,  Thomas, Eisenfeld,  Bernd, Pflugbeil,  Sebastian, Weber,  Gudrun
In der zweiten Hälfte der 1990er-Jahre erlagen mehrere prominente DDR-Oppositionelle Krebserkrankungen. Deshalb wurde im Sommer 1999 eine Projektgruppe eingerichtet, die sich mit der Frage auseinandersetzte, ob das MfS Röntgenstrahlung oder radioaktive Substanzen gegen Häftlinge bzw. Systemgegner eingesetzt hatte. Die Forschungsgruppe kam zu dem Schluss, dass es keinen Einsatz von Strahlungsquellen mit dem Ziel einer vorsätzlichen Gesundheitsschädigung von Häftlingen oder Oppositionellen gab. Tatsächlich aber wurden strahlungsaktive Substanzen vom MfS für operative Zwecke eingesetzt. Insbesondere bei der radioaktiven Markierung von Gegenständen und Fahrzeugen, die der verdeckten Nachverfolgung dienen sollte, wurden gesundheitliche Schäden billigend in Kauf genommen. Der Bericht der „Projektgruppe Strahlen“ aus dem Jahr 2000 untersucht den Einsatz von Röntgengeräten in der Untersuchungshaft und im Grenzverkehr. Er beschreibt die Beschaffung und Anwendung radioaktiver Substanzen zu operativen Zwecken und bewertet die dabei auftretenden Strahlungsrisiken. Ein umfangreicher Dokumentenanhang enthält neben Grundsatzdokumenten und Dokumenten zur Zusammenarbeit mit dem SAAS und dem ZfK auch Fallbeispiele zur radioaktiven Markierung von Geldscheinen und Dokumenten.
Aktualisiert: 2022-08-26
> findR *

Hauptabteilung VI

Hauptabteilung VI von Tantzscher,  Monika
Das MfS-Handbuch "Anatomie der Staatssicherheit" besteht aus einzelnen Teillieferungen, die sich mit der Struktur und Arbeitsweise des MfS am Beispiel einzelner Diensteinheiten und bestimmter Schwerpunktthemen befassen. Die im Jahr 1970 gegründeten Hauptabteilung VI befasste sich hauptsächlich mit den Arbeitsbereichen Passkontrolle, Reise- und Touristenverkehr. Dies schloss unter anderem die Kontrolle und Abfertigung des grenzüberschreitenden Verkehrs, die "Sicherung" der Grenzübergangsstellen, die Aufklärung von Fluchtvorhaben oder die Verhinderung von – aus Sicht des MfS – "missbräuchlicher" Nutzung der Transitwege ein. Die Autorin beschreibt die Entwicklungsgeschichte der Vorläufer bis zur Gründung der HA VI sowie den Auf- und Ausbau der Abteilung von den siebziger Jahren bis zur Auflösung.
Aktualisiert: 2022-08-26
> findR *

Feind ist, wer anders denkt

Feind ist, wer anders denkt von Jahn,  Roland
Wer in der DDR "anders dachte", wer frei leben wollte, wurde in den Augen der SED zur Gefahr und kriminalisiert. Gesetzgebung und Justiz wurden zu Werkzeugen der Machthaber. Die Betroffenen waren von einem Netzwerk aus Bespitzelung und Denunziation umgeben. Im Mittelpunkt des mit zahlreichen Fotos und Dokumenten versehenen Buches stehen Struktur, Methoden und Wirkungsweise des Ministeriums für Staatssicherheit der DDR. Es gibt Aufschluss über die Täter auf der einen und die Opfer auf der anderen Seite, und erzählt von den Menschen, die es wagten, Widerstand zu leisten. Begleitband zur gleichnamigen Wanderausstellung des BStU.
Aktualisiert: 2022-08-26
> findR *

Die hauptamtlichen Mitarbeiter des Ministeriums für Staatssicherheit

Die hauptamtlichen Mitarbeiter des Ministeriums für Staatssicherheit von Gieseke,  Jens
Das MfS-Handbuch "Anatomie der Staatssicherheit" besteht aus einzelnen Teillieferungen, die sich mit der Struktur und Arbeitsweise des MfS am Beispiel einzelner Diensteinheiten und bestimmter Schwerpunktthemen befassen. Aufgabe der hauptamtlichen Mitarbeiter des Ministeriums für Staatssicherheit war es, die DDR "auf Befehl der Arbeiter- und Bauern-Regierung gegen jeden Feind zu schützen" und "die Feinde des Sozialismus auch unter Einsatz [ihres] Lebens zu bekämpfen" – so der Fahneneid des MfS. Ihnen kam eine exklusive Rolle als den wichtigsten und zuverlässigsten Garanten des Herrschaftssystems der SED zu. Jens Gieseke beschreibt in dieser Teillieferung zum MfS-Handbuch die Grundlagen der Kaderpolitik des MfS sowie die Rekrutierung und Schulung der hauptamtlichen Mitarbeiter. Dabei wird auch auf die verschiedenen Mitarbeitertypen, den Personalbestand sowie die Phase der Auflösung des MfS und deren Folgen für die Mitarbeiter eingegangen.
Aktualisiert: 2023-02-08
> findR *

Hauptabteilung III

Hauptabteilung III von Schmidt,  Andreas
Das MfS-Handbuch "Anatomie der Staatssicherheit" besteht aus einzelnen Teillieferungen, die sich mit der Struktur und Arbeitsweise des MfS am Beispiel einzelner Diensteinheiten und bestimmter Schwerpunktthemen befassen. Die Hauptabteilung III mit den ihr nachgeordneten Abteilungen III in den Bezirken war unter dem Leitbegriff "Elektronischer Kampf des MfS" innerhalb des Staatssicherheitsdienstes der DDR für die Funkaufklärung und Funkabwehr zuständig. Zu ihren Aufgaben gehörte es, aus den Funk- und Fernmeldeverbindungen der Bundesrepublik und Westberlins möglichst viele und hochwertige Gesprächsinhalte abzuschöpfen. Ziel dieser Lauschangriffe konnten Informationen der Bundesregierung, der Landeskabinette, der Parteien und Medien, der Bundeswehr, der Rüstungsindustrie, der Führungsgremien der NATO, der westdeutschen Geheimdienste und der Polizei sein. Aber auch auf dem Gebiet der DDR wurde die Abteilung aktiv und sollte etwa illegale Funksendungen aufklären und deren Urheber ermitteln. Die nun vorliegende Teillieferung des MfS-Handbuchs "Hauptabteilung III: Funkaufklärung und Funkabwehr" beschreibt die Geschichte dieser vielfach auftragnehmenden Abteilung und ihrer Vorläufer von den Gründungsjahren des MfS bis zu seiner Auflösung. Im Mittelpunkt stehen dabei die Strukturentwicklung der im September 1989 zuletzt an die 2.400 Mitarbeiter umfassenden Hauptabteilung und die funktechnischen Mittel und Methoden, die jeweils zum Einsatz kamen. Andreas Schmidt hat unter anderem detailliert quantifiziert, wie viele Funk- und Telefonverbindungen potentiell von der Staatssicherheit abgehört werden konnten. Zahlreiche Organigramme und Karten dokumentieren den organisatorischen Aufbau der Diensteinheit und die räumliche Verteilung ihrer Stützpunkte auf dem Gebiet der DDR und darüber hinaus. Eine Übersichtskarte der Funkstützpunkte findet sich unter www.bstu.de/stuetzpunktsystem-ha-iii.
Aktualisiert: 2023-02-08
> findR *
MEHR ANZEIGEN

Bücher zum Thema hauptamtliche Mitarbeiter

Sie suchen ein Buch über hauptamtliche Mitarbeiter? Bei Buch findr finden Sie eine große Auswahl Bücher zum Thema hauptamtliche Mitarbeiter. Entdecken Sie neue Bücher oder Klassiker für Sie selbst oder zum Verschenken. Buch findr hat zahlreiche Bücher zum Thema hauptamtliche Mitarbeiter im Sortiment. Nehmen Sie sich Zeit zum Stöbern und finden Sie das passende Buch für Ihr Lesevergnügen. Stöbern Sie durch unser Angebot und finden Sie aus unserer großen Auswahl das Buch, das Ihnen zusagt. Bei Buch findr finden Sie Romane, Ratgeber, wissenschaftliche und populärwissenschaftliche Bücher uvm. Bestellen Sie Ihr Buch zum Thema hauptamtliche Mitarbeiter einfach online und lassen Sie es sich bequem nach Hause schicken. Wir wünschen Ihnen schöne und entspannte Lesemomente mit Ihrem Buch.

hauptamtliche Mitarbeiter - Große Auswahl Bücher bei Buch findr

Bei uns finden Sie Bücher beliebter Autoren, Neuerscheinungen, Bestseller genauso wie alte Schätze. Bücher zum Thema hauptamtliche Mitarbeiter, die Ihre Fantasie anregen und Bücher, die Sie weiterbilden und Ihnen wissenschaftliche Fakten vermitteln. Ganz nach Ihrem Geschmack ist das passende Buch für Sie dabei. Finden Sie eine große Auswahl Bücher verschiedenster Genres, Verlage, Autoren bei Buchfindr:

Sie haben viele Möglichkeiten bei Buch findr die passenden Bücher für Ihr Lesevergnügen zu entdecken. Nutzen Sie unsere Suchfunktionen, um zu stöbern und für Sie interessante Bücher in den unterschiedlichen Genres und Kategorien zu finden. Unter hauptamtliche Mitarbeiter und weitere Themen und Kategorien finden Sie schnell und einfach eine Auflistung thematisch passender Bücher. Probieren Sie es aus, legen Sie jetzt los! Ihrem Lesevergnügen steht nichts im Wege. Nutzen Sie die Vorteile Ihre Bücher online zu kaufen und bekommen Sie die bestellten Bücher schnell und bequem zugestellt. Nehmen Sie sich die Zeit, online die Bücher Ihrer Wahl anzulesen, Buchempfehlungen und Rezensionen zu studieren, Informationen zu Autoren zu lesen. Viel Spaß beim Lesen wünscht Ihnen das Team von Buchfindr.