"Der vierzigjährige Brief" ist ein
Drama, welches zum größten Teil
auf Tatsachen und den Erlebnissen
eines jungen Mädchens beruht.
Aktualisiert: 2023-06-01
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"Der vierzigjährige Brief" ist ein
Drama, welches zum größten Teil
auf Tatsachen und den Erlebnissen
eines jungen Mädchens beruht.
Aktualisiert: 2023-05-24
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"Der vierzigjährige Brief" ist ein
Drama, welches zum größten Teil
auf Tatsachen und den Erlebnissen
eines jungen Mädchens beruht.
Aktualisiert: 2023-05-23
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»Gefunden // Ich ging im Walde / So für mich hin, / Und nichts zu suchen, / Das war mein Sinn.« Wie Altmeister Goethe hatte Torsten Unger schon im ersten Band die Wälder der Thüringer Literaturgeschichte durchschritten. Nun hat er seine Wanderung fortgesetzt und wieder jede Menge alter und neuer Spuren gefunden. Kennen Sie die »Jungfrau von Weimar«, wissen Sie, wer beim Lesen von Schillers Gedicht »Lied von der Glocke« vor Lachen fast vom Stuhl fiel oder welche Schriftstellerin die Aufl age einer Zeitschrift von 100.000 auf 400.000 trieb und welchem Literaturnobelpreisträger fast die Ehrendoktorwürde der Friedrich-Schiller-Universität Jena verweigert wurde?
Auch der zweite Band macht sich auf die Suche nach den zu Recht im Licht stehenden, genauso wie den zu Unrecht vergessenen, deren Nachlässe in Archiven verstauben. »Im Schatten sah ich / Ein Blümchen stehn, / Wie Sterne leuchtend, / Wie Äuglein schön.«
Bei der Zusammenstellung fast jedes einzelnen »Steckbriefs « hat Torsten Unger noch kleine oder größere Geheimnisse gefunden, auf die sich der Leser freuen kann. Alle Portraitierten verbindet, dass sie einen unverwechselbaren und dauernden Beitrag zum geistigen Reichtum Thüringens geleistet haben. Und bei jedem gibt es Tipps für die folgende Lektüre, getreu: »Und pflanzt‘ es wieder / Am stillen Ort; / Nun zweigt es immer / Und blüht so fort.«
Aktualisiert: 2023-04-13
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Als Schriftstellerin selbst eine der herausragenden Erscheinungen um 1900, hat Lou Andreas-Salomé das literarische Leben der frühen Moderne aufmerksam verfolgt und begleitet. Diesem Interesse verdankt sich der bei weitem umfangreichste Teil ihres Aufsatzwerks. Bis heute ist er zugleich der unbekannteste geblieben.
Die auf Russisch in der Zeitschrift Sewerny Westnik erschienenen Texte befassen sich mit der Literatur der Moderne in Drama und Roman, stellen Friedrich Nietzsche vor und beinhaltet die frühe Fassung der Erzählung "Amor".
Aktualisiert: 2020-12-31
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Als Schriftstellerin selbst eine der herausragenden Erscheinungen um 1900, hat Lou Andreas-Salomé das literarische Leben der frühen Moderne aufmerksam verfolgt und begleitet. Diesem Interesse verdankt sich der bei weitem umfangreichste Teil ihres Aufsatzwerks. Bis heute ist er zugleich der unbekannteste geblieben.
Die auf Russisch in der Zeitschrift Sewerny Westnik erschienenen Texte befassen sich mit der Literatur der Moderne in Drama und Roman, stellen Friedrich Nietzsche vor und beinhaltet die frühe Fassung der Erzählung "Amor".
Aktualisiert: 2020-12-31
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Max Weber, der weltweit bekannte Soziologe, war die letzten zwölf Monate seines Lebens Bürger der bayerischen Landeshauptstadt. Es war eine äußerst intensive Zeit und seine Beziehung zu München eine besondere: Bis zu seinem Tod am 14. Juni 1920 lehrte er an der Ludwig-Maximilians-Universität. Unmittelbar erlebte der überzeugte, deshalb heftig umstrittene Demokrat die Nachwehen der Münchner Räterepublik, etwa als Zeuge im Hochverratsprozess gegen Ernst Toller.
Legendär sind zwei seiner Münchner Vorträge: In „Wissenschaft als Beruf“ skizzierte der charismatische Redner 1917 die begrenzten Erkenntnischancen kritischer Forschung und in „Politik als Beruf“ 1919 ein Ethos verantwortlicher politischer Machtausübung. Immer wieder lockten ihn Kunst und Kultur nach München. Im Salon Bernstein begegnete er Thomas Mann und in den Zirkeln der Schwabinger Bohème Franziska zu Reventlow. Gemeinsam mit seiner Frau Marianne wohnte er im Schwabinger Haus der Schriftstellerin Helene Böhlau.
Der Münchner Weber war ein äußerst widersprüchlicher, zwischen protestantischer Pflicht und erotischer Begeisterung für zwei jüngere Frauen zerrissener Mensch, dessen Diagnosen der modernen bürgerlichen Gesellschaft und des okzidentalen Kapitalismus bis heute kontrovers diskutiert werden.
Aktualisiert: 2020-07-01
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"Modern sein heißt für die Frau ein eigenes Gesetz in der Brust tragen.“
So brachte die Schriftstellerin Carry Brachvogel im Jahr 1912 die bürgerliche Frauenbewegung, die für das Recht der Frau auf Bildung, auf Erwerbstätigkeit und gleiche Entlohnung eintrat, perfekt auf den Punkt.
Dass München seit den 1890er Jahren das Zentrum dieser Bewegung in Bayern wurde, ist heute kaum mehr bekannt. Damals prägten beeindruckende Frauen wie Anita Augspurg, Emma Merk, Marie Haushofer, Carry Brachvogel, Helene Böhlau, Emmy von Egidy, Sophia Goudstikker und viele mehr die Residenzstadt – die meisten von ihnen schärften Münchens Profil auch als ebenso begabte wie bekannte Künstlerinnen.
Sie alle waren Mitglied im Verein für Fraueninteressen, dem Flaggschiff der Bewegung, der bevorzugt an repräsentativen
Orten zusammenkam: im Fotostudio Elvira, im Café Luitpold, im Künstlerhaus oder im Bayerischen Hof. Auch zahlreiche Männer, viele modern denkende Künstler wie Max Haushofer oder Rainer Maria Rilke, zählten zu den Mitgliedern und Unterstützern des Vereins.
Der von Ingvild Richardsen herausgegebene Ausstellungskatalog „Evas Töchter“ zur gleichlautenden Schau in der Monacensia München zeigt das Leben und Wirken jener Frauen, die an vorderster Front für die Emanzipation eintraten: Bislang unbekannte Fotografien, Briefe, Tagebücher, Skizzen und biografische Dokumente, dazu die Abbildungen persönlicher Gegenstände ermöglichen intime Einblicke. Kurzbiografien und Texte renommierter Autoren erläutern die historischen Hintergründe.
Eine kleine Sensation ist die Erstveröffentlichung des Schauspiels „Zwölf Culturbilder aus dem Leben der Frau“ von Marie Haushofer, das 1899 am ersten bayerischen Frauentag uraufgeführt wurde.
Aktualisiert: 2023-03-16
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Künstlerinnen und Schriftstellerinnen an der von Impressionismus, Naturalismus oder Symbolismus geprägten Jahrhundertwende: Im Streben nach geistiger wie materieller Selbstständigkeit kämpften sie um einen gleichberechtigten Platz in der Gesellschaft oder eroberten sich die Boheme. Ihr Leben und Schaffen brachte die epochentypischen Frauenbilder ins Wanken, indem sie unbeirrt der eigenen Ideenkraft Raum und Ausdruck gaben und dabei neue Horizonte eröffneten:
Margrit Bröhan über Maria Slavona zwischen Pariser Kunstwelt und Berliner Secession; Christiane Krause über Franziska zu Reventlow und die Schwabinger Bohème; Kai Artinger über die Grafikerin Käthe Kollwitz und den Weberaufstand; Salean A. Maiwald über die Männerfreundin und Weibsbildnerin Lou Andreas-Salomé; Beate Spitzmüller über die Malerin Julie Wolfthorn und das Geheimnis der Fechterin; Cornelia Saxe über Ida Boy-Ed, Lübecker Schriftstellerin und Förderin von Thomas Mann; Annette Kliewer über Gabriele Reuters Romane, Frauenbewegung und Mutterschaft; Isabella Swetina über Elena Luksch-Makowsky und die Wiener Secession
Rita Jorek über Elsa Asenijeffs "Libellenseele"; Vera Seehausen über Helene Böhlau und die Ausnahmsweiber; Margrit Bröhan über Dora Hitz' Weg vom rumänischen Hof zur selbstständigen Künstlerinnenexistenz; Sabine Prilop über die Sehnsucht der Schriftstellerin und Historikerin Ricarda Huch; Annette Dorgerloh über die Portraitmalerin Sabine Lepsius zwischen materieller Pflicht und künstlerischer Selbstverwirklichung; Françoise Meder über Clara Viebigs Eifel- und Berlinromane; Sigrid Bauschinger über die engagierte Europäerin Annette Kolb.
„Eine aufwühlende Lektüre: Wer das Buch in die Hand nimmt, kann es nicht mehr zur Seite legen, bis der letzte Abschnitt gelesen ist.“ (Gerd Presler, art)
Aktualisiert: 2020-01-17
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