Poesie und Politik stehen seit alters her in einem engen Verwandtschaftsverhältnis. Bis weit in die Antike zurück reicht der Mythos vom Dichter als Souverän. Umgekehrt haben sich nicht wenige Herrscher und Politiker, spätestens seit der Renaissance, auch als Künstler verstanden und inszeniert. Zur ihrer Staatskunst gehörte auch die eigenständige Produktion von Literatur. Lange Zeit galten diese Dichtungen von Staatslenkern der Forschung als schlichte Manifestation von Staatsideologien oder als Ausdruck ihrer privaten Persönlichkeit jenseits öffentlicher Machtrepräsentation. Dieser Band will demgegenüber die kom plexere Fragestellung nach den kultur- und funktionsgeschichtlichen Aspekten der literarischen Produktion von Staatsmännern (und frauen) innehmen. Er untersucht herausragende Herrscherfiguren und deren Literatur produktion vor der Folie ihrer politischen Handlungen und psychohistorischen Dispositionen in und außerhalb Europas von der Frühen Neuzeit bis in die Gegenwart. An der Schnittstelle von Literaturwissenschaft, Geschichte und Kultursoziologie widmen sich die Fallstudien so unterschiedlichen verkappten Literaturproduzenten wie Papst Pius II, Kardinal Richelieu, Friedrich d. Große, Ludwig I. von Bayern, Elisabeth von Österreich, Theodore Roosevelt, Muammar al-Gaddafi, u.
Aktualisiert: 2023-06-15
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Poesie und Politik stehen seit alters her in einem engen Verwandtschaftsverhältnis. Bis weit in die Antike zurück reicht der Mythos vom Dichter als Souverän. Umgekehrt haben sich nicht wenige Herrscher und Politiker, spätestens seit der Renaissance, auch als Künstler verstanden und inszeniert. Zur ihrer Staatskunst gehörte auch die eigenständige Produktion von Literatur. Lange Zeit galten diese Dichtungen von Staatslenkern der Forschung als schlichte Manifestation von Staatsideologien oder als Ausdruck ihrer privaten Persönlichkeit jenseits öffentlicher Machtrepräsentation. Dieser Band will demgegenüber die kom plexere Fragestellung nach den kultur- und funktionsgeschichtlichen Aspekten der literarischen Produktion von Staatsmännern (und frauen) innehmen. Er untersucht herausragende Herrscherfiguren und deren Literatur produktion vor der Folie ihrer politischen Handlungen und psychohistorischen Dispositionen in und außerhalb Europas von der Frühen Neuzeit bis in die Gegenwart. An der Schnittstelle von Literaturwissenschaft, Geschichte und Kultursoziologie widmen sich die Fallstudien so unterschiedlichen verkappten Literaturproduzenten wie Papst Pius II, Kardinal Richelieu, Friedrich d. Große, Ludwig I. von Bayern, Elisabeth von Österreich, Theodore Roosevelt, Muammar al-Gaddafi, u.
Aktualisiert: 2023-06-05
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Poesie und Politik stehen seit alters her in einem engen Verwandtschaftsverhältnis. Bis weit in die Antike zurück reicht der Mythos vom Dichter als Souverän. Umgekehrt haben sich nicht wenige Herrscher und Politiker, spätestens seit der Renaissance, auch als Künstler verstanden und inszeniert. Zur ihrer Staatskunst gehörte auch die eigenständige Produktion von Literatur. Lange Zeit galten diese Dichtungen von Staatslenkern der Forschung als schlichte Manifestation von Staatsideologien oder als Ausdruck ihrer privaten Persönlichkeit jenseits öffentlicher Machtrepräsentation. Dieser Band will demgegenüber die kom plexere Fragestellung nach den kultur- und funktionsgeschichtlichen Aspekten der literarischen Produktion von Staatsmännern (und frauen) innehmen. Er untersucht herausragende Herrscherfiguren und deren Literatur produktion vor der Folie ihrer politischen Handlungen und psychohistorischen Dispositionen in und außerhalb Europas von der Frühen Neuzeit bis in die Gegenwart. An der Schnittstelle von Literaturwissenschaft, Geschichte und Kultursoziologie widmen sich die Fallstudien so unterschiedlichen verkappten Literaturproduzenten wie Papst Pius II, Kardinal Richelieu, Friedrich d. Große, Ludwig I. von Bayern, Elisabeth von Österreich, Theodore Roosevelt, Muammar al-Gaddafi, u.
Aktualisiert: 2023-05-08
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Lippes Powerfrau auf europäischem Parkett
Ginge es nach einigen ihrer Biografen, gehört Fürstin Pauline zur Lippe neben Katharina der Großen, Elisabeth I. von England, Maria Theresia und anderen in die Reihe der bedeutendsten weiblichen Herrscherfiguren Europas.
Als Vormundin ihres minderjährigen Sohnes regierte und reformierte sie zu Beginn des 19. Jahrhunderts den Kleinstaat Lippe. In der regionalen Erinnerungskultur steht dabei das sozialfürsorgerische Engagement der Fürstin an erster Stelle. Doch darüber hinaus ist ihr gelungen, was nicht viele schafften: in den Wirren der napoleonischen Ära die Selbstständigkeit ihres kleinen Landes zu bewahren. Neben ihrer Funktion als lippische Landesmutter rückt der Band Pauline als europäische Akteurin in den Fokus. In vergleichender Perspektive werden ihr Leben und Wirken in einen übergeordneten Kontext gestellt, wodurch neue Erkenntnisse zu ihrer Person und ihren Handlungsspielräumen gewonnen werden. Dabei wird deutlich, dass sie als politisch aktive und erfolgreiche Frau nicht alleine auf weiter Flur war, sondern als ein Kind ihrer Zeit und im Rahmen ihrer Rollenzuschreibungen agierte.
Die reich bebilderte Publikation erscheint anlässlich des 200. Todestages Paulines, zu dem das Lippische Landesmuseum
Detmold der Fürstin mit einer neuen Ausstellung einen angemessenen Platz in der Landesgeschichte einräumt.
Aktualisiert: 2022-02-15
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Das England der Frühen Neuzeit ist von einem Interesse an der Legitimation von Herrschaft ebenso geprägt wie von der Frage nach effizienter Herrschaftsausübung. Dieses Interesse schlägt sich auch in den Dramen Shakespeares nieder, der sich bei der Darstellung seiner Herrscherfiguren zeitgenössisch verfügbarer Herrschaftsdiskurse wie den Lehren Machiavellis, dem ‚divine right of kings‘ oder der Vorstellung der zwei Körper des Königs bedient.
Diese Herrschaftsentwürfe werden in Shakespeares Dramen nicht nur gegeneinander abgewogen, sondern auch weiterentwickelt. Dabei entsteht ein Herrschaftstypus, dessen Erfolg in großem Maß an die individuelle Herrscherpersönlichkeit gebunden ist. Dieser Typus wird in der vorliegenden Studie unter Anwendung des Charisma-Konzepts Max Webers in den Blick genommen. ‚Shakespeares Charismatiker‘ eröffnet damit eine Perspektive auf die Historien und Römerdramen, die die Fortschrittlichkeit der Herrschaftsdarstellung Shakespeares in den Vordergrund rückt.
Aktualisiert: 2019-01-08
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Poesie und Politik stehen seit alters her in einem engen Verwandtschaftsverhältnis. Bis weit in die Antike zurück reicht der Mythos vom Dichter als Souverän. Umgekehrt haben sich nicht wenige Herrscher und Politiker, spätestens seit der Renaissance, auch als Künstler verstanden und inszeniert. Zur ihrer Staatskunst gehörte auch die eigenständige Produktion von Literatur. Lange Zeit galten diese Dichtungen von Staatslenkern der Forschung als schlichte Manifestation von Staatsideologien oder als Ausdruck ihrer privaten Persönlichkeit jenseits öffentlicher Machtrepräsentation. Dieser Band will demgegenüber die kom plexere Fragestellung nach den kultur- und funktionsgeschichtlichen Aspekten der literarischen Produktion von Staatsmännern (und frauen) innehmen. Er untersucht herausragende Herrscherfiguren und deren Literatur produktion vor der Folie ihrer politischen Handlungen und psychohistorischen Dispositionen in und außerhalb Europas von der Frühen Neuzeit bis in die Gegenwart. An der Schnittstelle von Literaturwissenschaft, Geschichte und Kultursoziologie widmen sich die Fallstudien so unterschiedlichen verkappten Literaturproduzenten wie Papst Pius II, Kardinal Richelieu, Friedrich d. Große, Ludwig I. von Bayern, Elisabeth von Österreich, Theodore Roosevelt, Muammar al-Gaddafi, u.
Aktualisiert: 2023-03-04
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