Wie ‚international‘ waren historische Avantgarden und welche Rolle spielten nationale Imagines? Das Berlin der 1910er und 1920er Jahre war ein Schmelztiegel aus innovativen Kunstprojekten und weitläufigen Kontakten im europäischen Kontext. In dieser Atmosphäre riefen Herwarth Walden und Franz Pfemfert die Periodika Der Sturm und Die Aktion ins Leben, die sich zu den wichtigsten Foren der expressionistischen Bewegung entwickelten. Die Beiträger*innen entdeckten ‚Russland‘ als vitalistische Quelle und als Ausweg aus dem morbiden und dekadenten Zustand der ‚westlichen Moderne‘. Die vorliegende Monografie untersucht Rezeptionsmechanismen von Kunst, Literatur und Politik aus Russland sowie Konstruktionen des ‚Russischen‘ ausgehend vom ‚eigenen‘ Gruppenverständnis im Sturm- und Aktionskreis von 1910 bis 1932.
Aktualisiert: 2023-06-12
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Wie ‚international‘ waren historische Avantgarden und welche Rolle spielten nationale Imagines? Das Berlin der 1910er und 1920er Jahre war ein Schmelztiegel aus innovativen Kunstprojekten und weitläufigen Kontakten im europäischen Kontext. In dieser Atmosphäre riefen Herwarth Walden und Franz Pfemfert die Periodika Der Sturm und Die Aktion ins Leben, die sich zu den wichtigsten Foren der expressionistischen Bewegung entwickelten. Die Beiträger*innen entdeckten ‚Russland‘ als vitalistische Quelle und als Ausweg aus dem morbiden und dekadenten Zustand der ‚westlichen Moderne‘. Die vorliegende Monografie untersucht Rezeptionsmechanismen von Kunst, Literatur und Politik aus Russland sowie Konstruktionen des ‚Russischen‘ ausgehend vom ‚eigenen‘ Gruppenverständnis im Sturm- und Aktionskreis von 1910 bis 1932.
Aktualisiert: 2023-06-07
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Aktualisiert: 2023-06-01
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Aktualisiert: 2023-06-01
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Aktualisiert: 2023-05-31
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Aktualisiert: 2023-05-31
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Aktualisiert: 2023-05-19
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Aktualisiert: 2023-05-19
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Aktualisiert: 2023-05-17
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Aktualisiert: 2023-05-17
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Aktualisiert: 2023-05-15
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Aktualisiert: 2023-05-15
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Aktualisiert: 2023-05-15
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Aktualisiert: 2023-05-15
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Aktualisiert: 2023-05-05
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Aktualisiert: 2023-04-14
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Aktualisiert: 2023-04-27
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Seit 1947, dem Gründungsjahr des Piccolo Teatro di Milano, steht Giorgio Strehlers Arlecchino servitore di due padroni regelmäßig auf dem Spielplan dieses ersten Stadttheaters für Prosa Italiens. Im Laufe seiner 62-jährigen Geschichte, die zehn von Strehler erarbeitete Inszenierungen der Komödie Goldonis umfasst, verkörpern nur zwei Schauspieler die Hauptrolle: Marcello Moretti und Ferruccio Soleri. Obwohl die Aufführungen immer auf Italienisch stattfinden, feiert das Publikum diese überall auf der Welt. Warum ist Strehlers Arlecchino eine solche Erfolgsgeschichte beschert? Um der Antwort auf diese Frage näher zu kommen, spannt Hanna Maria Zipf einen weiten Bogen von der Entstehung der Komödie Goldonis im Jahr 1745 bis heute. Wichtige Zwischenstationen bilden die Betrachtung der international bejubelten Inszenierung Reinhardts aus den zwanziger Jahren und eine Analyse des Kontextes, in dem Strehler Goldonis Il servitore di due padroni zum ersten Mal inszeniert. Der Regisseur begibt sich mit seinem Schauspielerensemble auf den Weg einer „Neuerfindung“ der Commedia dell’arte, wobei es eine schwierige Hürde zu überwinden gilt: die „Eroberung der Maske“.
Aktualisiert: 2020-11-16
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Dieser Band versammelt Beiträge eines Symposiums zur Wiener Moderne in slawischen Periodika der Jahrhundertwende, das im Herbst 2004 in Wien stattfand. Ausgehend von fünf Beispielen aus dem russischen, zwei aus dem polnischen und je einem aus dem ukrainischen, tschechischen und slowenischen Zeitschriftenwesen um 1900 ergibt sich ein vielgestaltiges Bild der Aufnahme der Wiener Moderne von slawischer Seite: Während die stilistische Meisterschaft etwa der Texte Hugo von Hofmannsthals und Arthur Schnitzlers durchaus anerkannt wurde, stieß man sich an der angeblichen Oberflächlichkeit dieser Literatur und damit an genau jenen textuellen Momenten, die später für eine Neueinschätzung der Wiener Moderne im Zeichen postmoderner Theoriebildung verantwortlich waren.
Aktualisiert: 2023-04-07
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Hans Richter begleitete den Aufbruch der historischen Avantgardebewegung von Anfang an als Maler, Filmemacher, Theoretiker und Historiograph. 1947 gelang es ihm, im US-amerikanischen Exil den Film Dreams That Money Can Buy zu realisieren, der einen neuen Blick auf Gewesenes und Gewordenes wirft. Beteiligt an diesem Projekt waren berühmte Avantgardisten wie Max Ernst, Fernand Léger, Man Ray, Marcel Duchamp und Alexander Calder. Ausgehend von ihren künstlerischen Ideen und Werken, inszeniert im Rahmen von Traumsequenzen, reflektiert Richter den produktiven Zusammenhang von Traum und Kunst, insbesondere Film. Seine Überlegungen stehen in einem dichten Netz von Bezügen zur avantgardistischen Kunst, zeitgenössischen Filmtheorie, psychoanalytischen Theorie und Zeitgeschichte. Film-Träume – Traum-Filme liefert erstmals eine detaillierte Untersuchung dieser filmischen Traumpoetologie.
Aktualisiert: 2023-04-15
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