Eine Untersuchung über Habitus-Struktur-Konflikte im Studium durchzuführen und zu dokumentieren, ist ein konfliktreicher Prozess und dies nicht nur, weil das Verfassen einer solchen Arbeit generell einige Entbehrungen mit sich bringt. Vielmehr werden in der Auseinandersetzung mit dem Thema sowohl eigene Erfahrungen mit dem Studium in unterschiedlichen Fachkulturen aktualisiert als auch die persönliche Zukunft im akademischen Feld nicht zuletzt unter dem Aspekt der Passung kultureller Muster zum Gegenstand gemacht. Dieser st- lenweise konfliktträchtigen Seite stehen positive Aspekte gegenüber bzw. sind untrennbar mit ihr verbunden. Zum einen ist dadurch eine Art Hermeneutik in Gang gesetzt, in der die eigenen Erfahrungen und die wissenschaftlichen - obachtungen sich wechselseitig beeinflussen und so ein tieferes Verständnis von Habitus-Struktur-Konflikten möglich wird, was in erster Linie die wissenscha- liche Explikation der Thematik befruchtet, in zweiter Linie aber auch den ei- nen Habitus erweitert und neue Anknüpfungsmöglichkeiten eröffnet. Zum an- ren darf ich selbst die Erfahrung machen, dass das Erleben von und der Umgang mit Habitus-Struktur-Konflikten – dies zeigt auch die Untersuchung – sehr stark durch den Kontakt zu anderen Menschen gerahmt sind. Deshalb möchte ich mich ganz herzlich bei meinen Betreuern Prof. Dr. Mathias Bös und Prof. Dr. Thorsten Bonacker für ihren freundschaftlichen Umgang und fachlichen Rat bedanken sowie bei den anderen Kolleginnen und Kollegen im Zentrum für Konfliktforschung und Institut für Soziologie der Universität Marburg. Eine wichtige Unterstützung, die in mehr als einem Bourdieu kundigen ‚Korrektiv’ bestand, habe ich über viele Jahre durch Prof. Dr. Beate Krais erhalten.
Aktualisiert: 2023-07-02
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Eine Untersuchung über Habitus-Struktur-Konflikte im Studium durchzuführen und zu dokumentieren, ist ein konfliktreicher Prozess und dies nicht nur, weil das Verfassen einer solchen Arbeit generell einige Entbehrungen mit sich bringt. Vielmehr werden in der Auseinandersetzung mit dem Thema sowohl eigene Erfahrungen mit dem Studium in unterschiedlichen Fachkulturen aktualisiert als auch die persönliche Zukunft im akademischen Feld nicht zuletzt unter dem Aspekt der Passung kultureller Muster zum Gegenstand gemacht. Dieser st- lenweise konfliktträchtigen Seite stehen positive Aspekte gegenüber bzw. sind untrennbar mit ihr verbunden. Zum einen ist dadurch eine Art Hermeneutik in Gang gesetzt, in der die eigenen Erfahrungen und die wissenschaftlichen - obachtungen sich wechselseitig beeinflussen und so ein tieferes Verständnis von Habitus-Struktur-Konflikten möglich wird, was in erster Linie die wissenscha- liche Explikation der Thematik befruchtet, in zweiter Linie aber auch den ei- nen Habitus erweitert und neue Anknüpfungsmöglichkeiten eröffnet. Zum an- ren darf ich selbst die Erfahrung machen, dass das Erleben von und der Umgang mit Habitus-Struktur-Konflikten – dies zeigt auch die Untersuchung – sehr stark durch den Kontakt zu anderen Menschen gerahmt sind. Deshalb möchte ich mich ganz herzlich bei meinen Betreuern Prof. Dr. Mathias Bös und Prof. Dr. Thorsten Bonacker für ihren freundschaftlichen Umgang und fachlichen Rat bedanken sowie bei den anderen Kolleginnen und Kollegen im Zentrum für Konfliktforschung und Institut für Soziologie der Universität Marburg. Eine wichtige Unterstützung, die in mehr als einem Bourdieu kundigen ‚Korrektiv’ bestand, habe ich über viele Jahre durch Prof. Dr. Beate Krais erhalten.
Aktualisiert: 2023-07-02
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Eine Untersuchung über Habitus-Struktur-Konflikte im Studium durchzuführen und zu dokumentieren, ist ein konfliktreicher Prozess und dies nicht nur, weil das Verfassen einer solchen Arbeit generell einige Entbehrungen mit sich bringt. Vielmehr werden in der Auseinandersetzung mit dem Thema sowohl eigene Erfahrungen mit dem Studium in unterschiedlichen Fachkulturen aktualisiert als auch die persönliche Zukunft im akademischen Feld nicht zuletzt unter dem Aspekt der Passung kultureller Muster zum Gegenstand gemacht. Dieser st- lenweise konfliktträchtigen Seite stehen positive Aspekte gegenüber bzw. sind untrennbar mit ihr verbunden. Zum einen ist dadurch eine Art Hermeneutik in Gang gesetzt, in der die eigenen Erfahrungen und die wissenschaftlichen - obachtungen sich wechselseitig beeinflussen und so ein tieferes Verständnis von Habitus-Struktur-Konflikten möglich wird, was in erster Linie die wissenscha- liche Explikation der Thematik befruchtet, in zweiter Linie aber auch den ei- nen Habitus erweitert und neue Anknüpfungsmöglichkeiten eröffnet. Zum an- ren darf ich selbst die Erfahrung machen, dass das Erleben von und der Umgang mit Habitus-Struktur-Konflikten – dies zeigt auch die Untersuchung – sehr stark durch den Kontakt zu anderen Menschen gerahmt sind. Deshalb möchte ich mich ganz herzlich bei meinen Betreuern Prof. Dr. Mathias Bös und Prof. Dr. Thorsten Bonacker für ihren freundschaftlichen Umgang und fachlichen Rat bedanken sowie bei den anderen Kolleginnen und Kollegen im Zentrum für Konfliktforschung und Institut für Soziologie der Universität Marburg. Eine wichtige Unterstützung, die in mehr als einem Bourdieu kundigen ‚Korrektiv’ bestand, habe ich über viele Jahre durch Prof. Dr. Beate Krais erhalten.
Aktualisiert: 2023-07-02
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Kathrin Petzold-Rudolph beschäftigt sich mit den vielschichtigen Beziehungen zwischen der Universität als Sozialisationsinstanz und der Entwicklung von Studierenden vor dem Hintergrund der gestiegenen Relevanz akademischer Bildung sowie der Reformprozesse im Hochschulbereich und in der Lehrkräftebildung in den letzten zwei Jahrzehnten. Die Autorin untersucht mittels einer Fallstudie an der Humboldt-Universität zu Berlin insbesondere die individuelle Integrationsleistung von Studierenden unter den Bedingungen eines Lehramtsstudiums aus studentischer Perspektive sowie den Beitrag der akademischen und sozialen Integration zum Studienerfolg. Die empirischen Befunde verweisen u. a. auf deutliche Unterschiede in der Wahrnehmung und Nutzung zunehmend standardisierter Studienangebote.
Aktualisiert: 2023-07-02
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Kathrin Petzold-Rudolph beschäftigt sich mit den vielschichtigen Beziehungen zwischen der Universität als Sozialisationsinstanz und der Entwicklung von Studierenden vor dem Hintergrund der gestiegenen Relevanz akademischer Bildung sowie der Reformprozesse im Hochschulbereich und in der Lehrkräftebildung in den letzten zwei Jahrzehnten. Die Autorin untersucht mittels einer Fallstudie an der Humboldt-Universität zu Berlin insbesondere die individuelle Integrationsleistung von Studierenden unter den Bedingungen eines Lehramtsstudiums aus studentischer Perspektive sowie den Beitrag der akademischen und sozialen Integration zum Studienerfolg. Die empirischen Befunde verweisen u. a. auf deutliche Unterschiede in der Wahrnehmung und Nutzung zunehmend standardisierter Studienangebote.
Aktualisiert: 2023-07-02
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Hochschulspezifisches Lehren umfasst viele Elemente alltäglicher und lebensgeschichtlicher Erfahrungen und Entscheidungen, die immer an den Kontext einer konkreten Biographie gebunden bleiben. In dieser Publikation wird die Herausbildung biographischer Elemente kompetenter Lehre rekonstruiert und innerhalb übergeordneter, generativer Handlungs- und Wissensstrukturen im tertiären Raum analysiert. Untersucht wird, welche institutionellen, fachspezifischen und biographischen Elemente in der Entwicklung von Lehrkompetenz eine gewichtige Rolle spielen. Der Erwerb und der Aufbau biographischer 'Lehrdispositionen' und didaktischer Orientierungssysteme soll dabei anhand narrativer Interviews interpretiert werden.
Aktualisiert: 2023-07-03
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Forschung, Lehre und pädagogische Praxis verweisen auf unterschiedliche Beziehungen, die in diesem Band aus einer erziehungswissenschaftlichen Perspektive reflektiert werden. Welche Effekte und Möglichkeiten bergen Forschungsbeziehungen für Erkenntnisprozesse? Wie lassen sich Lehr-Lern-Beziehungen gestalten? Und was kennzeichnet pädagogische Beziehungen? Diese Fragen fokussieren die Autor*innen des Sammelbandes und entwickeln darüber analytische Heuristiken zur Erfassung und Beschreibung von Dimensionen des In-Beziehung-Seins in ihren relationalen Verschränkungen. Die Beiträge bieten damit zahlreiche Anregungen für Forschung, Lehre und pädagogische Praxis.
Aktualisiert: 2023-05-15
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Hochschulspezifisches Lehren umfasst viele Elemente alltäglicher und lebensgeschichtlicher Erfahrungen und Entscheidungen, die immer an den Kontext einer konkreten Biographie gebunden bleiben. In dieser Publikation wird die Herausbildung biographischer Elemente kompetenter Lehre rekonstruiert und innerhalb übergeordneter, generativer Handlungs- und Wissensstrukturen im tertiären Raum analysiert. Untersucht wird, welche institutionellen, fachspezifischen und biographischen Elemente in der Entwicklung von Lehrkompetenz eine gewichtige Rolle spielen. Der Erwerb und der Aufbau biographischer 'Lehrdispositionen' und didaktischer Orientierungssysteme soll dabei anhand narrativer Interviews interpretiert werden.
Aktualisiert: 2023-05-08
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Forschung, Lehre und pädagogische Praxis verweisen auf unterschiedliche Beziehungen, die in diesem Band aus einer erziehungswissenschaftlichen Perspektive reflektiert werden. Welche Effekte und Möglichkeiten bergen Forschungsbeziehungen für Erkenntnisprozesse? Wie lassen sich Lehr-Lern-Beziehungen gestalten? Und was kennzeichnet pädagogische Beziehungen? Diese Fragen fokussieren die Autor*innen des Sammelbandes und entwickeln darüber analytische Heuristiken zur Erfassung und Beschreibung von Dimensionen des In-Beziehung-Seins in ihren relationalen Verschränkungen. Die Beiträge bieten damit zahlreiche Anregungen für Forschung, Lehre und pädagogische Praxis.
Aktualisiert: 2023-04-16
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Das Sportlehrer*innen-Werden und die Bedeutung der individuellen (sport-)biographischen Erfahrungen im beruflichen Entwicklungsprozess in der ersten Phase der Lehrerbildung ist das zentrale Thema dieser Forschungsstudie.
Aktualisiert: 2023-03-17
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Das Sportlehrer*innen-Werden und die Bedeutung der individuellen (sport-)biographischen Erfahrungen im beruflichen Entwicklungsprozess in der ersten Phase der Lehrerbildung ist das zentrale Thema dieser Forschungsstudie.
Aktualisiert: 2023-03-17
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Eine Untersuchung über Habitus-Struktur-Konflikte im Studium durchzuführen und zu dokumentieren, ist ein konfliktreicher Prozess und dies nicht nur, weil das Verfassen einer solchen Arbeit generell einige Entbehrungen mit sich bringt. Vielmehr werden in der Auseinandersetzung mit dem Thema sowohl eigene Erfahrungen mit dem Studium in unterschiedlichen Fachkulturen aktualisiert als auch die persönliche Zukunft im akademischen Feld nicht zuletzt unter dem Aspekt der Passung kultureller Muster zum Gegenstand gemacht. Dieser st- lenweise konfliktträchtigen Seite stehen positive Aspekte gegenüber bzw. sind untrennbar mit ihr verbunden. Zum einen ist dadurch eine Art Hermeneutik in Gang gesetzt, in der die eigenen Erfahrungen und die wissenschaftlichen - obachtungen sich wechselseitig beeinflussen und so ein tieferes Verständnis von Habitus-Struktur-Konflikten möglich wird, was in erster Linie die wissenscha- liche Explikation der Thematik befruchtet, in zweiter Linie aber auch den ei- nen Habitus erweitert und neue Anknüpfungsmöglichkeiten eröffnet. Zum an- ren darf ich selbst die Erfahrung machen, dass das Erleben von und der Umgang mit Habitus-Struktur-Konflikten – dies zeigt auch die Untersuchung – sehr stark durch den Kontakt zu anderen Menschen gerahmt sind. Deshalb möchte ich mich ganz herzlich bei meinen Betreuern Prof. Dr. Mathias Bös und Prof. Dr. Thorsten Bonacker für ihren freundschaftlichen Umgang und fachlichen Rat bedanken sowie bei den anderen Kolleginnen und Kollegen im Zentrum für Konfliktforschung und Institut für Soziologie der Universität Marburg. Eine wichtige Unterstützung, die in mehr als einem Bourdieu kundigen ‚Korrektiv’ bestand, habe ich über viele Jahre durch Prof. Dr. Beate Krais erhalten.
Aktualisiert: 2023-04-01
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Hochschulspezifisches Lehren umfasst viele Elemente alltäglicher und lebensgeschichtlicher Erfahrungen und Entscheidungen, die immer an den Kontext einer konkreten Biographie gebunden bleiben. In dieser Publikation wird die Herausbildung biographischer Elemente kompetenter Lehre rekonstruiert und innerhalb übergeordneter, generativer Handlungs- und Wissensstrukturen im tertiären Raum analysiert. Untersucht wird, welche institutionellen, fachspezifischen und biographischen Elemente in der Entwicklung von Lehrkompetenz eine gewichtige Rolle spielen. Der Erwerb und der Aufbau biographischer 'Lehrdispositionen' und didaktischer Orientierungssysteme soll dabei anhand narrativer Interviews interpretiert werden.
Aktualisiert: 2023-03-14
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Kathrin Petzold-Rudolph beschäftigt sich mit den vielschichtigen Beziehungen zwischen der Universität als Sozialisationsinstanz und der Entwicklung von Studierenden vor dem Hintergrund der gestiegenen Relevanz akademischer Bildung sowie der Reformprozesse im Hochschulbereich und in der Lehrkräftebildung in den letzten zwei Jahrzehnten. Die Autorin untersucht mittels einer Fallstudie an der Humboldt-Universität zu Berlin insbesondere die individuelle Integrationsleistung von Studierenden unter den Bedingungen eines Lehramtsstudiums aus studentischer Perspektive sowie den Beitrag der akademischen und sozialen Integration zum Studienerfolg. Die empirischen Befunde verweisen u. a. auf deutliche Unterschiede in der Wahrnehmung und Nutzung zunehmend standardisierter Studienangebote.
Aktualisiert: 2023-04-01
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Wie entwickeln angehende PädagogInnen Professionalität, und welche Probleme treten bereits im Studium auf? Welche Empfehlungen kann man geben? Im Gegensatz zur Professionalisierung von LehrerInnen ist die Professionalisierung von Studierenden in außerschulischen pädagogischen Studiengängen kaum erforscht. Iris Männle schließt diese Lücke: In einer Interviewstudie richtet sie den Fokus auf pädagogische Praktika im Studium. Denn genau dort wird das zentrale Problem pädagogischer Professionalität offenbar: Praxiserfahrung in Reflexion mit erziehungswissenschaftlichen Theorien.
Aktualisiert: 2023-02-14
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Kathrin Petzold-Rudolph beschäftigt sich mit den vielschichtigen Beziehungen zwischen der Universität als Sozialisationsinstanz und der Entwicklung von Studierenden vor dem Hintergrund der gestiegenen Relevanz akademischer Bildung sowie der Reformprozesse im Hochschulbereich und in der Lehrkräftebildung in den letzten zwei Jahrzehnten. Die Autorin untersucht mittels einer Fallstudie an der Humboldt-Universität zu Berlin insbesondere die individuelle Integrationsleistung von Studierenden unter den Bedingungen eines Lehramtsstudiums aus studentischer Perspektive sowie den Beitrag der akademischen und sozialen Integration zum Studienerfolg. Die empirischen Befunde verweisen u. a. auf deutliche Unterschiede in der Wahrnehmung und Nutzung zunehmend standardisierter Studienangebote.
Aktualisiert: 2023-04-04
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Diese Studie stellt eine Orientierungsuntersuchung des sich ändernden Gefühls des Selbst junger Erwachsener dar, die in den Lehrerberuf einsteigen. Die Zielsetzung besteht darin, umfassende subjektive Beschreibungen der jungen Erwachsenen zu erhalten, um dadurch ein tieferes Verständnis des Forschungsthemas zu gewinnen. Zur Auswertung der Daten werden von einem interpretativ-phänomenologischen Ansatz ausgehend die Methoden der sozialwissenschaftlichen Hermeneutik und der sozialwissenschaftlichen Paraphrasierung angewandt. In Übereinstimmung mit älteren Forschungsergebnissen zur professionellen Transformation des Selbst werden Phasen identifiziert, welche die Diskontinuität und die Transformation des Gefühls des Selbst aufzeigen.
Aktualisiert: 2019-12-19
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Hochschulspezifisches Lehren umfasst viele Elemente alltäglicher und lebensgeschichtlicher Erfahrungen und Entscheidungen, die immer an den Kontext einer konkreten Biographie gebunden bleiben. In dieser Publikation wird die Herausbildung biographischer Elemente kompetenter Lehre rekonstruiert und innerhalb übergeordneter, generativer Handlungs- und Wissensstrukturen im tertiären Raum analysiert. Untersucht wird, welche institutionellen, fachspezifischen und biographischen Elemente in der Entwicklung von Lehrkompetenz eine gewichtige Rolle spielen. Der Erwerb und der Aufbau biographischer 'Lehrdispositionen' und didaktischer Orientierungssysteme soll dabei anhand narrativer Interviews interpretiert werden.
Aktualisiert: 2023-04-04
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Diese Untersuchung folgt zwei Fragerichtungen: Wie kann die an Bourdieu anschließende Hochschulsozialisationsforschung theoretisch um den Einfluss der Hochschulstadt ergänzt werden? Warum korrespondiert die Fachsozialisation mit welchen Dimensionen der Stadterfahrung? Die Veränderung des studentischen Habitus wird zunächst auf die Kulturen der Hochschule bezogen. Die Urbanität des großstädtischen Studienorts stellt einen weiteren wichtigen Sozialisationsfaktor dar, dessen Einfluss über unterschiedliche Lebensstile und die soziale Logik einzelner Räume systematisch differenziert wird. Mit qualitativen Fallbeispielen zu den Disziplinen Jura und Pädagogik werden schließlich räumliche Orientierungen in Hamburg erschlossen. Die Untersuchung zeigt, dass mit hoher Plausibilität von gleichsinnigen Prozessen der Hochschulsozialisation und urbaner Erfahrung ausgegangen werden kann. Sie verlaufen jedoch nicht vollständig entlang der Fachgrenzen.
Aktualisiert: 2019-12-19
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Eine Untersuchung über Habitus-Struktur-Konflikte im Studium durchzuführen und zu dokumentieren, ist ein konfliktreicher Prozess und dies nicht nur, weil das Verfassen einer solchen Arbeit generell einige Entbehrungen mit sich bringt. Vielmehr werden in der Auseinandersetzung mit dem Thema sowohl eigene Erfahrungen mit dem Studium in unterschiedlichen Fachkulturen aktualisiert als auch die persönliche Zukunft im akademischen Feld nicht zuletzt unter dem Aspekt der Passung kultureller Muster zum Gegenstand gemacht. Dieser st- lenweise konfliktträchtigen Seite stehen positive Aspekte gegenüber bzw. sind untrennbar mit ihr verbunden. Zum einen ist dadurch eine Art Hermeneutik in Gang gesetzt, in der die eigenen Erfahrungen und die wissenschaftlichen - obachtungen sich wechselseitig beeinflussen und so ein tieferes Verständnis von Habitus-Struktur-Konflikten möglich wird, was in erster Linie die wissenscha- liche Explikation der Thematik befruchtet, in zweiter Linie aber auch den ei- nen Habitus erweitert und neue Anknüpfungsmöglichkeiten eröffnet. Zum an- ren darf ich selbst die Erfahrung machen, dass das Erleben von und der Umgang mit Habitus-Struktur-Konflikten – dies zeigt auch die Untersuchung – sehr stark durch den Kontakt zu anderen Menschen gerahmt sind. Deshalb möchte ich mich ganz herzlich bei meinen Betreuern Prof. Dr. Mathias Bös und Prof. Dr. Thorsten Bonacker für ihren freundschaftlichen Umgang und fachlichen Rat bedanken sowie bei den anderen Kolleginnen und Kollegen im Zentrum für Konfliktforschung und Institut für Soziologie der Universität Marburg. Eine wichtige Unterstützung, die in mehr als einem Bourdieu kundigen ‚Korrektiv’ bestand, habe ich über viele Jahre durch Prof. Dr. Beate Krais erhalten.
Aktualisiert: 2023-04-03
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