Essen – Trinken – Liebe

Essen – Trinken – Liebe von Bleuler,  Anna Kathrin
Nahrungsaufnahme und Liebe sind menschliche Bedürfnisse, die in kulturellen Praktiken ebenso wie in Kunst und Literatur oftmals eine enge Verbindung eingehen. Das Buch behandelt diesen Bereich erstmals in Bezug auf die Literatur des Mittelalters. Im Zentrum steht Wolframs von Eschenbach 'Parzival', in dem sich die Nahrungsthematik wie ein Leitmotiv durch den Text zieht. Ausgangspunkt ist die Erkenntnis, dass Essens- und Trinkensdarstellungen in spezifischer Weise an der Konstituierung der literarischen Entwürfe von höfischer Minne mitwirken, indem sie als Vermittlungsformen fungieren, die die Semantik des höfischen Frauendiensts mit antagonistischen Tendenzen verbinden: mit Tod, Gewalt, Körper, Natur und Sexualität. Aus diesen semantischen Potenzialen wird im 'Parzival' poetisches Kapital geschlagen. Alimentäre Handlungen und Bildlichkeiten tragen zur Zeichnung von Figuren und ihren Beziehungen, von Orten und Handlungen bei. Darüber hinaus haben sie Effekte auf die Gestaltung des Erzählens von Minne, indem z. B. in Minnemahlszenen Sujet- und Handlungsoptionen entworfen werden, die sich retrospektiv entweder als symbolische Vorausdeutung oder als abgewiesene Erzählalternative erweisen. Die Untersuchung der Verbindung von Nahrungsaufnahme und Liebe verschafft Zugang zu Kompositionsprinzipien des Romans, die in der Forschung bislang nicht berücksichtigt wurden.
Aktualisiert: 2023-06-15
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Essen – Trinken – Liebe

Essen – Trinken – Liebe von Bleuler,  Anna Kathrin
Nahrungsaufnahme und Liebe sind menschliche Bedürfnisse, die in kulturellen Praktiken ebenso wie in Kunst und Literatur oftmals eine enge Verbindung eingehen. Das Buch behandelt diesen Bereich erstmals in Bezug auf die Literatur des Mittelalters. Im Zentrum steht Wolframs von Eschenbach 'Parzival', in dem sich die Nahrungsthematik wie ein Leitmotiv durch den Text zieht. Ausgangspunkt ist die Erkenntnis, dass Essens- und Trinkensdarstellungen in spezifischer Weise an der Konstituierung der literarischen Entwürfe von höfischer Minne mitwirken, indem sie als Vermittlungsformen fungieren, die die Semantik des höfischen Frauendiensts mit antagonistischen Tendenzen verbinden: mit Tod, Gewalt, Körper, Natur und Sexualität. Aus diesen semantischen Potenzialen wird im 'Parzival' poetisches Kapital geschlagen. Alimentäre Handlungen und Bildlichkeiten tragen zur Zeichnung von Figuren und ihren Beziehungen, von Orten und Handlungen bei. Darüber hinaus haben sie Effekte auf die Gestaltung des Erzählens von Minne, indem z. B. in Minnemahlszenen Sujet- und Handlungsoptionen entworfen werden, die sich retrospektiv entweder als symbolische Vorausdeutung oder als abgewiesene Erzählalternative erweisen. Die Untersuchung der Verbindung von Nahrungsaufnahme und Liebe verschafft Zugang zu Kompositionsprinzipien des Romans, die in der Forschung bislang nicht berücksichtigt wurden.
Aktualisiert: 2023-06-05
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Logiken des Erzählens

Logiken des Erzählens von Schneider,  Christian
Erzählungen bedürfen einer in irgendeiner Weise plausiblen Verknüpfung ihrer einzelnen Bestandteile, um als zusammenhängende, kohärente Einheit wahrgenommen werden zu können. Heutige Vorstellungen von narrativer Logik und Kohärenz werden in volkssprachigen Erzähltexten des Mittelalters jedoch immer wieder irritiert. Die Texte weisen Unebenheiten im Erzählverlauf, Unstimmigkeiten in der Handlungsmotivierung, unwahrscheinliche Raum-Zeit-Arrangements, eine oftmals verwirrende Überlagerung verschiedener narrativer Ebenen und andere Inkohärenzen auf, die modernen Lesern ihre Lektüre erschweren können. Handelt es sich bei diesen Phänomenen um Fehler? Das Buch entwirft eine Systematik zur Beschreibung narrativer Inkohärenzen in der mittelhochdeutschen Epik des 12. Jahrhunderts. Es zeigt, wie fundamental die Konstitution der vor- und frühhöfischen Erzähltexte von den medial-pragmatischen und kognitiven Rahmenbedingungen ihrer Rezeption geprägt ist. Ihre Kohärenzstrukturen und -prinzipien spiegeln eine visuell-auditive Erzählpraxis, die kennzeichnend ist für die Zeit eines Übergangs zwischen konzeptionell mündlicher und konzeptionell schriftlicher Kommunikation von Literatur.
Aktualisiert: 2023-05-29
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Freundschaft in der höfischen Epik um 1200

Freundschaft in der höfischen Epik um 1200 von Krüger,  Caroline
Freundschaft ist ein Phänomen aller Epochen und Kulturen, unterliegt dabei aber dem permanenten Wandel dessen, was unter dieser Beziehung verstanden und wie sie praktiziert wird. Für die höfische Epik des Hochmittelalters ist vor allem die Liebe untersucht, Freundschaft aber nur ausschnitthaft betrachtet worden. Daher geht die vorliegende Untersuchung der Frage nach den Diskursen von Freundschaft in den höfischen Texten um 1200 nach und setzt sie ins Verhältnis zu Freundschaftsdarstellungen in zeitgenössischen nichtliterarischen Texten. Die literarische Diskursivierung dieser Nahbeziehung wird durch den Bezug zu Texten der Historiographie, der Didaktik und der Hofkritik kontextualisiert. Zugleich wird ein Vorschlag für eine Systematisierung der Konstellationen von Freundschaft in der höfischen Epik um 1200 unterbreitet.Die Untersuchung versteht sich damit als ein Beitrag zu einer Kulturgeschichte der Freundschaft.
Aktualisiert: 2023-05-29
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Freundschaft in der höfischen Epik um 1200

Freundschaft in der höfischen Epik um 1200 von Krüger,  Caroline
Freundschaft ist ein Phänomen aller Epochen und Kulturen, unterliegt dabei aber dem permanenten Wandel dessen, was unter dieser Beziehung verstanden und wie sie praktiziert wird. Für die höfische Epik des Hochmittelalters ist vor allem die Liebe untersucht, Freundschaft aber nur ausschnitthaft betrachtet worden. Daher geht die vorliegende Untersuchung der Frage nach den Diskursen von Freundschaft in den höfischen Texten um 1200 nach und setzt sie ins Verhältnis zu Freundschaftsdarstellungen in zeitgenössischen nichtliterarischen Texten. Die literarische Diskursivierung dieser Nahbeziehung wird durch den Bezug zu Texten der Historiographie, der Didaktik und der Hofkritik kontextualisiert. Zugleich wird ein Vorschlag für eine Systematisierung der Konstellationen von Freundschaft in der höfischen Epik um 1200 unterbreitet.Die Untersuchung versteht sich damit als ein Beitrag zu einer Kulturgeschichte der Freundschaft.
Aktualisiert: 2023-05-29
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Logiken des Erzählens

Logiken des Erzählens von Schneider,  Christian
Erzählungen bedürfen einer in irgendeiner Weise plausiblen Verknüpfung ihrer einzelnen Bestandteile, um als zusammenhängende, kohärente Einheit wahrgenommen werden zu können. Heutige Vorstellungen von narrativer Logik und Kohärenz werden in volkssprachigen Erzähltexten des Mittelalters jedoch immer wieder irritiert. Die Texte weisen Unebenheiten im Erzählverlauf, Unstimmigkeiten in der Handlungsmotivierung, unwahrscheinliche Raum-Zeit-Arrangements, eine oftmals verwirrende Überlagerung verschiedener narrativer Ebenen und andere Inkohärenzen auf, die modernen Lesern ihre Lektüre erschweren können. Handelt es sich bei diesen Phänomenen um Fehler? Das Buch entwirft eine Systematik zur Beschreibung narrativer Inkohärenzen in der mittelhochdeutschen Epik des 12. Jahrhunderts. Es zeigt, wie fundamental die Konstitution der vor- und frühhöfischen Erzähltexte von den medial-pragmatischen und kognitiven Rahmenbedingungen ihrer Rezeption geprägt ist. Ihre Kohärenzstrukturen und -prinzipien spiegeln eine visuell-auditive Erzählpraxis, die kennzeichnend ist für die Zeit eines Übergangs zwischen konzeptionell mündlicher und konzeptionell schriftlicher Kommunikation von Literatur.
Aktualisiert: 2023-05-29
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Schwieriges Erkennen

Schwieriges Erkennen von Schulz,  Armin
Die Münchener Texte und Untersuchungen zur deutschen Literatur des Mittelalters (MTU), seit Band 102 beim Max Niemeyer Verlag, machen bisher nicht oder ungenügend erschlossene Texte, Stoffe und Gattungen zugänglich. Neben höfischem und Heldenepos und der Lieddichtung des Hohen und Späten Mittelalters sind vor allem auch Prosaschriften des weltlichen und geistlichen Bereichs, vom theologischen Traktat über die Mystik bis zum Spiel und zur Sachliteratur aus der mittelalterlichen Alltagswelt vertreten.Die Auswahl der publizierten Werke besorgt ein internationales Gremium von Mediävisten verschiedener Disziplinen.
Aktualisiert: 2023-05-29
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Logiken des Erzählens

Logiken des Erzählens von Schneider,  Christian
Erzählungen bedürfen einer in irgendeiner Weise plausiblen Verknüpfung ihrer einzelnen Bestandteile, um als zusammenhängende, kohärente Einheit wahrgenommen werden zu können. Heutige Vorstellungen von narrativer Logik und Kohärenz werden in volkssprachigen Erzähltexten des Mittelalters jedoch immer wieder irritiert. Die Texte weisen Unebenheiten im Erzählverlauf, Unstimmigkeiten in der Handlungsmotivierung, unwahrscheinliche Raum-Zeit-Arrangements, eine oftmals verwirrende Überlagerung verschiedener narrativer Ebenen und andere Inkohärenzen auf, die modernen Lesern ihre Lektüre erschweren können. Handelt es sich bei diesen Phänomenen um Fehler? Das Buch entwirft eine Systematik zur Beschreibung narrativer Inkohärenzen in der mittelhochdeutschen Epik des 12. Jahrhunderts. Es zeigt, wie fundamental die Konstitution der vor- und frühhöfischen Erzähltexte von den medial-pragmatischen und kognitiven Rahmenbedingungen ihrer Rezeption geprägt ist. Ihre Kohärenzstrukturen und -prinzipien spiegeln eine visuell-auditive Erzählpraxis, die kennzeichnend ist für die Zeit eines Übergangs zwischen konzeptionell mündlicher und konzeptionell schriftlicher Kommunikation von Literatur.
Aktualisiert: 2023-05-29
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Kleine Schriften zu Themen, Werken und Theorien der älteren deutschen Literatur

Kleine Schriften zu Themen, Werken und Theorien der älteren deutschen Literatur von Franzke,  Janina, Helmschrott,  Stefanie, Löser,  Freimut, Steinke,  Robert, Vogelgsang,  Klaus
Anlässlich des 65. Geburtstags des Augsburger Ordinarius für Deutsche Sprache und Literatur des Mittelalters Freimut Löser erscheint mit diesem Band eine Auswahl seiner kleinen Schriften. Die siebzehn Aufsätze spiegeln ein abwechslungsreiches Œuvre: Studien zu Artusroman, Minnesang, Sangspruchdichtung, Literatur des Spätmittelalters und Literaturtheorie – die Beiträge dokumentieren ein breit gefächertes Forschungsinteresse und vielfältige methodologische Fragestellungen, denen sich Löser neben seinen beiden großen Forschungsschwerpunkten kontinuierlich gewidmet hat.
Aktualisiert: 2023-05-16
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Wege zur Verbindlichkeit

Wege zur Verbindlichkeit von Herweg,  Mathias
Mit Ulrichs von Etzenbach „Wilhelm von Wenden“, Heinrichs von Neustadt „Apollonius von Tyrland“, Johanns von Würzburg „Wilhelm von Österreich“, dem anonymen „Reinfried von Braunschweig“ und dem „Lohengrin“ klingt die Tradition des mittelalterlichen deutschen Versromans um 1300 weitgehend aus. Das Buch sucht die Position dieser fünf umfangreichen Romane in der Gattungsgeschichte unter den Leitperspektiven hybriden, historisierenden und namentlich enzyklopädischen Erzählens genauer zu bestimmen. Die fünf Texte werden dabei als literarische Reihe erfasst, die im Gefolge der beiden führenden Epiker des späteren 13. Jahrhunderts, Rudolfs von Ems und Konrads von Würzburg, und im Kontext benachbarter Genres wie Antikenroman und Verschronistik das Verhältnis von Fiktion und Geschichte neu abstecken. Eine wichtige Rolle spielen dabei die je präsentierten „Planspiele“ dynastischen Herkommens und fürstlicher Herrschaft, die die scheinbare Idealität der Protagonisten nicht selten massiv untergraben.
Aktualisiert: 2023-05-16
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Essen – Trinken – Liebe

Essen – Trinken – Liebe von Bleuler,  Anna Kathrin
Nahrungsaufnahme und Liebe sind menschliche Bedürfnisse, die in kulturellen Praktiken ebenso wie in Kunst und Literatur oftmals eine enge Verbindung eingehen. Das Buch behandelt diesen Bereich erstmals in Bezug auf die Literatur des Mittelalters. Im Zentrum steht Wolframs von Eschenbach 'Parzival', in dem sich die Nahrungsthematik wie ein Leitmotiv durch den Text zieht. Ausgangspunkt ist die Erkenntnis, dass Essens- und Trinkensdarstellungen in spezifischer Weise an der Konstituierung der literarischen Entwürfe von höfischer Minne mitwirken, indem sie als Vermittlungsformen fungieren, die die Semantik des höfischen Frauendiensts mit antagonistischen Tendenzen verbinden: mit Tod, Gewalt, Körper, Natur und Sexualität. Aus diesen semantischen Potenzialen wird im 'Parzival' poetisches Kapital geschlagen. Alimentäre Handlungen und Bildlichkeiten tragen zur Zeichnung von Figuren und ihren Beziehungen, von Orten und Handlungen bei. Darüber hinaus haben sie Effekte auf die Gestaltung des Erzählens von Minne, indem z. B. in Minnemahlszenen Sujet- und Handlungsoptionen entworfen werden, die sich retrospektiv entweder als symbolische Vorausdeutung oder als abgewiesene Erzählalternative erweisen. Die Untersuchung der Verbindung von Nahrungsaufnahme und Liebe verschafft Zugang zu Kompositionsprinzipien des Romans, die in der Forschung bislang nicht berücksichtigt wurden.
Aktualisiert: 2023-05-08
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Kosmogenetisch erzählen: Poetische Mikrokosmen in philosophischer und höfischer Epik des Hochmittelalters

Kosmogenetisch erzählen: Poetische Mikrokosmen in philosophischer und höfischer Epik des Hochmittelalters von Wick,  Maximilian
Das Buch widmet sich poetischen Positionierungen zu kosmologischen Problemfeldern in lateinischen und deutschsprachigen Epen des Hochmittelalters, u.a. der Cosmographia, dem Architrenius, dem Laborintus, Flore und Blanscheflur, dem Wigalois sowie der Crône. Dabei plausibilisiert es ein Diskursnetz im Bereich jeweils kosmologisch fundierter anthropologischer, epistemologischer sowie poetologischer Fragehorizonte. An die Stelle eines einsträngigen Fortschrittsnarrativs tritt die Annahme einer ‚Gemengelage‘, einer Textlandschaft aus verstreuten Einheiten. Gezeigt wird, wie diese sich – zumeist in Form von Verschiebungen, Überlagerungen und Synkretismen – zu den drängenden Fragen zeitgenössischer Kosmologie im 12./13. Jahrhundert positionieren.
Aktualisiert: 2023-04-08
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Verschwiegene Vertraute – Idealer Gefährte – Prekäre Gemeinschaft

Verschwiegene Vertraute – Idealer Gefährte – Prekäre Gemeinschaft von Theßeling,  Denise
Die Studie untersucht die Funktion von Freundschaft und der damit verbundenen Konstruktion verlässlicher, stabiler Sozialbeziehungen in höfischen Romanen des hohen Mittelalters wie dem ‚Tristan‘ Gottfrieds von Straßburg, dem ‚Erec‘ und dem ‚Iwein‘ Hartmanns von Aue sowie dem anonym überlieferten ‚Prosalancelot‘. Den Ausgangspunkt der Textanalyse bildet die Annahme, dass stabile und verlässliche Sozialbeziehungen über Kommunikation generiert werden. Diese Kommunikation ist auf den Code von Freundschaft hin entworfen und kann unterschiedliche Intensitäten annehmen. Unter Einbeziehung der systemtheoretischen Überlegungen Niklas Luhmanns und der Kapital- und Habitustheorie Pierre Bourdieus stellt das Buch stabilisierende, aber auch destabilisierende Formen homosozialer sowie heterosozialer Freundschaft vor.
Aktualisiert: 2023-04-06
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Jenseits der ausgetretenen Pfade

Jenseits der ausgetretenen Pfade von Mangard,  Désirée, Strieder,  Miriam
Strenge Hierarchie und Ordnung bestimmen vordergründig die hochmittelalterliche Gesellschaft und Kultur, während dem Unreglementierten und Anarchischen eigentlich kein Platz zugestanden wird. Trotzdem scheint sich etwa die höfische Epik dem Bann des Wilden, das gefährliches, aber auch produktives Potential entfalten kann, nicht entziehen zu können. Der vorliegende Band thematisiert, was abseits der Regeln in Details verborgen ist und hintergründig auf Entdeckung, Erforschung, Deutung oder (Re)Interpretation wartet. Damit rücken randständige Themen und Herangehensweisen in den Mittelpunkt und neue Perspektiven eröffnen die Möglichkeit, sich jenseits der ausgetretenen Pfade der Forschung zu bewegen. So spüren die Autor*innen wilden Innenwelten und unbändigen Gefühlen nach, widmen sich zwischenmenschlichem Konfliktpotential, befassen sich mit wundersamen Wesen und devianten Dingen oder nehmen wagemutige Bearbeitungen und Editionen in den Blick.
Aktualisiert: 2021-10-20
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Die Kunst der Intrige

Die Kunst der Intrige von Lauer,  Claudia
Das Erreichen eigener Ziele auf klugen Umwegen von List, Lüge und Täuschung, der Gegenstand der Intrige, gehört zum Grundrepertoire abendländischer Erzählkultur. Was als literatur- und kulturgeschichtliches Phänomen früh in antiken Dramen und Epen fassbar ist und spätestens mit der Aufklärung seinen Siegeszug in der Moderne antritt, wirft aus mediävistischer Perspektive fundamentale Fragen auf. Die Arbeit lenkt den Blick auf eine signifikante mittelalterliche Begriffslücke und verfolgt die Frage, auf welche Weise die Intrigenmaterie in der deutschsprachigen Literatur des Mittelalters präsent ist. Mit Hilfe eines eigenen methodischen Ansatzes sowie exemplarischer Studien zu vier prominenten Texten des 12. Jahrhunderts (‚Eneasroman‘, ‚Rolandslied‘, ‚Iwein‘, ‚Tristrant‘) legt die Arbeit nicht nur verschiedene Spielarten der Intrige im Spannungsfeld von Antike und Moderne offen. Sie macht die Intrige auch poetologisch für das Verständnis mittelalterlichen Erzählens und Dichtens fruchtbar und lädt damit insgesamt dazu ein, den Primat der Neuzeit für die heutige Bedeutung der Intrige zu überdenken.
Aktualisiert: 2021-07-08
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Kleine Schriften zu Themen, Werken und Theorien der älteren deutschen Literatur

Kleine Schriften zu Themen, Werken und Theorien der älteren deutschen Literatur von Franzke,  Janina, Helmschrott,  Stefanie, Löser,  Freimut, Steinke,  Robert, Vogelgsang,  Klaus
Anlässlich des 65. Geburtstags des Augsburger Ordinarius für Deutsche Sprache und Literatur des Mittelalters Freimut Löser erscheint mit diesem Band eine Auswahl seiner kleinen Schriften. Die siebzehn Aufsätze spiegeln ein abwechslungsreiches Œuvre: Studien zu Artusroman, Minnesang, Sangspruchdichtung, Literatur des Spätmittelalters und Literaturtheorie – die Beiträge dokumentieren ein breit gefächertes Forschungsinteresse und vielfältige methodologische Fragestellungen, denen sich Löser neben seinen beiden großen Forschungsschwerpunkten kontinuierlich gewidmet hat.
Aktualisiert: 2023-04-04
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