Die Kapläne des Fürstenhofes waren für die Entstehung und Ausprägung »höfischer« Literatur verantwortlich. Diesem höchst ansprechenden Gedanken, der einen Gutteil der bildungsgeschichtlichen Probleme der Höfischen-Kultur-Forschung zu lösen scheint, fehlte bislang das philologische sowie das geschichtswissenschaftliche Fundament. Hier werden die Rollen beschrieben, in denen Hofgeistliche in der gesamten volkssprachlichen Epik des 12. und 13. Jhs. erscheinen als Seelsorger, Erzieher, Ärzte, Vermittler von Schriftlichkeit usw., und ihnen Funktions-Zuschreibungen aus historischen Quellen gegenübergestellt. Zudem erweitert der Autor die bisherigen Vorstellungen von Struktur und Organisation der mittelalterlichen Fürstenhöfe: Eine feste Gruppe von Kaplänen oder Kanzleibeamten gab es nicht, Kleriker im Umkreis des Herrschers waren immer zugleich in eine geistliche Institution wie Stift, Domkapitel oder Pfarrei eingebunden.
Aktualisiert: 2023-06-28
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Die Kapläne des Fürstenhofes waren für die Entstehung und Ausprägung »höfischer« Literatur verantwortlich. Diesem höchst ansprechenden Gedanken, der einen Gutteil der bildungsgeschichtlichen Probleme der Höfischen-Kultur-Forschung zu lösen scheint, fehlte bislang das philologische sowie das geschichtswissenschaftliche Fundament. Hier werden die Rollen beschrieben, in denen Hofgeistliche in der gesamten volkssprachlichen Epik des 12. und 13. Jhs. erscheinen als Seelsorger, Erzieher, Ärzte, Vermittler von Schriftlichkeit usw., und ihnen Funktions-Zuschreibungen aus historischen Quellen gegenübergestellt. Zudem erweitert der Autor die bisherigen Vorstellungen von Struktur und Organisation der mittelalterlichen Fürstenhöfe: Eine feste Gruppe von Kaplänen oder Kanzleibeamten gab es nicht, Kleriker im Umkreis des Herrschers waren immer zugleich in eine geistliche Institution wie Stift, Domkapitel oder Pfarrei eingebunden.
Aktualisiert: 2023-06-28
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Die Kapläne des Fürstenhofes waren für die Entstehung und Ausprägung »höfischer« Literatur verantwortlich. Diesem höchst ansprechenden Gedanken, der einen Gutteil der bildungsgeschichtlichen Probleme der Höfischen-Kultur-Forschung zu lösen scheint, fehlte bislang das philologische sowie das geschichtswissenschaftliche Fundament. Hier werden die Rollen beschrieben, in denen Hofgeistliche in der gesamten volkssprachlichen Epik des 12. und 13. Jhs. erscheinen als Seelsorger, Erzieher, Ärzte, Vermittler von Schriftlichkeit usw., und ihnen Funktions-Zuschreibungen aus historischen Quellen gegenübergestellt. Zudem erweitert der Autor die bisherigen Vorstellungen von Struktur und Organisation der mittelalterlichen Fürstenhöfe: Eine feste Gruppe von Kaplänen oder Kanzleibeamten gab es nicht, Kleriker im Umkreis des Herrschers waren immer zugleich in eine geistliche Institution wie Stift, Domkapitel oder Pfarrei eingebunden.
Aktualisiert: 2023-06-28
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Die Kapläne des Fürstenhofes waren für die Entstehung und Ausprägung »höfischer« Literatur verantwortlich. Diesem höchst ansprechenden Gedanken, der einen Gutteil der bildungsgeschichtlichen Probleme der Höfischen-Kultur-Forschung zu lösen scheint, fehlte bislang das philologische sowie das geschichtswissenschaftliche Fundament. Hier werden die Rollen beschrieben, in denen Hofgeistliche in der gesamten volkssprachlichen Epik des 12. und 13. Jhs. erscheinen als Seelsorger, Erzieher, Ärzte, Vermittler von Schriftlichkeit usw., und ihnen Funktions-Zuschreibungen aus historischen Quellen gegenübergestellt. Zudem erweitert der Autor die bisherigen Vorstellungen von Struktur und Organisation der mittelalterlichen Fürstenhöfe: Eine feste Gruppe von Kaplänen oder Kanzleibeamten gab es nicht, Kleriker im Umkreis des Herrschers waren immer zugleich in eine geistliche Institution wie Stift, Domkapitel oder Pfarrei eingebunden.
Aktualisiert: 2023-06-28
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Aktualisiert: 2023-06-28
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Aktualisiert: 2023-06-28
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Die europäischen Fürstenhöfe der Frühen Neuzeit waren nicht nur Orte der Macht, sondern auch der Kultur: Neben der Dichtung, der bildenden Kunst, der Baukunst oder Gartenarchitektur tat sich gleichfalls im Bereich Musik ein breites Handlungsfeld auf, in dem Frauen eine bislang unterschätzte Rolle spielten. Vor allem die Fürstinnen selbst prägten während der Regentschaft ihrer Gatten die höfische Kultur und wurden zu Auftraggeberinnen von Kunst und Musik. Sie komponierten selbst, sangen, spielten Instrumente oder unterhielten eigene Hofmusikkapellen. Sie dichteten, riefen Akademien ins Leben und sammelten Bücher. Der interdisziplinäre Band eröffnet neue Perspektiven auf weibliche Handlungsspielräume an den Schnittstellen von Hof- und Musikgeschichte.
Aktualisiert: 2023-06-28
Autor:
Judith Aikin,
Pernille Arenfeldt,
Beatrix Bastl,
Jill Bepler,
Veronica Biermann,
Christine Fischer,
Katrin Keller,
Ute Küppers-Braun,
Helga Meise,
Ruth Müller-Lindenberg,
Susanne Rode-Breymann,
Antje Tumat,
Andreas Waczkat,
Mara R Wade,
Helen Watanabe-O'Kelly,
Michael Wenzel,
Heide Wunder
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Die europäischen Fürstenhöfe der Frühen Neuzeit waren nicht nur Orte der Macht, sondern auch der Kultur: Neben der Dichtung, der bildenden Kunst, der Baukunst oder Gartenarchitektur tat sich gleichfalls im Bereich Musik ein breites Handlungsfeld auf, in dem Frauen eine bislang unterschätzte Rolle spielten. Vor allem die Fürstinnen selbst prägten während der Regentschaft ihrer Gatten die höfische Kultur und wurden zu Auftraggeberinnen von Kunst und Musik. Sie komponierten selbst, sangen, spielten Instrumente oder unterhielten eigene Hofmusikkapellen. Sie dichteten, riefen Akademien ins Leben und sammelten Bücher. Der interdisziplinäre Band eröffnet neue Perspektiven auf weibliche Handlungsspielräume an den Schnittstellen von Hof- und Musikgeschichte.
Aktualisiert: 2023-06-28
Autor:
Judith Aikin,
Pernille Arenfeldt,
Beatrix Bastl,
Jill Bepler,
Veronica Biermann,
Christine Fischer,
Katrin Keller,
Ute Küppers-Braun,
Helga Meise,
Ruth Müller-Lindenberg,
Susanne Rode-Breymann,
Antje Tumat,
Andreas Waczkat,
Mara R Wade,
Helen Watanabe-O'Kelly,
Michael Wenzel,
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Wie wandelten sich höfische Expertenkulturen vom 12. bis 18. Jahrhundert?
Aktualisiert: 2023-06-28
Autor:
Anna-Victoria Bognár,
Jörg Bölling,
Annette Caroline Cremer,
Gerrit Deutschländer,
Marian Füssel,
Sabine Herrmann,
Leonhard Horowski,
Antje Kuhle,
Benjamin Müsegades,
Timo Reuvekamp-Felber,
Michael Stolz
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Wie wandelten sich höfische Expertenkulturen vom 12. bis 18. Jahrhundert?
Aktualisiert: 2023-06-28
Autor:
Anna-Victoria Bognár,
Jörg Bölling,
Annette Caroline Cremer,
Gerrit Deutschländer,
Marian Füssel,
Sabine Herrmann,
Leonhard Horowski,
Antje Kuhle,
Benjamin Müsegades,
Timo Reuvekamp-Felber,
Michael Stolz
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Die komplexen Unterschiede höfischer Identität(en)
Aktualisiert: 2023-06-28
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Die komplexen Unterschiede höfischer Identität(en)
Aktualisiert: 2023-06-28
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Essen ist mehr als nur Ernährung. Was, wann, wo und mit wem gegessenen und getrunken wird, gibt Auskunft über die Essenden. Dies gilt besonders für die Literatur, da sich literarische Figuren mit Essen nicht ernähren können. In den höfischen Romanen des hohen Mittelalters dient die Nahrung der Bezeichnung. Sie konstituiert nicht nur die Identität der einzelnen Protagonisten und deren Verhältnis zueinander, sondern auch die höfische Kultur als solche. Die Untersuchung systematisiert die Situationen des Verzehrs und unterscheidet dabei zwischen dem einsamen Mahl, dem geteilten Mahl zu zweit und dem gemeinschaftlichen höfischen Mahl. Die gemeinsame höfische Mahlzeit stellt den Regelfall des Verzehrs dar. Als ständig wiederkehrende Handlung in einer Kultur, die sich durch nonverbale rituelle Kommunikation auszeichnet, ist sie ein elementarer Bestandteil des höfischen Lebens. Einsame oder zu zweit verzehrte Mahlzeiten sind hingegen Abweichungen von der Norm.
Aktualisiert: 2023-06-28
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Essen ist mehr als nur Ernährung. Was, wann, wo und mit wem gegessenen und getrunken wird, gibt Auskunft über die Essenden. Dies gilt besonders für die Literatur, da sich literarische Figuren mit Essen nicht ernähren können. In den höfischen Romanen des hohen Mittelalters dient die Nahrung der Bezeichnung. Sie konstituiert nicht nur die Identität der einzelnen Protagonisten und deren Verhältnis zueinander, sondern auch die höfische Kultur als solche. Die Untersuchung systematisiert die Situationen des Verzehrs und unterscheidet dabei zwischen dem einsamen Mahl, dem geteilten Mahl zu zweit und dem gemeinschaftlichen höfischen Mahl. Die gemeinsame höfische Mahlzeit stellt den Regelfall des Verzehrs dar. Als ständig wiederkehrende Handlung in einer Kultur, die sich durch nonverbale rituelle Kommunikation auszeichnet, ist sie ein elementarer Bestandteil des höfischen Lebens. Einsame oder zu zweit verzehrte Mahlzeiten sind hingegen Abweichungen von der Norm.
Aktualisiert: 2023-06-28
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Essen ist mehr als nur Ernährung. Was, wann, wo und mit wem gegessenen und getrunken wird, gibt Auskunft über die Essenden. Dies gilt besonders für die Literatur, da sich literarische Figuren mit Essen nicht ernähren können. In den höfischen Romanen des hohen Mittelalters dient die Nahrung der Bezeichnung. Sie konstituiert nicht nur die Identität der einzelnen Protagonisten und deren Verhältnis zueinander, sondern auch die höfische Kultur als solche. Die Untersuchung systematisiert die Situationen des Verzehrs und unterscheidet dabei zwischen dem einsamen Mahl, dem geteilten Mahl zu zweit und dem gemeinschaftlichen höfischen Mahl. Die gemeinsame höfische Mahlzeit stellt den Regelfall des Verzehrs dar. Als ständig wiederkehrende Handlung in einer Kultur, die sich durch nonverbale rituelle Kommunikation auszeichnet, ist sie ein elementarer Bestandteil des höfischen Lebens. Einsame oder zu zweit verzehrte Mahlzeiten sind hingegen Abweichungen von der Norm.
Aktualisiert: 2023-06-28
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Maximilian – Herrscher an der Zeitenwende
Aktualisiert: 2023-06-28
Autor:
Reimer Hansen,
Johannes Helmrath,
Manfred Hollegger,
Ursula Kocher,
Christina Lutter,
Gregor Metzig,
Jan-Dirk Müller,
Heinz Noflatscher,
Malte Prietzel,
Björn Reich,
Martin Schubert,
Reinhard Seyboth,
Andrea Sieber,
Claudius Sieber-Lehmann,
Mustafa Soykut,
Elke Anna Werner
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Die erste und zweite Auflage dieser Veröffentlichung sind unter dem Titel „Origins of Courtliness“ in den USA erschienen und gehören zum Grundbestand der Mittelalterliteratur, die durch diese Übersetzung ins Deutsche dem hiesigen Lesepublikum leichter zugänglich gemacht wird. Der Autor behandelt in einem interdisziplinären Überschneidungsbereich zwischen Literaturwissenschaft, Geschichte und Theologie die Ausbildung der höfischen Etikette und des Ideals vom Hofmann. Das Buch ist ein spezifischer Beitrag zu einer mediävistischen, europäisch ausgerichteten Kulturwissenschaft, der Ursprünge und Entwicklung der höfischen Kultur in einem neuen Licht zeigt.
Aktualisiert: 2023-06-24
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Die erste und zweite Auflage dieser Veröffentlichung sind unter dem Titel „Origins of Courtliness“ in den USA erschienen und gehören zum Grundbestand der Mittelalterliteratur, die durch diese Übersetzung ins Deutsche dem hiesigen Lesepublikum leichter zugänglich gemacht wird. Der Autor behandelt in einem interdisziplinären Überschneidungsbereich zwischen Literaturwissenschaft, Geschichte und Theologie die Ausbildung der höfischen Etikette und des Ideals vom Hofmann. Das Buch ist ein spezifischer Beitrag zu einer mediävistischen, europäisch ausgerichteten Kulturwissenschaft, der Ursprünge und Entwicklung der höfischen Kultur in einem neuen Licht zeigt.
Aktualisiert: 2023-06-24
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Die höfische Kultur ist eine ‚Kultur der Sichtbarkeit’ oder eine ‚Kultur der Gestik’, wie Le Goff es formuliert hat. ‚Sehen’ meint im Mittelalter und bis in die Frühe Neuzeit sowohl ein physikalisches als auch ein intellektuelles Sehen. Optische Wahrnehmung und Imagination werden deshalb mit ein und demselben Begriff bezeichnet: bilde. Literarische und nicht literarische Bilder rücken damit nahe aneinander. Der Leser gilt als Augenzeuge zweiter Ordnung (evidentia) und wird immer wieder zum Sehen aufgefordert (sehet, schouwet, nemet war). Das Sehen beschränkt sich aber nicht auf die Oberfläche des Textes, sondern ermöglicht eine Wahrnehmung im Sinne eines Heterotopos, eines Spiegels, der Fremdwahrnehmung und Eigenwahrnehmung zugleich vermittelt. Das Buch geht aus von der Annäherung von Text und Bild und fragt nach der mittelalterlichen Spiegelthematik und ihrer konstitutiven Kraft für die höfische Literatur. Personen gelten ebenso als Spiegel wie ihre medial vermittelte Präsentation in Wort und Bild. Das führt zu der Frage nach den Visualisierungsstrategien in literarischen und bildlichen Medien, nach Blicklenkung, Schauräumen, Szenographien, Wahrnehmung und Selbstwahrnehmung und schließlich zu deiktischen Adressierungen in Bildern und Texten. Das Buch versteht sich in diesem Sinne als ein Beitrag zu einer Poetik der Sichtbarkeit. Zahlreiche farbige Abbildungen illustrieren den Band, der sich gleichermaßen an Literar- und Kunsthistoriker wendet.
Aktualisiert: 2023-06-24
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