Textilverstärkte Thermoplast-Hybridstrukturen

Textilverstärkte Thermoplast-Hybridstrukturen
Thermoplastische Faserkunststoffverbunde (FKV) in Form von Organoblechen oder Tapes mit angespritzten Funktionselementen wie Rippen, Schraubdomen oder Führungselementen aus Thermoplasten haben sich in den letzten Jahren gerade im Automobilbereich etabliert. Die Verbindungsfestigkeit zwischen der Spritzgießstruktur und dem Faserverbund ist dabei von entscheidender Bedeutung für die Tragfähigkeit von hochbelasteten Hybridbauteilen. Bisher fehlte jedoch den Konstrukteuren die Kenntnis, wie sich geometrische, werkstoffliche und prozesstechnische Einflüsse auf die Verbindungsfestigkeit auswirken. Ziel des Forschungsvorhabens war daher die systematische Analyse der Verbundhaftung in der Grenzschicht zwischen den angespritzten Rippenstrukturen zur Verstärkung und den textilverstärkten Halbzeugen. Mit einer neuentwickelten Prüftechnik ließen sich dabei die geometrie-, material- und prozessabhängigen Verbindungsfestigkeiten für verschiedene Lastfälle (Kopf-Zugbelastung; Schubbelastung längs und quer zur Rippe) ermitteln. So konnten im Rahmen der Untersuchungen die prozesstechnischen Haupteinflussfaktoren identifiziert und Empfehlungen für passende Prozessfenster abgeleitet werden. Weiterhin zeigten sich deutliche Einflüsse der Rippenfußgeometrie auf die Verbindungsfestigkeit. Aus den Ergebnissen ließen sich zwei besonders belastbare Rippenfüße identifizieren. Ergebnisse aus begleitenden numerischen Studien zeigen zudem, welche Eigenschaften aus der Formfüllsimulation in die Struktursimulation übertragen werden müssen und ab welcher Modellierungstiefe kein zusätzlicher Effekt mehr zu beobachten ist. Das EVHy-Projekt legte somit den Grundstein für das Verständnis zur Interaktion der prozesstechnischen und bauteilspezifischen Einflussgrößen und der Verbindungsfestigkeit.
Aktualisiert: 2022-05-26
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Lehrbuch der Technischen Mechanik – Elastostatik

Lehrbuch der Technischen Mechanik – Elastostatik von Mahnken,  Rolf
Das Buch behandelt umfassend die Grundlagen der Elastostatik und ergänzt somit die Lehrbuchreihe „Technische Mechanik“ desselben Autors. Es besticht durch seine anschaulichen Abbildungen und die didaktisch ansprechende Herangehensweise.  In den ersten Kapiteln werden die vier Grundlastfälle des Stabes (Zug/Druck, Biegung, Torsion und Schub) in einem methodisch einheitlichen Vorgehen erarbeitet. Die Berechnungsformeln werden in Lösungsschritten tabellarisch aufbereitet, um typische Ingenieuraufgaben (z.B. Spannungs- und Verformungsnachweise für statisch bestimmte und unbestimmte Systeme) praxisnah bearbeiten zu können. Neuartig gegenüber vergleichbaren Lehrbüchern ist die Berücksichtigung chemischer Verzerrungen (z.B. Schwinden von Beton oder Alterung von Kunststoffen). In einem Kapitel über Energiemethoden werden auf der Grundlage von zwei zueinander komplementären Ansätzen verschiedene Methoden des Ingenieurwesens, z.B. das Kraftgrößenverfahren und die Finite-Elemente-Methode, behandelt. Ein neuartiges Kapitel über Hybridstrukturen berücksichtigt das mechanische Zusammenwirken verschiedener Materialien. Über 100 vollständig durchgerechnete Beispiele und über 150 Übungsaufgaben ergänzen den Text. Das Buch richtet sich an Studierende aller ingenieurwissenschaftlichen Fachrichtungen sowie an Ingenieure im Berufsleben.
Aktualisiert: 2023-03-14
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Vom Werkstoff zum ressourcenschonenden Produkt

Vom Werkstoff zum ressourcenschonenden Produkt von Gude,  Maik, Klimant,  Philipp, Putz,  Matthias, Rafaja,  David, Weck,  Daniel, Wüstefeld,  Christina
Die Entwicklung von zukunfts- und wettbewerbsfähigen Produkten sowie zugehörigen Verarbeitungs- und Fertigungsprozessen in einem immer enger vernetzten Umfeld wird zunehmend herausfordernder. In Zukunft müssen sowohl die Entwicklung als auch die Herstellung hochwertiger Produkte mit deutlich weniger Ressourcen gewährleistet werden. Themen wie Verfügbarkeit der Rohstoffe, Materialsubstitution, Umweltverträglichkeit, Schonung der Ressourcen, aber auch Produktionskosten werden immer häufiger als Bewertungskriterien herangezogen. Die Notwendigkeit der intensiven Zusammenarbeit unterschiedlicher Fachdisziplinen rückt damit immer mehr in den Mittelpunkt, wenn innovative Lösungen für neue Anwendungen gefragt sind. Insgesamt werden damit Aspekte der Nachhaltigkeit zu einem Entscheidungskriterium über Investitionen und Arbeitsplätze. Sachsen hat diese Herausforderung erkannt und im Rahmen der Landesexzellenzinitiative im Zeitraum von 2009 bis 2014 mit den drei Spitzentechnologieclustern ADDE, ECEMP und eniPROD insgesamt ca. 90 Mio. € in Forschung und Entwicklung investiert. In der fünfjährigen Projektlaufzeit wurden herausragende Forschungsergebnisse in den jeweiligen Spitzentechnologieclustern erzielt und vielfältige Transferprojekte initiiert. Die synergetische und methodische Verknüpfung des erarbeiteten Know-Hows der einzelnen Spitzentechnologiecluster ist ein logischer und notwendiger nächster Schritt, um die erarbeitete Kompetenz an den beteiligten Institutionen nachhaltig weiterzuentwickeln und vor allem bedarfsgerecht in die sächsische Wirtschaft und Gesellschaft zu transferieren. Entsprechend wurde das Projekt AMARETO durch die ursprünglichen Spitzentechnologiecluster ADDE, ECEMP und eniPROD mit dem Ziel initiiert, im Rahmen einer engen Kooperation der TU Bergakademie Freiberg, der TU Dresden, der TU Chemnitz und des Fraunhofer IWU die herausragende Spitzenforschung zusammenzuführen und praxisgerecht umzusetzen. Darüber hinaus sollen weitere wissenschaftliche Grundlagen für die Zukunftssicherung der produzierenden Industrie in Sachsen durch die synergetische Nutzung der an den einzelnen Standorten vorhandenen Stärken und die standortübergreifende Zusammenarbeit gelegt werden. Ziel ist es, die anwendungsnahe Forschung weiter voranzutreiben und den wissenschaftlichen Vorlauf in Sachsen wertschöpfend zu verankern. Unter dem Motto »Vom Werkstoff zum ressourcenschonenden Produkt« trafen sich am 31. Mai 2018 Vertreter von Politik, Wirtschaft und Wissenschaft in Chemnitz zum ersten AMARETO-Kolloquium, um aktuelle Fragestellungen in den Bereichen Werkstoff-, Bauteilund Prozessentwicklung zu diskutieren. Im vorliegenden Tagungsband berichten die Projektmitarbeiter und -leiter gemeinsam und öffentlich über ihre aktuellen Forschungsergebnisse. Wesentlicher Ansatz des Projekts AMARETO ist es, die im Rahmen der Produktentstehung zu bearbeitenden Teilaufgaben – Entwicklung der Werkstoffe, Gestaltung und Dimensionierung von Bauteilen sowie Erarbeitung von Produktionsstrategien – enger miteinander zu verknüpfen und parallel sowie abgestimmt zu bearbeiten. Dies spiegelt sich im Tagungsband durch die Einbeziehung der Bereiche Smart Material, Smart Design und Smart Production wider. Die erzielten Resultate und Lösungen zu aktuellen Herausforderungen in den Themenbereichen neuartige Hochleistungswerkstoffe, Mehrkomponentenwerkstoffe und Hybridstrukturen sowie Produkt- und Prozessinnovationen repräsentieren den aktuellen Stand der Forschung und zeigen zukünftige Entwicklungstrends auf. Sie liefern gleichzeitig Denkanstöße, um die Verknüpfung der sächsischen Wissenschaft und Wirtschaft noch wirksamer zu machen. Die Vielfalt der Ideen und Forschungsansätze zeigt sich in der Multivalenz der Paper, welche im Rahmen des Forschungsprojekts entstanden sind.
Aktualisiert: 2020-12-03
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Lehrbuch der Technischen Mechanik – Elastostatik

Lehrbuch der Technischen Mechanik – Elastostatik von Mahnken,  Rolf
Das Buch behandelt umfassend die Grundlagen der Elastostatik und ergänzt somit die Lehrbuchreihe „Technische Mechanik“ desselben Autors. Es besticht durch seine anschaulichen Abbildungen und die didaktisch ansprechende Herangehensweise.  In den ersten Kapiteln werden die vier Grundlastfälle des Stabes (Zug/Druck, Biegung, Torsion und Schub) in einem methodisch einheitlichen Vorgehen erarbeitet. Die Berechnungsformeln werden in Lösungsschritten tabellarisch aufbereitet, um typische Ingenieuraufgaben (z.B. Spannungs- und Verformungsnachweise für statisch bestimmte und unbestimmte Systeme) praxisnah bearbeiten zu können. Neuartig gegenüber vergleichbaren Lehrbüchern ist die Berücksichtigung chemischer Verzerrungen (z.B. Schwinden von Beton oder Alterung von Kunststoffen). In einem Kapitel über Energiemethoden werden auf der Grundlage von zwei zueinander komplementären Ansätzen verschiedene Methoden des Ingenieurwesens, z.B. das Kraftgrößenverfahren und die Finite-Elemente-Methode, behandelt. Ein neuartiges Kapitel über Hybridstrukturen berücksichtigt das mechanische Zusammenwirken verschiedener Materialien. Über 100 vollständig durchgerechnete Beispiele und über 150 Übungsaufgaben ergänzen den Text. Das Buch richtet sich an Studierende aller ingenieurwissenschaftlichen Fachrichtungen sowie an Ingenieure im Berufsleben.
Aktualisiert: 2019-05-15
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Endbericht der Forschergruppe Hochleistungsfügetechnik Hybridstrukturen” FOR505

Endbericht der Forschergruppe Hochleistungsfügetechnik Hybridstrukturen” FOR505 von Bach,  Friedrich W, Haar,  Christian von der
Die Forschergruppe 505 „Hochleistungsfügetechnik für Hybridstrukturen“ arbeitete seit dem 01.04.2003 an der Qualifizierung unterschiedlicher Verfahren zum stoffschlüssigen Fügen nicht artgleicher Feinblechwerkstoffe. Das Ziel dieser Forschungsarbeiten war der grundlegende Nachweis, dass hybride Blechplatinen, so genannte Tailored Hybrid Blanks, herstellbar sind und nach dem Fügen umformtechnisch verarbeitet werden können. Hierdurch sollte eine Synergie aus dem stofflichen und dem strukturellen Leichtbau ermöglicht werden, wodurch weitere Gewichtsreduktionen bei gleichen Nutzungseigenschaften angestrebt werden. Im Vergleich mit anderen Projekten auf dieser Thematik wird nicht nur eine Betrachtung der erzielbaren Festigkeiten durchgeführt, sondern ein Hauptaugenmerk auf die Umformeigenschaften der Fügenähte gelegt. Für die Auslegung der Bauteile unter Sicherheitsaspekten sind diese ein entscheidendes Kriterium. Im ersten Projektzeitraum konnten durch die Arbeiten der Teilprojekte der Forschergruppe grundlegende Erkenntnisse zur Prozessführung und den Einflüssen auf die mechanischen Eigenschaften erarbeitet werden. Im zweiten Projektzeitraum wurde das versagensfreie Tiefziehen von Näpfen mit einem Ziehverhältnis von 1,9 aus Tailored Hybrid Blanks einer Stahl-Aluminium- Werkstoffkombination möglich, die mit den unterschiedlichen Verfahren aus fünf Teilprojekten (TP1, 2, 3, 4 und 6) herstellbar sind. Für ein vertieftes Prozessverständnis wurden mikrostrukturelle Untersuchungen und begleitende Festigkeitsund Verformungsversuche durchgeführt. Hierbei konnte eine Festigkeit von ca. 75% des schwächeren Grundwerkstoffs erreicht werden. Zur Erarbeitung eines theoretischen Modells wurden im TP6 die Kennwerte aller TPs zusammengeführt und Abhängigkeiten abgeleitet. Die Leistungsfähigkeit der Einzelprozesse wurde durch Innenhochdruckumformen nachgewiesen und ein Modell einer abstrahierten Seitentür ausgeformt. Korrosionsuntersuchungen ergänzen das Forschungsprogramm. Durch die Verbesserung der Fügeverfahren und das erarbeitete Prozessverständnis konnte bei allen Fügeverfahren eine Steigerung der Prozessgeschwindigkeit und Stabilisierung der Arbeitspunkte erzielt werden.
Aktualisiert: 2019-10-17
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Hochleistungsfügetechnik für Hybridstrukturen

Hochleistungsfügetechnik für Hybridstrukturen von Bach,  Friedrich W
Die DFG-Forschergruppe 505 'Hochleistungsfügetechnik für Hybridstrukturen' arbeitet seit dem 01. April 2003 an der Qualifizierung unterschiedlicher Hochleistungsfügeverfahren zur Erzeugung umformfähiger Mischverbindungen aus Stahl, Aluminium und Magnesium. Die sechs beteiligten Institute aus Hannover, Erlangen, Aachen, Paderborn und Bremen bündeln ihre fügetechnische Kompetenz auf den Gebieten des Laserstrahl-, Non-Vakuum-Elektronenstrahl- und Lichtbogenfügens, des Reibrührschweißens sowie der Klebtechnik.
Aktualisiert: 2019-10-17
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