Das Genre des Musikfilms ist seit langem etabliert und populär. Die Protagonist*innen von Filmen wie A Star is born, Bohemian Rhapsody oder Whiplash packen ihr Publikum mit ihrer einzigartigen Stimme, kreieren innovative Gitarrensounds oder üben sich die Finger am Schlagzeug wund. Aber was zeigt der Film eigentlich, wenn er Gitarrensounds, Schlagzeugspiel oder Gesangsszenen zeigt? In Musikszenen ist Musik notwendigerweise präsent, eine visuelle Repräsentation – die das Medium Film schließlich bedingt – funktioniert bei Musik aber nur mithilfe von Verweisen. Die Darstellung von Musik fordert den Film somit in seiner eigenen Medialität heraus.
Diese spezifische und paradoxe Erzählsituation wird im vorliegenden Buch analysiert und die kinematographischen und narrativen Operationalisierungen des bisher wenig untersuchten Genres Musikfilm diskutiert. Denn genau diese Operatoren generieren in der Interpretation einen filmisch erzeugten Bedeutungsüberschuss, der sich mit dem Soziologen Günter Thomas als ›implizit religiös‹ beschreiben lässt. In der Mediendifferenz, also im Film von Musik zu erzählen, bedeutet in der Argumentation des Buchs, von einer transzendenten Erfahrung zu erzählen – losgelöst von religiösen Systemen. Vor dem Hintergrund der Diskurse um die Postsäkularisierung wird der Gegenstand Musikfilm somit im vorliegenden Band medien- und filmtheoretisch neu gedacht.
Aktualisiert: 2023-05-18
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Das Genre des Musikfilms ist seit langem etabliert und populär. Die Protagonist*innen von Filmen wie A Star is born, Bohemian Rhapsody oder Whiplash packen ihr Publikum mit ihrer einzigartigen Stimme, kreieren innovative Gitarrensounds oder üben sich die Finger am Schlagzeug wund. Aber was zeigt der Film eigentlich, wenn er Gitarrensounds, Schlagzeugspiel oder Gesangsszenen zeigt? In Musikszenen ist Musik notwendigerweise präsent, eine visuelle Repräsentation – die das Medium Film schließlich bedingt – funktioniert bei Musik aber nur mithilfe von Verweisen. Die Darstellung von Musik fordert den Film somit in seiner eigenen Medialität heraus.
Diese spezifische und paradoxe Erzählsituation wird im vorliegenden Buch analysiert und die kinematographischen und narrativen Operationalisierungen des bisher wenig untersuchten Genres Musikfilm diskutiert. Denn genau diese Operatoren generieren in der Interpretation einen filmisch erzeugten Bedeutungsüberschuss, der sich mit dem Soziologen Günter Thomas als ›implizit religiös‹ beschreiben lässt. In der Mediendifferenz, also im Film von Musik zu erzählen, bedeutet in der Argumentation des Buchs, von einer transzendenten Erfahrung zu erzählen – losgelöst von religiösen Systemen. Vor dem Hintergrund der Diskurse um die Postsäkularisierung wird der Gegenstand Musikfilm somit im vorliegenden Band medien- und filmtheoretisch neu gedacht.
Aktualisiert: 2023-05-10
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Das Genre des Musikfilms ist seit langem etabliert und populär. Die Protagonist*innen von Filmen wie A Star is born, Bohemian Rhapsody oder Whiplash packen ihr Publikum mit ihrer einzigartigen Stimme, kreieren innovative Gitarrensounds oder üben sich die Finger am Schlagzeug wund. Aber was zeigt der Film eigentlich, wenn er Gitarrensounds, Schlagzeugspiel oder Gesangsszenen zeigt? In Musikszenen ist Musik notwendigerweise präsent, eine visuelle Repräsentation – die das Medium Film schließlich bedingt – funktioniert bei Musik aber nur mithilfe von Verweisen. Die Darstellung von Musik fordert den Film somit in seiner eigenen Medialität heraus.
Diese spezifische und paradoxe Erzählsituation wird im vorliegenden Buch analysiert und die kinematographischen und narrativen Operationalisierungen des bisher wenig untersuchten Genres Musikfilm diskutiert. Denn genau diese Operatoren generieren in der Interpretation einen filmisch erzeugten Bedeutungsüberschuss, der sich mit dem Soziologen Günter Thomas als ›implizit religiös‹ beschreiben lässt. In der Mediendifferenz, also im Film von Musik zu erzählen, bedeutet in der Argumentation des Buchs, von einer transzendenten Erfahrung zu erzählen – losgelöst von religiösen Systemen. Vor dem Hintergrund der Diskurse um die Postsäkularisierung wird der Gegenstand Musikfilm somit im vorliegenden Band medien- und filmtheoretisch neu gedacht.
Aktualisiert: 2023-04-30
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Das Genre des Musikfilms ist seit langem etabliert und populär. Die Protagonist*innen von Filmen wie A Star is born, Bohemian Rhapsody oder Whiplash packen ihr Publikum mit ihrer einzigartigen Stimme, kreieren innovative Gitarrensounds oder üben sich die Finger am Schlagzeug wund. Aber was zeigt der Film eigentlich, wenn er Gitarrensounds, Schlagzeugspiel oder Gesangsszenen zeigt? In Musikszenen ist Musik notwendigerweise präsent, eine visuelle Repräsentation – die das Medium Film schließlich bedingt – funktioniert bei Musik aber nur mithilfe von Verweisen. Die Darstellung von Musik fordert den Film somit in seiner eigenen Medialität heraus.
Diese spezifische und paradoxe Erzählsituation wird im vorliegenden Buch analysiert und die kinematographischen und narrativen Operationalisierungen des bisher wenig untersuchten Genres Musikfilm diskutiert. Denn genau diese Operatoren generieren in der Interpretation einen filmisch erzeugten Bedeutungsüberschuss, der sich mit dem Soziologen Günter Thomas als ›implizit religiös‹ beschreiben lässt. In der Mediendifferenz, also im Film von Musik zu erzählen, bedeutet in der Argumentation des Buchs, von einer transzendenten Erfahrung zu erzählen – losgelöst von religiösen Systemen. Vor dem Hintergrund der Diskurse um die Postsäkularisierung wird der Gegenstand Musikfilm somit im vorliegenden Band medien- und filmtheoretisch neu gedacht.
Aktualisiert: 2023-04-25
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Wenn der allgemeine populäre Film implizite religiöse Fragen aufwirft, werden Gott oder Götter und religiöse Denkanstöße unterhaltsam und nicht mehr als eine langweilige Sache wahrgenommen. Implizite Religion scheint zu großen Teilen in die Unterhaltungsbranche abgewandert zu sein und erfährt hier durch eine neue Gewandung wie der an Interesse und Attraktivität. Diese neuen Erscheinungsformen, zugespitzt auf die Künstliche Intelligenz im Science-Fiction-Film, bilden den Schwerpunkt dieser Publikation. Fragen nach der Begriffsbestimmung von Leben, dem Recht auf Identität, der Erhebung des Menschen als Schöpfer künstlicher Intelligenz sowie mögliche negativen Folgen, werden verhandelt. Durch eine Art Straßentheologie, die für ein breites Publikum verständ-lich ist, ist dieses wesentlich offener und gewillter sich mit existentialistischen Fragenkomplexen, die sie vielleicht nicht unmittelbar betreffen, zu befassen. Das Was wäre wenn, die Fragen nach dem greater mystery out there beschäftigen die Menschen und diese Nachfrage zu stillen, ist zu einem festen Bestandteil vieler Action- und Science-Fiction-Filme geworden, die den Kontext der ‚klassischen‘ Religion längst verlassen hat und auf der Suche nach neuen Göttern ist.
Aktualisiert: 2020-01-20
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