Niederösterreich beherbergt eine der ältesten Industrielandschaften Europas und besitzt ein reiches - teilweise bereits verschwundenes oder soeben verschwindendes - industrielles Erbe. Dieses zu erforschen ist Aufgabe der Industriearchäologie, die sich mit den Überresten und den verbliebenen Spuren des Industriezeitalters befasst. Die vorliegende Publikation ist das Ergebnis einer flächendeckenden Inventarisation von Industriebauten und verkehrstechnischen Anlagen in Niederösterreich. In dem Handbuch werden etwa 1000 Objekte des industriellen Erbes von A (wie Absberg) bis Z (wie Zwettl), von der mittelalterlichen Getreidemühle bis hin zum modernen Walzwerk, in Wort und Bild vorgestellt. Die historische Rückschau fokussiert die Baugeschichte, erzählt von den Arbeits- und Lebensbedingungen der Produktionsgemeinschaften und erstreckt sich auf die Produktionsgeschichte, die in den Kontext von Wirtschafts- und Technikgeschichte eingebunden ist. Ein umfangreiches Glossar bietet ausführliche Informationen zu zahlreichen Fachbegriffen, ein Register ermöglicht ein gezieltes Suchen nach Bautypen, Firmen- und Personennamen.
Aktualisiert: 2023-06-28
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Die Vergangenheit und Zukunft von – industriell geprägten – Kulturlandschaften ist das Thema des vorliegenden Bandes, der im Kern die Themen des 52. Deutschen Geographentages in Hamburg im Oktober 1999 vorstellt.
In den aktuellen Forschungsbeiträgen geht es um Denkmale und Relikte der Dynamitfabrik Krümmel bei Geesthacht, der Bergbauregion im westenglischen Shropshire, industrielle Kulturlandschaften in Schweden, Regionalparks an Rhein-Main und Saar-Mosel-Maas, das Grubenfeld Zollverein in Essen, den Stecknitz-Kanal im Herzogtum Lauenburg, den Isebek-Kanal in Hamburg und um Industriebrachen in den USA.
"…eine wesentliche Bereicherung zu den Themen Kulturlandschaftsforschung und Industrieentwicklung" Erdkunde
Inhalt:
Frank Norbert Nagel / Winfried Schenk: Kulturlandschaftsforschung und Industriearchäologie – eine Standortbestimmung
Martin Pries: Von der Wüstungsforschung und Industriearchäologie zur integrierten Kulturlandschaftsforschung. Das Beispiel der Dynamitfabrik Krümmel bei Geesthacht
Malte Helfer: Der Erhalt und die Interpretation der Relikte der industriellen Revolution im Shropshire Kohlenfeld.
Eva Kistemann: Industrielle Kulturlandschaften in Schweden
Peter Moll: Regionalparks: Ein neues Raumordnerisches Instrument zur Erhaltung und Weiterentwicklung der Kulturlandschaft in Verdichungsräumen
Rolf Plöger: Erhaltung statt Abriß von aufgelassenen Industrieanlagen.
Götz Goldammer: Vorarbeiten zu einem Kanallandschafts-Kataster: Stecknitz-Delvenau-Senke.
Monika Rulle: Ein innerstädtischer Wasserweg als bedeutendes stadtgestaltendes Element: Der Isebekkanal in Hamburg
Karolin Frank: Die Umnutzung von Gebäuden und Industriebrachen in den USA – stadtplanerische und gesellschaftliche Aspekte
Aktualisiert: 2023-06-15
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Die Beiträge des Bandes dokumentieren die Ergebnisse der Jahrestagung der Georg-Agricola-Gesellschaft für Technikgeschichte und Industriekultur e. V., die 2021 in Düren stattfand und sich dem industriellen Erbe des deutschen Braunkohlenbergbaus widmete. Übergreifende Artikel zum Lausitzer, Mitteldeutschen und Rheinischen Revier finden sich ebenso wie solche, die einzelne Objektgruppen, beispielsweise Tagebaugroßgeräte oder Kohlebahnen, und übergeordnete Aspekte der Musealisierung des Braunkohlenbergbaus thematisieren.
Der mit zahlreichen Abbildungen versehene Band richtet sich an Industrie- und Technikhistoriker*innen sowie an Denkmalpfleger*innen und Industriearchäolog*innen.
Mit Beiträgen von Christian Bedeschinski, Andreas Berkner, Walter Buschmann, Michael Farrenkopf, Norbert Gilson, Torsten Meyer, Norbert Tempel und Louise Warnow.
Aktualisiert: 2023-06-15
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Die Vergangenheit und Zukunft von – industriell geprägten – Kulturlandschaften ist das Thema des vorliegenden Bandes, der im Kern die Themen des 52. Deutschen Geographentages in Hamburg im Oktober 1999 vorstellt.
In den aktuellen Forschungsbeiträgen geht es um Denkmale und Relikte der Dynamitfabrik Krümmel bei Geesthacht, der Bergbauregion im westenglischen Shropshire, industrielle Kulturlandschaften in Schweden, Regionalparks an Rhein-Main und Saar-Mosel-Maas, das Grubenfeld Zollverein in Essen, den Stecknitz-Kanal im Herzogtum Lauenburg, den Isebek-Kanal in Hamburg und um Industriebrachen in den USA.
"…eine wesentliche Bereicherung zu den Themen Kulturlandschaftsforschung und Industrieentwicklung" Erdkunde
Inhalt:
Frank Norbert Nagel / Winfried Schenk: Kulturlandschaftsforschung und Industriearchäologie – eine Standortbestimmung
Martin Pries: Von der Wüstungsforschung und Industriearchäologie zur integrierten Kulturlandschaftsforschung. Das Beispiel der Dynamitfabrik Krümmel bei Geesthacht
Malte Helfer: Der Erhalt und die Interpretation der Relikte der industriellen Revolution im Shropshire Kohlenfeld.
Eva Kistemann: Industrielle Kulturlandschaften in Schweden
Peter Moll: Regionalparks: Ein neues Raumordnerisches Instrument zur Erhaltung und Weiterentwicklung der Kulturlandschaft in Verdichungsräumen
Rolf Plöger: Erhaltung statt Abriß von aufgelassenen Industrieanlagen.
Götz Goldammer: Vorarbeiten zu einem Kanallandschafts-Kataster: Stecknitz-Delvenau-Senke.
Monika Rulle: Ein innerstädtischer Wasserweg als bedeutendes stadtgestaltendes Element: Der Isebekkanal in Hamburg
Karolin Frank: Die Umnutzung von Gebäuden und Industriebrachen in den USA – stadtplanerische und gesellschaftliche Aspekte
Aktualisiert: 2023-06-07
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Die Zusammenarbeit von Roger Moos, Roman Giuliani und Christian Herrmann begann 1995 in Form kleinerer Umbauten. Aufbauend auf den Ausbildungen am Technikum Winterthur nutzten die Architekten ihre Baukenntnisse und ihr architektonisches Verständnis, um bestehende Industriebauten in ihrer Substanz zu bewahren und für neue Nutzungen weiterzubauen. Die Dokumentation von 25 Jahren Bautätigkeit dient als Leitschnur für die Mitarbeitenden und als Denk- und Diskussionsanstoss für Berufskolleginnen und -kollegen, Behörden und Bauträgern im Umgang mit dem Thema Weiterbauen.
Für die Publikation hat das Architektenkollektiv einen kritischen Rückblick auf sein bisheriges Schaffen geworfen und wiederkehrende Themen und Charakteristika seiner Arbeitsweise in Form von fünf Rezepten zusammengefasst. Anhand von zehn ausgewählten Projekten, die ausführlich fotografiert und mit Plänen dokumentiert werden, wird die spezifische Arbeitsweise des Kollektivs anschaulich gemacht.
Aktualisiert: 2023-05-29
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Die Zusammenarbeit von Roger Moos, Roman Giuliani und Christian Herrmann begann 1995 in Form kleinerer Umbauten. Aufbauend auf den Ausbildungen am Technikum Winterthur nutzten die Architekten ihre Baukenntnisse und ihr architektonisches Verständnis, um bestehende Industriebauten in ihrer Substanz zu bewahren und für neue Nutzungen weiterzubauen. Die Dokumentation von 25 Jahren Bautätigkeit dient als Leitschnur für die Mitarbeitenden und als Denk- und Diskussionsanstoss für Berufskolleginnen und -kollegen, Behörden und Bauträgern im Umgang mit dem Thema Weiterbauen.
Für die Publikation hat das Architektenkollektiv einen kritischen Rückblick auf sein bisheriges Schaffen geworfen und wiederkehrende Themen und Charakteristika seiner Arbeitsweise in Form von fünf Rezepten zusammengefasst. Anhand von zehn ausgewählten Projekten, die ausführlich fotografiert und mit Plänen dokumentiert werden, wird die spezifische Arbeitsweise des Kollektivs anschaulich gemacht.
Aktualisiert: 2023-05-29
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Niederösterreich beherbergt eine der ältesten Industrielandschaften Europas und besitzt ein reiches - teilweise bereits verschwundenes oder soeben verschwindendes - industrielles Erbe. Dieses zu erforschen ist Aufgabe der Industriearchäologie, die sich mit den Überresten und den verbliebenen Spuren des Industriezeitalters befasst. Die vorliegende Publikation ist das Ergebnis einer flächendeckenden Inventarisation von Industriebauten und verkehrstechnischen Anlagen in Niederösterreich. In dem Handbuch werden etwa 1000 Objekte des industriellen Erbes von A (wie Absberg) bis Z (wie Zwettl), von der mittelalterlichen Getreidemühle bis hin zum modernen Walzwerk, in Wort und Bild vorgestellt. Die historische Rückschau fokussiert die Baugeschichte, erzählt von den Arbeits- und Lebensbedingungen der Produktionsgemeinschaften und erstreckt sich auf die Produktionsgeschichte, die in den Kontext von Wirtschafts- und Technikgeschichte eingebunden ist. Ein umfangreiches Glossar bietet ausführliche Informationen zu zahlreichen Fachbegriffen, ein Register ermöglicht ein gezieltes Suchen nach Bautypen, Firmen- und Personennamen.
Aktualisiert: 2023-05-28
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Die Stadt Salzburg erfuhr nach der Eingliederung des gleichnamigen Erzbistums in das Habsburgerreich im Jahre 1816 nur eine bescheidene Industrialisierung. Diese wurde insbesondere nach Eröffnung der Kaiserin-Elisabeth-Westbahn im Jahre 1860 von einem Aufschwung erfasst, welcher in manchen Wirtschaftssektoren bis in das 20. Jahrhundert hinein anhielt. Aus heutiger Sicht erreichten in der Mozartstadt lediglich die Lebensmittelproduktion, das Brauereigewerbe und in einzelnen Fällen auch das Müllereigewerbe industrielles Ausmaß, wohingegen andere Wirtschaftsbranchen ihre klein- bis mittelbetrieblichen Strukturen beibehielten. Den Industrialisierungsprozess dokumentierende Denkmäler sind in der gesamten Stadt beziehungsweise an deren Grenzen lokalisiert und sollen in der vorliegenden Monografie näher vorgestellt werden. Neben der klassischen Fabrik gelangen dabei auch historische Strukturen der Elektrizitätswirtschaft, des Verkehrs und des Transportgewerbes zur Behandlung. Zur Vervollständigung des Bildes wurden zudem klein- bis mittelbetriebliche Strukturen des Müllereigewerbes und Arbeiterwohnhäuser in die Betrachtungen mit aufgenommen. Das Buch versteht sich als Sammeldarstellung der historischen Wirtschaftsdenkmäler in der Stadt Salzburg und unternimmt den Versuch einer industriearchäologischen Bewertung der einzelnen Bauwerke.
Aktualisiert: 2023-05-15
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Aus dem Inhalt:
Clemens Eibner, Richard Pittioni zwischen Montan- und Industriearchäologie; Olaf Bockhorn, Neue Sachlichkeit? Volkskunde nach 1945; Karina Grömer, Textilien der Bronzezeit in Mitteleuropa; Henrik Pohl, Einbaumfunde aus dem Salzburger Land; Thomas Stöllner et. al., Der bronzezeitliche Bergbau im Südrevier des Mitterberggebietes. Bericht zu den Forschungen der Jahre 2002 bis 2006; Judith Klieber, Stabdolche aus Österreich; Zoja Benkovsky-Pivovarová, Zur Veterov-Kultur in Niederösterreich; Andreas Lippert, Zur Frage der Entstehung, Dauer und Aufgabe eisenzeitlicher Höhensiedlungen in der Steiermark und Kärnten; Claudia Theune-Vogt, Wandel und Kontinuität in der frühgeschichtlichen Archäologie
Aktualisiert: 2023-05-12
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Aus dem Inhalt:
Clemens Eibner, Richard Pittioni zwischen Montan- und Industriearchäologie; Olaf Bockhorn, Neue Sachlichkeit? Volkskunde nach 1945; Karina Grömer, Textilien der Bronzezeit in Mitteleuropa; Henrik Pohl, Einbaumfunde aus dem Salzburger Land; Thomas Stöllner et. al., Der bronzezeitliche Bergbau im Südrevier des Mitterberggebietes. Bericht zu den Forschungen der Jahre 2002 bis 2006; Judith Klieber, Stabdolche aus Österreich; Zoja Benkovsky-Pivovarová, Zur Veterov-Kultur in Niederösterreich; Andreas Lippert, Zur Frage der Entstehung, Dauer und Aufgabe eisenzeitlicher Höhensiedlungen in der Steiermark und Kärnten; Claudia Theune-Vogt, Wandel und Kontinuität in der frühgeschichtlichen Archäologie
Aktualisiert: 2023-05-12
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Aus dem Inhalt:
Clemens Eibner, Richard Pittioni zwischen Montan- und Industriearchäologie;
Olaf Bockhorn, Neue Sachlichkeit? Volkskunde nach 1945;
Karina Grömer, Textilien der Bronzezeit in Mitteleuropa;
Henrik Pohl, Einbaumfunde aus dem Salzburger Land;
Thomas Stöllner et. al., Der bronzezeitliche Bergbau im Südrevier des Mitterberggebietes. Bericht zu den Forschungen der Jahre 2002 bis 2006;
Judith Klieber, Stabdolche aus Österreich;
Zoja Benkovsky-Pivovarová, Zur Veterov-Kultur in Niederösterreich;
Andreas Lippert, Zur Frage der Entstehung, Dauer und Aufgabe eisenzeitlicher Höhensiedlungen in der Steiermark und Kärnten;
Claudia Theune-Vogt, Wandel und Kontinuität in der frühgeschichtlichen Archäologie
Aktualisiert: 2023-05-12
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Im Oktober 2018 fand im ehemaligen E-Werk der brandenburgischen Stadt Luckenwalde eine dreitägige Konferenz unter dem Titel "Betreten verboten! Strategien gegen den Leerstand von Produktionsstätten" statt. Dabei lag der Fokus auf dem Leerstand außerhalb der Ballungszentren, für den ganz eigene Lösungen gefunden werden müssen.
Die vorliegende Dokumentation bietet nicht nur Zusammenfassungen der Vorträge der interdisziplinären Referentinnen und Referenten, sondern zugleich einen Einblick in die kreative Atmosphäre und in die Vielzahl von Perspektiven vor Ort.
Aktualisiert: 2023-05-10
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Im Oktober 2018 fand im ehemaligen E-Werk der brandenburgischen Stadt Luckenwalde eine dreitägige Konferenz unter dem Titel "Betreten verboten! Strategien gegen den Leerstand von Produktionsstätten" statt. Dabei lag der Fokus auf dem Leerstand außerhalb der Ballungszentren, für den ganz eigene Lösungen gefunden werden müssen.
Die vorliegende Dokumentation bietet nicht nur Zusammenfassungen der Vorträge der interdisziplinären Referentinnen und Referenten, sondern zugleich einen Einblick in die kreative Atmosphäre und in die Vielzahl von Perspektiven vor Ort.
Aktualisiert: 2023-05-10
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Die Beiträge des Bandes dokumentieren die Ergebnisse der Jahrestagung der Georg-Agricola-Gesellschaft für Technikgeschichte und Industriekultur e. V., die 2021 in Düren stattfand und sich dem industriellen Erbe des deutschen Braunkohlenbergbaus widmete. Übergreifende Artikel zum Lausitzer, Mitteldeutschen und Rheinischen Revier finden sich ebenso wie solche, die einzelne Objektgruppen, beispielsweise Tagebaugroßgeräte oder Kohlebahnen, und übergeordnete Aspekte der Musealisierung des Braunkohlenbergbaus thematisieren.
Der mit zahlreichen Abbildungen versehene Band richtet sich an Industrie- und Technikhistoriker*innen sowie an Denkmalpfleger*innen und Industriearchäolog*innen.
Mit Beiträgen von Christian Bedeschinski, Andreas Berkner, Walter Buschmann, Michael Farrenkopf, Norbert Gilson, Torsten Meyer, Norbert Tempel und Louise Warnow.
Aktualisiert: 2023-01-31
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'Verlorene Fäden' bietet eine Zusammenfassung der im Rahmen industriearchäologischer Projektseminare am Institut für Industriearchäologie, Wissenschafts- und Technikgeschichte (IWTG) der TU Bergakademie Freiberg durch Studierende entstandenen Dokumentationen von Denkmalen der sächsischen Textilindustrie in den Tälern von Zschopau und Flöha, wobei die ursprünglichen Untersuchungsergebnisse zu den einzelnen Objekten nach einheitlichen Kriterien zusammengefasst und verdichtet wurden. Nur so war es möglich, in einem einzigen Band die über Jahre zusammengetragenen, Dokumentationsergebnisse zu präsentieren. Ziel dieser Zusammenfassung ist es einerseits, auf den großen und wertvollen Bestand historischer Textilfabriken in den Tälern von Zschopau und Flöha hinzuweisen und sie einem breiteren Publikum vorzustellen, sowie andererseits auf den seit Jahren schleichenden Verlust und Niedergang sowie den vielfach desolaten Zustand dieser wertvollen Sachzeugen der sächsischen Textilgeschichte aufmerksam zu machen. Es ist dieser Zustand und die andauernde Verfallsgeschichte dieser Industriedenkmale, die dem Buch seinen Titel 'Verlorene Fäden' gegeben hat.
Aktualisiert: 2022-08-25
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Mit der Gründung des Industriemuseums Chemnitz wurde ein lang gehegter Wunsch der Chemnitzer Realität, der erstmals bereits 1827 formuliert wurde, als Chemnitzer Unternehmer die Einrichtung von Modellsammlungen und Musterinstituten forderten. Über 160 Jahre mussten bis zur Gründung des Museums vergehen. Dem konstanten Engagement Chemnitzer Unternehmer, Politiker und Bürger ist es zu verdanken, dass die Idee eines Industriemuseums nicht in Vergessenheit geraten ist und letztendlich umgesetzt werden konnte.
Mit dem Niedergang großer Bereiche der DDR-Wirtschaft nach der politischen Wende 1989/90 wurde ein ungeahnter Fundus an historischen Maschinen und ganzen Produktionsstätten, zum Teil frühindustrieller Ausprägung, verfügbar. Das erkannten gleichermaßen Wissenschaftler und Techniker. Sie sahen die einmalige Chance und gleichzeitig die Verpflichtung, die zur Vernichtung und Verschrottung anstehenden industriellen Zeitzeugnisse zu sammeln und zu bewahren. Die Bürger und Politiker der Stadt Chemnitz sahen 1990 den Zeitpunkt gekommen, den lang gehegten Wunsch nach einem Industriemuseum umzusetzen: Am 28. August 1991 beschloss das damalige Stadtparlament der Stadt Chemnitz die Gründung des Industriemuseums Chemnitz.
Zunächst konzentrierte sich die Arbeit des Museums auf die Chemnitzer Industriegeschichte. Die erste Dauerausstellung, eröffnet im Jahr 1992, fokussierte mit Chemnitz als "Sächsisches Manchester" den Stolz der Chemnitzer auf die industrielle Vergangenheit der Stadt.
Durch die Gründung des Zweckverbandes Sächsisches Industriemuseum im Jahr 1998 mit dem Industriemuseum Chemnitz als Leitmuseum erweiterten sich sowohl der Sammlungs- als auch der Forschungsgegenstand des Museums auf das Land Sachsen. Dies fand Ausdruck in der vom Freistaat Sachsen finanzierten Sanierung des heutigen Domizils des Industriemuseums, einer ehemaligen Gießerei, und spiegelt sich in der Erforschung der sächsischen Industriegeschichte und deren Präsentation in den Dauer- und Sonderausstellungen seit der Museumseröffnung im Jahr 2003 am Standort Kappler Drehe wider.
Aktualisiert: 2022-08-25
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Europäische Gewerbelandschaften und ihr Übergang zu Industrieregionen, Wollregionen – Wollstädte, Textilregionen – Textilstädte, Wollgewerbe, Wollindustrie und Textilindustrie in Industriemuseen.
Aktualisiert: 2022-08-25
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Süßwaren und ganz besonders die Schokolade traten, befördert durch die Industrialisierung einen Siegeszug an, der bis heute anhält. Das einstmals nahezu unerreichbare und nur einer privilegierten Oberschicht vorbehaltene Luxusgut war im Verlauf des 20. Jahrhunderts auch für die breite Bevölkerung zur Selbstverständlichkeit geworden.
Aktualisiert: 2022-08-25
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Michael Falser befasst sich mit einem "heißen Eisen" der postindustriellen Kommunikationsgesellschaft in Europa: mit dem Ende der Industriearbeit und den Folgen der Schließung ausgedehnter Produktionsanlagen. Die Einstellung des Bergbaubetriebes am Steirischen Erzberg hat längst ihre düsteren Schatten voraus geworfen: Der rapide Anstieg der Arbeitslosenrate als Folge des raschen und kontinuierlichen Personalabbaus sowie die Aussichtslosigkeit auf neue Industriearbeitsplätze in der Region haben Bitterkeit und Verzweiflung bei den Ansässigen ausgelöst. Einen Hoffnungsschimmer glaubten viele der Betroffenen in einer Vermarktung der traditionsreichen Industriekultur zu erkennen. Doch die Erfolg versprechenden Ansätze blieben zum Teil auf halbem Weg stecken, oder sie verloren sich in einer schrillen, der Einmaligkeit verpflichteten Eventkultur.
Aktualisiert: 2022-08-25
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Mit der industriellen Tradition von Chemnitz verbindet man in der Regel zuerst die Textilindustrie sowie den Maschinen- und Fahrzeugbau. Erst auf den zweiten Blick entdeckt der Betrachter die Bedeutung der Bürotechnik, die seit Anfang des 20. Jahrhunderts in der Stadt nicht nur viele Tausende Arbeitsplätze schuf, sondern auch ein verlässliches Rückgrat der regionalen Exportwirtschaft darstellte. Was mit Schreibmaschinen begann, entwickelte sich bald zu einer breiten Palette der Rechentechnik – mechanisch, elektrisch und zuletzt elektronisch. Die Marke Robotron verdankte Karl-Marx-Stadt mehr als es den Anschein hat, nur weil der Kombinatssitz seinerzeit an Dresden ging.
Aktualisiert: 2022-08-25
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