Grazer Nuntiatur 5. Band

Grazer Nuntiatur 5. Band von Bösel,  Richard, Fillitz,  Hermann, Zingerle,  Elisabeth
Die 1580 eingerichtete und bis 1622 bestehende Nuntiatur in der innerösterreichischen Residenzstadt Graz stellte in der frühen Neuzeit neben der Nuntiatur am Kaiserhof die einzige diplomatische Vertretung des Heiligen Stuhles in den habsburgischen Erbländern dar. Durch die wöchentlichen Berichte des Nuntius an das päpstliche Staatssekretariat und dessen Weisungen war ein direkter Kontakt der innerösterreichischen Linie der Habsburger mit der Kurie gegeben, der durch die Person des Nuntius vor Ort intensiviert wurde. Dies traf vor allem während der außergewöhnlich langen Amtszeit Girolamo Portias von 1592-1607 zu, der ein sehr vertrauensvolles Verhältnis zur erzherzoglichen Familie in Graz pflegte. Die kritische Volltextedition des vorwiegend italienischen Schriftverkehrs der Grazer Nuntiatur bietet Einblick in die grundlegenden politischen, wirtschaftlichen, konfessionellen und sozio-kulturellen Fragen der Zeit auf lokalem, regionalem sowie überregionalem Niveau, die für den jungen Landesfürsten Erzherzog Ferdinand auch in Hinblick auf seine spätere Regierung als Kaiser Ferdinand II. prägend waren. Die im vorliegenden fünften Band der Editionsreihe veröffentlichte Korrespondenz des Grazer Nuntius Portia mit dem päpstlichen Staatssekretariat Clemens’ VIII. der Jahre 1599-1602 gibt insbesondere Auskunft über die Rekatholisierung und innere kirchliche Reform Innerösterreichs, die osmanische Bedrohung an den Landesgrenzen und das Problem der Finanzierung der Grenzsicherung, den aufgrund der Uskoken drohenden Konflikt Innerösterreichs mit der Republik Venedig sowie Aspekte des alltäglichen Lebens.
Aktualisiert: 2023-05-12
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Zeitenbrüche

Zeitenbrüche von Maderthaner,  Wolfgang
Soziale Revolten und revolutionäre Erhebungen gehen stets mit Zeitenbrüchen in Ökonomie und Gesellschaft einher und lassen Visionen eines anderen Besseren greifbar scheinen, einer Welt der Gerechtigkeit und Gleichheit im Zeichen eines »radikalen Willens zum Paradies auf Erden« (Ernst Bloch). Wolfgang Maderthaner beleuchtet in diesem Buch fünf heute in Vergessenheit geratene, doch spektakuläre sozialrevolutionäre Aufstände in den habsburgischen Ländern seit dem späten Mittelalter. Das Panorama reicht dabei von der Welt der böhmischen Taboriten des frühen 15. Jahrhunderts über die ungarischen »cruciferi« von 1514, die innerösterreichischen Bauern und Bergknappen von 1525, die Kuruzzen-Guerilla des Fürsten Rákóczi zu Beginn des 18. Jahrhunderts bis zu den polnischen Leibeigenen in Galizien (heute: Ukraine) am Vorabend der Revolution von 1848.
Aktualisiert: 2023-05-07
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Zeitenbrüche

Zeitenbrüche von Maderthaner,  Wolfgang
Soziale Revolten und revolutionäre Erhebungen gehen stets mit Zeitenbrüchen in Ökonomie und Gesellschaft einher und lassen Visionen eines anderen Besseren greifbar scheinen, einer Welt der Gerechtigkeit und Gleichheit im Zeichen eines »radikalen Willens zum Paradies auf Erden« (Ernst Bloch). Wolfgang Maderthaner beleuchtet in diesem Buch fünf heute in Vergessenheit geratene, doch spektakuläre sozialrevolutionäre Aufstände in den habsburgischen Ländern seit dem späten Mittelalter. Das Panorama reicht dabei von der Welt der böhmischen Taboriten des frühen 15. Jahrhunderts über die ungarischen Cruciferi von 1514, die innerösterreichischen Bergknappen von 1525, die Kuruzzen-Guerilla des Fürsten Rákóczi zu Beginn des 18. Jahrhunderts bis zu den polnischen Leibeigenen in Galizien (heute: Ukraine) am Vorabend der Revolution von 1848.
Aktualisiert: 2023-04-23
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Die Theresianische Steuerrektifikation in Ober- und Innerösterreich. 1747-1763

Die Theresianische Steuerrektifikation in Ober- und Innerösterreich. 1747-1763 von Hackl,  Bernhard
In den Jahren 1747 bis 1763 wurde in Inner- und Oberösterreich mit der «Steuerrektifikation» der erste Versuch zur Modernisierung des Steuersystems auf dem Sektor der direkten Abgaben unternommen. Die Abhandlung stellt diesen Prozeß anhand der zeitgenössischen Verwaltungsakten dar, wobei die Fatierungsnorm, der Administrationsapparat, die Untersuchungsresultate, die Besteuerungsmodalitäten sowie die Biographien der beteiligten Beamten inhaltliche Schwerpunkte bilden. Zudem präsentiert diese Studie erstmals in komprimierter Form die Resultate der Fatierung. Den Hintergrund der Betrachtung bildet die Entwicklung des Verhältnisses zwischen Zentral- und Landesverwaltung.
Aktualisiert: 2019-12-19
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Land und Leute

Land und Leute von Schneider,  Benedikt
Ab 1811 wird in Innerösterreich eine großangelegte statistische Befragung durchgeführt. Sie soll die Grundlage für ein mustergültiges Werk über das Land und seine Leute liefern. Anreger des Unternehmens ist Erzherzog Johann, der «steirische Prinz». Sein Motiv: bessere Landeskenntnis bedingt bessere Verwaltung und bessere Nutzung der wirtschaftlichen Möglichkeiten. Das gesammelte Material wird im Steiermärkischen Landesarchiv in Graz verwahrt. Seine systematische Aufarbeitung unterblieb bis heute. Die vorliegende Arbeit untersucht die Quellen und Vorläufer des verwendeten Frageprogrammes, die Organisation und Durchführung der Enquete und gibt schließlich einen Überblick über ihre Ergebnisse.
Aktualisiert: 2020-09-01
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Ständefreiheit und Gotteswort

Ständefreiheit und Gotteswort von Scholz,  Günter
Die Reformation fand seit 1521 in den innerösterreichischen Ländern Steiermark, Kärnten und Krain vor allem beim landständischen Adel Anhänger. Ihm fiel für die Konfessionsverhältnisse im Land eine Schlüsselrolle zu. Mit dem lutherischen Evangelium verbanden die Landstände Disziplinierungsabsichten gegenüber dem «gemeinen Mann» zur Aufrechterhaltung des labilen, von Sozialrevolten bedrohten Herrschaftsgefüges. Zugleich suchte der protestantische Adel mit reformatorischen Ideen die Ständeautonomie gegenüber dem Frühabsolutismus der katholischen Habsburger und den Widerstandswillen gegen die Osmanen zu stärken. Außerdem skizziert die Untersuchung Verlauf, Charakter und Ergebnisse der Konfessionsbildung in Innerösterreich unter dem Einfluß der Landstände.
Aktualisiert: 2019-12-19
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Die Jesuiten in Innerösterreich

Die Jesuiten in Innerösterreich von Drobesch,  Werner, Tropper,  Peter G
Die Geschichte Innerösterreichs (Kärnten, Krain, Steiermark, Görz-Gradisca, Triest) während des 17. und 18. Jahrhunderts wurde von den Jesuiten mitgeprägt. Ihr Wirken mit den neuen Formen der Seelsorge und des Unterrichts sowie den wissenschaftlichen und literarischen Aktivitäten leitete für die Region eine neue Epoche ein. Den Fragen, in welchem Maße sie jenes kulturelle und geistige Vakuum auffüllten, in das Innerösterreich während der Umbruchsphase des späten 16. Jahrhunderts geraten war, in welcher Weise durch sie ein neuer "Lebenstil" Einzug hielt und inwieweit sie eine Stütze der katholischen Kirche, aber auch des Landesfürsten für die Rekatholisierung und die Gegenreformation waren, stehen im Mittelpunkt dieses Sammelbandes. Bildliche Darstellungen, Tabellen sowie ein umfassenes Quellen- und Literaturverzeichnis vervollständigen den Sammelband.
Aktualisiert: 2020-01-23
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Kindsmord

Kindsmord von Hammer,  Elke
Dieses Buch widmet sich dem traurigen Phänomen des Kindsmordes, das im Spiegel der Rechtsnormen, vor allem aber anhand des Rechtsalltages dargestellt und analysiert wird. Ausgehend von fast 800 Kriminalprozessen, die in Innerösterreich zwischen 1787 und 1849 geführt worden sind, gibt die Untersuchung detaillierte Aufschlüsse zur Person der Kindsmörderinnen, zu ihren Ängsten und Nöten sowie zu ihrem sozialen und wirtschaftlichen Umfeld. Schrittweise werden die erschütternden Tathintergründe sichtbar gemacht, wobei sich tiefe Einblicke in sonst nur schwer zugängliche Bereiche der Frauen- und Körpergeschichte ergeben. Verteidigungsstrategien der Angeklagten kommen genauso zur Sprache wie die Rolle der Gerichtsmedizin, die Urteilspraxis sowie die Frage nach der Akzeptanz und Verbreitung dieses Deliktes. Eine Zusammenschau regionaler zeitgenössischer Vorschläge mit dem Ziel der Verhinderung des Kindsmordes rundet die Darstellung ab.
Aktualisiert: 2019-12-19
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Von Innerösterreich in die Toskana

Von Innerösterreich in die Toskana von Betz,  Susanne Helene
Im Jahr 1608 wurde die Grazer Erzherzogin Maria Magdalena mit dem toskanischen Thronfolger Cosimo de’ Medici verheiratet und war damit vorrangig ein Objekt politischer Interessen. In der Studie wird der Lebensweg dieser adeligen Frau von Kindheit, Jugend und Erziehung bis zur Eheschließung anhand zum Teil erstmals ausgewerteter Quellen untersucht. Die Auseinandersetzung berücksichtigt auch die rechtlichen und ökonomischen Aspekte des fürstlichen Ehevertrags und zeichnet anhand des historischen Reiseberichts die Reise der Braut an den Hof des Bräutigams und die Hochzeitsfeierlichkeiten in Florenz nach. Diese exemplarische Betrachtung des Lebens einer Habsburgerin stellt einen wichtigen Beitrag zur kultur-, rechts- und sozialwissenschaftlichen Auseinandersetzung mit den fürstlichen Höfen in Graz, Florenz und Madrid als Drehscheiben dynastischer Heiratspolitik dar.
Aktualisiert: 2023-04-12
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Grazer Nuntiatur 5. Band

Grazer Nuntiatur 5. Band von Bösel,  Richard, Fillitz,  Hermann, Zingerle,  Elisabeth
Die 1580 eingerichtete und bis 1622 bestehende Nuntiatur in der innerösterreichischen Residenzstadt Graz stellte in der frühen Neuzeit neben der Nuntiatur am Kaiserhof die einzige diplomatische Vertretung des Heiligen Stuhles in den habsburgischen Erbländern dar. Durch die wöchentlichen Berichte des Nuntius an das päpstliche Staatssekretariat und dessen Weisungen war ein direkter Kontakt der innerösterreichischen Linie der Habsburger mit der Kurie gegeben, der durch die Person des Nuntius vor Ort intensiviert wurde. Dies traf vor allem während der außergewöhnlich langen Amtszeit Girolamo Portias von 1592-1607 zu, der ein sehr vertrauensvolles Verhältnis zur erzherzoglichen Familie in Graz pflegte. Die kritische Volltextedition des vorwiegend italienischen Schriftverkehrs der Grazer Nuntiatur bietet Einblick in die grundlegenden politischen, wirtschaftlichen, konfessionellen und sozio-kulturellen Fragen der Zeit auf lokalem, regionalem sowie überregionalem Niveau, die für den jungen Landesfürsten Erzherzog Ferdinand auch in Hinblick auf seine spätere Regierung als Kaiser Ferdinand II. prägend waren. Die im vorliegenden fünften Band der Editionsreihe veröffentlichte Korrespondenz des Grazer Nuntius Portia mit dem päpstlichen Staatssekretariat Clemens’ VIII. der Jahre 1599-1602 gibt insbesondere Auskunft über die Rekatholisierung und innere kirchliche Reform Innerösterreichs, die osmanische Bedrohung an den Landesgrenzen und das Problem der Finanzierung der Grenzsicherung, den aufgrund der Uskoken drohenden Konflikt Innerösterreichs mit der Republik Venedig sowie Aspekte des alltäglichen Lebens.
Aktualisiert: 2023-02-23
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