Christi Thora

Christi Thora von Vinzent,  Markus
Das vorliegende Buch entwickelt die grundstürzende These, dass Irenäus von Lyon seine Sammlung von neutestamentlichen Schriften gegen eine ältere und erste unter dem Titel »Neues Testament« bekannte Sammlung des Markion von Sinope konzipierte. Markion hatte nämlich die Seligpreisungen Jesu als »Christi Thora« bezeichnet und mit ihr die Botschaft Jesu von Armut und Güte sowie die Offenbarung des »besten Gottes« der Thora Mose gegenübergestellt.
Aktualisiert: 2023-06-08
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Christi Thora

Christi Thora von Vinzent,  Markus
Es ist anerkanntes Wissen, dass das Neue Testament als Sammlung erst im 2. Jh. entstanden ist. Wie kam zu dieser Sammlung? War es ein langsamer, organischer Prozess, in dem an vielen Orten, von unterschiedlichsten Verfassern geschriebene Texte in unterschiedlichen Versionen überliefert und in den diversesten Gemeinden gelesen, zu einem Buch zusammengewachsen sind, das dann in ersten Konturen bei Irenäus von Lyon im letzten Drittel des 2. Jh. greifbar wird – so die Annahme der älteren Forschung – oder wurden Schriften bewusst ausgewählt und in einer redaktionellen Entscheidung eines Einzelnen oder einer Gruppe von Editoren zusammengestellt, zu diesem Zweck überarbeitet und miteinander harmonisiert und mit eigens für diese Redaktion erstellten Schriften und neuen Kapiteln ergänzt? Letztere Theorie gewinnt sie heute stärkere Beachtung in der Forschung. Mit dieser Frage verbindet sich auch die der methodischen Perspektive, ob die Herausbildung des Neuen Testaments von gegenseitigen gemeindlichen Anstößen, von verwickelten Lese- und Rezeptionsvorgängen und als Teile liturgischer Praktiken erfolgte, oder ob bestimmte Autoren am Werk waren. Das Buch will dazu einladen, die neutestamentlichen Schriften auf dem Hintergrund des 2. Jh. zu lesen. Dies erfolgt mit Blick auf die Sammlung als solcher und entlang der vier Sammlungseinheiten: den Evangelien, dem sog. Praxapostolos (Apostelgeschichte und kanonische Briefe), den Briefen des Paulus und der Apokalypse. Es wird sich erweisen, dass die Mitte und 2. Hälfte des 2. Jahrhunderts das historische plausiblere Szenario für die Entstehung des neuen Testaments zu sein scheint.
Aktualisiert: 2023-06-08
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Christi Thora

Christi Thora von Vinzent,  Markus
Es ist anerkanntes Wissen, dass das Neue Testament als Sammlung erst im 2. Jh. entstanden ist. Wie kam zu dieser Sammlung? War es ein langsamer, organischer Prozess, in dem an vielen Orten, von unterschiedlichsten Verfassern geschriebene Texte in unterschiedlichen Versionen überliefert und in den diversesten Gemeinden gelesen, zu einem Buch zusammengewachsen sind, das dann in ersten Konturen bei Irenäus von Lyon im letzten Drittel des 2. Jh. greifbar wird – so die Annahme der älteren Forschung – oder wurden Schriften bewusst ausgewählt und in einer redaktionellen Entscheidung eines Einzelnen oder einer Gruppe von Editoren zusammengestellt, zu diesem Zweck überarbeitet und miteinander harmonisiert und mit eigens für diese Redaktion erstellten Schriften und neuen Kapiteln ergänzt? Letztere Theorie gewinnt sie heute stärkere Beachtung in der Forschung. Mit dieser Frage verbindet sich auch die der methodischen Perspektive, ob die Herausbildung des Neuen Testaments von gegenseitigen gemeindlichen Anstößen, von verwickelten Lese- und Rezeptionsvorgängen und als Teile liturgischer Praktiken erfolgte, oder ob bestimmte Autoren am Werk waren. Das Buch will dazu einladen, die neutestamentlichen Schriften auf dem Hintergrund des 2. Jh. zu lesen. Dies erfolgt mit Blick auf die Sammlung als solcher und entlang der vier Sammlungseinheiten: den Evangelien, dem sog. Praxapostolos (Apostelgeschichte und kanonische Briefe), den Briefen des Paulus und der Apokalypse. Es wird sich erweisen, dass die Mitte und 2. Hälfte des 2. Jahrhunderts das historische plausiblere Szenario für die Entstehung des neuen Testaments zu sein scheint.
Aktualisiert: 2023-05-10
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Christi Thora

Christi Thora von Vinzent,  Markus
Es ist anerkanntes Wissen, dass das Neue Testament als Sammlung erst im 2. Jh. entstanden ist. Wie kam zu dieser Sammlung? War es ein langsamer, organischer Prozess, in dem an vielen Orten, von unterschiedlichsten Verfassern geschriebene Texte in unterschiedlichen Versionen überliefert und in den diversesten Gemeinden gelesen, zu einem Buch zusammengewachsen sind, das dann in ersten Konturen bei Irenäus von Lyon im letzten Drittel des 2. Jh. greifbar wird – so die Annahme der älteren Forschung – oder wurden Schriften bewusst ausgewählt und in einer redaktionellen Entscheidung eines Einzelnen oder einer Gruppe von Editoren zusammengestellt, zu diesem Zweck überarbeitet und miteinander harmonisiert und mit eigens für diese Redaktion erstellten Schriften und neuen Kapiteln ergänzt? Letztere Theorie gewinnt sie heute stärkere Beachtung in der Forschung. Mit dieser Frage verbindet sich auch die der methodischen Perspektive, ob die Herausbildung des Neuen Testaments von gegenseitigen gemeindlichen Anstößen, von verwickelten Lese- und Rezeptionsvorgängen und als Teile liturgischer Praktiken erfolgte, oder ob bestimmte Autoren am Werk waren. Das Buch will dazu einladen, die neutestamentlichen Schriften auf dem Hintergrund des 2. Jh. zu lesen. Dies erfolgt mit Blick auf die Sammlung als solcher und entlang der vier Sammlungseinheiten: den Evangelien, dem sog. Praxapostolos (Apostelgeschichte und kanonische Briefe), den Briefen des Paulus und der Apokalypse. Es wird sich erweisen, dass die Mitte und 2. Hälfte des 2. Jahrhunderts das historische plausiblere Szenario für die Entstehung des neuen Testaments zu sein scheint.
Aktualisiert: 2023-02-14
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Christi Thora

Christi Thora von Vinzent,  Markus
Das vorliegende Buch entwickelt die grundstürzende These, dass Irenäus von Lyon seine Sammlung von neutestamentlichen Schriften gegen eine ältere und erste unter dem Titel »Neues Testament« bekannte Sammlung des Markion von Sinope konzipierte. Markion hatte nämlich die Seligpreisungen Jesu als »Christi Thora« bezeichnet und mit ihr die Botschaft Jesu von Armut und Güte sowie die Offenbarung des »besten Gottes« der Thora Mose gegenübergestellt.
Aktualisiert: 2022-10-14
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Das Corpus Johanneum bei Irenäus von Lyon

Das Corpus Johanneum bei Irenäus von Lyon von Mutschler,  Bernhard
Im dritten Band seines hauptsächlich gegen valentinianische "Erkenntnis" (Gnosis) und gegen Markion gerichteten Hauptwerkes - es ist zugleich die erste Dogmatik der Kirche - zeigt der südgallische Bischof von Lyon um 185 n.Chr., wie mit Hilfe des Corpus Johanneum wesentliche theologische Herausforderungen der Gnosis biblisch-theologisch beantwortet werden können. Dies betrifft hermeneutische Fragen nach Schrift und Tradition ebenso wie die zentralen Fragen nach Gott und nach Jesus Christus. Thematisch wird dies anhand der Einheit Gottes, seinem Schöpfersein, der Inkarnation und der Soteriologie aufgezeigt. Dabei ist Irenäus der erste Autor, der mit hoher Wortlautgenauigkeit und unter ausdrücklichem Hinweis auf die Quelle zitiert und so als erster eine biblisch-heilsgeschichtliche Theologie entwirft. Bernhard Mutschler untersucht Aufbau und Einheit des dritten Buches sowie die verschiedene Reihenfolge der Evangelien bei Irenäus. Er kommentiert alle bisher identifizierten sowie neu aufgefundenen Bezugnahmen auf das Evangelium nach Johannes, die Johannesbriefe und die Johannesapokalypse.
Aktualisiert: 2022-12-22
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Das Corpus Johanneum bei Irenäus von Lyon

Das Corpus Johanneum bei Irenäus von Lyon von Mutschler,  Bernhard
Im dritten Band seines hauptsächlich gegen valentinianische "Erkenntnis" (Gnosis) und gegen Markion gerichteten Hauptwerkes - es ist zugleich die erste Dogmatik der Kirche - zeigt der südgallische Bischof von Lyon um 185 n.Chr., wie mit Hilfe des Corpus Johanneum wesentliche theologische Herausforderungen der Gnosis biblisch-theologisch beantwortet werden können. Dies betrifft hermeneutische Fragen nach Schrift und Tradition ebenso wie die zentralen Fragen nach Gott und nach Jesus Christus. Thematisch wird dies anhand der Einheit Gottes, seinem Schöpfersein, der Inkarnation und der Soteriologie aufgezeigt. Dabei ist Irenäus der erste Autor, der mit hoher Wortlautgenauigkeit und unter ausdrücklichem Hinweis auf die Quelle zitiert und so als erster eine biblisch-heilsgeschichtliche Theologie entwirft. Bernhard Mutschler untersucht Aufbau und Einheit des dritten Buches sowie die verschiedene Reihenfolge der Evangelien bei Irenäus. Er kommentiert alle bisher identifizierten sowie neu aufgefundenen Bezugnahmen auf das Evangelium nach Johannes, die Johannesbriefe und die Johannesapokalypse.
Aktualisiert: 2022-12-22
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