Iran verstehen

Iran verstehen von Schweizer,  Gerhard
Gerhard Schweizer ist ein bedeutender Kenner des Iran und Vermittler zwischen den Welten. Die aktualisierte Neuausgabe bietet eine klischeefreie Neubewertung des Iran nach der Iran-Reise Gerhard Schweizers im Herbst 2016. Mit profunder Kenntnis schildert der Kulturwissenschaftler Gerhard Schweizer Höhen und Tiefen iranischer Geschichte, von Persien, über Zarathustra bis zur Islamischen Republik, und schenkt Kultur wie Politik gleichermaßen Aufmerksamkeit. Gerhard Schweizer verknüpft seinen historischen Rückblick mit der Analyse von Zeitgeschichte und Politik und wagt eine vor- und umsichtige Prognose für den Iran , durch den er im Herbst 2016 erneut gereist ist. Unmittelbar und authentisch gelingen ihm Einblicke in die neuesten Entwicklungen des schiitischen Gottesstaates.
Aktualisiert: 2023-05-10
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Türkei verstehen

Türkei verstehen von Schweizer,  Gerhard
Jahrelang haben sich die AKP und Präsident Erdogan zurückgehalten und religiöse sowie ideologische Distanz gewahrt. Der Islam erhält als Religion und Kultur in der Türkei mehr und mehr Einfluss. Die Trennung von Religion und Staat, das Kennzeichen des einzigen säkularen Staates im islamischen Kulturkreis, scheint nicht mehr strikt zu gelten. Dass die Türkei vielfach ganz anders und ungewöhnlich vielschichtig ist, ahnen viele, aber kaum jemand weiß es. Doch gerade die Entwicklungen der letzten Jahre belegen, wie dramatisch Erdogans Präsidialdemokratie den lebendigen türkischen Pluralismus verengt. Die Situation zwischen Erdogan und seinen Gegnern spitzt sich gefährlich zu. Kurden, Anhänger des IS, die Konflikte mit Europa, der fast schon militärische Dissens zu Russland, das gescheiterte Verhältnis zu seinen nächsten Nachbarn haben die politische Stimmung am Bosporus auf einen Siedepunkt getrieben. Der türkische Islam befindet sich derzeit in einem tiefgreifenden Umbruch. Gerhard Schweizer betrachtet anhand zahlreicher persönlicher Erfahrungen und Begegnungen in der Türkei, weshalb es zu einem derartigen, für europäische Betrachter so irritierenden Wandel gekommen ist. Zugleich greift er im historischen Rückblick bis auf die osmanische Zeit zurück, um die politischen und kulturellen Ursachen der heutigen Probleme deutlich zu machen.
Aktualisiert: 2023-05-10
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Islam verstehen

Islam verstehen von Schweizer,  Gerhard
Orient und Okzident, die islamische Welt und der Westen drohen in Parallelwelten zu zerbrechen. Umso wichtiger ist es, jetzt die Kenntnisse und das Verständnis über beide Weltkulturen zu vertiefen. Gerhard Schweizer entfaltet ein nuanciertes Bild dieses Jahrtausendkonflikts. Der 11. September 2001, die Attentate und der Terror von Madrid (2004), London (2005) und Paris (2015), Brüssel und Nizza (2016) – der Islamismus festigt mit dem Schlagwort vom »Heiligen Krieg« gegen die Ungläubigen, insbesondere die Kultur des Westens, seinen Status als Symbol des Bösen. Die islamische Welt, selbst wenn sie sich unmissverständlich von derartigen Gewaltakten distanziert, löst tiefe Ängste aus. Aber wer nimmt diese Einschätzung vor? Der »Westen«, das »christliche Abendland«, »besorgte Politiker«, die »schweigende Mehrheit«, die »AfD«, der »Front National« und andere fremdenfeindliche Rechtspopulisten in ganz Europa oder Donald Trump in den USA? Es ist höchste Zeit für eine umfassende Schilderung, wie der Islam historisch entstanden ist, welche Ziele er kulturell verfolgt, wie sich seine (Welt-)Politik heute präsentiert. Denn die Auseinandersetzungen reichen weit zurück in die Antike, als sich antike Großmächte bekämpften; ins Mittelalter, in die Zeit der Kreuzzüge, als sich Islam und Christentum austauschten und bekriegten. Heute stehen sich die beiden Weltreligionen und Zivilisationen als Osten und Westen in einem Jahrtausendkonflikt gegenüber, der nicht überwunden ist. Dies war nicht immer so. Über Jahrhunderte hinweg erreichten aus der islamischen Welt kulturelle Anregungen und wissenschaftliche Erkenntnisse der Astronomie, Mathematik, Medizin, Philosophie, Theologie, der Natur- und Geisteswissenschaften generell das christliche Abendland. Die großen und wichtigsten Handelsrouten verliefen durch das Weltreich des Islam. All dies ermöglichte es, die jeweils andere Kultur zu verstehen. Geschichte, Kultur, Weltanschauung und Politik des Islam vergegenwärtigt Gerhard Schweizer in seiner Darstellung des Islam und stellt die größten Spannungen eines Jahrtausendkonflikts zwischen Ost und West einprägsam heraus. - Wie hat sich der Islam entwickelt? - Weshalb war die Kulturmacht Islam im Mittelalter Europa an Toleranz und Fortschrittlichkeit weit überlegen? - Wodurch sind Ost und West historisch und kulturelle miteinander verflochten? - Weshalb erschüttert der Fundamentalismus den Islam so tief? - Warum ist der Koran das »Heilige Buch« und gerät jede Kritik zur Ketzerei? - Warum sind grundlegende Änderungen notwendig? Wie wären sie möglich? - Wie kann der Islam die tiefe Kluft zwischen religiöser Tradition und technischer Moderne schließen? - Wie lassen sich die gegenseitigen Vorurteile überwinden? Die Widersprüche brechen in Ost und West immer wieder auf. Schlagartig wechselt die »öffentliche Meinung« und prägt derzeit die Politik in Europa. Wie lassen sich solche Reflexe bewältigen und verhindern? Seine persönlichen Eindrücke lassen die Gegenwart in den islamischen Staaten, die Gerhard Schweizer seit über 50 Jahren bereist, zu einem lebendigen Panorama werden. Das vorliegende Buch ist die völlig überarbeitete und ergänzte Neuausgabe des Titels von Gerhard Schweizer: »Islam und Abendland: Geschichte eines Dauerkonflikts«, Stuttgart, Klett-Cotta 1995/2003.
Aktualisiert: 2023-05-11
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Religiöse Fremdheit im lokalen Konflikt

Religiöse Fremdheit im lokalen Konflikt von Palloks,  Kerstin, Steil,  Armin
Der Islam verkörpert in den europäischen Migrationsgesellschaften heute das fundamental Fremde – als Kristallisationsobjekt von Abwehraffekten und Gegenstand erbitterter Kämpfe um politisch-normative Ordnungsregeln. In Konflikten um Moscheeprojekte werden diese Streitfragen in den Nahräumen lokaler Gemeinschaften ausgefochten. In ethnographischen Feldstudien und wissenssoziologischen Rekonstruktionen untersuchen Armin Steil und Kerstin Palloks diese Fragen: Wie wird religiöse Differenz erfahren? Worin unterscheiden sich die Fremdbilder der Konfliktparteien? Wie kommt es zur Eskalation oder Befriedung des Streits? Unter welchen Bedingungen also werden Fremde zu Feinden oder respektierten Nachbarn?
Aktualisiert: 2023-03-20
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Türkei verstehen

Türkei verstehen von Schweizer,  Gerhard
Jahrelang haben sich die AKP und Präsident Erdogan zurückgehalten und religiöse sowie ideologische Distanz gewahrt. Der Islam erhält als Religion und Kultur in der Türkei mehr und mehr Einfluss. Die Trennung von Religion und Staat, das Kennzeichen des einzigen säkularen Staates im islamischen Kulturkreis, scheint nicht mehr strikt zu gelten. Dass die Türkei vielfach ganz anders und ungewöhnlich vielschichtig ist, ahnen viele, aber kaum jemand weiß es. Doch gerade die Entwicklungen der letzten Jahre belegen, wie dramatisch Erdogans Präsidialdemokratie den lebendigen türkischen Pluralismus verengt. Die Situation zwischen Erdogan und seinen Gegnern spitzt sich gefährlich zu. Kurden, Anhänger des IS, die Konflikte mit Europa, der fast schon militärische Dissens zu Russland, das gescheiterte Verhältnis zu seinen nächsten Nachbarn haben die politische Stimmung am Bosporus auf einen Siedepunkt getrieben. Der türkische Islam befindet sich derzeit in einem tiefgreifenden Umbruch. Gerhard Schweizer betrachtet anhand zahlreicher persönlicher Erfahrungen und Begegnungen in der Türkei, weshalb es zu einem derartigen, für europäische Betrachter so irritierenden Wandel gekommen ist. Zugleich greift er im historischen Rückblick bis auf die osmanische Zeit zurück, um die politischen und kulturellen Ursachen der heutigen Probleme deutlich zu machen.
Aktualisiert: 2023-02-14
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Islam verstehen

Islam verstehen von Schweizer,  Gerhard
Orient und Okzident, die islamische Welt und der Westen drohen in Parallelwelten zu zerbrechen. Umso wichtiger ist es, jetzt die Kenntnisse und das Verständnis über beide Weltkulturen zu vertiefen. Gerhard Schweizer entfaltet ein nuanciertes Bild dieses Jahrtausendkonflikts. Der 11. September 2001, die Attentate und der Terror von Madrid (2004), London (2005) und Paris (2015), Brüssel und Nizza (2016) – der Islamismus festigt mit dem Schlagwort vom »Heiligen Krieg« gegen die Ungläubigen, insbesondere die Kultur des Westens, seinen Status als Symbol des Bösen. Die islamische Welt, selbst wenn sie sich unmissverständlich von derartigen Gewaltakten distanziert, löst tiefe Ängste aus. Aber wer nimmt diese Einschätzung vor? Der »Westen«, das »christliche Abendland«, »besorgte Politiker«, die »schweigende Mehrheit«, die »AfD«, der »Front National« und andere fremdenfeindliche Rechtspopulisten in ganz Europa oder Donald Trump in den USA? Es ist höchste Zeit für eine umfassende Schilderung, wie der Islam historisch entstanden ist, welche Ziele er kulturell verfolgt, wie sich seine (Welt-)Politik heute präsentiert. Denn die Auseinandersetzungen reichen weit zurück in die Antike, als sich antike Großmächte bekämpften; ins Mittelalter, in die Zeit der Kreuzzüge, als sich Islam und Christentum austauschten und bekriegten. Heute stehen sich die beiden Weltreligionen und Zivilisationen als Osten und Westen in einem Jahrtausendkonflikt gegenüber, der nicht überwunden ist. Dies war nicht immer so. Über Jahrhunderte hinweg erreichten aus der islamischen Welt kulturelle Anregungen und wissenschaftliche Erkenntnisse der Astronomie, Mathematik, Medizin, Philosophie, Theologie, der Natur- und Geisteswissenschaften generell das christliche Abendland. Die großen und wichtigsten Handelsrouten verliefen durch das Weltreich des Islam. All dies ermöglichte es, die jeweils andere Kultur zu verstehen. Geschichte, Kultur, Weltanschauung und Politik des Islam vergegenwärtigt Gerhard Schweizer in seiner Darstellung des Islam und stellt die größten Spannungen eines Jahrtausendkonflikts zwischen Ost und West einprägsam heraus. - Wie hat sich der Islam entwickelt? - Weshalb war die Kulturmacht Islam im Mittelalter Europa an Toleranz und Fortschrittlichkeit weit überlegen? - Wodurch sind Ost und West historisch und kulturelle miteinander verflochten? - Weshalb erschüttert der Fundamentalismus den Islam so tief? - Warum ist der Koran das »Heilige Buch« und gerät jede Kritik zur Ketzerei? - Warum sind grundlegende Änderungen notwendig? Wie wären sie möglich? - Wie kann der Islam die tiefe Kluft zwischen religiöser Tradition und technischer Moderne schließen? - Wie lassen sich die gegenseitigen Vorurteile überwinden? Die Widersprüche brechen in Ost und West immer wieder auf. Schlagartig wechselt die »öffentliche Meinung« und prägt derzeit die Politik in Europa. Wie lassen sich solche Reflexe bewältigen und verhindern? Seine persönlichen Eindrücke lassen die Gegenwart in den islamischen Staaten, die Gerhard Schweizer seit über 50 Jahren bereist, zu einem lebendigen Panorama werden. Das vorliegende Buch ist die völlig überarbeitete und ergänzte Neuausgabe des Titels von Gerhard Schweizer: »Islam und Abendland: Geschichte eines Dauerkonflikts«, Stuttgart, Klett-Cotta 1995/2003.
Aktualisiert: 2023-02-13
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Iran verstehen

Iran verstehen von Schweizer,  Gerhard
Gerhard Schweizer ist ein bedeutender Kenner des Iran und Vermittler zwischen den Welten. Die aktualisierte Neuausgabe bietet eine klischeefreie Neubewertung des Iran nach der Iran-Reise Gerhard Schweizers im Herbst 2016. Mit profunder Kenntnis schildert der Kulturwissenschaftler Gerhard Schweizer Höhen und Tiefen iranischer Geschichte, von Persien, über Zarathustra bis zur Islamischen Republik, und schenkt Kultur wie Politik gleichermaßen Aufmerksamkeit. Gerhard Schweizer verknüpft seinen historischen Rückblick mit der Analyse von Zeitgeschichte und Politik und wagt eine vor- und umsichtige Prognose für den Iran , durch den er im Herbst 2016 erneut gereist ist. Unmittelbar und authentisch gelingen ihm Einblicke in die neuesten Entwicklungen des schiitischen Gottesstaates.
Aktualisiert: 2023-02-14
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