Antikatholizismus

Antikatholizismus von Borutta,  Manuel
Der Mönch als Ungeziefer, der Priester als Triebtäter – das sind nur zwei Bilder, mit denen im 19. Jahrhundert Liberale und Demokraten gegen den Katholizismus zu Feld zogen. Der moderne Antikatholizismus war bereits in der Aufklärung entstanden und entwickelte sich in der Folge zu einem europäischen Konflikt um den Ort und die Bedeutung von Religion und Kirche. Manuel Borutta erhellt in einem historischen Vergleich zwischen Italien und Deutschland den Zusammenhang zwischen Antikatholizismus, Kulturkampf und Säkularisierungstheorie. Er zeigt, wie sich der Antikatholizismus zunächst mit Projekten der Moderne und der bürgerlichen Gesellschaft verband, dann medial ausbreitete und Kulturkämpfe auslöste, bis er schließlich in die Selbstbeschreibung der westlichen Moderne einging.
Aktualisiert: 2023-06-28
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Antikatholizismus

Antikatholizismus von Borutta,  Manuel
Der Mönch als Ungeziefer, der Priester als Triebtäter – das sind nur zwei Bilder, mit denen im 19. Jahrhundert Liberale und Demokraten gegen den Katholizismus zu Feld zogen. Der moderne Antikatholizismus war bereits in der Aufklärung entstanden und entwickelte sich in der Folge zu einem europäischen Konflikt um den Ort und die Bedeutung von Religion und Kirche. Manuel Borutta erhellt in einem historischen Vergleich zwischen Italien und Deutschland den Zusammenhang zwischen Antikatholizismus, Kulturkampf und Säkularisierungstheorie. Er zeigt, wie sich der Antikatholizismus zunächst mit Projekten der Moderne und der bürgerlichen Gesellschaft verband, dann medial ausbreitete und Kulturkämpfe auslöste, bis er schließlich in die Selbstbeschreibung der westlichen Moderne einging.
Aktualisiert: 2023-06-28
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Grenzkatholizismen

Grenzkatholizismen von Huber,  Florian
Im Vormärz veränderten zentralstaatliche Durchdringung, mediale Innovation, wirtschaftlicher Wandel, neue politische Ideen und »religious revivals« die Gesellschaften Europas grundlegend. Grenzräume wie das Kronland Tirol im Westen der Habsburgermonarchie waren dem in besonderem Maße ausgesetzt. Hier prallten »deutsche« und »italienische« katholische Kulturen aufeinander. Deutschsprachige Ultramontane im Norden und liberale Katholiken im italienischen Süden Tirols stellten sich anders zum modernen Staat und verfolgten unterschiedliche Gesellschaftsentwürfe. Für beide aber war Religion das zentrale Bindeglied zur übergeordneten Kulturnation. Die Studie verbindet Ansätze der borderland studies mit religions- und medienhistorischen Fragestellungen und zeigt, wie sehr katholizismusgeschichtliche Untersuchungen von transnationalen Perspektiven profitieren können. The Vormärz can be read as a phase of profound change: enforcement of the central government, media innovation, economic change, new political ideas and religious revivals fundamentally changed Europe’s society. Border regions were particularly affected, as was Tyrol, a crownland in the western part of the Habsburg Monarchy, where the “German” and “Italian” catholic cultures clashed as a result of their starkly different reactions to the “impositions of modernity” (R. Schlögl). German-speaking Ultramontanes in northern Tyrol and liberal Catholics in the Italian-speaking south had diverging relationships with the modern state and pursued different models of society. For both branches of Catholicism religion was the central link to their respective nationalities. The study combines the core approaches of borderland studies with religious and media history and shows how historical studies of Catholicism can benefit from transnational perspectives.
Aktualisiert: 2023-06-28
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Grenzkatholizismen

Grenzkatholizismen von Huber,  Florian
Im Vormärz veränderten zentralstaatliche Durchdringung, mediale Innovation, wirtschaftlicher Wandel, neue politische Ideen und »religious revivals« die Gesellschaften Europas grundlegend. Grenzräume wie das Kronland Tirol im Westen der Habsburgermonarchie waren dem in besonderem Maße ausgesetzt. Hier prallten »deutsche« und »italienische« katholische Kulturen aufeinander. Deutschsprachige Ultramontane im Norden und liberale Katholiken im italienischen Süden Tirols stellten sich anders zum modernen Staat und verfolgten unterschiedliche Gesellschaftsentwürfe. Für beide aber war Religion das zentrale Bindeglied zur übergeordneten Kulturnation. Die Studie verbindet Ansätze der borderland studies mit religions- und medienhistorischen Fragestellungen und zeigt, wie sehr katholizismusgeschichtliche Untersuchungen von transnationalen Perspektiven profitieren können. The Vormärz can be read as a phase of profound change: enforcement of the central government, media innovation, economic change, new political ideas and religious revivals fundamentally changed Europe’s society. Border regions were particularly affected, as was Tyrol, a crownland in the western part of the Habsburg Monarchy, where the “German” and “Italian” catholic cultures clashed as a result of their starkly different reactions to the “impositions of modernity” (R. Schlögl). German-speaking Ultramontanes in northern Tyrol and liberal Catholics in the Italian-speaking south had diverging relationships with the modern state and pursued different models of society. For both branches of Catholicism religion was the central link to their respective nationalities. The study combines the core approaches of borderland studies with religious and media history and shows how historical studies of Catholicism can benefit from transnational perspectives.
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Grenzkatholizismen

Grenzkatholizismen von Huber,  Florian
Im Vormärz veränderten zentralstaatliche Durchdringung, mediale Innovation, wirtschaftlicher Wandel, neue politische Ideen und »religious revivals« die Gesellschaften Europas grundlegend. Grenzräume wie das Kronland Tirol im Westen der Habsburgermonarchie waren dem in besonderem Maße ausgesetzt. Hier prallten »deutsche« und »italienische« katholische Kulturen aufeinander. Deutschsprachige Ultramontane im Norden und liberale Katholiken im italienischen Süden Tirols stellten sich anders zum modernen Staat und verfolgten unterschiedliche Gesellschaftsentwürfe. Für beide aber war Religion das zentrale Bindeglied zur übergeordneten Kulturnation. Die Studie verbindet Ansätze der borderland studies mit religions- und medienhistorischen Fragestellungen und zeigt, wie sehr katholizismusgeschichtliche Untersuchungen von transnationalen Perspektiven profitieren können. The Vormärz can be read as a phase of profound change: enforcement of the central government, media innovation, economic change, new political ideas and religious revivals fundamentally changed Europe’s society. Border regions were particularly affected, as was Tyrol, a crownland in the western part of the Habsburg Monarchy, where the “German” and “Italian” catholic cultures clashed as a result of their starkly different reactions to the “impositions of modernity” (R. Schlögl). German-speaking Ultramontanes in northern Tyrol and liberal Catholics in the Italian-speaking south had diverging relationships with the modern state and pursued different models of society. For both branches of Catholicism religion was the central link to their respective nationalities. The study combines the core approaches of borderland studies with religious and media history and shows how historical studies of Catholicism can benefit from transnational perspectives.
Aktualisiert: 2023-06-28
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Memoria und Repräsentation

Memoria und Repräsentation von Michalsky,  Tanja
Ein Königsgeschlecht pflegt seine Tradition vor allem durch das Gedenken an seine Ahnen. Grablegen spielen dabei eine zentrale Rolle. Tanja Michalsky betrachtet die Grabmäler des Königshauses Anjou, die im Königreich Sizilien (Neapel) von den ersten drei Herrschergenerationen in der zweiten Hälfte des 13. und der ersten Hälfte des 14. Jahrhunderts errichtet wurden.Die Monumente hatten konkret greifbare politische und legitimatorische Funktionen, sie lassen sich aber auch aus der Frömmigkeit und dem Herrschaftsverständnis ihrer Zeit erklären. Beide Aspekte werden in dem Band behandelt. Er leistet einen wichtigen Beitrag zur systematischen Erforschung der beiden grundlegenden Funktionen von Grabmälern, der Memoria des Verstorbenen und der Repräsentation des Königreiches durch das königliche Geschlecht. Ein umfangreicher, eindringlicher Abbildungsteil sowie ein Katalog, in dem die Gräber einzeln vorgestellt werden und das Quellenmaterial zur Organisation der Sorge um das Seelenheil bereitgestellt wird, runden den Band ab.Die Grabmäler des Königshauses Anjou stellen sich als Ausdrucksform einer planvollen, öffentlichen Inszenierung des eigenen Geschlechts dar.
Aktualisiert: 2023-06-28
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Memoria und Repräsentation

Memoria und Repräsentation von Michalsky,  Tanja
Ein Königsgeschlecht pflegt seine Tradition vor allem durch das Gedenken an seine Ahnen. Grablegen spielen dabei eine zentrale Rolle. Tanja Michalsky betrachtet die Grabmäler des Königshauses Anjou, die im Königreich Sizilien (Neapel) von den ersten drei Herrschergenerationen in der zweiten Hälfte des 13. und der ersten Hälfte des 14. Jahrhunderts errichtet wurden.Die Monumente hatten konkret greifbare politische und legitimatorische Funktionen, sie lassen sich aber auch aus der Frömmigkeit und dem Herrschaftsverständnis ihrer Zeit erklären. Beide Aspekte werden in dem Band behandelt. Er leistet einen wichtigen Beitrag zur systematischen Erforschung der beiden grundlegenden Funktionen von Grabmälern, der Memoria des Verstorbenen und der Repräsentation des Königreiches durch das königliche Geschlecht. Ein umfangreicher, eindringlicher Abbildungsteil sowie ein Katalog, in dem die Gräber einzeln vorgestellt werden und das Quellenmaterial zur Organisation der Sorge um das Seelenheil bereitgestellt wird, runden den Band ab.Die Grabmäler des Königshauses Anjou stellen sich als Ausdrucksform einer planvollen, öffentlichen Inszenierung des eigenen Geschlechts dar.
Aktualisiert: 2023-06-28
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