Im Schwarzwildrevier

Im Schwarzwildrevier von Schmidt,  Ronald
Die Bejagung von Schwarzkitteln ist ein vieldiskutiertes Thema. Von Wildschweinen angerichtete Schäden in Feldern und landwirtschaftlichen Kulturen führen zum Bestreben, Schwarzwildbestände möglichst zu reduzieren. Doch Ablenkfütterungen und Kirrungen verfehlen ihre Wirkung, wenn an ihnen regelmäßig gejagt wird; sie vergrämen die Sauen regelrecht aus dem Wald auf die Felder – Wildschäden sind vorprogrammiert. Der Autor beschreitet einen anderen Weg und möchte sein in jahrelanger Praxis erworbenes Wissen an andere Jäger weitergeben. Er achtet auf eine intakte Sozialstruktur in der Wildschweinpopulation, in der reife Keiler genauso wichtig wie alte und erfahrene Leitbachen sind. Rezepte zur Veredelung des Wildbrets zu Würsten, Schinken, Pasteten usw. regen zum Nachmachen an.
Aktualisiert: 2023-06-01
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Im Schwarzwildrevier

Im Schwarzwildrevier von Schmidt,  Ronald
Die Bejagung von Schwarzkitteln ist ein vieldiskutiertes Thema. Von Wildschweinen angerichtete Schäden in Feldern und landwirtschaftlichen Kulturen führen zum Bestreben, Schwarzwildbestände möglichst zu reduzieren. Doch Ablenkfütterungen und Kirrungen verfehlen ihre Wirkung, wenn an ihnen regelmäßig gejagt wird; sie vergrämen die Sauen regelrecht aus dem Wald auf die Felder – Wildschäden sind vorprogrammiert. Der Autor beschreitet einen anderen Weg und möchte sein in jahrelanger Praxis erworbenes Wissen an andere Jäger weitergeben. Er achtet auf eine intakte Sozialstruktur in der Wildschweinpopulation, in der reife Keiler genauso wichtig wie alte und erfahrene Leitbachen sind. Rezepte zur Veredelung des Wildbrets zu Würsten, Schinken, Pasteten usw. regen zum Nachmachen an.
Aktualisiert: 2023-05-31
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Die Jagd 03

Die Jagd 03 von Neumann-Neudamm GmbH
Die Julius-Neumann-Stiftung hat es sich zur Aufgabe gemacht, die Jagd als Kulturgut in all ihren Erscheinungs- wie Darstellungsformen zu schützen, zu fördern und auszubauen. Im Rahmen der Deutschen Jagdbibliothek werden die Bestände digitalisiert sowie eine möglichst vollständige Jagdbibliographie erstellt – beides für die Öffentlichkeit zugänglich im Internet. Mit dem jährlichen Sammelwerk „Die Jagd“ vereint die Stiftung das vielfältige kulturhistorische Wissen um das Wesen der Jagd und informiert auch über Neuigkeiten in eigener Sache. Die Einnahmen aus dem Verkauf des Jahrbuches fließen anteilig in die Stiftungsarbeit, sodass jeder Leser die Möglichkeit hat, sich unmittelbar an der Förderung der Jagdkultur zu beteiligen. Früher ein fester Bestandteil des Alltags, ist die Jagdkultur heute ein grundlegend bedrohtes Gut. In unserer schnelllebigen Zeit überschwemmt uns eine Flut von Daten, Geschichte gerät zunehmend in Vergessenheit und nicht zuletzt damit gehen lange gepflegte kulturelle Werte verloren. Dabei ist die Jagd so alt wie die Menschheit. Die intensive Beschäftigung mit der Natur und ihrer nachhaltigen Nutzung hat eine lange Tradition; sie fand und findet zahllose Ausdrucksformen in Kunst und Sprache. Das Jahrbuch „Die Jagd“ versammelt nicht nur Auszüge von diesem Vergangenen, sondern dokumentiert vor allem auch den jagdkulturellen Erhaltungszustand der Gegenwart. Die dritte Ausgabe hält zahlreiche spannende Geschichten von der Nordhalbkugel bereit. Sie widmet sich unter anderem dem Mythos Wolf sowie dem Wert des Waldes für den Menschen im Allgemeinen und den Jäger im Besonderen – zwei heiß diskutierte Themen der Gegenwart aus verschiedenen Perspektiven betrachtet. Bedeutende Persönlichkeiten wie Richard Friese, Christian Kröner und Thomas Mann erfahren eine besondere Würdigung. Komplettiert werden die Beiträge von Andreas Gautschi, Rolf D. Baldus, Gert G. von Harling, Rolf Roosen, Hans-Dieter Willkomm und vielen weiteren durch hochwertige Abbildungen, lesenswerte Gedichte und kurzweilige Unterhaltung.
Aktualisiert: 2023-05-24
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Das Schussbuch des Heiligen Pauls

Das Schussbuch des Heiligen Pauls von Gautschi,  Andreas
Nahezu fünfzig Jahre umfasst das Schussbuch Friedrich v. Saint Pauls, nämlich die Jahre von 1858 bis 1907. Der Heilige Paul, wie er allgemein genannt wurde, wirkte als Forstmeister in der Rominter Heide im hintersten Zipfel Ostpreußens, einer jener früheren Provinzen, die nach dem Zweiten Weltkrieg verloren gingen. Dem jagdgeschichtlich interessierten Leser bieten die Aufzeichnungen ein eindrückliches Bild vom Jagdeifer eines damaligen höheren Forstbeamten, vor allem aber vom Wildreichtum der Felder und Fluren zur damaligen Zeit. Der Heilige Paul war Praktiker durch und durch, den Verwaltungsbetrieb führte er nur so nebenbei, wobei er es aber verstand, ihn in Ordnung zu halten. Als einer der ganz wenigen Revierverwalter besaß er ein ausgeprägtes Interesse am Fuchs und am Marder und besondere Fähigkeiten zu deren Bejagung. Der Anlass zur Herausgabe dieser Schrift bildete das überraschende Auftauchen einiger fotografischer Aufnahmen, die den alten verehrungswürdigen Heiligen Paul und sein damaliges Umfeld zeigen. Sie sind dieser kleinen Schrift beigegeben, um das Gedenken an diese besondere Weidmannsgestalt wach zu halten.
Aktualisiert: 2023-05-24
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Das Schussbuch des Heiligen Pauls

Das Schussbuch des Heiligen Pauls von Gautschi,  Andreas
Nahezu fünfzig Jahre umfasst das Schussbuch Friedrich v. Saint Pauls, nämlich die Jahre von 1858 bis 1907. Der Heilige Paul, wie er allgemein genannt wurde, wirkte als Forstmeister in der Rominter Heide im hintersten Zipfel Ostpreußens, einer jener früheren Provinzen, die nach dem Zweiten Weltkrieg verloren gingen. Dem jagdgeschichtlich interessierten Leser bieten die Aufzeichnungen ein eindrückliches Bild vom Jagdeifer eines damaligen höheren Forstbeamten, vor allem aber vom Wildreichtum der Felder und Fluren zur damaligen Zeit. Der Heilige Paul war Praktiker durch und durch, den Verwaltungsbetrieb führte er nur so nebenbei, wobei er es aber verstand, ihn in Ordnung zu halten. Als einer der ganz wenigen Revierverwalter besaß er ein ausgeprägtes Interesse am Fuchs und am Marder und besondere Fähigkeiten zu deren Bejagung. Der Anlass zur Herausgabe dieser Schrift bildete das überraschende Auftauchen einiger fotografischer Aufnahmen, die den alten verehrungswürdigen Heiligen Paul und sein damaliges Umfeld zeigen. Sie sind dieser kleinen Schrift beigegeben, um das Gedenken an diese besondere Weidmannsgestalt wach zu halten.
Aktualisiert: 2023-05-24
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Die Jagd 03

Die Jagd 03 von Neumann-Neudamm GmbH
Die Julius-Neumann-Stiftung hat es sich zur Aufgabe gemacht, die Jagd als Kulturgut in all ihren Erscheinungs- wie Darstellungsformen zu schützen, zu fördern und auszubauen. Im Rahmen der Deutschen Jagdbibliothek werden die Bestände digitalisiert sowie eine möglichst vollständige Jagdbibliographie erstellt – beides für die Öffentlichkeit zugänglich im Internet. Mit dem jährlichen Sammelwerk „Die Jagd“ vereint die Stiftung das vielfältige kulturhistorische Wissen um das Wesen der Jagd und informiert auch über Neuigkeiten in eigener Sache. Die Einnahmen aus dem Verkauf des Jahrbuches fließen anteilig in die Stiftungsarbeit, sodass jeder Leser die Möglichkeit hat, sich unmittelbar an der Förderung der Jagdkultur zu beteiligen. Früher ein fester Bestandteil des Alltags, ist die Jagdkultur heute ein grundlegend bedrohtes Gut. In unserer schnelllebigen Zeit überschwemmt uns eine Flut von Daten, Geschichte gerät zunehmend in Vergessenheit und nicht zuletzt damit gehen lange gepflegte kulturelle Werte verloren. Dabei ist die Jagd so alt wie die Menschheit. Die intensive Beschäftigung mit der Natur und ihrer nachhaltigen Nutzung hat eine lange Tradition; sie fand und findet zahllose Ausdrucksformen in Kunst und Sprache. Das Jahrbuch „Die Jagd“ versammelt nicht nur Auszüge von diesem Vergangenen, sondern dokumentiert vor allem auch den jagdkulturellen Erhaltungszustand der Gegenwart. Die dritte Ausgabe hält zahlreiche spannende Geschichten von der Nordhalbkugel bereit. Sie widmet sich unter anderem dem Mythos Wolf sowie dem Wert des Waldes für den Menschen im Allgemeinen und den Jäger im Besonderen – zwei heiß diskutierte Themen der Gegenwart aus verschiedenen Perspektiven betrachtet. Bedeutende Persönlichkeiten wie Richard Friese, Christian Kröner und Thomas Mann erfahren eine besondere Würdigung. Komplettiert werden die Beiträge von Andreas Gautschi, Rolf D. Baldus, Gert G. von Harling, Rolf Roosen, Hans-Dieter Willkomm und vielen weiteren durch hochwertige Abbildungen, lesenswerte Gedichte und kurzweilige Unterhaltung.
Aktualisiert: 2023-05-24
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Jagd unterm Hakenkreuz

Jagd unterm Hakenkreuz von Suter,  Helmut
Helmut Suter erzählt in diesem Band die faszinierende Geschichte der hohen Jagd vom Ende der Weimarer Republik bis in die letzten Tage des Zweiten Weltkriegs. Er berichtet vom luxuriös ausgestatteten »Waldhof Carinhall«, in dem »Reichsjägermeister« Hermann Göring Gäste aus aller Welt zur braunen Jagddiplomatie empfing, aber auch von der willigen Unterwerfung der deutschen Jägerschaft unter die Doktrin des NS-Regimes. Mit über 170 zum Teil bislang unveröffentlichten Abbildungen.
Aktualisiert: 2023-05-04
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Im Schwarzwildrevier

Im Schwarzwildrevier von Schmidt,  Ronald
Die Bejagung von Schwarzkitteln ist ein vieldiskutiertes Thema. Von Wildschweinen angerichtete Schäden in Feldern und landwirtschaftlichen Kulturen führen zum Bestreben, Schwarzwildbestände möglichst zu reduzieren. Doch Ablenkfütterungen und Kirrungen verfehlen ihre Wirkung, wenn an ihnen regelmäßig gejagt wird; sie vergrämen die Sauen regelrecht aus dem Wald auf die Felder – Wildschäden sind vorprogrammiert. Der Autor beschreitet einen anderen Weg und möchte sein in jahrelanger Praxis erworbenes Wissen an andere Jäger weitergeben. Er achtet auf eine intakte Sozialstruktur in der Wildschweinpopulation, in der reife Keiler genauso wichtig wie alte und erfahrene Leitbachen sind. Rezepte zur Veredelung des Wildbrets zu Würsten, Schinken, Pasteten usw. regen zum Nachmachen an.
Aktualisiert: 2023-05-04
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Edles Weidwerk

Edles Weidwerk von Meyden,  Gerd H
Gerd Meyden ist der erfolgreichste lebende Jagdschriftsteller und hat immer noch viel zu erzählen, wie sein sechstes Buch beweist. Sein spannender Stil „nimmt den Leser mit“ zum Gamsjagern, zu Treibjagden auf Niederwild, zu Nachsuchen oder zur Hahnenpfalz. Ob im heimischen Revier im Allgäu, in Österreich oder anderswo in Europa: Wie immer steht sein Bestreben, das edle Weidwerk gerecht auszuüben, im Fokus seiner Erzählungen. Eindrucksvoll weiß er in Worte zu fassen, wie erfüllend und berührend es sein kann, die Natur und ihre Geschöpfe bewusst wahrzunehmen. Mit seiner bilderreichen und wortgewandten Erzählweise führt er seinen Lesern die Landschaft im Wechsel der Jahreszeiten und die vielfältigen Stimmungen auf dem Ansitz und der Pirsch vor Augen.
Aktualisiert: 2023-01-05
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Edles Weidwerk

Edles Weidwerk von Meyden,  Gerd H
Gerd Meyden ist der erfolgreichste lebende Jagdschriftsteller und hat immer noch viel zu erzählen, wie sein sechstes Buch beweist. Sein spannender Stil „nimmt den Leser mit“ zum Gamsjagern, zu Treibjagden auf Niederwild, zu Nachsuchen oder zur Hahnenpfalz. Ob im heimischen Revier im Allgäu, in Österreich oder anderswo in Europa: Wie immer steht sein Bestreben, das edle Weidwerk gerecht auszuüben, im Fokus seiner Erzählungen. Eindrucksvoll weiß er in Worte zu fassen, wie erfüllend und berührend es sein kann, die Natur und ihre Geschöpfe bewusst wahrzunehmen. Mit seiner bilderreichen und wortgewandten Erzählweise führt er seinen Lesern die Landschaft im Wechsel der Jahreszeiten und die vielfältigen Stimmungen auf dem Ansitz und der Pirsch vor Augen.
Aktualisiert: 2023-01-05
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Krahjagern, Fuchsriegeln, Dachspassen …

Krahjagern, Fuchsriegeln, Dachspassen … von Freytag,  Peter
Nur wenige Weidmänner widmen sich so intensiv der fast vergessenen Jagd auf Dachs, Fuchs oder Krähen, wie der Autor es in seinen „frühen“ Jägerjahren getan hat. Peter Freytag legt daher auch in seinen Erzählungen besonderes Augenmerk auf bestimmte Facetten des Jagdhandwerks, die nicht zum „Standardrepertoire“ jeden Jägers zählen: So sind das „Dachspassen“, ein „Fuchsriegler“, das „Hasenjagern“, der „Schnepfenzauber“ oder das „Krahjagern“ für den begeisterten Jäger oft spannender als die Jagd auf Schalenwild. Der Bogen des jagdlichen Geschehens umfasste natürlich auch in diesem Buch die Rehwild- und Gamsjagd, seine große Leidenschaft galt jedoch dem Raubwild, den Hasen, den Schnepfen und den „lästigen Krähen“. Seine Erzählungen sind Naturbetrachtungen, beschreiben jagdliche Erlebnisse, enthalten jagdpraktische Beiträge sowie jagdethische Einsichten und zeitgeschichtliche sowie gesellschaftliche Bezüge.
Aktualisiert: 2023-01-05
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Krahjagern, Fuchsriegeln, Dachspassen …

Krahjagern, Fuchsriegeln, Dachspassen … von Freytag,  Peter
Nur wenige Weidmänner widmen sich so intensiv der fast vergessenen Jagd auf Dachs, Fuchs oder Krähen, wie der Autor es in seinen „frühen“ Jägerjahren getan hat. Peter Freytag legt daher auch in seinen Erzählungen besonderes Augenmerk auf bestimmte Facetten des Jagdhandwerks, die nicht zum „Standardrepertoire“ jeden Jägers zählen: So sind das „Dachspassen“, ein „Fuchsriegler“, das „Hasenjagern“, der „Schnepfenzauber“ oder das „Krahjagern“ für den begeisterten Jäger oft spannender als die Jagd auf Schalenwild. Der Bogen des jagdlichen Geschehens umfasste natürlich auch in diesem Buch die Rehwild- und Gamsjagd, seine große Leidenschaft galt jedoch dem Raubwild, den Hasen, den Schnepfen und den „lästigen Krähen“. Seine Erzählungen sind Naturbetrachtungen, beschreiben jagdliche Erlebnisse, enthalten jagdpraktische Beiträge sowie jagdethische Einsichten und zeitgeschichtliche sowie gesellschaftliche Bezüge.
Aktualisiert: 2023-01-05
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„Das Beste an der Jagd ist nicht der Schuß. Das Schönste ist das freie Leben da draußen.“ Zur Aktualität von Hermann Löns Jagdkritik 1903 – 1914

„Das Beste an der Jagd ist nicht der Schuß. Das Schönste ist das freie Leben da draußen.“ Zur Aktualität von Hermann Löns Jagdkritik 1903 – 1914 von Münch,  Detlef
Mit 190 zu Lebzeiten von 1896 - 1914 in Tageszeitungen und Jagdzeitschriften veröffentlichten Jagdnovellen sowie ca. 50 Essays und Sachartikeln zur Jagd war der Wahlniedersachse Hermann Löns (1866 - 1914) nicht nur der bedeutendste Jagdschriftsteller seiner Zeit, sondern auch der literarisch versierteste. Löns, der schon als 12-Jähriger in den späten 1870er Jahren im westpommerschen Deutsch Krone waidwerkte, arbeitete seit 1893 als Redakteur, später ab 1911 als freier Fachjournalist vor allem bei Hannoverschen Tageszeitungen. Am liebsten ging Löns allein oder auch seltener mit Freunden auf die Pirsch, die er als „Krone des Waidwerks“ und „die schönste, vornehmste und ritterlichste Art der Jagd“ bezeichnete. Löns, der seinen Freunden nach „so ganz aus dem Rahmen der gesellschaftlichen Konventionen fiel“, und der sich als identitätsstiftendes Symbol bei seiner Unterschrift eine stilisierte Wolfsangel, einem jahrhundertalten Ritzzeichen aus der Jagd- und Forstwirtschaft, beilegte, hoffte, dass durch die Jagd der Stadtmensch seine verloren gegangene Empathie zurück zur Natur finden könnte: „Die Erkenntnis, daß die Jagd wohl das beste Gegengewicht gegen die mit unserer Kulturform entstehenden Nervenüberreizung ist, gewinnt überall mehr an Boden, so daß unsere Zeit sich da ihr Gegengift zu holen sucht, wo es einzig und allein zu finden ist, in der Natur.“ Gegen die Entfremdung des modernen Menschen von der Natur hat Löns, sein Leben lang agitiert: „Jedes bischen Achtung vor der Natur ist uns abhanden gekommen; wir treiben Raubbau mit ihr, denken nur daran, was wir aus ihr herauspressen können, aber bedenken nicht, daß wir elend zugrunde gehen, wenn wir so weiterhausen.“ In der Natur und der „Naturschutzbewegung als ein Kampf für die Gesunderhaltung des gesamten Volkes“ sah Löns umweltsoziologisch den einzigen Weg, mit dem die Krise der modernen Gesellschaft und die Entwurzelung des modernen Menschen überwunden werden könnte. Erstmals werden jetzt die letzten 7 Löns´schen Jagdnovellen, die nach seinem Tode nicht wieder in Büchern abgedruckt wurden, wiederveröffentlicht, die nicht nur das ganze Spektrum von Löns´ Jagdbelletristik, sondern autobiographisch auch seine persönliche Entwicklung als Jäger zeigen. Vom pubertierenden Knaben, der sich an alles heranpirscht und auch aus Sammelleidenschaft für ausgestopfte Vögel auf fast alles schießt, was sich bewegt, erst mit der Zwille, dann mit der Vogelflinte, entwickelte Löns sich zum verantwortungsbewussten Jäger, der in den 1890er Jahren zwar immer noch gerne schießt und ein gutes Gehörn oder einen ausgestopften Birkhahn zu schätzen weiß, doch nach 1903 immer öfter den Finger nicht krumm macht, den Fuchs leben lässt, keine Jagdtrophäe mehr in seinem Haus duldete und verinnerlichte: „Nein, das Beste an der Jagd ist nicht der Schuß. Das Schönste ist das freie Leben da draußen, der rauschende Wald, der blühende Hang, Sonnenaufgang und Abendrot, Morgengesang und Abendlied der Vögel, heimliches Pürschen und stilles Beobachten und das weltfremde Leben in der Stille.“ Löns, der entweder mit der Eisenbahn und /oder dem Fahrrad zur Jagd fuhr, kritisierte früh die schon zu seiner Zeit fortschreitende Technisierung der Jagd, die den Jäger zur Unselbstständigkeit erziehen und der Natur wieder entfremden würde. Besonders verachtete Löns daher den übermäßig technisch ausgestatteten „Jagdprotz“, der mit dem Auto „zu Holze stänkert“ und die Jagd ohne Empathie für Tier und Natur als Zeit- und Zahlensport betreibt: Mit seiner damaligen umfangreichen Jagdkritik seit 1903 an „Jagdproleten, öden Schießern und dem Aasjägertum“ sowie an der „Massenmörderei durch den Pfahleisenbetrieb“, die die Artenvielfalt vernichten würden, hat Löns entscheidend in Deutschland mit dazu beigetragen, dass angeblich „schädliche Vögel“ wie selbst der Eisvogel endlich unter Artenschutz gestellt wurden, tierquälerische Fang- und Jagdmethoden verboten wurden, der Jäger eine tierkundliche Sachprüfung zu machen hat, die heute als „Jägerprüfung“ bekannt ist, sodass er ganz allgemein den Jäger als waidgerechten Heger popularisiert hat. Auch fast 110 Jahre nach seinem Tod am 26. September 1914 kann Hermann Löns´ umfangreiche Jagdprosa weiterhin mit Genuss und Gewinn gelesen werden, da sie nicht nur einen bemerkenswerten Einblick in die Jagdkultur um 1900 gibt, sondern Löns jagdlich auch immer noch state of the art ist. Inhalt: Zum Lönsjagdlichen Geleit Hermann Löns, ein gesellschaftskritischer Jäger Die Jagd als Vernichter der Artenvielfalt Von Jagdproleten, öden Schießern und Aasjägertum „Die Natur, nicht die Jagd, ist grausam.“ Die Jagd als Mittler zwischen Städter und Landwirt „Ein gesundes Volk treibt keinen Sport, sondern die Jagd.“ Durch die Jagd zurück zur Natur? Zur Technisierung der Jagd Unbekannte Jagdnovellen von Hermann Löns: 1893 Winterliche Haidfahrt 1896 Auf Birkhahnbalz in der Marklendorfer Haide 1897 Blühende Haide 1898 Schloß Waidmannslust, das Jagdhaus in Burgdorf 1903 Vor der Balz 1904 Im Bebertal bei Barbis 1904 Die Oder hinauf zum Brockenmoor 1908 Der Papenbrink bei Bückeburg 1909 Der Pürschschritt. Erinnerungen an Deutsch Krone 1913 Truggold 1913 Der Wert des Waidwerkes 1914 Am Ufer der Oder bei Scharzfeld Bibliographie sämtlicher Jagdnovellen und -essays 1896 - 1914
Aktualisiert: 2023-04-19
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Edles Weidwerk

Edles Weidwerk von Meyden,  Gerd H
Gerd Meyden ist der erfolgreichste lebende Jagdschriftsteller und hat immer noch viel zu erzählen, wie sein sechstes Buch beweist. Sein spannender Stil „nimmt den Leser mit“ zum Gamsjagern, zu Treibjagden auf Niederwild, zu Nachsuchen oder zur Hahnenpfalz. Ob im heimischen Revier im Allgäu, in Österreich oder anderswo in Europa: Wie immer steht sein Bestreben, das edle Weidwerk gerecht auszuüben, im Fokus seiner Erzählungen. Eindrucksvoll weiß er in Worte zu fassen, wie erfüllend und berührend es sein kann, die Natur und ihre Geschöpfe bewusst wahrzunehmen. Mit seiner bilderreichen und wortgewandten Erzählweise führt er seinen Lesern die Landschaft im Wechsel der Jahreszeiten und die vielfältigen Stimmungen auf dem Ansitz und der Pirsch vor Augen.
Aktualisiert: 2023-02-23
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Krahjagern, Fuchsriegeln, Dachspassen …

Krahjagern, Fuchsriegeln, Dachspassen … von Freytag,  Peter
Nur wenige Weidmänner widmen sich so intensiv der fast vergessenen Jagd auf Dachs, Fuchs oder Krähen, wie der Autor es in seinen „frühen“ Jägerjahren getan hat. Peter Freytag legt daher auch in seinen Erzählungen besonderes Augenmerk auf bestimmte Facetten des Jagdhandwerks, die nicht zum „Standardrepertoire“ jeden Jägers zählen: So sind das „Dachspassen“, ein „Fuchsriegler“, das „Hasenjagern“, der „Schnepfenzauber“ oder das „Krahjagern“ für den begeisterten Jäger oft spannender als die Jagd auf Schalenwild. Der Bogen des jagdlichen Geschehens umfasste natürlich auch in diesem Buch die Rehwild- und Gamsjagd, seine große Leidenschaft galt jedoch dem Raubwild, den Hasen, den Schnepfen und den „lästigen Krähen“. Seine Erzählungen sind Naturbetrachtungen, beschreiben jagdliche Erlebnisse, enthalten jagdpraktische Beiträge sowie jagdethische Einsichten und zeitgeschichtliche sowie gesellschaftliche Bezüge.
Aktualisiert: 2023-05-02
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