Als kleinkrimineller Draufgänger in Jean-Luc Godards wurde Jean-Paul Belmondo 1959 über Nacht zum Star. Frankreichs größte Regisseure rissen sich um den kernigen jungen Mann mit dem frechen Grinsen. Bébel, wie ihn die Franzosen liebevoll nennen, wurde zu einer Kultfigur des französischen Kinos. Nach nun fast 60 Jahren und beinahe 100 Filmen blickt Belmondo auf seine Karriere und sein Leben zurück: seine Kindheit im Krieg, die Zeit am Pariser Konservatorium, wo er die Schauspielerei lernte und lebenslange Freundschaften schloss, sein Aufstieg und Durchbruch im Filmgeschäft. Er erzählt von seinen Freundschaften und Fehden mit Wegbegleitern und von den Frauen, mit denen er spielte und die er liebte, darunter Laura Antonelli und Ursula Andress. Belmondo über seine 1000 Leben – nachdenklich, selbstironisch und sehr persönlich.
Ausstattung: mit 16 Seiten Bildteil
Aktualisiert: 2023-07-01
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Als kleinkrimineller Draufgänger in Jean-Luc Godards wurde Jean-Paul Belmondo 1959 über Nacht zum Star. Frankreichs größte Regisseure rissen sich um den kernigen jungen Mann mit dem frechen Grinsen. Bébel, wie ihn die Franzosen liebevoll nennen, wurde zu einer Kultfigur des französischen Kinos. Nach nun fast 60 Jahren und beinahe 100 Filmen blickt Belmondo auf seine Karriere und sein Leben zurück: seine Kindheit im Krieg, die Zeit am Pariser Konservatorium, wo er die Schauspielerei lernte und lebenslange Freundschaften schloss, sein Aufstieg und Durchbruch im Filmgeschäft. Er erzählt von seinen Freundschaften und Fehden mit Wegbegleitern und von den Frauen, mit denen er spielte und die er liebte, darunter Laura Antonelli und Ursula Andress. Belmondo über seine 1000 Leben – nachdenklich, selbstironisch und sehr persönlich.
Ausstattung: mit 16 Seiten Bildteil
Aktualisiert: 2023-07-01
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Als kleinkrimineller Draufgänger in Jean-Luc Godards wurde Jean-Paul Belmondo 1959 über Nacht zum Star. Frankreichs größte Regisseure rissen sich um den kernigen jungen Mann mit dem frechen Grinsen. Bébel, wie ihn die Franzosen liebevoll nennen, wurde zu einer Kultfigur des französischen Kinos. Nach nun fast 60 Jahren und beinahe 100 Filmen blickt Belmondo auf seine Karriere und sein Leben zurück: seine Kindheit im Krieg, die Zeit am Pariser Konservatorium, wo er die Schauspielerei lernte und lebenslange Freundschaften schloss, sein Aufstieg und Durchbruch im Filmgeschäft. Er erzählt von seinen Freundschaften und Fehden mit Wegbegleitern und von den Frauen, mit denen er spielte und die er liebte, darunter Laura Antonelli und Ursula Andress. Belmondo über seine 1000 Leben – nachdenklich, selbstironisch und sehr persönlich.
Ausstattung: mit 16 Seiten Bildteil
Aktualisiert: 2023-07-01
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EINE LIEBESERKLÄRUNG AN PARIS UND AN DAS KINO.
Das Buch zeigt einerseits die unvergesslichen Orte, an denen die Helden und Göttinnen der Leinwand gelacht, geliebt und gelitten haben und gibt dem Leser andererseits die Möglichkeit, die realen französischen Cafés, Restaurants und Hotels zu besuchen, an denen Ihre Lieblingsschauspieler gespielt haben. Von Amélie, Belle de Jour, Die Spaziergängerin von Sans-Souci, Der letzte Tango in Paris bis Ziemlich beste Freunde. Von kleinen charmanten Cafés über Bistros, Brasserien bis hin zu den legendären Pariser Restaurants und Hotels.
Jeder Ort – aus mehr als 200 französischen, europäischen und internationalen Filmen – wird mit einem Farbfoto und seiner Adresse gezeigt, ergänzt durch ein Bild der dort gedrehten Szene sowie einer Szenenbeschreibung.
Aktualisiert: 2023-07-01
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Als kleinkrimineller Draufgänger in Jean-Luc Godards »Außer Atem« wurde Jean-Paul Belmondo 1959 über Nacht zum Star. Frankreichs größte Regisseure rissen sich um den kernigen jungen Mann mit dem frechen Grinsen. Bébel, wie ihn die Franzosen liebevoll nennen, wurde zu einer Kultfigur des französischen Kinos. Nach nun fast 60 Jahren und beinahe 100 Filmen blickt Belmondo auf seine Karriere und sein Leben zurück: seine Kindheit im Krieg, die Zeit am Pariser Konservatorium, wo er die Schauspielerei lernte und lebenslange Freundschaften schloss, sein Aufstieg und Durchbruch im Filmgeschäft. Er erzählt von seinen Freundschaften und Fehden mit Wegbegleitern und von den Frauen, mit denen er spielte und die er liebte, darunter Laura Antonelli und Ursula Andress. Belmondo über seine 1000 Leben – nachdenklich, selbstironisch und sehr persönlich.
Aktualisiert: 2023-07-01
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Was im digitalen Zeitalter nach dem Ende der Hegemonie des Kinosaals noch als »Kino« zu verstehen ist, wird häufig anhand des Ortes und Dispositivs der Projektion verhandelt. Philipp Stadelmaier wagt ausgehend von den Schriften des Filmkritikers Serge Daney und Jean-Luc Godards Videoserie Histoire(s) du cinéma einen Neuansatz. Erstmals führt er zwei einflussreiche Figuren der französischen Filmkultur systematisch zusammen und reinterpretiert sie als Kommentatoren des Kinos und seiner Geschichte. So gelingt es, einen cine-philologischen Impuls für filmwissenschaftliche Debatten zu setzen: Als auszulegender, bedeutungsoffener Primärtext erhält das »Kino« in der Post-Kino-Ära neue Kraft und Schärfe.
Aktualisiert: 2023-06-29
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Was im digitalen Zeitalter nach dem Ende der Hegemonie des Kinosaals noch als »Kino« zu verstehen ist, wird häufig anhand des Ortes und Dispositivs der Projektion verhandelt. Philipp Stadelmaier wagt ausgehend von den Schriften des Filmkritikers Serge Daney und Jean-Luc Godards Videoserie Histoire(s) du cinéma einen Neuansatz. Erstmals führt er zwei einflussreiche Figuren der französischen Filmkultur systematisch zusammen und reinterpretiert sie als Kommentatoren des Kinos und seiner Geschichte. So gelingt es, einen cine-philologischen Impuls für filmwissenschaftliche Debatten zu setzen: Als auszulegender, bedeutungsoffener Primärtext erhält das »Kino« in der Post-Kino-Ära neue Kraft und Schärfe.
Aktualisiert: 2023-06-23
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Was im digitalen Zeitalter nach dem Ende der Hegemonie des Kinosaals noch als »Kino« zu verstehen ist, wird häufig anhand des Ortes und Dispositivs der Projektion verhandelt. Philipp Stadelmaier wagt ausgehend von den Schriften des Filmkritikers Serge Daney und Jean-Luc Godards Videoserie Histoire(s) du cinéma einen Neuansatz. Erstmals führt er zwei einflussreiche Figuren der französischen Filmkultur systematisch zusammen und reinterpretiert sie als Kommentatoren des Kinos und seiner Geschichte. So gelingt es, einen cine-philologischen Impuls für filmwissenschaftliche Debatten zu setzen: Als auszulegender, bedeutungsoffener Primärtext erhält das »Kino« in der Post-Kino-Ära neue Kraft und Schärfe.
Aktualisiert: 2023-06-23
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»C'est le film qui pense«, sagt Jean-Luc Godard: Der Film mit seinen Bild- und Tonfolgen sei als eigenständige Form des Denkens aufzufassen und eröffne andere Reflexionsmöglichkeiten als die Sprache.
Dabei ist dem Medium Film die theoretische Abstraktion scheinbar fremd - zu sehen ist stets Konkretes: Ein Zug fährt in einen Bahnhof ein, Arbeiter kommen aus einem Fabriktor, eine Frau verkauft Zeitungen auf den Champs-Elysées. Angefangen mit den Montagetheorien des russischen Films hat es jedoch immer wieder Versuche gegeben, durch die Kombination von Einstellungen Theoretisches sichtbar zu machen; es nicht als Worte an die Bilder heranzutragen, sondern innerhalb des Mediums selbst zu artikulieren. Jean-Luc Godard und Harun Farocki arbeiten seit Jahrzehnten an einer solchen Praxis des »Films als Theorie«, in deren gedanklichem Zentrum der Schneideraum steht. Durch die Assoziation und Dissoziation unterschiedlicher Bildtypen - Malerei, Film, Fotografie - machen sie Filmdenken im Film sichtbar, überführen Blicke in Gesten und Gedanken.
Farocki und Godard werden hier erstmalig ausführlich zueinander in Beziehung gesetzt. Als Filmemacher, Autoren, Bildforscher.
Aktualisiert: 2023-06-23
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Ausgehend von den jüngsten Forschungsergebnissen zur Intermedialität widmet sich dieses Buch der Aufgabe, an den Nahtstellen medialer Ausdrucksformen Zwischenräume und Übergänge zu rahmen. Im Durchstreifen verschiedener Disziplinen und damit an ihren Übergängen werden kulturelle Phänomene, Beobachtungen und Operationen des Dazwischen mosaikartig zusammengestellt und in ihren (intermedialen) Beziehungen analysiert. Wie die hier vorgenommene Untersuchung der Kinematographie Jean-Luc Godards auf subversive Weise verdeutlicht, sind es eben diese Zwischenräume, die eine bedeutungstragende Organisation von Wahrnehmung und Artikulation ermöglichen.
Aktualisiert: 2023-06-23
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Ausgehend von den jüngsten Forschungsergebnissen zur Intermedialität widmet sich dieses Buch der Aufgabe, an den Nahtstellen medialer Ausdrucksformen Zwischenräume und Übergänge zu rahmen. Im Durchstreifen verschiedener Disziplinen und damit an ihren Übergängen werden kulturelle Phänomene, Beobachtungen und Operationen des Dazwischen mosaikartig zusammengestellt und in ihren (intermedialen) Beziehungen analysiert. Wie die hier vorgenommene Untersuchung der Kinematographie Jean-Luc Godards auf subversive Weise verdeutlicht, sind es eben diese Zwischenräume, die eine bedeutungstragende Organisation von Wahrnehmung und Artikulation ermöglichen.
Aktualisiert: 2023-06-23
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Ausgehend von den jüngsten Forschungsergebnissen zur Intermedialität widmet sich dieses Buch der Aufgabe, an den Nahtstellen medialer Ausdrucksformen Zwischenräume und Übergänge zu rahmen. Im Durchstreifen verschiedener Disziplinen und damit an ihren Übergängen werden kulturelle Phänomene, Beobachtungen und Operationen des Dazwischen mosaikartig zusammengestellt und in ihren (intermedialen) Beziehungen analysiert. Wie die hier vorgenommene Untersuchung der Kinematographie Jean-Luc Godards auf subversive Weise verdeutlicht, sind es eben diese Zwischenräume, die eine bedeutungstragende Organisation von Wahrnehmung und Artikulation ermöglichen.
Aktualisiert: 2023-06-23
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Ausgehend von den jüngsten Forschungsergebnissen zur Intermedialität widmet sich dieses Buch der Aufgabe, an den Nahtstellen medialer Ausdrucksformen Zwischenräume und Übergänge zu rahmen. Im Durchstreifen verschiedener Disziplinen und damit an ihren Übergängen werden kulturelle Phänomene, Beobachtungen und Operationen des Dazwischen mosaikartig zusammengestellt und in ihren (intermedialen) Beziehungen analysiert. Wie die hier vorgenommene Untersuchung der Kinematographie Jean-Luc Godards auf subversive Weise verdeutlicht, sind es eben diese Zwischenräume, die eine bedeutungstragende Organisation von Wahrnehmung und Artikulation ermöglichen.
Aktualisiert: 2023-06-23
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Ausgehend von den jüngsten Forschungsergebnissen zur Intermedialität widmet sich dieses Buch der Aufgabe, an den Nahtstellen medialer Ausdrucksformen Zwischenräume und Übergänge zu rahmen. Im Durchstreifen verschiedener Disziplinen und damit an ihren Übergängen werden kulturelle Phänomene, Beobachtungen und Operationen des Dazwischen mosaikartig zusammengestellt und in ihren (intermedialen) Beziehungen analysiert. Wie die hier vorgenommene Untersuchung der Kinematographie Jean-Luc Godards auf subversive Weise verdeutlicht, sind es eben diese Zwischenräume, die eine bedeutungstragende Organisation von Wahrnehmung und Artikulation ermöglichen.
Aktualisiert: 2023-06-23
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Was im digitalen Zeitalter nach dem Ende der Hegemonie des Kinosaals noch als »Kino« zu verstehen ist, wird häufig anhand des Ortes und Dispositivs der Projektion verhandelt. Philipp Stadelmaier wagt ausgehend von den Schriften des Filmkritikers Serge Daney und Jean-Luc Godards Videoserie Histoire(s) du cinéma einen Neuansatz. Erstmals führt er zwei einflussreiche Figuren der französischen Filmkultur systematisch zusammen und reinterpretiert sie als Kommentatoren des Kinos und seiner Geschichte. So gelingt es, einen cine-philologischen Impuls für filmwissenschaftliche Debatten zu setzen: Als auszulegender, bedeutungsoffener Primärtext erhält das »Kino« in der Post-Kino-Ära neue Kraft und Schärfe.
Aktualisiert: 2023-06-23
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Was im digitalen Zeitalter nach dem Ende der Hegemonie des Kinosaals noch als »Kino« zu verstehen ist, wird häufig anhand des Ortes und Dispositivs der Projektion verhandelt. Philipp Stadelmaier wagt ausgehend von den Schriften des Filmkritikers Serge Daney und Jean-Luc Godards Videoserie Histoire(s) du cinéma einen Neuansatz. Erstmals führt er zwei einflussreiche Figuren der französischen Filmkultur systematisch zusammen und reinterpretiert sie als Kommentatoren des Kinos und seiner Geschichte. So gelingt es, einen cine-philologischen Impuls für filmwissenschaftliche Debatten zu setzen: Als auszulegender, bedeutungsoffener Primärtext erhält das »Kino« in der Post-Kino-Ära neue Kraft und Schärfe.
Aktualisiert: 2023-06-23
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Ausgehend von den jüngsten Forschungsergebnissen zur Intermedialität widmet sich dieses Buch der Aufgabe, an den Nahtstellen medialer Ausdrucksformen Zwischenräume und Übergänge zu rahmen. Im Durchstreifen verschiedener Disziplinen und damit an ihren Übergängen werden kulturelle Phänomene, Beobachtungen und Operationen des Dazwischen mosaikartig zusammengestellt und in ihren (intermedialen) Beziehungen analysiert. Wie die hier vorgenommene Untersuchung der Kinematographie Jean-Luc Godards auf subversive Weise verdeutlicht, sind es eben diese Zwischenräume, die eine bedeutungstragende Organisation von Wahrnehmung und Artikulation ermöglichen.
Aktualisiert: 2023-06-16
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»C'est le film qui pense«, sagt Jean-Luc Godard: Der Film mit seinen Bild- und Tonfolgen sei als eigenständige Form des Denkens aufzufassen und eröffne andere Reflexionsmöglichkeiten als die Sprache.
Dabei ist dem Medium Film die theoretische Abstraktion scheinbar fremd - zu sehen ist stets Konkretes: Ein Zug fährt in einen Bahnhof ein, Arbeiter kommen aus einem Fabriktor, eine Frau verkauft Zeitungen auf den Champs-Elysées. Angefangen mit den Montagetheorien des russischen Films hat es jedoch immer wieder Versuche gegeben, durch die Kombination von Einstellungen Theoretisches sichtbar zu machen; es nicht als Worte an die Bilder heranzutragen, sondern innerhalb des Mediums selbst zu artikulieren. Jean-Luc Godard und Harun Farocki arbeiten seit Jahrzehnten an einer solchen Praxis des »Films als Theorie«, in deren gedanklichem Zentrum der Schneideraum steht. Durch die Assoziation und Dissoziation unterschiedlicher Bildtypen - Malerei, Film, Fotografie - machen sie Filmdenken im Film sichtbar, überführen Blicke in Gesten und Gedanken.
Farocki und Godard werden hier erstmalig ausführlich zueinander in Beziehung gesetzt. Als Filmemacher, Autoren, Bildforscher.
Aktualisiert: 2023-06-16
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»C'est le film qui pense«, sagt Jean-Luc Godard: Der Film mit seinen Bild- und Tonfolgen sei als eigenständige Form des Denkens aufzufassen und eröffne andere Reflexionsmöglichkeiten als die Sprache.
Dabei ist dem Medium Film die theoretische Abstraktion scheinbar fremd - zu sehen ist stets Konkretes: Ein Zug fährt in einen Bahnhof ein, Arbeiter kommen aus einem Fabriktor, eine Frau verkauft Zeitungen auf den Champs-Elysées. Angefangen mit den Montagetheorien des russischen Films hat es jedoch immer wieder Versuche gegeben, durch die Kombination von Einstellungen Theoretisches sichtbar zu machen; es nicht als Worte an die Bilder heranzutragen, sondern innerhalb des Mediums selbst zu artikulieren. Jean-Luc Godard und Harun Farocki arbeiten seit Jahrzehnten an einer solchen Praxis des »Films als Theorie«, in deren gedanklichem Zentrum der Schneideraum steht. Durch die Assoziation und Dissoziation unterschiedlicher Bildtypen - Malerei, Film, Fotografie - machen sie Filmdenken im Film sichtbar, überführen Blicke in Gesten und Gedanken.
Farocki und Godard werden hier erstmalig ausführlich zueinander in Beziehung gesetzt. Als Filmemacher, Autoren, Bildforscher.
Aktualisiert: 2023-06-16
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Ausgehend von den jüngsten Forschungsergebnissen zur Intermedialität widmet sich dieses Buch der Aufgabe, an den Nahtstellen medialer Ausdrucksformen Zwischenräume und Übergänge zu rahmen. Im Durchstreifen verschiedener Disziplinen und damit an ihren Übergängen werden kulturelle Phänomene, Beobachtungen und Operationen des Dazwischen mosaikartig zusammengestellt und in ihren (intermedialen) Beziehungen analysiert. Wie die hier vorgenommene Untersuchung der Kinematographie Jean-Luc Godards auf subversive Weise verdeutlicht, sind es eben diese Zwischenräume, die eine bedeutungstragende Organisation von Wahrnehmung und Artikulation ermöglichen.
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