Know yourself!

Know yourself! von Kleinschmidt,  Dr. Bernhard, Lee,  Bruce
Erstmals veröffentlicht: die persönlichen Lebensweisheiten von Kampfkunst-Legende Bruce Lee. In diesem persönlichen Buch finden sich die Geheimnisse und Lebensweisheiten von Bruce Lee, die zu seinem unglaublichem Erfolg geführt haben – als Schauspieler, Kampfkünstler und als Inspiration für die Welt. Dieser Erfolg basiert auf einer glasklaren geistigen Ausrichtung, die Bruce Lee ebenso trainierte wie seinen Körper. Bruce Lee verkörperte daoistische und buddhistische Prinzipien und setzte sie in seinen Kämpfen, aber auch in seinem alltäglichen Leben um. Sie ermöglichten ihm zu "wissen", was ein Gegner als nächstes tun würde, bevor dieser überhaupt damit begonnen hatte. John Little, der Herausgeber, hatte erstmals exklusiv Zugang zu Bruce Lees Notizbüchern. "Know Yourself" umfasst 825 Lebensweisheiten – vom Familienleben, das Bruce Lee sehr wichtig war, über Spiritualität bis hin zur persönlichen Befreiung. Seine Lebensweisheiten haben auch seine Familie, Freunde, Studenten und Kollegen dazu inspiriert, immer wieder selbstgesetzte Grenzen zu hinterfragen und über sich selbst hinauszuwachsen. Die "Geheimnisse seine Erfolgs" sind eine Fundgrube an Inspiration für jeden, der sich weiterentwickeln will. Denn nach Bruce Lee zeichnet es einen guten Lehrer aus, einem Schüler zu zeigen, wie er die Wahrheit in sich selbst finden kann. In einem Fernsehinterview sagte Bruce Lee: "Leere deine Gedanken! Sei ohne feste Gestalt und Form, so wie Wasser. Wenn man Wasser in eine Tasse füllt, wird es zur Tasse. Füllt man es in eine Flasche, wird es zur Flasche, füllt man es in einen Teekessel, wird es zum Teekessel. Wasser kann fließen, oder es kann zerstören. Sei Wasser, mein Freund."
Aktualisiert: 2023-05-17
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Empty Your Mind von Kleinschmidt,  Dr. Bernhard, Lee,  Bruce
Bruce Lee ist vor allem als Kampfkünstler bekannt, doch er war auch ein tiefgründiger Denker. In seinen nun zum ersten Mal auf Deutsch veröffentlichten privaten Notizbüchern teilt er mit uns seine persönlichen Gedanken zu allen wichtigen Themen aus den Bereichen Psychologie und Philosophie. Besonders spannend ist seine Auffassung von den geistigen Prinzipien, die gute Kampf- und Lebenskünstler*innen ausmachen. Zusammen mit rund 100 Fotos ist Empty Your Mind ein Jubiläumsband zum 50. Todestag des Meisters am 20. Juli 2023, auf den all seine Fans und Praktizierenden der Kampfkünste nicht verzichten können.    Vom Time Magazine wurde Bruce Lee als eine der 100 wichtigsten Persönlichkeiten ausgezeichnet. Seit seinem frühen Tod im Jahr 1973 nur noch an Einfluss gewonnen.  In den 32 Jahren seines kurzen Lebens hat Bruce Lee eine unglaubliche kreative und spirituelle Kraft freigesetzt. Kurz vor seinem Tod schreibt er: "Im Grunde bin ich schon immer ein Kampfkünstler aus Berufung, und ich bin Schauspieler von Beruf. Vor allem jedoch hoffe ich, mich auf meinem Weg als Künstler des Lebens zu verwirklichen." Darunter verstand Bruce Lee eine vollkommene körperliche, geistige und spirituelle Integrität. Bruce Lees Bandbreite ist erstaunlich und reicht von der Psychologie von Angriff und Verteidigung bis zu der Lehre von Yin und Yang und der Einheit aller Dinge; von dem Zustand völliger Gelöstheit und tiefer Konzentration bis zu den philosophischen Ideen eines Laozi, Platon und Descartes. Den von ihm begründeten Kampfkunststil Jeet Kune Do zeigt er hier auf faszinierende Weise als einen persönlichen Befreiungsweg. Kung-Fu ist weit mehr als ein Körpertraining. Es ist ein Weg der Selbsterforschung und der Kunst, die Essenz des Geistes mit dem Ausdruck des Körpers zu verbinden. Empty your Mind ist ein Geschenk für alle Aktiven auf dem Weg der Kampfkunst.
Aktualisiert: 2023-05-17
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Empty Your Mind von Kleinschmidt,  Dr. Bernhard, Lee,  Bruce
Bruce Lee ist vor allem als Kampfkünstler bekannt, doch er war auch ein tiefgründiger Denker. In seinen nun zum ersten Mal auf Deutsch veröffentlichten privaten Notizbüchern teilt er mit uns seine persönlichen Gedanken zu allen wichtigen Themen aus den Bereichen Psychologie und Philosophie. Besonders spannend ist seine Auffassung von den geistigen Prinzipien, die gute Kampf- und Lebenskünstler*innen ausmachen. Zusammen mit rund 100 Fotos ist Empty Your Mind ein Jubiläumsband zum 50. Todestag des Meisters am 20. Juli 2023, auf den all seine Fans und Praktizierenden der Kampfkünste nicht verzichten können.    Vom Time Magazine wurde Bruce Lee als eine der 100 wichtigsten Persönlichkeiten ausgezeichnet. Seit seinem frühen Tod im Jahr 1973 nur noch an Einfluss gewonnen.  In den 32 Jahren seines kurzen Lebens hat Bruce Lee eine unglaubliche kreative und spirituelle Kraft freigesetzt. Kurz vor seinem Tod schreibt er: "Im Grunde bin ich schon immer ein Kampfkünstler aus Berufung, und ich bin Schauspieler von Beruf. Vor allem jedoch hoffe ich, mich auf meinem Weg als Künstler des Lebens zu verwirklichen." Darunter verstand Bruce Lee eine vollkommene körperliche, geistige und spirituelle Integrität. Bruce Lees Bandbreite ist erstaunlich und reicht von der Psychologie von Angriff und Verteidigung bis zu der Lehre von Yin und Yang und der Einheit aller Dinge; von dem Zustand völliger Gelöstheit und tiefer Konzentration bis zu den philosophischen Ideen eines Laozi, Platon und Descartes. Den von ihm begründeten Kampfkunststil Jeet Kune Do zeigt er hier auf faszinierende Weise als einen persönlichen Befreiungsweg. Kung-Fu ist weit mehr als ein Körpertraining. Es ist ein Weg der Selbsterforschung und der Kunst, die Essenz des Geistes mit dem Ausdruck des Körpers zu verbinden. Empty your Mind ist ein Geschenk für alle Aktiven auf dem Weg der Kampfkunst.
Aktualisiert: 2023-05-16
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Empty Your Mind von Kleinschmidt,  Dr. Bernhard, Lee,  Bruce, Lehnen,  Stefan
Bruce Lee ist vor allem als Kampfkünstler bekannt, doch er war auch ein tiefgründiger Denker. In seinen nun zum ersten Mal auf Deutsch veröffentlichten privaten Notizbüchern teilt er mit uns seine persönlichen Gedanken zu allen wichtigen Themen aus den Bereichen Psychologie und Philosophie. Besonders spannend ist seine Auffassung von den geistigen Prinzipien, die gute Kampf- und Lebenskünstler*innen ausmachen. Empty Your Mind ist ein Jubiläumsband zum 50. Todestag des Meisters am 20. Juli 2023, auf den all seine Fans und Praktizierenden der Kampfkünste nicht verzichten können. Vom Time Magazine wurde Bruce Lee als eine der 100 wichtigsten Persönlichkeiten ausgezeichnet. Seit seinem frühen Tod im Jahr 1973 nur noch an Einfluss gewonnen. In den 32 Jahren seines kurzen Lebens hat Bruce Lee eine unglaubliche kreative und spirituelle Kraft freigesetzt. Kurz vor seinem Tod schreibt er: „Im Grunde bin ich schon immer ein Kampfkünstler aus Berufung, und ich bin Schauspieler von Beruf. Vor allem jedoch hoffe ich, mich auf meinem Weg als Künstler des Lebens zu verwirklichen.“ Darunter verstand Bruce Lee eine vollkommene körperliche, geistige und spirituelle Integrität. Bruce Lees Bandbreite ist erstaunlich und reicht von der Psychologie von Angriff und Verteidigung bis zu der Lehre von Yin und Yang und der Einheit aller Dinge; von dem Zustand völliger Gelöstheit und tiefer Konzentration bis zu den philosophischen Ideen eines Laozi, Platon und Descartes. Den von ihm begründeten Kampfkunststil Jeet Kune Do zeigt er hier auf faszinierende Weise als einen persönlichen Befreiungsweg. Kung-Fu ist weit mehr als ein Körpertraining. Es ist ein Weg der Selbsterforschung und der Kunst, die Essenz des Geistes mit dem Ausdruck des Körpers zu verbinden. Empty your Mind ist ein Geschenk für alle Aktiven auf dem Weg der Kampfkunst.
Aktualisiert: 2023-04-19
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Empty Your Mind von Kleinschmidt,  Dr. Bernhard, Lee,  Bruce, Lehnen,  Stefan
Bruce Lee ist vor allem als Kampfkünstler bekannt, doch er war auch ein tiefgründiger Denker. In seinen nun zum ersten Mal auf Deutsch veröffentlichten privaten Notizbüchern teilt er mit uns seine persönlichen Gedanken zu allen wichtigen Themen aus den Bereichen Psychologie und Philosophie. Besonders spannend ist seine Auffassung von den geistigen Prinzipien, die gute Kampf- und Lebenskünstler*innen ausmachen. Empty Your Mind ist ein Jubiläumsband zum 50. Todestag des Meisters am 20. Juli 2023, auf den all seine Fans und Praktizierenden der Kampfkünste nicht verzichten können. Vom Time Magazine wurde Bruce Lee als eine der 100 wichtigsten Persönlichkeiten ausgezeichnet. Seit seinem frühen Tod im Jahr 1973 nur noch an Einfluss gewonnen. In den 32 Jahren seines kurzen Lebens hat Bruce Lee eine unglaubliche kreative und spirituelle Kraft freigesetzt. Kurz vor seinem Tod schreibt er: „Im Grunde bin ich schon immer ein Kampfkünstler aus Berufung, und ich bin Schauspieler von Beruf. Vor allem jedoch hoffe ich, mich auf meinem Weg als Künstler des Lebens zu verwirklichen.“ Darunter verstand Bruce Lee eine vollkommene körperliche, geistige und spirituelle Integrität. Bruce Lees Bandbreite ist erstaunlich und reicht von der Psychologie von Angriff und Verteidigung bis zu der Lehre von Yin und Yang und der Einheit aller Dinge; von dem Zustand völliger Gelöstheit und tiefer Konzentration bis zu den philosophischen Ideen eines Laozi, Platon und Descartes. Den von ihm begründeten Kampfkunststil Jeet Kune Do zeigt er hier auf faszinierende Weise als einen persönlichen Befreiungsweg. Kung-Fu ist weit mehr als ein Körpertraining. Es ist ein Weg der Selbsterforschung und der Kunst, die Essenz des Geistes mit dem Ausdruck des Körpers zu verbinden. Empty your Mind ist ein Geschenk für alle Aktiven auf dem Weg der Kampfkunst.
Aktualisiert: 2023-04-19
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Empty Your Mind von Kleinschmidt,  Dr. Bernhard, Lee,  Bruce
Bruce Lee ist vor allem als Kampfkünstler bekannt, doch er war auch ein tiefgründiger Denker. In seinen nun zum ersten Mal auf Deutsch veröffentlichten privaten Notizbüchern teilt er mit uns seine persönlichen Gedanken zu allen wichtigen Themen aus den Bereichen Psychologie und Philosophie. Besonders spannend ist seine Auffassung von den geistigen Prinzipien, die gute Kampf- und Lebenskünstler*innen ausmachen. Zusammen mit rund 100 Fotos ist Empty Your Mind ein Jubiläumsband zum 50. Todestag des Meisters am 20. Juli 2023, auf den all seine Fans und Praktizierenden der Kampfkünste nicht verzichten können.    Vom Time Magazine wurde Bruce Lee als eine der 100 wichtigsten Persönlichkeiten ausgezeichnet. Seit seinem frühen Tod im Jahr 1973 nur noch an Einfluss gewonnen.  In den 32 Jahren seines kurzen Lebens hat Bruce Lee eine unglaubliche kreative und spirituelle Kraft freigesetzt. Kurz vor seinem Tod schreibt er: "Im Grunde bin ich schon immer ein Kampfkünstler aus Berufung, und ich bin Schauspieler von Beruf. Vor allem jedoch hoffe ich, mich auf meinem Weg als Künstler des Lebens zu verwirklichen." Darunter verstand Bruce Lee eine vollkommene körperliche, geistige und spirituelle Integrität. Bruce Lees Bandbreite ist erstaunlich und reicht von der Psychologie von Angriff und Verteidigung bis zu der Lehre von Yin und Yang und der Einheit aller Dinge; von dem Zustand völliger Gelöstheit und tiefer Konzentration bis zu den philosophischen Ideen eines Laozi, Platon und Descartes. Den von ihm begründeten Kampfkunststil Jeet Kune Do zeigt er hier auf faszinierende Weise als einen persönlichen Befreiungsweg. Kung-Fu ist weit mehr als ein Körpertraining. Es ist ein Weg der Selbsterforschung und der Kunst, die Essenz des Geistes mit dem Ausdruck des Körpers zu verbinden. Empty your Mind ist ein Geschenk für alle Aktiven auf dem Weg der Kampfkunst.
Aktualisiert: 2023-04-04
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Bruce Lee

Bruce Lee von Werner ,  Hägele
Jeder Kampfkunst-Fan, ob jung oder alt, kennt Bruce Lee. Obwohl bereits 1973 verstorben, wird ihm noch heute weltweite Wertschätzung durch viele Kampfkunst-Experten entgegengebracht. Selbst seine Gegner müssen anerkennen, dass er sich bleibende Verdienste sowohl in der Fortentwicklung der Kampfkunst als auch in der Choreografie filmischer Kampfszenen erworben hat. Mit seinen Kung Fu-Filmen drängte er in den 1970er-Jahren nicht nur den japanischen Samurai-Film in den Hintergrund, sondern verschaffte dem bis dahin weitgehend unbekannten chinesischen Kung Fu globale Beachtung. Durch seine Filme avancierte Bruce Lee zum Weltstar und zur Ikone des Kung Fu, der in Ost und West gleichermaßen bekannt war. Ungeachtet allen Ruhms und persönlicher Eitelkeit war es ihm jedoch zeitlebens ein echtes Anliegen, das vorurteilsbeladene Negativbild vom „Chinesen“ in der westlichen Welt zu verbessern. Der Hype, der nach seinem frühen Tod ausbrach, wurde durch die Vermarktungsstrategie seiner Witwe Linda Lee gezielt gefördert. Auch die Filmindustrie versprach sich gewinnbringende Absatzzahlen durch Rückgriff auf seine anhaltende Berühmtheit. In rascher Folge erschienen viele Kung Fu-Filme, in denen Bruce Lee nicht nur imitiert und sein Name im Filmtitel geführt wurde, sondern mit Bezeichnungen wie „Dragon“, „Fury“, „Todeskralle“ und „Fist“ bewusst Assoziationen zu seinen Filmen hergestellt wurden. Zahlreiche Bücher, Comics und Kampfkunst-Magazine sowie einige Filme befassten sich mit seinem Leben und Werk. Viele seiner Anhänger scheuten sich nicht, ihn auf eine Stufe mit Muhammad Ali, Elvis Presley oder James Dean zu stellen. Durch die kommerzielle Beschlagnahme wurden Wahrheit und Fiktion über Bruce Lee untrennbar ineinander verschränkt. Insbesondere sein rätselhafter Tod verstärkte diese Tendenz. Kritische Stimmen wurden durch die posthume Kult-Hysterie seiner Bewunderer zumeist übertönt. Vor allem seine Witwe Linda und deren Hauptbiograf John Little ließen nichts unversucht, Bruce Lee und sein Werk positiv zu verklären, was Joe Lewis und andere Weggefährten verwundert zur Kenntnis nahmen. Als wirkungsvollste Gegenströmung gegen Bruce Lees anhaltende Vermarktung und Verklärung erwies sich die angloamerikanische Wissenschaft, die begann, sich kritisch vor allem mit seinen Filmen auseinanderzusetzen. Seitdem gibt es verstärkt Anstrengungen, die Mythen-Konstruktionen um seine Person einer unvoreingenommeneren Analyse zu unterziehen. In der deutschen (Sport-)Wissenschaft fand bislang die Auseinandersetzung mit seinem Œuvre so gut wie nicht statt. Das Gleiche gilt für das chinesische Kung Fu, das aufgrund der politischen Isolation Chinas jahrzehntelang kaum Beachtung fand. Eine bevorzugte Stellung konnten dadurch die japanisch-koreanischen Kampfkünste in Deutschland erlangen. Erst in den letzten Jahren setzte ein breiter sportwissenschaftlicher Diskurs über die Besonderheiten der asiatischen Kampfkünste im Vergleich zum westlichen Kampfsport ein. Doch obgleich Bruce Lee die Weiterentwicklung der Kampfkünste in den 1960er-Jahren maßgeblich beeinflusst hat, verhinderte die durch die deutsche Filmzensur vorgenommene Verurteilung des Gewaltpotenzials in seinen Filmen bis heute eine ernsthafte Beschäftigung mit seinem Werk. Mit der vorliegenden Abhandlung wird Bruce Lee als Kampfkünstler und Filmschaffender gewürdigt, der durch seine Genialität, aber auch durch seine Widersprüchlichkeit Furore gemacht hat. Soweit dies möglich ist, wird versucht, dem Kult-Rummel um seine Person kritisch zu begegnen. Ferner wird die Ansicht vertreten, dass seine Kampf- und Filmkunst hinlänglich nur verstanden werden können, wenn seine Lebensgeschichte angemessen mit einbezogen wird. Großen Einfluss auf Bruce Lees Persönlichkeitsentwicklung hatten seine Kindheit und Jugend in der Kronkolonie Hongkong (1940-1959). Dort lebten die britischen Besatzer und weißen Geschäftsleute weitgehend separat neben den einheimischen Chinesen und abertausenden chinesischen Festland-Flüchtlingen. Eine entscheidende Wende bekam sein Leben in Amerika (1959-1971). Dort führten die anhaltenden Proteste um mehr Gleichberechtigung und Selbstbestimmung Mitte der 1960er-Jahre zu sozialen Unruhen mit zum Teil bürgerkriegsähnlichen Ausschreitungen. Diese gesellschaftlichen Turbulenzen tangierten auch sein Leben und vertieften die Polarität seiner Persönlichkeit im Spannungsfeld zweier völlig verschiedener Kulturkreise. Der erste Kampfstil, den Bruce Lee als Jugendlicher in Hongkong lernte, war Wing Chun. Auf der Suche nach der ultimativ besten Kampfkunst (für den Straßenkampf) vereinte er in Amerika die effizientesten Techniken und brauchbarsten Stilelemente in seiner Jun Fan Gung Fu-Kampfkunst. In der zweiten Hälfte der 1960er-Jahre wendete er sich von der bloßen Technik-Optimierung ab und hob die innere Vervollkommnung und Zen-buddhistische Läuterung in der nun als Jeet Kune Do betitelten Kampfkunst hervor. Oberstes Ziel war fortan, in Eigenregie und jenseits institutionalisierter Vorgaben die Erleuchtung zu erlangen. Zu klären galt es, inwieweit der extreme Individualismus und rigorose Anti-Institutionalismus, den Bruce Lee in seiner Jeet Kune Do-Kampfkunst vertrat, aufrechterhalten werden können. Daran schlossen sich Überlegungen an, ob und inwieweit sich eine für den Straßenkampf konzipierte Kampfkunst für den beschwerlichen Weg zur Buddhaschaft eignet. Nicht uninteressant war in dem Zusammenhang auch die Frage, inwieweit Bruce Lee sein eigenes Leben nach jenen Idealen ausrichtete, die er als Vermächtnis in das philosophische Fundament seiner Kampfkunst eingeschrieben hat. Auch die Filmkarriere von Bruce Lee begann in Hongkong, wo er als Kinder- und Jugendschauspieler in zahlreichen Filmen mitwirkte. Als er in Hollywood Ende der 1960er-Jahre nur Nebenrollen als Action-Darsteller erhielt, kehrte er enttäuscht nach Hongkong zurück. Dort stieg er mit drei Kung Fu-Filmen für das Golden Harvest Studio zum frenetisch umjubelten Leinwandstar in Ost- und Südostasien auf. Aufgrund des überwältigenden Erfolgs dieser Filme bot ihm Hollywood die Hauptrolle in einer Ost-West-Koproduktion an. Auch dieser Film errang innerhalb kürzester Zeit weltweiten Erfolg. Weniger durch seine schauspielerischen Leistungen als durch die Brillanz seiner Kampfchoreografien stand Bruce Lee am Beginn einer Weltkarriere, als er völlig unerwartet starb. Bei der Einzelbesprechung seiner Filme wird zuerst deren Plot ausführlich dargestellt. Danach wird anhand der Analyse der Kämpfe das Spektakuläre, Revolutionäre, aber auch verstörend Gewalttätige in seinen Kampfchoreografien thematisiert. Zuletzt wird, zumindest partiell, durch Hintergrundinformationen zum kulturhistorischen Kontext der Filme verdeutlicht, warum ein durch die westliche und japanische Kolonialpolitik leidgeprüfter Asiate seine Filme Anfang der 1970er-Jahre mit ganz anderen Augen wahrnahm als ein Westler, dem Land und Leute völlig fremd waren.
Aktualisiert: 2023-03-30
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Bruce Lee

Bruce Lee von Hägele,  Werner
Jeder Kampfkunst-Fan, ob jung oder alt, kennt Bruce Lee. Obwohl bereits 1973 verstorben, wird ihm noch heute weltweite Wertschätzung durch viele Kampfkunst-Experten entgegengebracht. Selbst seine Gegner müssen anerkennen, dass er sich bleibende Verdienste sowohl in der Fortentwicklung der Kampfkunst als auch in der Choreografie filmischer Kampfszenen erworben hat. Mit seinen Kung Fu-Filmen drängte er in den 1970er-Jahren nicht nur den japanischen Samurai-Film in den Hintergrund, sondern verschaffte dem bis dahin weitgehend unbekannten chinesischen Kung Fu globale Beachtung. Durch seine Filme avancierte Bruce Lee zum Weltstar und zur Ikone des Kung Fu, der in Ost und West gleichermaßen bekannt war. Ungeachtet allen Ruhms und persönlicher Eitelkeit war es ihm jedoch zeitlebens ein echtes Anliegen, das vorurteilsbeladene Negativbild vom „Chinesen“ in der westlichen Welt zu verbessern. Der Hype, der nach seinem frühen Tod ausbrach, wurde durch die Vermarktungsstrategie seiner Witwe Linda Lee gezielt gefördert. Auch die Filmindustrie versprach sich gewinnbringende Absatzzahlen durch Rückgriff auf seine anhaltende Berühmtheit. In rascher Folge erschienen viele Kung Fu-Filme, in denen Bruce Lee nicht nur imitiert und sein Name im Filmtitel geführt wurde, sondern mit Bezeichnungen wie „Dragon“, „Fury“, „Todeskralle“ und „Fist“ bewusst Assoziationen zu seinen Filmen hergestellt wurden. Zahlreiche Bücher, Comics und Kampfkunst-Magazine sowie einige Filme befassten sich mit seinem Leben und Werk. Viele seiner Anhänger scheuten sich nicht, ihn auf eine Stufe mit Muhammad Ali, Elvis Presley oder James Dean zu stellen. Durch die kommerzielle Beschlagnahme wurden Wahrheit und Fiktion über Bruce Lee untrennbar ineinander verschränkt. Insbesondere sein rätselhafter Tod verstärkte diese Tendenz. Kritische Stimmen wurden durch die posthume Kult-Hysterie seiner Bewunderer zumeist übertönt. Vor allem seine Witwe Linda und deren Hauptbiograf John Little ließen nichts unversucht, Bruce Lee und sein Werk positiv zu verklären, was Joe Lewis und andere Weggefährten verwundert zur Kenntnis nahmen. Als wirkungsvollste Gegenströmung gegen Bruce Lees anhaltende Vermarktung und Verklärung erwies sich die angloamerikanische Wissenschaft, die begann, sich kritisch vor allem mit seinen Filmen auseinanderzusetzen. Seitdem gibt es verstärkt Anstrengungen, die Mythen-Konstruktionen um seine Person einer unvoreingenommeneren Analyse zu unterziehen. In der deutschen (Sport-)Wissenschaft fand bislang die Auseinandersetzung mit seinem Œuvre so gut wie nicht statt. Das Gleiche gilt für das chinesische Kung Fu, das aufgrund der politischen Isolation Chinas jahrzehntelang kaum Beachtung fand. Eine bevorzugte Stellung konnten dadurch die japanisch-koreanischen Kampfkünste in Deutschland erlangen. Erst in den letzten Jahren setzte ein breiter sportwissenschaftlicher Diskurs über die Besonderheiten der asiatischen Kampfkünste im Vergleich zum westlichen Kampfsport ein. Doch obgleich Bruce Lee die Weiterentwicklung der Kampfkünste in den 1960er-Jahren maßgeblich beeinflusst hat, verhinderte die durch die deutsche Filmzensur vorgenommene Verurteilung des Gewaltpotenzials in seinen Filmen bis heute eine ernsthafte Beschäftigung mit seinem Werk. Mit der vorliegenden Abhandlung wird Bruce Lee als Kampfkünstler und Filmschaffender gewürdigt, der durch seine Genialität, aber auch durch seine Widersprüchlichkeit Furore gemacht hat. Soweit dies möglich ist, wird versucht, dem Kult-Rummel um seine Person kritisch zu begegnen. Ferner wird die Ansicht vertreten, dass seine Kampf- und Filmkunst hinlänglich nur verstanden werden können, wenn seine Lebensgeschichte angemessen mit einbezogen wird. Großen Einfluss auf Bruce Lees Persönlichkeitsentwicklung hatten seine Kindheit und Jugend in der Kronkolonie Hongkong (1940-1959). Dort lebten die britischen Besatzer und weißen Geschäftsleute weitgehend separat neben den einheimischen Chinesen und abertausenden chinesischen Festland-Flüchtlingen. Eine entscheidende Wende bekam sein Leben in Amerika (1959-1971). Dort führten die anhaltenden Proteste um mehr Gleichberechtigung und Selbstbestimmung Mitte der 1960er-Jahre zu sozialen Unruhen mit zum Teil bürgerkriegsähnlichen Ausschreitungen. Diese gesellschaftlichen Turbulenzen tangierten auch sein Leben und vertieften die Polarität seiner Persönlichkeit im Spannungsfeld zweier völlig verschiedener Kulturkreise. Der erste Kampfstil, den Bruce Lee als Jugendlicher in Hongkong lernte, war Wing Chun. Auf der Suche nach der ultimativ besten Kampfkunst (für den Straßenkampf) vereinte er in Amerika die effizientesten Techniken und brauchbarsten Stilelemente in seiner Jun Fan Gung Fu-Kampfkunst. In der zweiten Hälfte der 1960er-Jahre wendete er sich von der bloßen Technik-Optimierung ab und hob die innere Vervollkommnung und Zen-buddhistische Läuterung in der nun als Jeet Kune Do betitelten Kampfkunst hervor. Oberstes Ziel war fortan, in Eigenregie und jenseits institutionalisierter Vorgaben die Erleuchtung zu erlangen. Zu klären galt es, inwieweit der extreme Individualismus und rigorose Anti-Institutionalismus, den Bruce Lee in seiner Jeet Kune Do-Kampfkunst vertrat, aufrechterhalten werden können. Daran schlossen sich Überlegungen an, ob und inwieweit sich eine für den Straßenkampf konzipierte Kampfkunst für den beschwerlichen Weg zur Buddhaschaft eignet. Nicht uninteressant war in dem Zusammenhang auch die Frage, inwieweit Bruce Lee sein eigenes Leben nach jenen Idealen ausrichtete, die er als Vermächtnis in das philosophische Fundament seiner Kampfkunst eingeschrieben hat. Auch die Filmkarriere von Bruce Lee begann in Hongkong, wo er als Kinder- und Jugendschauspieler in zahlreichen Filmen mitwirkte. Als er in Hollywood Ende der 1960er-Jahre nur Nebenrollen als Action-Darsteller erhielt, kehrte er enttäuscht nach Hongkong zurück. Dort stieg er mit drei Kung Fu-Filmen für das Golden Harvest Studio zum frenetisch umjubelten Leinwandstar in Ost- und Südostasien auf. Aufgrund des überwältigenden Erfolgs dieser Filme bot ihm Hollywood die Hauptrolle in einer Ost-West-Koproduktion an. Auch dieser Film errang innerhalb kürzester Zeit weltweiten Erfolg. Weniger durch seine schauspielerischen Leistungen als durch die Brillanz seiner Kampfchoreografien stand Bruce Lee am Beginn einer Weltkarriere, als er völlig unerwartet starb. Bei der Einzelbesprechung seiner Filme wird zuerst deren Plot ausführlich dargestellt. Danach wird anhand der Analyse der Kämpfe das Spektakuläre, Revolutionäre, aber auch verstörend Gewalttätige in seinen Kampfchoreografien thematisiert. Zuletzt wird, zumindest partiell, durch Hintergrundinformationen zum kulturhistorischen Kontext der Filme verdeutlicht, warum ein durch die westliche und japanische Kolonialpolitik leidgeprüfter Asiate seine Filme Anfang der 1970er-Jahre mit ganz anderen Augen wahrnahm als ein Westler, dem Land und Leute völlig fremd waren.
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Erstmals veröffentlicht: die persönlichen Lebensweisheiten von Kampfkunst-Legende Bruce Lee. In diesem persönlichen Buch finden sich die Geheimnisse und Lebensweisheiten von Bruce Lee, die zu seinem unglaublichem Erfolg geführt haben – als Schauspieler, Kampfkünstler und als Inspiration für die Welt. Dieser Erfolg basiert auf einer glasklaren geistigen Ausrichtung, die Bruce Lee ebenso trainierte wie seinen Körper. Bruce Lee verkörperte daoistische und buddhistische Prinzipien und setzte sie in seinen Kämpfen, aber auch in seinem alltäglichen Leben um. Sie ermöglichten ihm zu "wissen", was ein Gegner als nächstes tun würde, bevor dieser überhaupt damit begonnen hatte. John Little, der Herausgeber, hatte erstmals exklusiv Zugang zu Bruce Lees Notizbüchern. "Know Yourself" umfasst 825 Lebensweisheiten – vom Familienleben, das Bruce Lee sehr wichtig war, über Spiritualität bis hin zur persönlichen Befreiung. Seine Lebensweisheiten haben auch seine Familie, Freunde, Studenten und Kollegen dazu inspiriert, immer wieder selbstgesetzte Grenzen zu hinterfragen und über sich selbst hinauszuwachsen. Die "Geheimnisse seine Erfolgs" sind eine Fundgrube an Inspiration für jeden, der sich weiterentwickeln will. Denn nach Bruce Lee zeichnet es einen guten Lehrer aus, einem Schüler zu zeigen, wie er die Wahrheit in sich selbst finden kann. In einem Fernsehinterview sagte Bruce Lee: "Leere deine Gedanken! Sei ohne feste Gestalt und Form, so wie Wasser. Wenn man Wasser in eine Tasse füllt, wird es zur Tasse. Füllt man es in eine Flasche, wird es zur Flasche, füllt man es in einen Teekessel, wird es zum Teekessel. Wasser kann fließen, oder es kann zerstören. Sei Wasser, mein Freund."
Aktualisiert: 2023-04-14
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