Am 12. November 2018 jährt sich zum hundertsten Mal die Ausrufung der Republik. Eines Staates, der zum Zeitpunkt seiner Gründung noch „Deutschösterreich“ heißt und von dem viele glauben, dass er nicht überleben wird. Doch der deutschsprachige „Rest“ des zerbrochenen Habsburgerreiches beweist Lebenswillen und Tatkraft. Mit dem „Anschluss“ an Nazideutschland verschwindet Österreich von den Landkarten, aber nicht aus den Köpfen und Herzen seiner Menschen. Die Wiedergeburt der Republik 1945 vereint sie als Österreicherinnen und Österreicher zu gemeinsamer Anstrengung für eine bessere Zukunft. Hubert Nowak zeigt die markanten Eckpunkte und entscheidenden Veränderungen dieses Weges auf und zeichnet das ebenso lebendige wie differenzierte Bild eines Staates, der in zwei Anläufen aus den Katastrophen eines „Zeitalters der Extreme“ zu sich selbst findet. Aus dem Inhalt: November 1918: Am Anfang war das Ende | Die ersten Schritte ohne Kaiser | Ein Gerüst für zwei Republiken: die Verfassung | Das Lagerdenken: Parteien und Parlamentarismus | Föderalismus – Segen oder Fluch | Ins Sozialparadies und wieder zurück | Feindbilder: Juden, Muslime, Eliten | Ein katholisches Land: Werte und Prägungen | „Insel der Seligen“ - Österreichs Rolle in der Welt | Die Zukunft der Republik | Die großen Gestalten: Hans Kelsen, Ignaz Seipel, Engelbert Dollfuß, Leopold Figl, Julius Raab, Bruno Kreisky u. a.
Aktualisiert: 2023-06-26
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Am 12. November 2018 jährt sich zum hundertsten Mal die Ausrufung der Republik. Eines Staates, der zum Zeitpunkt seiner Gründung noch „Deutschösterreich“ heißt und von dem viele glauben, dass er nicht überleben wird. Doch der deutschsprachige „Rest“ des zerbrochenen Habsburgerreiches beweist Lebenswillen und Tatkraft. Mit dem „Anschluss“ an Nazideutschland verschwindet Österreich von den Landkarten, aber nicht aus den Köpfen und Herzen seiner Menschen. Die Wiedergeburt der Republik 1945 vereint sie als Österreicherinnen und Österreicher zu gemeinsamer Anstrengung für eine bessere Zukunft. Hubert Nowak zeigt die markanten Eckpunkte und entscheidenden Veränderungen dieses Weges auf und zeichnet das ebenso lebendige wie differenzierte Bild eines Staates, der in zwei Anläufen aus den Katastrophen eines „Zeitalters der Extreme“ zu sich selbst findet. Aus dem Inhalt: November 1918: Am Anfang war das Ende | Die ersten Schritte ohne Kaiser | Ein Gerüst für zwei Republiken: die Verfassung | Das Lagerdenken: Parteien und Parlamentarismus | Föderalismus – Segen oder Fluch | Ins Sozialparadies und wieder zurück | Feindbilder: Juden, Muslime, Eliten | Ein katholisches Land: Werte und Prägungen | „Insel der Seligen“ - Österreichs Rolle in der Welt | Die Zukunft der Republik | Die großen Gestalten: Hans Kelsen, Ignaz Seipel, Engelbert Dollfuß, Leopold Figl, Julius Raab, Bruno Kreisky u. a.
Aktualisiert: 2023-06-26
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Am 12. November 2018 jährt sich zum hundertsten Mal die Ausrufung der Republik. Eines Staates, der zum Zeitpunkt seiner Gründung noch „Deutschösterreich“ heißt und von dem viele glauben, dass er nicht überleben wird. Doch der deutschsprachige „Rest“ des zerbrochenen Habsburgerreiches beweist Lebenswillen und Tatkraft. Mit dem „Anschluss“ an Nazideutschland verschwindet Österreich von den Landkarten, aber nicht aus den Köpfen und Herzen seiner Menschen. Die Wiedergeburt der Republik 1945 vereint sie als Österreicherinnen und Österreicher zu gemeinsamer Anstrengung für eine bessere Zukunft. Hubert Nowak zeigt die markanten Eckpunkte und entscheidenden Veränderungen dieses Weges auf und zeichnet das ebenso lebendige wie differenzierte Bild eines Staates, der in zwei Anläufen aus den Katastrophen eines „Zeitalters der Extreme“ zu sich selbst findet. Aus dem Inhalt: November 1918: Am Anfang war das Ende | Die ersten Schritte ohne Kaiser | Ein Gerüst für zwei Republiken: die Verfassung | Das Lagerdenken: Parteien und Parlamentarismus | Föderalismus – Segen oder Fluch | Ins Sozialparadies und wieder zurück | Feindbilder: Juden, Muslime, Eliten | Ein katholisches Land: Werte und Prägungen | „Insel der Seligen“ - Österreichs Rolle in der Welt | Die Zukunft der Republik | Die großen Gestalten: Hans Kelsen, Ignaz Seipel, Engelbert Dollfuß, Leopold Figl, Julius Raab, Bruno Kreisky u. a.
Aktualisiert: 2023-06-26
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Aktualisiert: 2023-06-05
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Klasse Burschen, die Österreicher. Fröhlich verkünden sie den Glauben an das Gute in der Welt und zeigen stolz ihre Berge, Burgen und Barockkirchen her. Ein verantwortlicher Umgang mit seiner Geschichte aber fällt dem Land schwer. »Obzöner hat ein Land in Zeiten des Friedens noch nicht ausgesehen.« Zu dieser Überzeugung gelangt Josef Haslinger in seinen Essays, in denen er die gesellschaftliche und politische Lage Österreichs analysiert.
Aktualisiert: 2023-06-03
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Klasse Burschen, die Österreicher. Fröhlich verkünden sie den Glauben an das Gute in der Welt und zeigen stolz ihre Berge, Burgen und Barockkirchen her. Ein verantwortlicher Umgang mit seiner Geschichte aber fällt dem Land schwer. "Obszöner hat ein Land in Zeiten des Friedens noch nicht ausgesehen. "Zu dieser Überzeugung gelangt Josef Haslinger in seinen neuen Essays, in denen er die gesellschaftliche und politische Lage Österreichs analysiert. Er fordert,sich der Geschichte zu stellen, verweist auf das Versagen der Sozialdemokratie und beschreibt die zweifelhafte nationale Identität des Landes, dessen Geschichtslügen und Selbstinszenierungen. Doch bleiben seine hellsichtigen Analysen nicht auf die Grenzen Österreichs beschränkt. Zu Europa oder den Veränderungen in der Asylgesetzgebung bezieht er ebenso Position wie zur derzeitigen Kulturpolitik. Josef Haslinger versteht sich als ein Schriftsteller, für den Ästhetik und Ethik, Literatur und Moral keine getrennten Sphären sind. Wie auch in seinen Romanen "Der Opernball "und "Das Vaterspiel ",deckt er in seinen Essays die Wunden der österreichischen Gesellschaft auf. Er benennt Verdrängtes und erinnert an Verschwiegenes. Gerade angesichts der politischen Entwicklung in Österreich und dem bislang unaufhaltsamen Aufstieg von Jörg Haider sind Josef Haslingers hochaktuelle Essays unverzichtbar geworden.
Aktualisiert: 2023-06-02
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Am 12. November 2018 jährt sich zum hundertsten Mal die Ausrufung der Republik. Eines Staates, der zum Zeitpunkt seiner Gründung noch „Deutschösterreich“ heißt und von dem viele glauben, dass er nicht überleben wird. Doch der deutschsprachige „Rest“ des zerbrochenen Habsburgerreiches beweist Lebenswillen und Tatkraft. Mit dem „Anschluss“ an Nazideutschland verschwindet Österreich von den Landkarten, aber nicht aus den Köpfen und Herzen seiner Menschen. Die Wiedergeburt der Republik 1945 vereint sie als Österreicherinnen und Österreicher zu gemeinsamer Anstrengung für eine bessere Zukunft. Hubert Nowak zeigt die markanten Eckpunkte und entscheidenden Veränderungen dieses Weges auf und zeichnet das ebenso lebendige wie differenzierte Bild eines Staates, der in zwei Anläufen aus den Katastrophen eines „Zeitalters der Extreme“ zu sich selbst findet. Aus dem Inhalt: November 1918: Am Anfang war das Ende | Die ersten Schritte ohne Kaiser | Ein Gerüst für zwei Republiken: die Verfassung | Das Lagerdenken: Parteien und Parlamentarismus | Föderalismus – Segen oder Fluch | Ins Sozialparadies und wieder zurück | Feindbilder: Juden, Muslime, Eliten | Ein katholisches Land: Werte und Prägungen | „Insel der Seligen“ - Österreichs Rolle in der Welt | Die Zukunft der Republik | Die großen Gestalten: Hans Kelsen, Ignaz Seipel, Engelbert Dollfuß, Leopold Figl, Julius Raab, Bruno Kreisky u. a.
Aktualisiert: 2023-05-26
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Mit 1,8 Promille im Blut kracht der Landeshauptmann mit seinem Auto in einen Gartenzaun. Er ist auf der Stelle tot. Was geschah wirklich in jener Nacht im Oktober 2008?
Die Spurensuche beginnt in Kärnten. Ein Beamter des Heeresnachrichtenamtes ist spurlos verschwunden, seine Freundin, eine erfahrene Journalistin, erhält von ihm jedoch seitenlange Mails: Über einen FBI-Agenten mit österreichischen Wurzeln, der dem Landeshauptmann bei seinem Besuch in Washington zugeteilt wird. Über den Mossad, den israelischen Geheimdienst, der sich eine ausgeklügelte Autobombe für das Fahrzeug des Landeshauptmannes besorgt. Über zwei Ex-Balkansoldaten, die in Zagreb den Auftrag bekommen, den Kärntner Politiker wegen Schmiergeldzahlungen aus dem Weg zu räumen. Doch was ist wahr an diesen Geschichten? Nur der Verschwundene weiß es, doch die Suche nach ihm verläuft lange Zeit erfolglos ...
Eugen Freund, erfahrener Außenpolitik-Journalist und selbst Kärntner, greift die Verdachtsmomente auf und verspinnt sie zu einem spannenden Kriminalroman - mit überraschender Auflösung.
Aktualisiert: 2023-05-11
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Mit 1,8 Promille im Blut kracht der Landeshauptmann mit seinem Auto in einen Gartenzaun. Er ist auf der Stelle tot. Was geschah wirklich in jener Nacht im Oktober 2008?
Die Spurensuche beginnt in Kärnten. Ein Beamter des Heeresnachrichtenamtes ist spurlos verschwunden, seine Freundin, eine erfahrene Journalistin, erhält von ihm jedoch seitenlange Mails: Über einen FBI-Agenten mit österreichischen Wurzeln, der dem Landeshauptmann bei seinem Besuch in Washington zugeteilt wird. Über den Mossad, den israelischen Geheimdienst, der sich eine ausgeklügelte Autobombe für das Fahrzeug des Landeshauptmannes besorgt. Über zwei Ex-Balkansoldaten, die in Zagreb den Auftrag bekommen, den Kärntner Politiker wegen Schmiergeldzahlungen aus dem Weg zu räumen. Doch was ist wahr an diesen Geschichten? Nur der Verschwundene weiß es, doch die Suche nach ihm verläuft lange Zeit erfolglos ...
Eugen Freund, erfahrener Außenpolitik-Journalist und selbst Kärntner, greift die Verdachtsmomente auf und verspinnt sie zu einem spannenden Kriminalroman - mit überraschender Auflösung.
Aktualisiert: 2023-05-11
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Klasse Burschen, die Österreicher. Fröhlich verkünden sie den Glauben an das Gute in der Welt und zeigen stolz ihre Berge, Burgen und Barockkirchen her. Ein verantwortlicher Umgang mit seiner Geschichte aber fällt dem Land schwer. »Obzöner hat ein Land in Zeiten des Friedens noch nicht ausgesehen.« Zu dieser Überzeugung gelangt Josef Haslinger in seinen Essays, in denen er die gesellschaftliche und politische Lage Österreichs analysiert.
Aktualisiert: 2023-05-11
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In einer Provinzhauptstadt wird ein Fußballstadion gebaut - ohne dass es dafür ein ausreichendes Publikum gäbe. Selbst an Spieltagen bietet es ein Bild überwältigender Leere - gleichsam als Kathedrale irrwitziger Gigantomanie.
Egyd Gstättner schickt sein Alter Ego Fraundorfer auf Recherche: Von den leeren Stühlen des Stadions bis in die Niederungen der Lokalpolitik sowie des Narzissmus und der Gier gräbt er. Zur Seite steht ihm der Geist des Eugène Ionesco, der Meister des absurden Theaters, der zunächst nicht fassen kann, was Fraundorfer zutage fördert. Bald aber wird er mit einstimmen in den Chor des Absurden - vor zweiunddreißigtausend leeren Stühlen.
In gewohnter satirischer Schärfe stößt Egyd Gstättner in bizarre Abgründe menschlicher Gier und grotesken Geltungsdrangs und führt die bis zur Kenntlichkeit entstellten Protagonisten der alltäglichen Absurdität vor.
Aktualisiert: 2023-05-11
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Was wäre passiert, hätte Robert Musil seine Heimatstadt Klagenfurt verlassen und sein Glück in der weiten Welt gesucht? Wie hätte es ausgesehen, wäre Carl Spitzweg in einem abgelegenen oberbayerischen Nest auf einen ambitionierten Fremdenverkehrs-Visionär und seine devote Frau getroffen? Wie sieht es in einer typisch österreichischen Polizeistube aus? Wer hat das Sagen, wie werden Morde aufgeklärt und welche Aktivitäten beschäftigen die Kommissare und ihre Mitarbeiter privat? - Dieser und noch ganz anderen Fragen geht Egyd Gstättner in seinen köstlichen Geschichten von verlorenen Posten auf den Grund, in denen er nicht davor zurückscheut, seine Heimat, Idole und Autoritäten auf die Schaufel zu nehmen. Er erzählt aber auch mit liebevoller Ironie die Geschichte einer Amerikanerin und eines Amerikaners, die zur Identifizierung ihrer verunglückten Mutter beziehungsweise seines Vaters auf den Arlberg kommen, dort festsitzen - und einem ungeahnten Ende entgegensehen.Egyd Gstättners feiner Humor und seine ebenso doppelbödigen wie vergnüglichen acht Erzählungen führen die Vielfältigkeit der menschlichen Natur vor Augen.
Aktualisiert: 2023-05-10
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Norbert Hofers Präsidentschaftswahlkampf war ein Lehrstück einer von Burschenschaften konzipierten populistischen Kampagne. Mit eisernem Lächeln täuschte er erfolgreich über die von ihm vertretenen rechtsextremen Standpunkte hinweg. Doch das ist nur die Speerspitze einer Entwicklung, die fast unbemerkt von der österreichischen Öffentlichkeit vor sich geht: Ein kleiner, verschworener Kreis hat die FPÖ in Besitz genommen, zentrale Funktionen in Bundespartei, Parlament und Landesverbänden sind fest in den Händen von Burschenschaftern.
Hans-Henning Scharsach untersucht die engen Verflechtungen Norbert Hofers, Heinz-Christian Straches und ihrer Weggefährten mit den Burschenschaften. Seine akribische Recherche taucht tief in deren antisemitische und nationalsozialistisch geprägte Geschichte ein. Er analysiert ihr politisches Instrumentarium, das sich mit Hasskampagnen und systematischer Verbreitung von Unwahrheiten über alle Regeln der Fairness hinwegsetzt. Anhand belegbarer Zahlen, Daten und Fakten zeigt Scharsach auf, was Österreich droht, wenn deutschnationale, schlagende Burschenschafter an die Macht kämen.
Aktualisiert: 2023-05-10
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Die Geschichte Österreichs aus der Sicht des "kleinen Mannes" und der hohen Politik
Die Alpenrepublik ist das Land der Jedermänner und -frauen – und das nicht erst seit der Uraufführung von Hofmannsthals Festspiel-Klassiker 1920. Doch wer ist der Jedermann? Ein elastischer Diplomat oder ein gesinnungsloser Lump? Jedenfalls hat er gut lachen, denn seit der Gründung der Republik 1918 hat er's weit gebracht.
Wie hat Österreich seine unglaubliche Verwandlung vom ärmsten Land Europas zu einem der reichsten der Welt geschafft? Folgen Sie Martin Haidinger bei seinem rasanten Ritt durch 100 Jahre österreichischer Geschichte: vom "Kaiserschnitt" 1918 über das "Lager-Feuer" der 30er-Jahre, den "An- und Abschluss" in der Nazizeit, den Aufbau nach 1945 samt Identitätskrisen, Betonkoalitionen und Reformen unter "K. u. K." (Klaus und Kreisky), böse Buben wie Haider bis hin zu Österreich als Auffang- und Durchgangsland für Flüchtlinge aller Art.
Aktualisiert: 2023-05-10
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Ein Reisender, den es nach Klagenfurt verschlägt, kann sich keinen besseren Guide wünschen als Egyd Gstättner. Der Schriftsteller nimmt ihn an der Hand und führt launig schwadronierend und kenntnisreich durch die Wörtherseemetropole. Den Lindwurm auf dem Neuen Platz lässt er zwar links liegen, dafür darf man sich über tausendundeine Hintergrundinformation der Stadtgeschichte freuen, über Anekdoten und persönliche Erinnerungen an Kulturschaffende in Klagenfurt sowie über akademische Ausführungen zur Verfassung des legendären KAC und zur Situation des Fußballs an sich. Unweigerlich taucht man ein in die Gedankenwelt des Schriftstellers, der vergnüglich und scharfsinnig von Denkmälern und Friedhöfen, von Töchtern und Söhnen der Stadt, von Politik und Sport erzählt – und vom Wörthersee.
Aktualisiert: 2023-05-10
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Nach langem, zähen Verhandeln, zweimaliger Befassung der UNO-Generalversammlung mit der Südtirolfrage und Verabschiedung eines "Paketes" an Maßnahmen wurde 1972 das zweite Autonomiestatut für Südtirol beschlossen. Darin überträgt der italienische Staat der Provinzverwaltung weitreichende gesetzgeberische Kompetenzen. Zwanzig Jahre später wurde die letzte der Paket-Maßnahmen umgesetzt, womit 1992 der Südtirolkonflikt mit der Streitbeilegungserklärung Österreichs und Italiens vor der UNO offiziell für beendet erklärt werden konnte. Wie hat sich seitdem die Südtirolautonomie weiterentwickelt? Analysiert werden unter diesem Blickwinkel Politik, ethnischer Proporz, Wirtschafts- und Arbeitsmarktpolitik und viele weitere Fragen.
Fixer Bestandteil ist wiederum der Rückblick auf die Ereignisse des Vorjahres nach Datum geordnet sowie in einem Essay zusammengefasst und auf den Punkt gebracht.
Aktualisiert: 2023-05-10
Autor:
Günther Pallaver (Herausgeber),
Hermann Atz,
Roland Benedikter,
Thomas Benedikter,
Giuseppe De Cesare,
Joachim Gatterer,
Peter Hilpold,
Kris Krois,
Martin Larch,
Günther Lengauer,
Gabriele Di Luca,
Roberta Medda-Windischer,
Francesco Palermo,
Christoph Perathoner,
Nadja Thoma,
Andreas Trenker,
Alessandro Zendron
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Mit dem Begriff "Tempowahn" verbindet man vordergründig Autorennen. Oder man assoziiert damit neue SUV-Modelle und Sportwagen mit 300 und mehr PS. Auch kommen einem die deutschen Autobahnen in den Sinn, auf denen über weite Strecken "Tempofreiheit" herrscht. Der Verkehrsforscher Winfried Wolf findet beim Thema der Beschleunigung noch ganz andere, erstaunliche Zusammenhänge. Solche zwischen Tempowahn und Demokratieabbau, zwischen Geschwindigkeitsfetischismus und Faschismus, zwischen PS-Hochrüstung und Männlichkeitswahn oder zwischen Entschleunigung und Urbanität.
Wolf besuchte für seine Recherche die Automessen der Gegenwart. Entgegen allen Bekundungen ist dort für die Hersteller die Geschwindigkeit der neuen Modelle noch immer das wesentlichste Verkaufsargument – der SUV-Boom hält unverändert an. Nach dem aktuellen Befund dringt Wolf ein in die Geschichte der Mobilität als ständig beschleunigte Bewegung von Menschen, wobei diese – von der Eisenbahn über das Automobil bis zum Flugzeug – nicht mit einem Mehr an Kommunikation einherging.
Die schlimmste politische Ausformung fand der Geschwindigkeitsfetischismus im Faschismus: Henry Ford, ein begeisterter Anhänger der Nazis, Benito Mussolini und Adolf Hitler setzten auf Temporausch und Autorennen zur Durchsetzung ihrer – durchaus unterschiedlichen – Ziele. Doch auch in den heutigen Gesellschaften ortet der Autor eine fatale Verbindung zwischen Beschleunigung und autoritären Denkmustern.
Männer rasten schon immer gerne in den Tod. Winfried Wolf weiß von einer Reihe von Prominenten zu berichten, denen überhöhtes Tempo ein frühes Ende setzte: Vom NS-Helden Bernd Rosemeyer über den Schauspieler James Dean und den Formel-1-Fahrer Jochen Rindt bis zum FPÖ-Führer Jörg Haider.
Der Tempowahn ist auch für die Allgemeinheit äußerst schädlich: Rasende Autos und Betonorgien führen zu Stadtzerstörung und Verlust an Urbanität. Tempowahn und Geschwindigkeitsfetischismus, so konstatiert Wolf, müssen endlich der Entschleunigung und der Demokratie weichen.
Aktualisiert: 2023-05-11
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In einer Provinzhauptstadt wird ein Fußballstadion gebaut - ohne dass es dafür ein ausreichendes Publikum gäbe. Selbst an Spieltagen bietet es ein Bild überwältigender Leere - gleichsam als Kathedrale irrwitziger Gigantomanie.
Egyd Gstättner schickt sein Alter Ego Fraundorfer auf Recherche: Von den leeren Stühlen des Stadions bis in die Niederungen der Lokalpolitik sowie des Narzissmus und der Gier gräbt er. Zur Seite steht ihm der Geist des Eugène Ionesco, der Meister des absurden Theaters, der zunächst nicht fassen kann, was Fraundorfer zutage fördert. Bald aber wird er mit einstimmen in den Chor des Absurden - vor zweiunddreißigtausend leeren Stühlen.
In gewohnter satirischer Schärfe stößt Egyd Gstättner in bizarre Abgründe menschlicher Gier und grotesken Geltungsdrangs und führt die bis zur Kenntlichkeit entstellten Protagonisten der alltäglichen Absurdität vor.
Aktualisiert: 2023-05-11
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Schwurbler, Covidioten, Putin-Versteher und Klimaleugner auf der einen, die Guten und Klugen, die selbstlos das Klima und die Menschheit retten, auf der anderen Seite. Dazwischen ein tiefer Graben. Politik und Medien haben die österreichische Gesellschaft tief gespalten und das Meinungsklima vergiftet. Nicht mehr das bessere Argument, sondern die richtige Haltung zählt. Politisch korrekte Scheinmoral hat die Vernunft abgelöst, politische Entscheidungen sind „alternativlos“ geworden, dürfen nicht mehr kritisiert werden.
Wer dennoch eine vom Mainstream abweichende oder auch nur differenzierte Meinung zu Themen wie Corona-Maßnahmen, Ukraine-Krieg, Energiewende oder Migration hat, muss einen immer höheren Preis zahlen. Er wird zum Menschen zweiter Klasse degradiert, seine Standpunkte und Interessen werden damit delegitimiert. Der staatliche und mediale Kampf gegen Hass und Hetze ist ein Kampf gegen Demokratie und Meinungsfreiheit.
Der ehemalige Kurier-Journalist Martin Sörös beschreibt, welchen gefährlichen Weg Politik und Medien eingeschlagen haben, wie der allgegenwärtige Hass und die Emotionalisierung der politischen Debatten Demokratie, Rechtsstaat und unsere Gesellschaft zerstören.
Aktualisiert: 2022-12-01
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Die brandgefährliche Welt deutschsprachiger Neonazis, die den Sturz der freiheitlich-demokratischen Grundordnung herbeiführen wollen …
Politik-Redakteur Tscharly Huber sucht verzweifelt nach seiner Tochter Milla, von der es kein Lebenszeichen gibt, seit sie in der rechtsextremen Szene untergetaucht ist. Seine Recherchen führen ihn nach Wien, wo er auf den Bundesverfassungsschutz-Agenten Wagner trifft, der im Alpenland Österreich die demokratische Ordnung zum Tanzen bringen möchte. Tscharlys Ex-Kollegin Kira wird aus unbekannter Quelle ein Dossier über rechtsterroristische und antisemitische Umsturzpläne zugespielt.
Eine lebensgefährliche Odyssee durch die Abgründe rechter Fanatiker, die den Tag X vorbereiten, beginnt …
Das kongeniale Autoren-Duo Michael Seitz und Stefan Schweizer legt mit „Siegfried“ den zweiten Teil der „Wagner“-Trilogie – nach dem Polit-Thriller „Götterdämmerung“ – vor. Rechte Revolutionäre, Politiker, Geheimdienstler und andere zwielichtige Gestalten reichen sich in „Siegfried“ die Hand mit arabischen Despoten, um an den Grundpfeilern der europäischen Demokratie zu rütteln – für Fans authentisch-harter Storys mit Tiefgang und Gänsehautspannung. Beide Teile sind abgeschlossene Geschichten und können einzeln gelesen werden.
Aktualisiert: 2022-09-01
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