El teatro de la guerra

El teatro de la guerra von Marcos Nickol,  Anna
Der spanische Bürgerkrieg spaltet auch heute noch nach über siebzig Jahren die spanische Gesellschaft in zwei Lager, die jeweils die Deutungshoheit über das Ereignis für sich beanspruchen. Der spanische Literat, Essayist und Ingenieur Juan Benet hat Zeit seines Lebens dieses Ereignis sowohl in seinen Essays als auch in seinen hochgradig experimentellen fiktionalen Texten verarbeitet. Dabei verabschiedet er das dualistische Denken über historische und andere ,Wahrheiten' und bindet den Prozess des Krieges in ein komplexes Gefüge aus Raum, Krieg und Theater ein, dem sich diese Arbeit annähert.
Aktualisiert: 2023-06-15
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El teatro de la guerra

El teatro de la guerra von Marcos Nickol,  Anna
Der spanische Bürgerkrieg spaltet auch heute noch nach über siebzig Jahren die spanische Gesellschaft in zwei Lager, die jeweils die Deutungshoheit über das Ereignis für sich beanspruchen. Der spanische Literat, Essayist und Ingenieur Juan Benet hat Zeit seines Lebens dieses Ereignis sowohl in seinen Essays als auch in seinen hochgradig experimentellen fiktionalen Texten verarbeitet. Dabei verabschiedet er das dualistische Denken über historische und andere ,Wahrheiten' und bindet den Prozess des Krieges in ein komplexes Gefüge aus Raum, Krieg und Theater ein, dem sich diese Arbeit annähert.
Aktualisiert: 2023-06-05
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»Soll ich meines Bruders Hüter sein?«

»Soll ich meines Bruders Hüter sein?« von Vollmeyer,  Johanna
Das Motiv der verfeindeten Brüder verweist wie kaum ein anderes auf das Spannungsverhältnis von Identität und Alterität. Bekanntlich spielt bei der Konstitution von Identität der gesellschaftliche Kontext eine wichtige Rolle. Der Andere dient dem Individuum einerseits als Reflektorfigur, mit deren Hilfe sich das Ich selbst bespiegeln kann, und andererseits als das Gegenüber, von dem es sich zur eigenen Identitätsfindung abgrenzt. Damit wird der Andere jedoch zu einem unverzichtbaren Bestandteil der Identitätskonstruktion und damit des Ich selbst, wie schon Theodor W. Adorno in der "Negativen Dialektik" feststellte. Diesen daraus entstehenden Urkonflikt – die Eingebundenheit des Individuums in die Gesellschaft bei gleichzeitigem Streben nach Individualität – spiegelt der Kain-Abel-Komplex wider. Die Autoren Reinhard Jirgl und Juan Benet greifen in ihren Romanen auf dieses Motiv zurück und verknüpfen es mit konkreten Gedächtnisdiskursen in Deutschland und Spanien. Sie decken widerstreitende Positionen innerhalb des kulturellen, aber auch des kommunikativen und individuellen Gedächtnisses auf. In der vorliegenden Monographie werden die dabei zur Anwendung kommenden impliziten wie expliziten Darstellungsmittel untersucht, die den (Re-)Konstruktionscharakter, die Instabilität und Manipulierbarkeit des Gedächtnisses und die daraus resultierenden Auswirkungen auf die Identität abbilden. Im Mittelpunkt der Arbeit steht also die Trias aus Erinnerung – Identität – Literatur, wobei die literarischen Verfahren, die die Autoren einsetzen, um Identitäts- und Erinnerungskonstruktionen darzustellen und zu hinterfragen, besondere Aufmerksamkeit erfahren. In diesem Zusammenhang wird analysiert, wie die hier untersuchten Romane neue Sinnangebote erzeugen, indem sie Gegen-Erinnerungen entwerfen und so zu einem Medium der Aushandlung von Erinnerungskonkurrenzen werden.
Aktualisiert: 2023-05-10
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El teatro de la guerra

El teatro de la guerra von Marcos Nickol,  Anna
Der spanische Bürgerkrieg spaltet auch heute noch nach über siebzig Jahren die spanische Gesellschaft in zwei Lager, die jeweils die Deutungshoheit über das Ereignis für sich beanspruchen. Der spanische Literat, Essayist und Ingenieur Juan Benet hat Zeit seines Lebens dieses Ereignis sowohl in seinen Essays als auch in seinen hochgradig experimentellen fiktionalen Texten verarbeitet. Dabei verabschiedet er das dualistische Denken über historische und andere ,Wahrheiten' und bindet den Prozess des Krieges in ein komplexes Gefüge aus Raum, Krieg und Theater ein, dem sich diese Arbeit annähert.
Aktualisiert: 2023-05-08
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»Soll ich meines Bruders Hüter sein?«

»Soll ich meines Bruders Hüter sein?« von Vollmeyer,  Johanna
Das Motiv der verfeindeten Brüder verweist wie kaum ein anderes auf das Spannungsverhältnis von Identität und Alterität. Bekanntlich spielt bei der Konstitution von Identität der gesellschaftliche Kontext eine wichtige Rolle. Der Andere dient dem Individuum einerseits als Reflektorfigur, mit deren Hilfe sich das Ich selbst bespiegeln kann, und andererseits als das Gegenüber, von dem es sich zur eigenen Identitätsfindung abgrenzt. Damit wird der Andere jedoch zu einem unverzichtbaren Bestandteil der Identitätskonstruktion und damit des Ich selbst, wie schon Theodor W. Adorno in der "Negativen Dialektik" feststellte. Diesen daraus entstehenden Urkonflikt – die Eingebundenheit des Individuums in die Gesellschaft bei gleichzeitigem Streben nach Individualität – spiegelt der Kain-Abel-Komplex wider. Die Autoren Reinhard Jirgl und Juan Benet greifen in ihren Romanen auf dieses Motiv zurück und verknüpfen es mit konkreten Gedächtnisdiskursen in Deutschland und Spanien. Sie decken widerstreitende Positionen innerhalb des kulturellen, aber auch des kommunikativen und individuellen Gedächtnisses auf. In der vorliegenden Monographie werden die dabei zur Anwendung kommenden impliziten wie expliziten Darstellungsmittel untersucht, die den (Re-)Konstruktionscharakter, die Instabilität und Manipulierbarkeit des Gedächtnisses und die daraus resultierenden Auswirkungen auf die Identität abbilden. Im Mittelpunkt der Arbeit steht also die Trias aus Erinnerung – Identität – Literatur, wobei die literarischen Verfahren, die die Autoren einsetzen, um Identitäts- und Erinnerungskonstruktionen darzustellen und zu hinterfragen, besondere Aufmerksamkeit erfahren. In diesem Zusammenhang wird analysiert, wie die hier untersuchten Romane neue Sinnangebote erzeugen, indem sie Gegen-Erinnerungen entwerfen und so zu einem Medium der Aushandlung von Erinnerungskonkurrenzen werden.
Aktualisiert: 2023-02-20
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»Soll ich meines Bruders Hüter sein?«

»Soll ich meines Bruders Hüter sein?« von Vollmeyer,  Johanna
Das Motiv der verfeindeten Brüder verweist wie kaum ein anderes auf das Spannungsverhältnis von Identität und Alterität. Bekanntlich spielt bei der Konstitution von Identität der gesellschaftliche Kontext eine wichtige Rolle. Der Andere dient dem Individuum einerseits als Reflektorfigur, mit deren Hilfe sich das Ich selbst bespiegeln kann, und andererseits als das Gegenüber, von dem es sich zur eigenen Identitätsfindung abgrenzt. Damit wird der Andere jedoch zu einem unverzichtbaren Bestandteil der Identitätskonstruktion und damit des Ich selbst, wie schon Theodor W. Adorno in der "Negativen Dialektik" feststellte. Diesen daraus entstehenden Urkonflikt – die Eingebundenheit des Individuums in die Gesellschaft bei gleichzeitigem Streben nach Individualität – spiegelt der Kain-Abel-Komplex wider. Die Autoren Reinhard Jirgl und Juan Benet greifen in ihren Romanen auf dieses Motiv zurück und verknüpfen es mit konkreten Gedächtnisdiskursen in Deutschland und Spanien. Sie decken widerstreitende Positionen innerhalb des kulturellen, aber auch des kommunikativen und individuellen Gedächtnisses auf. In der vorliegenden Monographie werden die dabei zur Anwendung kommenden impliziten wie expliziten Darstellungsmittel untersucht, die den (Re-)Konstruktionscharakter, die Instabilität und Manipulierbarkeit des Gedächtnisses und die daraus resultierenden Auswirkungen auf die Identität abbilden. Im Mittelpunkt der Arbeit steht also die Trias aus Erinnerung – Identität – Literatur, wobei die literarischen Verfahren, die die Autoren einsetzen, um Identitäts- und Erinnerungskonstruktionen darzustellen und zu hinterfragen, besondere Aufmerksamkeit erfahren. In diesem Zusammenhang wird analysiert, wie die hier untersuchten Romane neue Sinnangebote erzeugen, indem sie Gegen-Erinnerungen entwerfen und so zu einem Medium der Aushandlung von Erinnerungskonkurrenzen werden.
Aktualisiert: 2020-02-11
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El teatro de la guerra

El teatro de la guerra von Marcos Nickol,  Anna
Der spanische Bürgerkrieg spaltet auch heute noch nach über siebzig Jahren die spanische Gesellschaft in zwei Lager, die jeweils die Deutungshoheit über das Ereignis für sich beanspruchen. Der spanische Literat, Essayist und Ingenieur Juan Benet hat Zeit seines Lebens dieses Ereignis sowohl in seinen Essays als auch in seinen hochgradig experimentellen fiktionalen Texten verarbeitet. Dabei verabschiedet er das dualistische Denken über historische und andere ,Wahrheiten' und bindet den Prozess des Krieges in ein komplexes Gefüge aus Raum, Krieg und Theater ein, dem sich diese Arbeit annähert.
Aktualisiert: 2023-03-04
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Das Unsagbare sagen

Das Unsagbare sagen von Münster,  Morton
'Das Unsagbare sagen' wirft provokativ eine Grundproblematik der Literatur auf. Nicht wenige Schriftsteller ringen mit Worten, um Dinge auszudrücken, die eigentlich nicht gesagt werden können oder dürfen. In der vorliegenden Studie werden die Prosawerke 'Tynset' und 'Masante' von Wolfgang Hildesheimer, 'Herrumbrosas lanzas' von Juan Benet und 'Estórias abensonhadas' von Mia Couto auf die von den Autoren hinterlassenen Markierungen der Unsagbarkeit untersucht. Durch diese Markierungen, die auf die eigentliche Nicht-Sagbarkeit hinweisen, nehmen die Autoren Stellung zu den so hervorgehobenen oder ausgesparten Themen der vermeintlichen Unsagbarkeit und bringen sich damit in einen kulturellen oder politischen Diskurs ihres jeweiligen Landes ein. Dabei eröffnen sich in der Literatur trotz der kulturellen und politischen Unterschiede des bürgerkriegsgeplagten Mosambiks und Spaniens sowie des Nachkriegsdeutschlands poetologische Gemeinsamkeiten. Morton Münster arbeitet als freier Übersetzer und als Lehrbeauftragter am Deutschen Seminar der Eberhard-Karls-Universität Tübingen. Zuvor war er als Lektor für Deutsche Philologie an der Universidad de Extremadura tätig.
Aktualisiert: 2019-01-07
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