In der Hall of Fame treffen sich Repräsentant*innen verschiedener geistig-intellektueller Szenen. Personen unterschiedlichster Profession aus verschiedenen Zeiten. Sie sind der Zeit entbunden. Die Hall of Fame versteht sich sowohl als eine inhaltlichktive, wie auch visuell-architektonische und künstlerische Geste. Die Kurator*innen des Jüdischen Museums Berlin sammelten Namen von Persönlichkeiten aus allen Epochen, der Künstler Andree Volkmann und die Szenografen von chezweitz gestalteten einen Raum, der seine Vorbilder wohl kaum bei der Walhalla bei Regensburg, der „Hall of Fame“ des 19. Jahrhunderts, sucht.
Alle illuminierten Büsten — von Amy Winehouse über Walther Rathenau bis Marcel Reich-Ranicki — sind freie Porträts, die Volkmann nicht einfach kopierte. Jede/r Dargestellte entwickelte sich aus Volkmanns akribischer Recherche umfangreichen Dokumentarmaterials unterschiedlichster Quellen, das er sorgsam collageartig zusammenfügte. Und erinnert uns Jesus nicht irgendwie an das legendäre, filmische Werk Il Vangelo secondo Matteo von Pier Paolo Pasolini? Alle Porträtierten werden zu eigenständigen Akteur*innen im gestalteten Raum innerhalb einer komplexen Szenerie, bestehend aus architektonischen Elementen wie Fensterbändern und Treppen, unterschiedlichen Materialien und dem kolorierten Teppich, der die Grenzen von Wand und Boden auflösen will.
Aktualisiert: 2021-07-24
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Ihre Namen sagen uns heute wenig: Friedrich Gustav Jacob Henle, Clara Immerwahr, Gustav Weil oder Hermann und Leonhard Tietz. Wenn man aber bedenkt, dass der Anatom Henle als Könner am Mikroskop der erste war, der sich teilende Zellkerne dokumentierte und Clara Immerwahr eine der ersten Frauen Deutschlands, die studierte und als Chemikerin promovierte, dass wir ohne Gustav Weil die Märchen von Tausendundeiner Nacht im Deutschen nicht lesen könnten und die Gebrüder Tietz mit der „Erfindung“ des Warenhauses und der Begründung von Hertie und Galeria Kaufhof unser Einkaufsverhalten auf lange Zeit revolutionierten, dann wird klar: Jüdische Frauen und Männer des 19. Jahrhunderts haben unsere Kultur nachhaltig geprägt. Das Buch stellt zwanzig jüdische Persönlichkeiten vor – von bekannten wie Levy Strauß oder Abraham Mendelssohn Bartholdy bis hin zu heute weitgehend unbekannten Männern und Frauen. Es gewährt Einblick in deren Lebenswelt, in religiöse Traditionen und gesellschaftliche Milieus der damaligen Zeit und zeigt, dass jüdisches Leben aus unserer Kultur nicht wegzudenken ist – weder gestern noch heute.
Aktualisiert: 2022-04-01
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Ihre Namen sagen uns heute wenig: Friedrich Gustav Jacob Henle, Clara Immerwahr, Gustav Weil oder Hermann und Leonhard Tietz. Wenn man aber bedenkt, dass der Anatom Henle als Könner am Mikroskop der erste war, der sich teilende Zellkerne dokumentierte und Clara Immerwahr eine der ersten Frauen Deutschlands, die studierte und als Chemikerin promovierte, dass wir ohne Gustav Weil die Märchen von Tausendundeiner Nacht im Deutschen nicht lesen könnten und die Gebrüder Tietz mit der „Erfindung“ des Warenhauses und der Begründung von Hertie und Galeria Kaufhof unser Einkaufsverhalten auf lange Zeit revolutionierten, dann wird klar: Jüdische Frauen und Männer des 19. Jahrhunderts haben unsere Kultur nachhaltig geprägt. Das Buch stellt zwanzig jüdische Persönlichkeiten vor – von bekannten wie Levy Strauß oder Abraham Mendelssohn Bartholdy bis hin zu heute weitgehend unbekannten Männern und Frauen. Es gewährt Einblick in deren Lebenswelt, in religiöse Traditionen und gesellschaftliche Milieus der damaligen Zeit und zeigt, dass jüdisches Leben aus unserer Kultur nicht wegzudenken ist – weder gestern noch heute.
Aktualisiert: 2020-11-06
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Ihre Namen sagen uns heute wenig: Friedrich Gustav Jacob Henle, Clara Immerwahr, Gustav Weil oder Hermann und Leonhard Tietz. Wenn man aber bedenkt, dass der Anatom Henle als Könner am Mikroskop der erste war, der sich teilende Zellkerne dokumentierte und Clara Immerwahr eine der ersten Frauen Deutschlands, die studierte und als Chemikerin promovierte, dass wir ohne Gustav Weil die Märchen von Tausendundeiner Nacht im Deutschen nicht lesen könnten und die Gebrüder Tietz mit der „Erfindung“ des Warenhauses und der Begründung von Hertie und Galeria Kaufhof unser Einkaufsverhalten auf lange Zeit revolutionierten, dann wird klar: Jüdische Frauen und Männer des 19. Jahrhunderts haben unsere Kultur nachhaltig geprägt. Das Buch stellt zwanzig jüdische Persönlichkeiten vor – von bekannten wie Levy Strauß oder Abraham Mendelssohn Bartholdy bis hin zu heute weitgehend unbekannten Männern und Frauen. Es gewährt Einblick in deren Lebenswelt, in religiöse Traditionen und gesellschaftliche Milieus der damaligen Zeit und zeigt, dass jüdisches Leben aus unserer Kultur nicht wegzudenken ist – weder gestern noch heute.
Aktualisiert: 2022-04-01
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Ihre Namen sagen uns heute wenig: Friedrich Gustav Jacob Henle, Clara Immerwahr, Gustav Weil oder Hermann und Leonhard Tietz. Wenn man aber bedenkt, dass der Anatom Henle als Könner am Mikroskop der erste war, der sich teilende Zellkerne dokumentierte und Clara Immerwahr eine der ersten Frauen Deutschlands, die studierte und als Chemikerin promovierte, dass wir ohne Gustav Weil die Märchen von Tausendundeiner Nacht im Deutschen nicht lesen könnten und die Gebrüder Tietz mit der „Erfindung“ des Warenhauses und der Begründung von Hertie und Galeria Kaufhof unser Einkaufsverhalten auf lange Zeit revolutionierten, dann wird klar: Jüdische Frauen und Männer des 19. Jahrhunderts haben unsere Kultur nachhaltig geprägt. Das Buch stellt zwanzig jüdische Persönlichkeiten vor – von bekannten wie Levy Strauß oder Abraham Mendelssohn Bartholdy bis hin zu heute weitgehend unbekannten Männern und Frauen. Es gewährt Einblick in deren Lebenswelt, in religiöse Traditionen und gesellschaftliche Milieus der damaligen Zeit und zeigt, dass jüdisches Leben aus unserer Kultur nicht wegzudenken ist – weder gestern noch heute.
Aktualisiert: 2022-04-01
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Seit dem frühen 19. Jahrhundert besuchten zahlreiche jüdische Schülerinnen und Schüler das 1807 vom badischen Regenten gegründete Vereinigte Großherzog- liche Lyceum, das seit 1907 den Namen seines Gründers, Karl Friedrich, trägt. Im Rahmen eines von den Herausgebern im Schuljahr 2012/13 geleiteten Seminar- kurses recherchierten dessen Teilnehmer aus Gymnasium und Staatlichem Kolleg anhand der überlieferten Klassenlisten alle jüdischen Schülerinnen und Schüler, die bis zu ihrem Ausschluss im November 1938 die älteste höhere Bildungsanstalt Mannheims besuchten. Neben ihrer dokumentarischen Arbeit beschäftigten sie sich mit dem Leben erfolgreicher Absolventen „ihrer“ Schule und verfassten deren Biographien. Die unterschiedlichen Lebenswege der Porträtierten spiegeln ihren weit über ihre Heimatstadt hinaus wirkenden Beitrag zu Politik, Wirtschaft und Kultur wider. Eng verknüpft mit der Geschichte der Quadratestadt sind Leben und Wirken von Leopold Ladenburg, Elias Eller, Julius Bensheimer, Victor und Richard Lenel,ViktorDarmstädter,MaxJeselsohnundFlorianWaldeck,wohingegenHeinrich Morgenthau und Otto Hermann Kahn in den Vereinigten Staaten zu erfolgreichen Ökonomen avancierten. Dagegen aber machen zum anderen die Biographien der nach 1870 Geborenen – allen voran Heinrich Wetzlar, Ludwig Landmann, Albert Mayer-Reinach, Franz Hirschler, Samuel Billigheimer, Herbert Tannenbaum, Paul Nikolaus Steiner und Stefan Heymann – ebenso unmissverständlich deutlich, mit welcher Brutalität die Nationalsozialisten ihre Existenz zerstörten, indem sie diese aus der Gesellschaft ausgrenzten, ins KZ sperrten, ausplünderten, deportierten, ermordeten, in den Selbstmord oder – bestenfalls – in die Emigration trieben. Der vorliegende Band leistet so nicht allein einen wichtigen Beitrag zur Geschichte des Karl-Friedrich-Gymnasiums, der Stadt Mannheim oder der Geschichte der badi- schen Juden, sondern er dokumentiert zugleich die Höhen und Tiefen, oder viel- mehr die Abgründe, der deutsch-jüdischen Geschichte im Zeitalter der Extreme.
Schriftenreihe des Karl-Friedrich-Gymnasiums Mannheim
in Kooperation mit dem Stadtarchiv Mannheim – Institut für Stadtgeschichte Band 2
Aktualisiert: 2020-02-24
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Seit etwa 30 Jahren werden von den Nationalsozialisten vertriebene Hamburger Jüdinnen und Juden in kleinen Gruppen in ihre Heimatstadt eingeladen. Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der 'Werkstatt der Erinnerung', dem Oral-History-Archiv der Forschungsstelle für Zeitgeschichte in Hamburg, begleiten diese Besuche seit Jahren und führen Interviews mit den Gästen. Im Mittelpunkt des Buches steht die vielgestaltige Gruppe der Teilnehmer an diesem Besuchsprogramm. Ausgewählte Lebensgeschichten zeigen, wer die Menschen waren, die Hamburg vertrieben hat, wie sie ihr Leben trotz der Verfolgung gestaltet haben und wie dies heute ihr Verhältnis zu ihrer alten Heimat prägt.
Die Portraits werden ergänzt durch Aufsätze über die Geschichte des Neubeginns der Jüdischen Gemeinde nach 1945, über das Besuchsprogramm, das heute vor deutlichen Veränderungen steht, über die 'Werkstatt der Erinnerung' und die Bedeutung der jüdischen Familienforschung für die Teilnehmer des Besuchsprogramms. Die Gäste kommen selbst zu Wort und schildern, wie sie ihren Aufenthalt in ihrer Heimatstadt erlebt haben. Ein Beitrag über ein vergleichbares Besuchsprogramm in Süddeutschland sowie ein Interview mit der langjährigen Organisatorin des Hamburger Besuchsprogramms Carola Meinhardt runden den Band ab.
Aktualisiert: 2022-12-27
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