Evaluation des Zielgruppenprogramms „Aktion junge Fahrer“ (DVW) – Phase II

Evaluation des Zielgruppenprogramms „Aktion junge Fahrer“ (DVW) – Phase II von Barth,  Alexander, Bender,  Désirée, Bochert,  Marco, Detert,  Florian, Ehrhardt,  Lisa, Funk,  Walter, Hellwagner,  Timon, Hummel,  Thilo, Karg,  Verena Maria, Kondrasch,  Julia, Roßnagel,  Thomas, Schubert,  Hanna, Zensen,  Richard
M 307: Walter, Funk, Thomas Rossnagel, Désirée Bender, unter Mitarbeit von: Alexander Barth, Marco Bochert, Florian Detert, Lisa Erhardt, Timon Hellwagner, Thilo Hummel, Verena Maria Karg, Julia Kondrasch, Hanna Schubert, Richard Zensen Evaluation des Zielgruppenprogramms „Aktion junge Fahrer“ (DVW) – Phase II 228 S.,46 Abb., 147 Tab., ISBN 978-3-95606-556-9, 2021 Die vorliegende Evaluation untersucht die Wirkung von Verkehrssicherheitstagen an Schulen im Programm „Aktion junge Fahrer“ (AjF) der Deutschen Verkehrswacht (DVW). Hierzu wurden in einem Prüf- / Kontrollgruppendesign 5.227 Jugendliche und junge Erwachsene bis zu drei Mal befragt. Außerdem liegt zu 190 Verkehrssicherheitstagen ein „Datenblatt Aktionstag“ vor. An der separaten Befragung der Mitwirkenden an AjF nahmen 270 Ehrenamtliche teil. Aufgrund des Erhebungsdesigns unterscheiden sich Teilnehmer und Nichtteilnehmer an AjF in geringem Ausmaß hinsichtlich soziodemographischer Merkmale und ihres Status der Verkehrsteilnahme. Allerdings trifft AjF nicht auf eine inhaltlich selektive Zielgruppe mit besonderer Affinität zum Thema „Verkehrssicherheit“. Die AjF-Ziele, den Jugendlichen und jungen Erwachsenen eine adäquatere Selbsteinschätzung, eine erhöhte Gefahrensensibilisierung und ein sichereres Verhalten im Straßenverkehr zu vermitteln, werden nur teilweise erreicht. Kurzfristig zeigen sich zum Teil Einstellungsänderungen, die den Zielsetzungen entgegenstehen, es sind jedoch auch eine bessere Einschätzung von Fähigkeiten zur Gefahrenerkennung, -vermeidung und -bewältigung sowie eine ausgeprägtere Gefahrenwahrnehmung zu beobachten. Langfristig zeigen sich in den quantitativen Prä- / Post-Messungen der itembasierten Analysen vereinzelt Effekte, die mit den Zielsetzungen von AjF in Einklang stehen. Anhand der subjektiven Selbsteinschätzungen der Jugendlichen ist überwiegend von positiven Wirkungen durch AjF auszugehen. Bezüglich der Umsetzungstreue zeigt sich eine große Heterogenität in der Umsetzungsrealität, die auch auf eine fehlende Qualifizierung der Ehrenamtlichen hindeutet. Insgesamt zeigt die Wirkungsevaluation das grundsätzliche Potenzial des Zielgruppenprogramms AjF auf. Aufgrund einer Vielzahl von Befunden ist allerdings davon auszugehen, dass der Programmteil „Projektbausteine“ in seiner eigentlichen Konzeption von den Ehrenamtlichen weitgehend nicht wie definiert wahrgenommen und in AjF kaum den Vorgaben gemäß umgesetzt wird. Die weitere Förderung von AjF durch das BMVI sollte an die Umsetzung der ganzen Breite des Programmangebotes (Aktionselemente und Projektbausteine) gebunden werden. Der Evaluationsbericht endet mit Ansatzpunkten zur Optimierung des Zielgruppenprogramms hinsichtlich Programminhalten, -organisation und -steuerung.
Aktualisiert: 2023-01-16
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Einfluss gleichaltriger Bezugspersonen (Peers) auf das Mobilitäts- und Fahrverhalten junger Fahrerinnen und Fahrer

Einfluss gleichaltriger Bezugspersonen (Peers) auf das Mobilitäts- und Fahrverhalten junger Fahrerinnen und Fahrer von Baumann,  Eva, Czerwinski,  Fabian, Geber,  Sarah, Klimmt,  Christoph
M 292: Einfluss gleichaltriger Bezugspersonen (Peers) auf das Mobilitäts- und Fahrverhalten junger Fahrerinnen und Fahrer E. Baumann, S. Geber, Chr. Klimmt, F. Czerwinski 96 S., 9 Abb., 90 Tab., ISBN 978-3-95606-478-4, 2019, EUR 18,00 Das Projekt „Einfluss gleichaltriger Bezugspersonen („peers“) auf das Mobilitäts- und Fahrverhalten junger Fahrerinnen und Fahrer“ untersucht, inwiefern riskantes Verhalten im Straßenverkehr durch Merkmale des Freundeskreises (Peergruppe) erklärt werden kann. Dieser Forschungsansatz ist als Ergebnis neuerer theoretischer und empirischer Entwicklungen entstanden, die zur Erklärung individuellen Verhaltens zunehmend auch solche Faktoren bemühen, die nicht auf der Ebene der einzelnen Person liegen, sondern die Normen (das Verhalten und die Einstellungen) im sozialen Nahraum integrieren. Ein zweiter Fokus dieser Studie lag auf der Identifikation verhaltensspezifischer und differenzieller Einflussfaktoren, weshalb drei unterschiedliche Arten des Risikoverhaltens junger Fahrerinnen und Fahrer adressiert worden sind, die für die Verkehrssicherheit alle hochgradig relevant sind: Fahren mit deutlich erhöhter Geschwindigkeit, Fahren nach dem Konsum von Alkohol und Handybenutzung während des Fahrens. Im Rahmen dieses Projekts wurden zunächst 311 Personen repräsentativ ausgewählt, die einen PKW-Führerschein besitzen und zwischen 18 und 24 Jahren alt sein mussten. Diese haben jeweils drei gute Freunde bzw. Freundinnen genannt, die anschließend ebenfalls ausführlich befragt worden sind. Die Ergebnisse basieren also auf einem Stichprobenumfang von 1.244 Personen und belegen einen starken Einfluss der Peergruppe auf das Risikoverhalten junger Fahrerinnen und Fahrer. Die Ergebnisse der Analysen auf individueller Ebene zeigen, dass die wahrgenommene Häufigkeit des Risikoverhaltens im Freundeskreis einen deutlich stärkeren Effekt auf die selbstberichtete Prävalenz des Risikoverhaltens hat als die wahrgenommene Einstellung der Freunde zu diesem Risikoverhalten. Die Befunde der vorliegenden Studie verweisen in vielfältiger Hinsicht darauf, dass die Peergruppe mit Blick auf die Entwicklung verkehrssicherheitsstrategischer Kommunikationsmaßnahmen zu adressieren ist.
Aktualisiert: 2023-01-16
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Zweite Internationale Konferenz „Junge Fahrer und Fahrerinnen“

Zweite Internationale Konferenz „Junge Fahrer und Fahrerinnen“ von BASt
Die zweite internationale Konferenz "Junge Fahrer und Fahrerinnen" fand vom 29. bis 30. Oktober 2001 in Wolfsburg auf Initiative des Bundesministers für Verkehr, Bau- und Wohnungswesen unter fachlicher Vorbereitung der Bundesanstalt für Straßenwesen statt. An der Durchführung waren das Land Niedersachsen mit den Ressorts für Verkehr und Kultur, die Deutsche Verkehrswacht, die Landesverkehrswacht Niedersachsen und die Volkswagen AG beteiligt. Die Leitung der Konferenz lag in den Händen des Deutschen Verkehrssicherheitsrats. Die vergangenen Jahre sind in Deutschland durch bedeutende Weiterentwicklungen in der Fahrausbildung, Verbesserungen in den gesetzlichen Regelungen zur Gewährleistung sicherheitsförderlicher Rahmenbedingungen am Anfang der Fahrkarriere und nachhaltige Maßnahmenanstrengungen in der Sicherheitskommunikation mit der Zielgruppe junger Fahrer und Fahrerinnen gekennzeichnet. Gleichwohl haben diese Maßnahmen im Verlauf der 90er Jahre noch nicht zu zufrieden stellenden Erfolgen bei der Absenkung des Unfallrisikos junger Fahrer und Fahran-fänger führen können. Trotz Verbesserungen in einzelnen Aspekten war auch zum Ende der 90er Jahre ein im Vergleich zu älteren Fahrern unverändert erhöhtes Risiko in der Gruppe der jungen und jüngsten Fahrer vorzufinden. Dies hat den Bundesminister für Verkehr, Bau- und Wohnungswesen veranlasst, die Verkehrssicherheit der jungen Fahrer und Fahrerinnen zu einem Hauptanliegen seines Anfang 2001 vorgelegten Verkehrssicherheitsprogramms zu erklären. Ziel der Konferenz war es, durch die Präsentation und Diskussion innovativer Maßnahmenansätze aus dem In- und Ausland Perspektiven auf erweiterte Handlungsmöglichkeiten zur Absenkung des Unfallrisikos junger Fahrer und Fahranfänger in Deutschland freizulegen. Dabei wurde ein umfassender Ansatz gewählt, der die Interventionsphasen vor und nach dem Erwerb der Fahrerlaubnis ebenso berücksichtigt wie die zentralen Interventionsebenen der Sicherheitskommunikation, der Verkehrserziehung und Fahrausbildung sowie der Einflussnahme durch rechtliche Regelungen. Neben der Orientierung auf die innovativen Konzeptelemente war das Interesse des Kongresses insbesondere auch auf das Sicherheitspotenzial der Maßnahmenansätze gerichtet, das sich in ihrem messbaren Beitrag zur Absenkung des Unfallrisikos ausdrückt. Über 300 Verkehrsexperten aus dem In- und Ausland referierten und diskutierten in vier Arbeitskreisen. Entsprechend dem Wunsch des Bundesministers für Verkehr, Bau- und Wohnungswesen setzte sich der vierte Arbeitskreis zum Ziel, einen Dialog mit der Jugend zu führen. Junge Fahranfänger aus mehreren europäischen Ländern beteiligten sich an dem Workshop und tauschten sich sowohl untereinander als auch mit den zahlreichen Verkehrsexperten des Kongresses über ihre Erfahrungen auf dem Weg zum Führerschein und zum sicheren Autofahren aus.
Aktualisiert: 2019-01-17
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Einflussfaktoren auf das Fahrverhalten und das Unfallrisiko junger Fahrerinnen und Fahrer

Einflussfaktoren auf das Fahrverhalten und das Unfallrisiko junger Fahrerinnen und Fahrer von Holte,  H.
Im Rahmen einer Repräsentativbefragung (N=2084) wurde der Frage nachgegangen, in welchem Zusammenhang Erwartungen, Motive und Erfahrungen sowie weitere psychologische Merkmale (z.B. Lebensstile) und bestimmte Lebensumstände mit dem Fahrstil und dem Unfallrisiko junger Fahrerinnen und Fahrer stehen. Zur Beantwortung dieser Frage wurde ein theoretisches Modell entwickelt, das Bezüge zu verschiedenen etablierten Theorien der Psychologie aufweist. Die vorliegende Studie knüpft an älteren Studien an, aus denen hervorging, dass die Zielgruppe der jungen Fahrerinnen und Fahrer im Hinblick auf die Gefährdung im Straßenverkehr ausgesprochen heterogen ist und sich die Lebensstile der Personen zur Identifikation von Risikogruppen sehr gut eignen. Deshalb wurde eine Aktualisierung der Lebensstil-Typologie vorgenommen und ihre Relevanz im Hinblick auf eine Identifikation von Risikogruppen untersucht. Zur zusätzlichen Beschreibung dieser Gruppen wurden – theoretisch abgeleitet – zahlreiche verkehrssicherheitsrelevante Merkmale herangezogen, die bislang in diesem Forschungsfeld keine oder nur eine geringe Berücksichtigung gefunden haben. Hierzu wurden u.a. eigene Skalen entwickelt, die sich als ausgesprochen zuverlässig erwiesen haben.
Aktualisiert: 2019-01-17
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Förderung der Verkehrssicherheit durch differenzierte Ansprache junger Fahrerinnen und Fahrer

Förderung der Verkehrssicherheit durch differenzierte Ansprache junger Fahrerinnen und Fahrer von Hoppe,  R, Tekaat,  A
Neben technischen und gesetzlichen Maßnahmen der Verkehrssicherheit nehmen kommunikative Anspracheformen zur Verbesserung der Verkehrssicherheit junger Fahrer und Fahrerinnen einen hohen Stellenwert ein. Da vielfach ähnliche Problemstellungen und Methoden auch in anderen Präventionsbereichen existieren, beinhaltet das vorliegende Projekt eine systematische Recherche innovativer Anspracheformen für die Zielgruppe besonders risikodisponierter Jugendlicher. 42 Programme aus unterschiedlichen Präventionsbereichen wurden vergleichend analysiert und bewertet. Darüber hinaus wurde ein Projekt unter der Bezeichnung "Risikokommunikation" konzipiert und in Zusammenarbeit mit dem Polizeipräsidium Oberfranken praktisch erprobt. Teilgenommen haben insgesamt rund 1.300 Jugendliche. Die Untersuchung kommt zu dem Ergebnis, dass es weniger der Erfindung neuer Anspracheformen, als vielmehr deren formativ evaluierter, zielgruppenspezifischer Anwendung bedarf. Dies bedingt einfach handhabbare Anspracheformen (Diskussionen und Rollenspiele), die auch instruierte Laien umsetzen können. Die Schlussfolgerungen und Empfehlungen richten sich auf die Beseitigung von theoretischen und empirischen Begründungs- und Evaluationsdefiziten, die Verbesserung der Umsetzungspraxis und die Berücksichtigung der neuen Medien. Der Originalbericht enthält als Anlagen zusätzliche Informationen zu den personalkommunikativen und massen-/medienkommunikativen Anspracheformen auf den Gebieten der Verkehrssicherheitsarbeit, der Drogen-/Sucht- und der Gewalt-/Kriminalitätsprävention in der Form von so genannten "Steckbriefen" der einzelnen Maßnahmen, wie sie in Kapitel 3 des Berichtes näher beschrieben werden. In einem separaten Anhangband werden darüber hinaus die Projektskizze und der Gesprächsleitfaden zur Durchführung der Expertengespräche dargestellt und die Teilnehmer des Arbeitskreises, der Expertengespräche und des Workshops genannt. Ferner enthält der Anhangband Transkriptionen ausgewählter Expertengespräche und Interviews, die Untersuchungskonzepte, Erhebungsinstrumente und eine tabellarische Darstellung der Ergebnisse der Begleituntersuchung zum Praxislauf. In der vorliegenden Veröffentlichung wurde auf die Wiedergabe der umfangreichen "Steckbriefe" und der übrigen Anhänge verzichtet. Sie liegen bei der Bundesanstalt für Straßenwesen auf CD vor können kostenlos angefordert werden. Verweise auf die "Steckbriefe" und Anhänge wurden zur Information des Lesers im Berichtstext beibehalten.
Aktualisiert: 2021-01-14
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