Die Forschung zum Themenkomplex Junghegelianismus leidet nach wie vor an der nur unzureichenden Erschließung der Quellen. Diese Briefedition will dem entgegenwirken, indem sie wichtige Teile der Redaktionskorrespondenz Arnold Ruges (1802-1880), des Herausgebers der bedeutendsten junghegelianischen Zeitschrift Hallische bzw. Deutsche Jahrbücher, erstmals gedruckt zugänglich macht. Präsentiert werden dabei die Briefwechsel zwischen Ruge und vier in Berlin ansässigen Junghegelianern: Eduard Meyen (1812-1870), Adolf Rutenberg (1808-1869), Karl Nauwerck (1810-1891) und Edgar Bauer (1820-1886). Da die genannten Personen eine eigenständige Fraktion innerhalb des Junghegelianismus bilden, geben die hier präsentierten Zeugnisse, die jeweils sorgfältig kommentiert sind, wertvolle Einblicke in die Gruppenbildungsprozesse, die Organisationsstrukturen und die ideologischen Auseinandersetzungen dieser Bewegung. Vorab erläutert eine ausführliche Einführung zentrale Aspekte des Phänomens Junghegelianismus und illustriert so dessen kulturgeschichtliche Bedeutung.
Aktualisiert: 2023-06-06
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Ziel dieses Bandes ist es, die Bewegung der Junghegelianer auf neuestem Forschungsstand darzustellen und wichtige Aspekte ihres politischen Denkens und Wirkens zu untersuchen. Die Junghegelianer werden vor allem im Kontext der Aufklärung gesehen und beurteilt. Die inhaltlichen Schwerpunkte setzen sich mit den wichtigen Themenfeldern der Literatur, der junghegelianischen Theoriediskussion, der Religions- und Politikkritik und mit Geschichtsauffassungen auseinander. Neben Bruno Bauer und Ludwig Feuerbach stehen das politische Denken und die Demokratietheorie Arnold Ruges und dessen Aktivitäten nach 1849 im Zentrum des Bandes.
Aktualisiert: 2020-09-01
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Diese Biografie ist der erste Versuch, Leben und Wirken des fast vergessenen führenden Junghegelianers Theodor Echtermeyer zu rekonstruieren. Obgleich infolge seines frühen Todes viele entscheidende Quellen nicht überliefert sind, gelingt es dem Autor, ein schlüssiges Bild von Echtermeyers Persönlichkeit zu entwerfen, seine Rolle als Initiator und Mitherausgeber der «Hallischen Jahrbücher» zu zeigen und seine bedeutende konzeptionelle Leistung anzudeuten. Ein Anhang von Texten, darunter drei Erstveröffentlichungen, unterstützt dieses Anliegen.
Aktualisiert: 2020-09-01
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Das zweite Drittel des 19. Jahrhunderts war die Zeit einer sich verstärkenden
religiösen Dynamik. Sie kann geradezu als Experimentalphase angesehen
werden, die von mitunter überraschenden Konstellationen geprägt war. In
der Forschung gibt es, bis auf das reiche Feld von Detailstudien, allerdings
keine zusammenhängenden Untersuchungen, die verschiedenen Aspekten
dieses „Experimentalfelds“ vergleichend nachgehen. So bleibt es bei einem
Nebeneinander von literaturwissenschaftlichen, philosophischen, theologischen
und historischen Arbeiten, die sich methodisch und theoretisch zu
wenig befruchten. Allein aufgrund dieses Forschungsdefizits scheint ein
ausdrücklich interdisziplinär angelegtes Jahrbuch zu dieser Thematik legitimiert.
Die Ausgangsthese dieses Jahrbuchs ist dagegen, dass die Epoche durch
eine „Ungleichzeitigkeit des Gleichzeitigen“ gekennzeichnet war. Befanden
sich soziale, politische und religiöse Emanzipationsdiskurse keinesfalls
in Einklang, vermischten sich darüber hinaus gerade auf religiösem Gebiet
‚Vormärzliches‘ und ‚Biedermeierliches‘ (bzw. Restauratives) sowie ‚Emanzipatives‘
und ‚Traditionelles‘ auf eine Weise, die nicht Übersichtlichkeiten,
sondern Unübersichtlichkeiten beförderte.
Aktualisiert: 2019-11-15
Autor:
Olaf Briese,
Paulin Clochec,
Hermann-Peter Eberlein,
Marion Freund,
Martin Friedrich,
Christoph Gardian,
Ingo Löppenberg,
Julia Menzel,
Ursula Reitemeyer,
Cornelia Rémi,
Inge Rippmann,
Karl W. Schwarz,
Klaus Seidl,
Heiko Ullrich
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Diese Biografie ist der erste Versuch, Leben und Wirken des fast vergessenen führenden Junghegelianers Theodor Echtermeyer zu rekonstruieren. Obgleich infolge seines frühen Todes viele entscheidende Quellen nicht überliefert sind, gelingt es dem Autor, ein schlüssiges Bild von Echtermeyers Persönlichkeit zu entwerfen, seine Rolle als Initiator und Mitherausgeber der «Hallischen Jahrbücher» zu zeigen und seine bedeutende konzeptionelle Leistung anzudeuten. Ein Anhang von Texten, darunter drei Erstveröffentlichungen, unterstützt dieses Anliegen.
Aktualisiert: 2023-04-06
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Die Forschung zum Themenkomplex Junghegelianismus leidet nach wie vor an der nur unzureichenden Erschließung der Quellen. Diese Briefedition will dem entgegenwirken, indem sie wichtige Teile der Redaktionskorrespondenz Arnold Ruges (1802-1880), des Herausgebers der bedeutendsten junghegelianischen Zeitschrift bzw. , erstmals gedruckt zugänglich macht. Präsentiert werden dabei die Briefwechsel zwischen Ruge und vier in Berlin ansässigen Junghegelianern: Eduard Meyen (1812-1870), Adolf Rutenberg (1808-1869), Karl Nauwerck (1810-1891) und Edgar Bauer (1820-1886). Da die genannten Personen eine eigenständige Fraktion innerhalb des Junghegelianismus bilden, geben die hier präsentierten Zeugnisse, die jeweils sorgfältig kommentiert sind, wertvolle Einblicke in die Gruppenbildungsprozesse, die Organisationsstrukturen und die ideologischen Auseinandersetzungen dieser Bewegung. Vorab erläutert eine ausführliche Einführung zentrale Aspekte des Phänomens Junghegelianismus und illustriert so dessen kulturgeschichtliche Bedeutung.
Aktualisiert: 2023-04-11
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Das Thema «Entstehen des Öffentlichen» kann man zunächst ganz historisch verstehen. Es geht hier um die Rekonstruktion eines der tragenden Elemente moderner Politik in der Phase vor den europäischen Revolutionen von 1848, ohne das das moderne Verfassungswesen nicht mehr zu denken ist. Mit der modernen Öffentlichkeit ist ein Element entstanden, das sich in Gestalt der Presse zu einer vierten Gewalt herausbildete und damit inzwischen die für die Demokratie konstitutive und ‘klassische’ Dreigewaltenteilung ergänzte und überbot. Das Thema «Eine andere Politik» dient der lange angemahnten Intention in dem Forschungsprojekt, den engen chronologischen Rahmen der 1848er Revolutionsepoche zu verlassen und uns der Erforschung von deren ‘Wirkungen’ bis heute hin zu widmen und damit der zeitgenössischen Kritik zu stellen. Dabei darf allerdings nicht vergessen werden, daß solche Wirkungen in keinem Fall monokausal zu konstruieren sind.
Aktualisiert: 2023-04-08
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Die Aufgaben, die sich ein Hamburger Symposion gestellt hatte, deren Beiträge hier versammelt sind, lauteten: war der mögliche Zusammenhang zwischen politischen und wissenschaftlichen autobiographischen Motiven bei der Bestimmung des Junghegelianismus als Forschungsgegenstand zu diskutieren. war dabei auf die Vergleichbarkeit der Motive zwischen den Gelehrten einzugehen, die vom Nazi-Regime verfolgt und ins Exil vertrieben waren, und den Wissenschaftlern und Wissenschaftlerinnen, die eine gegenüber dem offiziellen Forschungsinteresse in der ehemaligen DDR potentiell abweichende Einstellung eingenommen hatten. waren jene Forscher und Forscherinnen von Nachwuchskräften zu befragen und in Responsionen zu kommentieren, und zwar ebenso für einen wissenschaftlichen Erfahrungstransfer wie für eine überfällige Anerkennung der zum größten Teil unter schwierigsten und auch gefährlichen Bedingungen geleisteten Forschungsarbeit. Zusätzlich sind einzelne Proben der täglichen Forschungsarbeit zum Thema des Junghegelianismus abgedruckt.
Aktualisiert: 2023-04-12
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Ziel dieses Bandes ist es, die Bewegung der Junghegelianer auf neuestem Forschungsstand darzustellen und wichtige Aspekte ihres politischen Denkens und Wirkens zu untersuchen. Die Junghegelianer werden vor allem im Kontext der Aufklärung gesehen und beurteilt. Die inhaltlichen Schwerpunkte setzen sich mit den wichtigen Themenfeldern der Literatur, der junghegelianischen Theoriediskussion, der Religions- und Politikkritik und mit Geschichtsauffassungen auseinander. Neben Bruno Bauer und Ludwig Feuerbach stehen das politische Denken und die Demokratietheorie Arnold Ruges und dessen Aktivitäten nach 1849 im Zentrum des Bandes.
Aktualisiert: 2023-04-07
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Die Forschung zu Osteuropa in den Revolutionen von 1848 verdient eine verstärkte Aufmerksamkeit, um die vergleichsweise gut erforschten westeuropäischen Ereignisse dieser Epoche zu ergänzen. Dieser Band vereinigt interdisziplinär philosophische, historische und literaturwissenschaftliche Beiträge zu Aspekten und Problemen der West-Ost-Beziehungen infolge der 48er Revolutionswellen, die bis nach Osteuropa reichten. Es geht dabei nicht allein um die Modernisierung oder Verwestlichung Osteuropas, sondern auch um die Wechselwirkungen zwischen den politischen und literarischen Beziehungen zum Osten und der Rezeption der Hegelschen Philosophie durch osteuropäische Intellektuelle. Exemplarisch wird die Bedeutung von Frauen in den politischen Beziehungen behandelt. Einen besonderen Schwerpunkt bilden bei der Frage nach dem Bild vom «Östlichen» bzw. «Orientalischen» die Emanzipation der Juden sowie der Antisemitismus bei den Junghegelianern und in der Politik.
Aktualisiert: 2023-04-12
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