Dieser Titel aus dem De Gruyter-Verlagsarchiv ist digitalisiert worden, um ihn der wissenschaftlichen Forschung zugänglich zu machen. Da der Titel erstmals im Nationalsozialismus publiziert wurde, ist er in besonderem Maße in seinem historischen Kontext zu betrachten. Mehr erfahren Sie .>
Aktualisiert: 2023-05-29
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Dieser Titel aus dem De Gruyter-Verlagsarchiv ist digitalisiert worden, um ihn der wissenschaftlichen Forschung zugänglich zu machen. Da der Titel erstmals im Nationalsozialismus publiziert wurde, ist er in besonderem Maße in seinem historischen Kontext zu betrachten. Mehr erfahren Sie .>
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Die Bewohner des alten Peking – vom Kaiser bis hin zum einfachsten Untertanen – waren darin vernarrt, den Lauten von Vögeln zu lauschen, neue für sie zu erfinden, natürliche zu verändern, sie ganze Strophen trällern zu lassen oder ihnen kuriose Manieren beizubringen, um sie anderen vorführen zu können. Die Utensilien: Käfige, Käfiggriffe, Sitzstangen, Fress- und Trinknäpfe, Gestelle, Rahmen, Halsfesseln, Kästchen, Schächtelchen und vieles mehr, von dem Rainer Klouberts grundlegend erweitertes und reich illustriertes Buch berichtet, sind leider für immer verschwunden – die konfuzianischen Tugendwächter hatten nur wenig für Vögel übrig. Die Mode, sie zum Vergnügen abzurichten, kam in den Regierungsjahren des Pracht und Spiel liebenden Kaisers Qianlong (1735–1799) auf, der etwa zu der Zeit, als August der Starke sein Grünes Gewölbe mit chinesischem Porzellan füllte, in Pekings Sommerpalast Versailler Bauten errichten ließ, in denen künstliche Nachtigallen sangen, Wasserkaskaden tanzten und Spieluhren sich im Kreis drehten. Unter seinen Nachfolgern gewann die Sitte, Vögel in Käfigen zu halten, immer mehr Anhänger. Mandschurische Beamte und Sinekuristen vor allem bezahlten Unsummen für besonders gelehrige oder farbenprächtige Exemplare, die so genannten 'Beamten-' oder 'Residenzvögel'. Als gegen Ende der Dynastie exotische Vögel auftauchten, trat für Pekings Bewohner ein weiteres Faszinosum hinzu: die berauschenden Farben des Federkleides, an der sie sich nicht satt genug sehen konnten, Gefieder nicht weniger prächtig als die Kostüme von aufgeplusterten Opernschauspielern, die auf der Bühne hin und her stolzierend ähnlich gellende und dramatische Laute von sich gaben, Schreie, die sich, wenn man sie nur genügend in die Länge zog, in Musik verwandelten, um den 'sieben Gemütsregungen' Ausdruck zu verleihen: Freude, Zorn, Trauer, Angst, Liebe, Hass und Begehren.
Aktualisiert: 2021-06-18
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Verfaultes Korn im Brot, gepanschter Wein, Pferdefleisch in der Lasagne, Hühner im Käfig oder Metallspäne in der Milch – die Liste der Lebensmittelskandale ist lang. Die Beiträger_innen dieses Bandes nehmen Lebensmittelskandale des 19. und 20. Jahrhunderts aus einer wissenshistorischen Perspektive in den Blick: Sie hinterfragen solche Medienereignisse um die Herstellung, den Handel oder den Konsum von Nahrungsmitteln in ihrem Verhältnis zu bestehenden Wissensordnungen. Ein besonderes Augenmerk liegt dabei auf unterschiedlichen Formen des Wissens, die teils miteinander konkurrierten, teils aber auch in den Debatten konvergierten – die Beiträge interessieren sich für wissenschaftliches Wissen ebenso wie für Alltags- und Erfahrungswissen, welches im Zuge von Lebensmittelskandalen immer wieder von entscheidender Bedeutung für die Wahrnehmung derselben war.
Aktualisiert: 2020-10-28
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Verfaultes Korn im Brot, gepanschter Wein, Pferdefleisch in der Lasagne, Hühner im Käfig oder Metallspäne in der Milch – die Liste der Lebensmittelskandale ist lang. Die Beiträger_innen dieses Bandes nehmen Lebensmittelskandale des 19. und 20. Jahrhunderts aus einer wissenshistorischen Perspektive in den Blick: Sie hinterfragen solche Medienereignisse um die Herstellung, den Handel oder den Konsum von Nahrungsmitteln in ihrem Verhältnis zu bestehenden Wissensordnungen. Ein besonderes Augenmerk liegt dabei auf unterschiedlichen Formen des Wissens, die teils miteinander konkurrierten, teils aber auch in den Debatten konvergierten – die Beiträge interessieren sich für wissenschaftliches Wissen ebenso wie für Alltags- und Erfahrungswissen, welches im Zuge von Lebensmittelskandalen immer wieder von entscheidender Bedeutung für die Wahrnehmung derselben war.
Aktualisiert: 2021-10-28
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Die Bewohner des alten Peking – vom Kaiser bis hin zum einfachsten Untertanen – waren darin vernarrt, den Lauten von Vögeln zu lauschen, neue für sie zu erfinden, natürliche zu verändern, sie ganze Strophen trällern zu lassen oder ihnen kuriose Manieren beizubringen, um sie anderen vorführen zu können. Die Utensilien: Käfige, Käfiggriffe, Sitzstangen, Fress- und Trinknäpfe, Gestelle, Rahmen, Halsfesseln, Kästchen, Schächtelchen und vieles mehr, von dem Rainer Klouberts grundlegend erweitertes und reich illustriertes Buch berichtet, sind leider für immer verschwunden – die konfuzianischen Tugendwächter hatten nur wenig für Vögel übrig. Die Mode, sie zum Vergnügen abzurichten, kam in den Regierungsjahren des Pracht und Spiel liebenden Kaisers Qianlong (1735–1799) auf, der etwa zu der Zeit, als August der Starke sein Grünes Gewölbe mit chinesischem Porzellan füllte, in Pekings Sommerpalast Versailler Bauten errichten ließ, in denen künstliche Nachtigallen sangen, Wasserkaskaden tanzten und Spieluhren sich im Kreis drehten. Unter seinen Nachfolgern gewann die Sitte, Vögel in Käfigen zu halten, immer mehr Anhänger. Mandschurische Beamte und Sinekuristen vor allem bezahlten Unsummen für besonders gelehrige oder farbenprächtige Exemplare, die so genannten 'Beamten-' oder 'Residenzvögel'. Als gegen Ende der Dynastie exotische Vögel auftauchten, trat für Pekings Bewohner ein weiteres Faszinosum hinzu: die berauschenden Farben des Federkleides, an der sie sich nicht satt genug sehen konnten, Gefieder nicht weniger prächtig als die Kostüme von aufgeplusterten Opernschauspielern, die auf der Bühne hin und her stolzierend ähnlich gellende und dramatische Laute von sich gaben, Schreie, die sich, wenn man sie nur genügend in die Länge zog, in Musik verwandelten, um den 'sieben Gemütsregungen' Ausdruck zu verleihen: Freude, Zorn, Trauer, Angst, Liebe, Hass und Begehren.
Aktualisiert: 2020-12-15
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#9783863390105#Planspiel oder Käfighaltung ist ein schwarzes Buchvoller dunkler Geschichten, an denen schwarzer Humorklebt und in denen das Leben wie nebenbei passiert. Lakonischerzählt Dorothee Vohl hier sechzehn Kurzgeschichten über bizarreund autonome Typen, über einsame und verwundeteHerzen und Übeltäter, die einen nicht kaltlassen.##9783863390105#Planspiel oder Käfighaltung ist ein schwarzes Buchvoller dunkler Geschichten, an denen schwarzer Humorklebt und in denen das Leben wie nebenbei passiert. Lakonischerzählt Dorothee Vohl hier sechzehn Kurzgeschichten über bizarreund autonome Typen, über einsame und verwundeteHerzen und Übeltäter, die einen nicht kaltlassen.#
Aktualisiert: 2020-01-01
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#9783863390112#Planspiel oder Käfighaltung ist ein schwarzes Buchvoller dunkler Geschichten, an denen schwarzer Humorklebt und in denen das Leben wie nebenbei passiert.Lakonisch erzählt Dorothee Vohl hier sechzehnKurzgeschichten über bizarre und autonome Typen, übereinsame und verwundete Herzen und Übeltäter, die einennicht kaltlassen.#
Aktualisiert: 2020-01-01
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#9783863390129#Planspiel oder Käfighaltung ist ein schwarzes Buchvoller dunkler Geschichten, an denen schwarzer Humorklebt und in denen das Leben wie nebenbei passiert.Lakonisch erzählt Dorothee Vohl hier sechzehnKurzgeschichten über bizarre und autonome Typen, übereinsame und verwundete Herzen und Übeltäter, die einennicht kaltlassen.#
Aktualisiert: 2020-01-01
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Dieser Titel aus dem De Gruyter-Verlagsarchiv ist digitalisiert worden, um ihn der wissenschaftlichen Forschung zugänglich zu machen. Da der Titel erstmals im Nationalsozialismus publiziert wurde, ist er in besonderem Maße in seinem historischen Kontext zu betrachten. Mehr erfahren Sie .>
Aktualisiert: 2023-03-28
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Dieser Titel aus dem De Gruyter-Verlagsarchiv ist digitalisiert worden, um ihn der wissenschaftlichen Forschung zugänglich zu machen. Da der Titel erstmals im Nationalsozialismus publiziert wurde, ist er in besonderem Maße in seinem historischen Kontext zu betrachten. Mehr erfahren Sie .>
Aktualisiert: 2023-03-27
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Für ein neues Miteinander: Mathieu Ricard liefert alle Hintergründe und zeigt Lösungen auf
Jeder Einzelne kann etwas tun, damit das Leiden der Tiere aufhört. Das fängt mit unserer geistigen Einstellung an, unserem Überlegenheitsgefühl gegenüber Tieren, setzt sich fort in der Art, wie wir uns ernähren, unserem Fleischkonsum, bis hin zur Verwendung von Kosmetika, die auf Tierversuchen basieren. Wir können nicht länger wegschauen angesichts von Artensterben, Klimawandel, Tierversuchen, Massentierhaltung. Matthieu Ricard beleuchtet die heute in unserer Gesellschaft gängigen Mechanismen, den manipulativen Einfluss der Industrie und zeigt die Dringlichkeit für ein Umdenken und ein ethisch motiviertes Handeln.
Aktualisiert: 2021-07-01
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Arche oder Geschäftsidee?
Die Fotos zeigen uns Augen-Blicke, die jedem von uns Augen und Herz öffnen sollten...
Aktualisiert: 2021-12-01
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Arche oder Geschäftsidee?
Die Fotos zeigen uns Augen-Blicke, die jedem von uns Augen und Herz öffnen sollten...
Aktualisiert: 2022-12-07
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der typischen Kiezkneipen, von denen es im Prenzlauer Berg eine große Anzahl gab erleben wir gegenwärtig geradezu einen Neueröffnungsboom von asiatischen Gaststätten aller nationalen Schattierungen.
Aktualisiert: 2021-09-24
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Tour d'Horizon des Phänomens Bürokratie quer durch alle Gesellschafts- und Wissensbereiche. Max Webers Metapher vom "eisernen Käfig". Materielle und immaterielle Käfige. Bürokratie, Ordnung und Chaos. Bürokratie als natürliches Phänomen. Assoziationen aus der Tier- und Pflanzenwelt sowie aus Naturwissenschaften und Medizin. Bausteine einer Theorie der Bürokratie. Das Büron als Elementarteilchen. Bürokratie-Axiome. Entwurf einer Bürokratieabbaudurchführungsverordnung.
Aktualisiert: 2022-04-14
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Die Bewohner des alten Peking – vom Kaiser bis hin zum einfachsten Untertanen – waren darin vernarrt, den Lauten von Vögeln zu lauschen, neue für sie zu erfinden, natürliche zu verändern, sie ganze Strophen trällern zu lassen oder ihnen kuriose Manieren beizubringen, um sie anderen vorführen zu können. Die Utensilien: Käfige, Käfiggriffe, Sitzstangen, Fress- und Trinknäpfe, Gestelle, Rahmen, Halsfesseln, Kästchen, Schächtelchen und vieles mehr, von dem Klouberts kurioses Sittengemälde berichtet, sind leider für immer verschwunden – die konfuzianischen Tugendwächter hatten nur wenig für Vögel übrig. Die Mode, sie zum Vergnügen abzurichten, kam in den Regierungsjahren des Pracht und Spiel liebenden Kaisers Qianlong (1735–1799) auf, der etwa zu der Zeit, als August der Starke sein Grünes Gewölbe mit chinesischem Porzellan füllte, in Pekings Sommerpalast Versailler Bauten errichten ließ, in denen künstliche Nachtigallen sangen, Wasserkaskaden tanzten und Spieluhren sich im Kreis drehten. Unter seinen Nachfolgern gewann die Sitte, Vögel in Käfigen zu halten, immer mehr Anhänger. Mandschurische Beamte und Sinekuristen vor allem bezahlten Unsummen für besonders gelehrige oder farbenprächtige Exemplare, die so genannten 'Beamten-' oder 'Residenzvögel'. Als gegen Ende der Dynastie exotische Vögel auftauchten, trat für Pekings Bewohner ein weiteres Faszinosum hinzu: die berauschenden Farben des Federkleides, an der sie sich nicht satt genug sehen konnten, Gefieder nicht weniger prächtig als die Kostüme von aufgeplusterten Opernschauspielern, die auf der Bühne hin und her stolzierend ähnlich gellende und dramatische Laute von sich gaben, Schreie, die sich, wenn man sie nur genügend in die Länge zog, in Musik verwandelten, um den 'sieben Gemütsregungen' Ausdruck zu verleihen: Freude, Zorn, Trauer, Angst, Liebe, Hass und Begehren.
Aktualisiert: 2021-06-18
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Aktualisiert: 2022-11-08
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Alles Wissenswerte rund um die Wellensittichhaltung.
Aktualisiert: 2022-12-04
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