Die Beiträge des Bandes erfassen die gesamte Themenbreite rechtshistorischer Forschung. Es wird Allgemeines wie Publizität und Fachzeitschriften ebenso behandelt wie verfassungsgeschichtliche Aspekte, z. B. Staatspatrone, Hauptstadtfragen, Grundrechte, Bundesparlamente und Rechtsüberleitung. Außerdem geht der Autor Fragen nach einem Europäischen Privatrecht und dem Verhältnis des Common Law zum historischen Deutschen Privatrecht nach und thematisiert schließlich das Recht in der Dichtung.
Aktualisiert: 2023-06-23
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Die Beiträge des Bandes erfassen die gesamte Themenbreite rechtshistorischer Forschung. Es wird Allgemeines wie Publizität und Fachzeitschriften ebenso behandelt wie verfassungsgeschichtliche Aspekte, z. B. Staatspatrone, Hauptstadtfragen, Grundrechte, Bundesparlamente und Rechtsüberleitung. Außerdem geht der Autor Fragen nach einem Europäischen Privatrecht und dem Verhältnis des Common Law zum historischen Deutschen Privatrecht nach und thematisiert schließlich das Recht in der Dichtung.
Aktualisiert: 2023-06-23
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Vorwort:
Seit 2011 legten die Stadt Aachen und der Aachener Geschichtsverein kompetente Neubearbeitungen der Geschichte unserer Stadt von den Anfängen bis an die Schwelle der Neuzeit vor. Mit dem Erscheinen des Bandes 3/2 im Jahre 2015, welcher zusammen mit dem Band 3/1 dem hohen und späten Mittelalter gewidmet war, schien das Vorhaben jedoch ins Stocken geraten zu sein. War der Eifer erlahmt?
Mitnichten. Die Pause der letzten Jahre war für das Fortschreiten des Projektes nötig, denn es gab eine Reihe von Zäsuren, auf welche die Stadt Aachen und der Aachener Geschichtsverein als dessen Träger reagieren mussten. Zum einen sah sich Helmut Falter, der für die Mayersche Buchhandlung als wichtiger Befürworter und als Verleger der Stadtgeschichte fungiert hat, dazu gezwungen, das Projekt, das ihm ein Herzensanliegen war und ist, aus Altersgründen aus der Hand zu geben. Mit seinem Rat, seinen Erfahrungen und Verbindungen sowie mit den Mitteln seiner Firma hat er erheblich zum Zustandekommen und Vertrieb der vorangegangenen Bände beigetragen und sich um das Projekt sehr verdient gemacht. Zum anderen ist Stadtarchivdirektor Dr. Thomas R. Kraus, der Initiator und bisherige alleinige Herausgeber der neuen Aachener Stadtgeschichte, mit Erreichen der Altersgrenze in den Ruhestand getreten, sodass sich auch hier die Kontinuitätsfrage stellte. Es galt also in den vergangenen Jahren, gute Lösungen für die Fortführung der Reihe zu finden.
Hinzu kommt, dass die Neubearbeitung der Aachener Stadtgeschichte für die Frühe Neuzeit, die Neuere und die Neueste Geschichte nicht mehr in gleichem Maße auf grundlegende Vorarbeiten und neueste Forschungen zurückgreifen kann wie die bislang erschienenen Bände. Das Schreiben der Stadtgeschichte der jüngeren Jahrhunderte verlangt noch nach einem intensiven Quellenstudium, da vieles bislang nur inselhaft erfasst wurde oder noch gar nicht Gegenstand älterer Arbeiten gewesen ist. Dies gilt sowohl für den vierten Band, welcher die Jahre zwischen 1500 und 1792 zum Inhalt haben wird, wie auch für die Bände, welche das 19. und 20. Jahrhundert erschließen sollen. Mit den Arbeiten für den vierten und den sechsten Band (1814–1918) wurde aber bereits begonnen.
Günstiger sieht es mit dem nun vorliegenden fünften Band der Aachener Stadtgeschichte aus, welcher die Französische Zeit (1792–1814) zum Inhalt hat. Diese war, wie überall im Rheinland, eine Zeit des Umbruchs und der Erneuerung und gilt, wie es in der Einleitung zu dem 2012 erschienenen Band „Napoleon am Rhein. Wirkung und Erinnerung einer Epoche“ heißt, als „eine Zeit des beschleunigten Wandels fast aller damals vorhandenen Werte und Strukturen, die seit Jahrhunderten etabliert und unverrückbar erschienen“. Dies ist auch ein Grund dafür, dem doch recht kurzen Zeitraum von etwas über 20 Jahren einen eigenen Band innerhalb der Aachener Stadtgeschichte zu widmen. Ein zweiter Grund dafür besteht darin, dass Aachen während dieser Übergangszeit vom Ancien Régime zur „Moderne“ innerhalb der französisch besetzten, dann annektierten Gebiete links des Rheins eine besonders wichtige Rolle als administratives, wirtschaftliches und kirchliches Zentrum zufiel und damals wesentliche Weichenstellungen für die städtische Entwicklung des 19. Jahrhunderts erfolgten.
Die hohe Einschätzung dieses Zeitraumes ist noch nicht alt und wurde erst möglich, seitdem Ressentiments und nationale Sichtweisen, welche seit dem 19. Jahrhundert das Verhältnis zwischen Frankreich und Deutschland dominierten, in den sechziger Jahren des 20. Jahrhunderts durch politische Annäherung allmählich überwunden wurden. So konnte aus der als „Franzosenzeit“ diffamierten Epoche deutscher Geschichte, die fast ausschließlich als Besatzungszeit und Fremdherrschaft begriffen und daher in ihren auch positiven Auswirkungen nicht hinreichend gewürdigt wurde, die „Französische Zeit“ werden. In dem Maße, wie diese vorurteilsloser gesehen wurde, konnte sie immer differenzierter betrachtet werden.
Auch auf französischer Seite wuchs das unvoreingenommene Interesse. Als Beispiel dafür darf man wohl auf die zahlreichen weiterführenden Aufsätze hinweisen, welche Roger Dufraisse seit den 1970er Jahren zum Verhältnis von Franzosen und Rheinländern verfasste. Die Erforschung der Französischen Zeit nahm seit den Gedenkfeiern zum 200. Jahrestag der Französischen Revolution im Jahre 1989 zu und erhielt weiteren Auftrieb durch den 200. Jahrestag der Kaiserkrönung Napoleons I. im Jahre 2004. Dies gilt auch für das Rheinland, wo die Ergebnisse in wissenschaftlichen Darstellungen, in Ausstellungen, auf Tagungen sowie publizistisch und medial verbreitet wurden. Auch aktuell ist Napoleon nach wie vor im Gespräch und im Zentrum des Interesses. Dies zeigt schon die Ausstellung zu Napoleon als Strategen („Napoléon, stratège“), welche im Musée de l’Armée in Paris vom 6. April bis zum 22. Juli 2018 stattfand, wie auch die vom 7. Oktober bis 4. November dieses Jahres im Musée des Beaux-Arts in Arras stattfindende Präsentation zum Thema „Napoléon, images de la légende“.
Aachens französische Zeit ist bereits im Jahre 1994 von Thomas R. Kraus in einem 689 Seiten umfassenden Handbuch-Katalog dargestellt worden, der die Ausstellung „Auf dem Weg in die Moderne. Aachen in französischer Zeit 1792/93, 1794–1814“ im Aachener Rathaus (14. Januar bis 5. März 1995) begleitete. Zu aktuellen Ereignissen erschienen von ihm weitere kleinere Abhandlungen. Das Interesse an der Französischen Zeit erwies sich gerade auch in Aachen immer wieder als ungebrochen. Leider war die Auflage des Katalog-Handbuchs zu gering bemessen, so dass es schon kurz nach der Ausstellung nur noch antiquarisch oder in Bibliotheken greifbar war.
Der fünfte Band der Aachener Stadtgeschichte soll nun Abhilfe schaffen. Bei ihm handelt es sich jedoch nicht um eine bloße Reprintausgabe oder eine leicht veränderte Neuauflage, sondern um eine eigenständige Darstellung, auch wenn sie in Teilen auf dem Vorgängerband basiert und dort, wo es angemessen erschien, diesem auch wörtlich folgt oder, um die Literaturliste von älteren Darstellungen zu entlasten, auf diesen verweist.
Die wesentliche seit dem Erscheinen des Handbuch-Katalogs erschienene Literatur wurde eingearbeitet, wenngleich dem angesichts der Fülle der seitdem zu diesem Thema veröffentlichten Publikationen – allein die in französischer Sprache abgefassten schätzt man auf mehrere zehntausend Titel – Grenzen gesetzt sind. Das Bildmaterial des Katalogteils von 1994 wurde großenteils übernommen und in den fließenden Text eingefügt; darüber hinaus werden auch neue Bilder präsentiert, so dass der Text nunmehr mit 112 Abbildungen aufwarten kann.
Auch für den vorliegenden Band gilt: Ohne die Unterstützung durch die Sparkasse Aachen und die Treue der Subskribenten hätte er nicht erscheinen können, weshalb ihnen an dieser Stelle herzlich gedankt sei. Wenn die Subskribenten in diesem Band namentlich nicht mehr aufgeführt sind, so ist dies allein den neuen Datenschutzbestimmungen geschuldet.
Dank gebührt auch dem neuen Verleger dieses und der künftigen Bände der Aachener Stadtgeschichte, Herrn Hans Schmidt von der Verlagsdruckerei Schmidt in Neustadt an der Aisch, der diese Schriftenreihe nach dem Ausscheiden von Herrn Falter künftig verlegerisch betreuen will.
Als weitere Veränderung ist zu nennen, dass dieser und der noch folgende vierte Band mit Prof. Dr. Frank Pohle vom Aachener „Centre Charlemagne – Neuen Stadtmuseum Aachen“ einen zweiten Herausgeber erhält. Damit ist beabsichtigt, eine kontinuierliche Betreuung des Projektes Aachener Stadtgeschichte auch über den fünften Band hinaus bis ins 19. und 20. Jahrhundert sicherzustellen.
Abschließend sei allen Archiven, Bibliotheken und Museen, ihren Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern sowie allen Foto- und Bildrechtegebern für ihre Unterstützung herzlich gedankt.
THOMAS R. KRAUS und FRANK POHLE
Aktualisiert: 2023-06-02
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Vorwort:
Seit 2011 legten die Stadt Aachen und der Aachener Geschichtsverein kompetente Neubearbeitungen der Geschichte unserer Stadt von den Anfängen bis an die Schwelle der Neuzeit vor. Mit dem Erscheinen des Bandes 3/2 im Jahre 2015, welcher zusammen mit dem Band 3/1 dem hohen und späten Mittelalter gewidmet war, schien das Vorhaben jedoch ins Stocken geraten zu sein. War der Eifer erlahmt?
Mitnichten. Die Pause der letzten Jahre war für das Fortschreiten des Projektes nötig, denn es gab eine Reihe von Zäsuren, auf welche die Stadt Aachen und der Aachener Geschichtsverein als dessen Träger reagieren mussten. Zum einen sah sich Helmut Falter, der für die Mayersche Buchhandlung als wichtiger Befürworter und als Verleger der Stadtgeschichte fungiert hat, dazu gezwungen, das Projekt, das ihm ein Herzensanliegen war und ist, aus Altersgründen aus der Hand zu geben. Mit seinem Rat, seinen Erfahrungen und Verbindungen sowie mit den Mitteln seiner Firma hat er erheblich zum Zustandekommen und Vertrieb der vorangegangenen Bände beigetragen und sich um das Projekt sehr verdient gemacht. Zum anderen ist Stadtarchivdirektor Dr. Thomas R. Kraus, der Initiator und bisherige alleinige Herausgeber der neuen Aachener Stadtgeschichte, mit Erreichen der Altersgrenze in den Ruhestand getreten, sodass sich auch hier die Kontinuitätsfrage stellte. Es galt also in den vergangenen Jahren, gute Lösungen für die Fortführung der Reihe zu finden.
Hinzu kommt, dass die Neubearbeitung der Aachener Stadtgeschichte für die Frühe Neuzeit, die Neuere und die Neueste Geschichte nicht mehr in gleichem Maße auf grundlegende Vorarbeiten und neueste Forschungen zurückgreifen kann wie die bislang erschienenen Bände. Das Schreiben der Stadtgeschichte der jüngeren Jahrhunderte verlangt noch nach einem intensiven Quellenstudium, da vieles bislang nur inselhaft erfasst wurde oder noch gar nicht Gegenstand älterer Arbeiten gewesen ist. Dies gilt sowohl für den vierten Band, welcher die Jahre zwischen 1500 und 1792 zum Inhalt haben wird, wie auch für die Bände, welche das 19. und 20. Jahrhundert erschließen sollen. Mit den Arbeiten für den vierten und den sechsten Band (1814–1918) wurde aber bereits begonnen.
Günstiger sieht es mit dem nun vorliegenden fünften Band der Aachener Stadtgeschichte aus, welcher die Französische Zeit (1792–1814) zum Inhalt hat. Diese war, wie überall im Rheinland, eine Zeit des Umbruchs und der Erneuerung und gilt, wie es in der Einleitung zu dem 2012 erschienenen Band „Napoleon am Rhein. Wirkung und Erinnerung einer Epoche“ heißt, als „eine Zeit des beschleunigten Wandels fast aller damals vorhandenen Werte und Strukturen, die seit Jahrhunderten etabliert und unverrückbar erschienen“. Dies ist auch ein Grund dafür, dem doch recht kurzen Zeitraum von etwas über 20 Jahren einen eigenen Band innerhalb der Aachener Stadtgeschichte zu widmen. Ein zweiter Grund dafür besteht darin, dass Aachen während dieser Übergangszeit vom Ancien Régime zur „Moderne“ innerhalb der französisch besetzten, dann annektierten Gebiete links des Rheins eine besonders wichtige Rolle als administratives, wirtschaftliches und kirchliches Zentrum zufiel und damals wesentliche Weichenstellungen für die städtische Entwicklung des 19. Jahrhunderts erfolgten.
Die hohe Einschätzung dieses Zeitraumes ist noch nicht alt und wurde erst möglich, seitdem Ressentiments und nationale Sichtweisen, welche seit dem 19. Jahrhundert das Verhältnis zwischen Frankreich und Deutschland dominierten, in den sechziger Jahren des 20. Jahrhunderts durch politische Annäherung allmählich überwunden wurden. So konnte aus der als „Franzosenzeit“ diffamierten Epoche deutscher Geschichte, die fast ausschließlich als Besatzungszeit und Fremdherrschaft begriffen und daher in ihren auch positiven Auswirkungen nicht hinreichend gewürdigt wurde, die „Französische Zeit“ werden. In dem Maße, wie diese vorurteilsloser gesehen wurde, konnte sie immer differenzierter betrachtet werden.
Auch auf französischer Seite wuchs das unvoreingenommene Interesse. Als Beispiel dafür darf man wohl auf die zahlreichen weiterführenden Aufsätze hinweisen, welche Roger Dufraisse seit den 1970er Jahren zum Verhältnis von Franzosen und Rheinländern verfasste. Die Erforschung der Französischen Zeit nahm seit den Gedenkfeiern zum 200. Jahrestag der Französischen Revolution im Jahre 1989 zu und erhielt weiteren Auftrieb durch den 200. Jahrestag der Kaiserkrönung Napoleons I. im Jahre 2004. Dies gilt auch für das Rheinland, wo die Ergebnisse in wissenschaftlichen Darstellungen, in Ausstellungen, auf Tagungen sowie publizistisch und medial verbreitet wurden. Auch aktuell ist Napoleon nach wie vor im Gespräch und im Zentrum des Interesses. Dies zeigt schon die Ausstellung zu Napoleon als Strategen („Napoléon, stratège“), welche im Musée de l’Armée in Paris vom 6. April bis zum 22. Juli 2018 stattfand, wie auch die vom 7. Oktober bis 4. November dieses Jahres im Musée des Beaux-Arts in Arras stattfindende Präsentation zum Thema „Napoléon, images de la légende“.
Aachens französische Zeit ist bereits im Jahre 1994 von Thomas R. Kraus in einem 689 Seiten umfassenden Handbuch-Katalog dargestellt worden, der die Ausstellung „Auf dem Weg in die Moderne. Aachen in französischer Zeit 1792/93, 1794–1814“ im Aachener Rathaus (14. Januar bis 5. März 1995) begleitete. Zu aktuellen Ereignissen erschienen von ihm weitere kleinere Abhandlungen. Das Interesse an der Französischen Zeit erwies sich gerade auch in Aachen immer wieder als ungebrochen. Leider war die Auflage des Katalog-Handbuchs zu gering bemessen, so dass es schon kurz nach der Ausstellung nur noch antiquarisch oder in Bibliotheken greifbar war.
Der fünfte Band der Aachener Stadtgeschichte soll nun Abhilfe schaffen. Bei ihm handelt es sich jedoch nicht um eine bloße Reprintausgabe oder eine leicht veränderte Neuauflage, sondern um eine eigenständige Darstellung, auch wenn sie in Teilen auf dem Vorgängerband basiert und dort, wo es angemessen erschien, diesem auch wörtlich folgt oder, um die Literaturliste von älteren Darstellungen zu entlasten, auf diesen verweist.
Die wesentliche seit dem Erscheinen des Handbuch-Katalogs erschienene Literatur wurde eingearbeitet, wenngleich dem angesichts der Fülle der seitdem zu diesem Thema veröffentlichten Publikationen – allein die in französischer Sprache abgefassten schätzt man auf mehrere zehntausend Titel – Grenzen gesetzt sind. Das Bildmaterial des Katalogteils von 1994 wurde großenteils übernommen und in den fließenden Text eingefügt; darüber hinaus werden auch neue Bilder präsentiert, so dass der Text nunmehr mit 112 Abbildungen aufwarten kann.
Auch für den vorliegenden Band gilt: Ohne die Unterstützung durch die Sparkasse Aachen und die Treue der Subskribenten hätte er nicht erscheinen können, weshalb ihnen an dieser Stelle herzlich gedankt sei. Wenn die Subskribenten in diesem Band namentlich nicht mehr aufgeführt sind, so ist dies allein den neuen Datenschutzbestimmungen geschuldet.
Dank gebührt auch dem neuen Verleger dieses und der künftigen Bände der Aachener Stadtgeschichte, Herrn Hans Schmidt von der Verlagsdruckerei Schmidt in Neustadt an der Aisch, der diese Schriftenreihe nach dem Ausscheiden von Herrn Falter künftig verlegerisch betreuen will.
Als weitere Veränderung ist zu nennen, dass dieser und der noch folgende vierte Band mit Prof. Dr. Frank Pohle vom Aachener „Centre Charlemagne – Neuen Stadtmuseum Aachen“ einen zweiten Herausgeber erhält. Damit ist beabsichtigt, eine kontinuierliche Betreuung des Projektes Aachener Stadtgeschichte auch über den fünften Band hinaus bis ins 19. und 20. Jahrhundert sicherzustellen.
Abschließend sei allen Archiven, Bibliotheken und Museen, ihren Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern sowie allen Foto- und Bildrechtegebern für ihre Unterstützung herzlich gedankt.
THOMAS R. KRAUS und FRANK POHLE
Aktualisiert: 2023-05-03
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Ob im Triumph oder im Untergang, Napoleon machte keine halben Sachen. Schon seine Zeitgenossen haben den selbsternannten Kaiser der Franzosen entweder geliebt oder gehasst, gleichgültig war er niemandem. Mit seinen Reformen sowie als Gesetzgeber wirkte er weit über die Grenzen Frankreichs hinaus vorbildhaft und trieb die Modernisierung voran.
Doch seine ständigen Kriege, die weite Teile Europas in ein Trümmerfeld verwandelten, forderten Hunderttausende von Toten und hinterließen den Regierungen riesige Schuldenberge. Glanz und Widersprüchlichkeit dieses wohl berühmtesten (oder berüchtigtsten) Herrschers des 19. Jahrhunderts schildert Alexandra Bleyer lebendig und prägnant auf 100 Seiten.
Aktualisiert: 2023-04-14
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Die Beiträge des Bandes erfassen die gesamte Themenbreite rechtshistorischer Forschung. Es wird Allgemeines wie Publizität und Fachzeitschriften ebenso behandelt wie verfassungsgeschichtliche Aspekte, z. B. Staatspatrone, Hauptstadtfragen, Grundrechte, Bundesparlamente und Rechtsüberleitung. Außerdem geht der Autor Fragen nach einem Europäischen Privatrecht und dem Verhältnis des Common Law zum historischen Deutschen Privatrecht nach und thematisiert schließlich das Recht in der Dichtung.
Aktualisiert: 2023-04-15
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