DER KAMPF IN DEN BERGEN DER SÜDFRONT
Eines der wichtigsten und interessantesten Kapitel der Tiroler Landesgeschichte in der Zeit des Ersten Weltkriegs.
Durch den Kriegseintritt Italiens 1915 wird die 350 km lange Grenze vom Stilfser Joch bis Kärnten zur Kampflinie. Ehe die Kaiserjäger und Landesschützen von den Kriegsschauplätzen im Osten zurückbeordert werden können, müssen Marsch-, Landsturm- und Reservebataillone zusammen mit Standschützenformationen die Tiroler Grenzberge halten. Bei den Kämpfen im Cristallo- und Drei-Zinnen-Gebiet versuchen die Italiener, ins nahe Pustertal durchzubrechen. Dabei bildet der Monte Piano einen wichtigen Stützpunkt der Dolomitenfront. Kurz nach Kriegsbeginn von Tiroler Einheiten besetzt, wird er auch in schwierigsten Gefechtslagen gehalten, bis die Italiener 1917 das Gebiet räumen. (Vgl. auch Schlern-Schriften 274)
Mit zahlreichen Bildern, Skizzen und Landkarten.
Aktualisiert: 2023-05-10
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DER KAMPF IN DEN BERGEN DER SÜDFRONT
Eines der wichtigsten und interessantesten Kapitel der Tiroler Landesgeschichte in der Zeit des Ersten Weltkriegs.
Durch den Kriegseintritt Italiens 1915 wird die 350 km lange Grenze vom Stilfser Joch bis Kärnten zur Kampflinie. Ehe die Kaiserjäger und Landesschützen von den Kriegsschauplätzen im Osten zurückbeordert werden können, müssen Marsch-, Landsturm- und Reservebataillone zusammen mit Standschützenformationen die Tiroler Grenzberge halten. Bei den Kämpfen im Cristallo- und Drei-Zinnen-Gebiet versuchen die Italiener, ins nahe Pustertal durchzubrechen. Dabei bildet der Monte Piano einen wichtigen Stützpunkt der Dolomitenfront. Kurz nach Kriegsbeginn von Tiroler Einheiten besetzt, wird er auch in schwierigsten Gefechtslagen gehalten, bis die Italiener 1917 das Gebiet räumen. (Vgl. auch Schlern-Schriften 274)
Mit zahlreichen Bildern, Skizzen und Landkarten.
Aktualisiert: 2023-02-14
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Ein schroffer Felsen steht im Sturm, ein Gipfel von atemberaubender Schönheit. Seine Geschichte im Ersten Weltkrieg ist in Blut geschrieben. Die Angreifer verfluchen ihn als »Berg des Blutes – Col di Sangue« und die Verteidiger als »Berg des Eisens«. Tirol, Mai 1915. Die Sturmglocken läuten. Das Land ist in Gefahr: »Der Welsche kimmt!« Wie bereits anno 1809 ist Tirol wieder auf sich selbst angewiesen. Ein »letztes Aufgebot« der Tiroler Standschützen soll das Unheil verhindern. Fünfzehnjährige stehen mit ihren Großvätern Gipfelwacht. Sie machen sich keine Illusion – die Übermacht des anmarschierenden Feindes ist zu gewaltig. Ein Berg in den Dolomiten wird zum Symbol. Der Tanz auf dem Vulkan beginnt … Der Kampf um den Col di Lana in der Fanesgruppe der Dolomiten steht wie wohl kein anderes Ereignis im Ersten Weltkrieg für die Sinnlosigkeit des Krieges, denn strategisch gesehen war diese Stellung völlig unwichtig. Im Kampf um den ikonischen Gipfel bewiesen beide Seiten ihre heroische Opferbereitschaft. Tausende gaben ihr Leben: die einen für »mia patria«, die anderen für »mein Vaterland«. Vergessen ist der Mut des Einzelnen. Jedoch die Legende vom heroischen Stand der 300 Tiroler Standschützen und der Mut der italienischen Angreifer lebt weiter. - Packender Roman des Bestsellerautors und Kriegsexperten - Mitreißender Bericht von den Gebirgskämpfen am Col di Lana in den Dolomiten - Neu erzählt aus der Sichtweise zahlreicher ehemaliger Protagonisten
Aktualisiert: 2021-05-22
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Den Kriegsteilnehmern und insbesondere den Gefallenen von Kiens, Ehrenburg, St. Sigmund, Getzenberg und Hofern gewidmet.
Aktualisiert: 2022-01-26
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Ein schroffer Felsen steht im Sturm, ein Gipfel von atemberaubender Schönheit. Seine Geschichte im Ersten Weltkrieg ist in Blut geschrieben. Die Angreifer verfluchen ihn als »Berg des Blutes – Col di Sangue« und die Verteidiger als »Berg des Eisens«. Tirol, Mai 1915. Die Sturmglocken läuten. Das Land ist in Gefahr: »Der Welsche kimmt!« Wie bereits anno 1809 ist Tirol wieder auf sich selbst angewiesen. Ein »letztes Aufgebot« der Tiroler Standschützen soll das Unheil verhindern. Fünfzehnjährige stehen mit ihren Großvätern Gipfelwacht. Sie machen sich keine Illusion – die Übermacht des anmarschierenden Feindes ist zu gewaltig. Ein Berg in den Dolomiten wird zum Symbol. Der Tanz auf dem Vulkan beginnt … Der Kampf um den Col di Lana in der Fanesgruppe der Dolomiten steht wie wohl kein anderes Ereignis im Ersten Weltkrieg für die Sinnlosigkeit des Krieges, denn strategisch gesehen war diese Stellung völlig unwichtig. Im Kampf um den ikonischen Gipfel bewiesen beide Seiten ihre heroische Opferbereitschaft. Tausende gaben ihr Leben: die einen für »mia patria«, die anderen für »mein Vaterland«. Vergessen ist der Mut des Einzelnen. Jedoch die Legende vom heroischen Stand der 300 Tiroler Standschützen und der Mut der italienischen Angreifer lebt weiter. - Packender Roman des Bestsellerautors und Kriegsexperten - Mitreißender Bericht von den Gebirgskämpfen am Col di Lana in den Dolomiten - Neu erzählt aus der Sichtweise zahlreicher ehemaliger Protagonisten
Aktualisiert: 2023-04-15
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Sein Buch „Tirol unterm Beil“ (1928) machte ihn weit über die Grenzen des Landes hinaus bekannt. Für den Völkerrechtler Eduard-Reut Nicolussi (1888–1958) war die Südtirolfrage zeit seines Lebens ein Herzensanliegen; er vermittelte sie auch der internationalen Öffentlichkeit und Politik. In seiner markanten wie unbestechlichen Persönlichkeit spiegelt sich die dramatische Entwicklung der Südtiroler Geschichte vom Ende des Ersten Weltkriegs bis in die fünfziger Jahre. Der Historiker Michael Gehler beleuchtet in seinem zweibändigen Werk Leben und Wirken des „Herolds der Südtiroler“ (Teil 1) und bietet 900 größtenteils unbekannte Quellen (Teil 2), die vertrauliche Briefwechsel mit in- und ausländischen Kontaktleuten, geheime Berichte über die Lage in Südtirol, Vermerke über Auslandsreisen, Fühlungnahmen mit hohen Politikern, Interventionen bei Regierungsstellen und Aufzeichnungen über wiederholte Versuche zur Überwindung politischer Hürden dokumentieren. Die beiden Teilbände sind auch getrennt beziehbar.
Aktualisiert: 2020-05-01
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Dies ist die Geschichte von General der Gebirgstruppe Valentin Feurstein. Am 18. Januar 1885 in Bregenz geboren, entstammte er einem alten Geschlecht des Bregenzer Waldes, das schon unter Maria Theresia der k. u. k. Armee hervorragende Offiziere stellte. Nach der Offiziersausbildung an der Theresianischen Militärakademie in Wiener Neustadt, die er mit Auszeichnung bestand, kam er zu den Tiroler Kaiserjägern, mit denen er sich im Ersten Weltkrieg besonders an der Hochgebirgsfront in den Dolomiten auszeichnete.
Nach dem Zusammenbruch der Donaumonarchie stellte er sich dem Aufbau des österreichischen Bundesheeres der Ersten Republik zur Verfügung und diente unter anderem als Generalstabschef der 6. Brigade in Innsbruck und nach seiner Beförderung zum Generalmajor als Kommandant der 3. Division in St. Pölten.
Nach dem Eintritt in die Deutsche Wehrmacht wurde Valentin Feurstein die Aufstellung der 2. Gebirgsdivision in Innsbruck übertragen. Mit ihr zog er 1939 in den Polen- und 1940 in den Norwegenfeldzug und stellte dort mit seiner Division die Landverbindung von Oslo über Drontheim zu der in Narvik eingeschlossenen Kampfgruppe des Generals Dietl her. 1941 wurde er Kommandierender General des III. Armeekorps in Norwegen.
Vom nördlichen Kriegsschauplatz zurückgekehrt, übernahm General der Gebirgstruppe Feurstein 1943 das LI. Gebirgsarmeekorps in Italien und wurde für seine Abwehrleistung bei der Schlacht um den Monte Cassino am 12. August 1944 mit dem Ritterkreuz des Eisernen Kreuzes ausgezeichnet. Das Kriegsende erlebte er als Generalinspekteur der Tiroler Standschützen und als Kommandierender General der Nordtiroler Alpenfront. Die Nachkriegsjahre verbrachte er in Innsbruck, bevor er schließlich am 8. Juni 1970 verstarb und mit hohen Ehren beigesetzt wurde.
Aktualisiert: 2023-03-14
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VERTEIDIGUNGSGESCHICHTE DES LANDES TIROL - die kaiserlich-königlichen Standschützen im Ersten Weltkrieg.
Erstmals wird in diesem Buch die Geschichte aller Tiroler und Vorarlberger Standschützenformationen, die 1915 zur Verteidigung Tirols im Einsatz waren, dargestellt. Es handelt sich um 49 Bataillone und 44 mehr oder weniger selbständige Kompanien bzw. Formationen aus allen Landesteilen Alttirols (einschließlich des heutigen Trentino) und aus Vorarlberg.
Der Autor befasst sich einleitend mit den Gründen, die zur Aufstellung der Standschützen-Formationen führten, und mit der militärischen Situation zu Beginn des Ersten Weltkrieges. Es folgt dann die Schilderung der Formierung, des Ausmarsches und des Einsatzes jedes einzelnen dieser einzigartigen Truppenteile an der Südtiroler Front bis zum Kriegsende.
Umfassende Quellenstudien ermöglichen detaillierte Angaben über die Bataillons-, Kompanie- und Zugskommandanten und über die Stärke der Einheiten zu verschiedenen Zeitpunkten des Krieges. Auch die Fahnen der Standschützen-Formationen , die zum Teil seit Kriegsende nie mehr ausgerollt worden sind, wurden vom Autor ausfindig gemacht, abgelichtet und präzise beschrieben.
Aktualisiert: 2020-05-01
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HANNS BACHMANN, Probleme zur älteren Geschichte des Dorfes Rum. FRIDOLIN DÖRRER, Der „Bischofsstein auf Guflreit“ – Legendäre und wirkliche Grenzen an Tinne und Talfer. JOHANNES DUFT, Sebastian Reinald (gest. 1558) und die reformatorischen Tendenzen zu Hall in Tirol. KARL FINSTERWALDER, Die Flurnamenschichten in Rum. OSWALD GSCHLIESSER, Südtirol in den Kriegsplänen Italiens von 1882 bis 1917. ANTON HAIDACHER, Die Reise des päpstlichen Archivpräfekten Giuseppe Garampi durch Tirol (1761). GÜNTHER HAMANN, P. M. Martini, ein Tiroler Jesuit als Begründer der Geographie Chinas. HERBERT HASSINGER, Die Anfänge der Wirtschaftsgeschichte in den österreichischen Ländern. HANS HOCHENEGG, Aus dem Leben eines treuen Österreichers italienischer Zunge (Johann von Finetti, 1802–1893). FRANZ HEINZ HYEKERKDAL, Zur Geschichte des „Goldenen-Dachl-Gebäudes“, des „Neuen Hofes“ zu Innsbruck. HARRO HEINZ KÜHNELT, Englische historische Romane über das Risorgimento. ADOLF LEIDLMAIR, Landflucht und Bevölkerungswachstum in Südtirol. KARL PIVEC, Das Fragment einer unbekannten Petrus de Vinea-Handschrift in Tirol. RAINER SALZBURGER, Beruf und Herkunft der Brautleute in Kramsach von 1700 bis 1959. FRITZ STEINEGGER, Das Herbstmahl zu Wilten im Jahre 1596. HERMANN WIESFLECKER, Maximilians I. Pläne für ein Kurfürstentum Tirol. GEORG ZWANOWETZ, Die Gewerbe-Normalien im Landesregierungsarchiv für Tirol. WERNER KÖFLER, Bibliographie TIROLER HEIMAT Hans Kramer. FRANZ HUTER, Die Kaiserjäger feiern den 150. Geburtstag – Am 16. Jänner 1816 wurde zu Innsbruck mit der Aufstellung des Jägerregiments Kaiser Franz’ I. begonnen. MARIA HORNUNG, Gedanken zu meiner „Mundartkunde Osttirols“.
Aktualisiert: 2020-05-01
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DER KAMPF IN DEN BERGEN DER SÜDFRONT
Eines der wichtigsten und interessantesten Kapitel der Tiroler Landesgeschichte in der Zeit des Ersten Weltkriegs.
Durch den Kriegseintritt Italiens 1915 wird die 350 km lange Grenze vom Stilfser Joch bis Kärnten zur Kampflinie. Ehe die Kaiserjäger und Landesschützen von den Kriegsschauplätzen im Osten zurückbeordert werden können, müssen Marsch-, Landsturm- und Reservebataillone zusammen mit Standschützenformationen die Tiroler Grenzberge halten. Bei den Kämpfen im Cristallo- und Drei-Zinnen-Gebiet versuchen die Italiener, ins nahe Pustertal durchzubrechen. Dabei bildet der Monte Piano einen wichtigen Stützpunkt der Dolomitenfront. Kurz nach Kriegsbeginn von Tiroler Einheiten besetzt, wird er auch in schwierigsten Gefechtslagen gehalten, bis die Italiener 1917 das Gebiet räumen. (Vgl. auch Schlern-Schriften 274)
Mit zahlreichen Bildern, Skizzen und Landkarten.
AUS DEM INHALT:
1. TEIL: DIE KÄMPFE AM MONTE PIANO
- Österreichische Grenzschutzvorbereitung bis zum Kriege mit Italien. Lage zur Zeit der italienischen Kriegserklärung
- Das Pustertal. Der Monte Piano
- Angriffspläne und Kräfteverteilung der Italiener
- Der österreichische Handstreich auf dem Monte Piano am 7. Juli 1915
- Die Vorverlegung einer Sicherung vor die österreichische Verteidigungslinie mit Einbeziehung des Monte Piano-Gebietes
- Italienische Angriffe im Val Popena, auf dem Monte Piano und im Val Rimbianco im Juli, August und September 1915
- Italienische Angriffe im Val Popena im Oktober und November 1915
- Der Winter 1915/16
- Die Beschießung von Toblach und Innichen im Pustertal
- Unternehmungen auf dem Monte Piano vom Mai bis August 1916
- Der österreichische Demonstrationsangriff auf dem Monte Piano am 22. Oktober 1917
- Besatzung der Piano-Nordkuppe in der Zeit vom 7. Juni 1915 bis 3. November 1917
2. TEIL: DIE KÄMPFE IM CRISTALLO GEBIET
- Österreichische Grenzschutzvorbereitungen bis zum Beginn des Krieges mit Italien
- Lage auf österreichischer Seite zur Zeit der Kriegserklärung Italiens
- Lage auf italienischer Seite. Angriffspläne
- Italienischer Angriff auf Son Pausses in der ersten Junihälfte 1915
- Vorlegen von Sicherungen vor die österreichische Hauptwiderstandslinie auf dem Monte Piano und im Gemärk. Vorbereitungen für das Vorlegen einer neuen Sicherungslinie im Forame-Schönleiten-Schneid-Gebiet
- Italienischer Angriff im Rufreddo-Gebiet Mitte Juli 1915
- Österreichische Patrouillentätigkeit im Cristallo-Gebiet. Italienische Angriffe („Erste Cristallo-Aktion" der Italiener)
- Besetzung des Forame und der Schönleiten-Schneid durch österreichische Truppen Mitte August 1915
- Italienischer Angriff im Gebiet Forame-Schönleiten-Schneid vom 11. Bis 17. September 1915 („Zweite Cristallo-Aktion" der Italiener)
- Besetzung des Rauchkofel-Sattels und des Schönleiten-Schneid-Jöchls am 16. September 1915
- Italienischer Angriff auf Rufreddo, Forame und Schönleiten-Schneid vom 20. Bis 24. Oktober 1915 („Dritte Cristallo-Aktion" der Italiener)
- Italienischer Angriff auf die Rufreddo-Stellung am 26. Und 17. November 1915
- Der Winter 1915/16
- Italienische Unternehmungen gegen die Höhe 1890 auf dem Rauchkofel am 1. April 1916. Fall der österreichischen Stellung und ihre Wiedereroberung
- Italienischer Angriff auf die Rufreddo-Talstellung vom 6. Bis 12. Juni 1916
- Säuberungsunternehmung im Forame-Gebiet vom 5. Bis 13. September 1916
Aktualisiert: 2020-05-06
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Für den vorliegenden Band hat der Zeithistoriker Michael Gehler verschiedene Archive und insbesondere den umfangreichen Privatnachlass Eduard Reut-Nicolussis gesichtet. Aus dieser großen Fülle an Quellen wurden über 900 größtenteils unbekannte Dokumente für den Druck ausgewählt. Es handelt sich um vertrauliche Briefwechsel mit in- und ausländischen Kontaktleuten (Schreiben von und an Reut-Nicolussi), geheime Berichte über die Lage in Südtirol, Vermerke über Auslandsreisen, Fühlungnahmen mit hohen Politikern, Interventionen bei Regierungsstellen und Aufzeichnungen über wiederholte Versuche zur Überwindung zahlloser politischer Widerstände. Die Edition macht auf viele spannende Zusammenhänge aufmerksam und bietet immer wieder auch bislang unbeachtete Details im Ringen um die Lösung der Südtirolfrage.
Aktualisiert: 2020-05-01
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Der Erste Weltkrieg ist in Tirol vor allem auch durch die Kämpfe der Kaiserjäger auf den Bergen der Südfront im Bewusstsein geblieben. Kein Gipfel aber war so heftig umkämpft wie der Col di Lana, der berüchtigte "Blutberg". Mitte April 1916 erreichten die Kämpfe mit der Sprengung des Gipfels, die auf österreichischer Seite an die 150 Menschenleben forderte, ihren Höhepunkt. Die Toten hatten unter dem Kommando von Oberleutnant Anton Tschurtschenthaler gestanden. Die Überlebenden, mit ihnen der Kommandant, mussten den Marsch in die Gefangenschaft antreten. In einem ausführlichen Rückblick schildert Anton Tschurtschenthaler in diesem Buch die dramatischen Ereignisse vom Frühjahr 1916 am Col di Lana.
Aktualisiert: 2020-05-06
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Der gnadenlose Kampf um die Gipfel des Lagazuoi und des Schreckensteins in den Dolomiten. Ausführliche Berichte über den heutigen Zustand der Stellungen, den Minentrichtern und Stollen und Beschreibung der Wanderwege dorthin. Die militärische Vergangenheit Tirols wird lebendig
Aktualisiert: 2009-02-07
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Sein Buch „Tirol unterm Beil“ (1928) machte ihn weit über die Grenzen des Landes hinaus bekannt. Für den Völkerrechtler Eduard-Reut Nicolussi (1888–1958) war die Südtirolfrage zeit seines Lebens ein Herzensanliegen; er vermittelte sie auch der internationalen Öffentlichkeit und Politik. In seiner markanten wie unbestechlichen Persönlichkeit spiegelt sich die dramatische Entwicklung der Südtiroler Geschichte vom Ende des Ersten Weltkriegs bis in die fünfziger Jahre. Der Historiker Michael Gehler beleuchtet in diesem Band Leben und Wirken des von der deutschen Sprachinsel Lusern im Trentino stammenden Juristen und Politikers, der nach seinem Einsatz als Kaiserjäger im Ersten Weltkrieg seine Südtiroler Heimat zunächst im österreichischen und dann im italienischen Parlament vertrat. Nach seiner Flucht vor den Faschisten 1927 wirkte er als Universitätsprofessor für Völkerrecht in Innsbruck. Zeitlebens blieb das Eintreten für eine demokratische Lösung der Südtirolfrage sein Hauptanliegen.
Aktualisiert: 2020-05-01
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