Themenschwerpunkte: Karl Lueger Mit Beiträgen von: John W. Boyer – Ernst Bruckmüller – Norbert Leser – Wolfgang Maderthaner – Anton Pelinka – Matthias Tschirf – Manfried Welan – Helmut Wohnout Richard Schmitz Mit Beiträgen von: John W. Boyer – Ernst Bruckmüller – Gerhard Hartmann – Lothar Höbelt – Wolfgang Maderthaner – Georg Rigele – Georg Schmitz – Hannes Schönner – Helmut Wohnout Josef Klaus Zeitzeugengespräch mit: Heinrich Neisser – Karl Pisa – Josef Taus
Aktualisiert: 2023-06-28
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Themenschwerpunkte: Karl Lueger Mit Beiträgen von: John W. Boyer – Ernst Bruckmüller – Norbert Leser – Wolfgang Maderthaner – Anton Pelinka – Matthias Tschirf – Manfried Welan – Helmut Wohnout Richard Schmitz Mit Beiträgen von: John W. Boyer – Ernst Bruckmüller – Gerhard Hartmann – Lothar Höbelt – Wolfgang Maderthaner – Georg Rigele – Georg Schmitz – Hannes Schönner – Helmut Wohnout Josef Klaus Zeitzeugengespräch mit: Heinrich Neisser – Karl Pisa – Josef Taus
Aktualisiert: 2023-06-28
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Themenschwerpunkte: Karl Lueger Mit Beiträgen von: John W. Boyer – Ernst Bruckmüller – Norbert Leser – Wolfgang Maderthaner – Anton Pelinka – Matthias Tschirf – Manfried Welan – Helmut Wohnout Richard Schmitz Mit Beiträgen von: John W. Boyer – Ernst Bruckmüller – Gerhard Hartmann – Lothar Höbelt – Wolfgang Maderthaner – Georg Rigele – Georg Schmitz – Hannes Schönner – Helmut Wohnout Josef Klaus Zeitzeugengespräch mit: Heinrich Neisser – Karl Pisa – Josef Taus
Aktualisiert: 2023-06-28
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Dieses Buch widmet sich der Beteiligung von Jüdinnen und Juden an der Entwicklung des österreichischen Parlamentarismus sowie ihren Konfrontationen mit Antisemitismus als Strategie parlamentarischer Politik. Das vielfältige Wirken jüdischer ParlamentarierInnen in Abgeordnetenhaus und Herrenhaus des Reichsrats sowie im Nationalrat der Ersten Republik wird anhand einer Kollektivbiographie und einer Analyse von Parlamentsdebatten sichtbar gemacht. Die Untersuchung geht außerdem den Transformationen von Antisemitismus im Parlament sowie den dagegen entwickelten Widerständen nach. Damit stellt das Buch einen politikwissenschaftlichen Beitrag an der Schnittstelle von Judentums-, Antisemitismus- und Parlamentarismusforschung dar.
Aktualisiert: 2023-06-28
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Dieses Buch widmet sich der Beteiligung von Jüdinnen und Juden an der Entwicklung des österreichischen Parlamentarismus sowie ihren Konfrontationen mit Antisemitismus als Strategie parlamentarischer Politik. Das vielfältige Wirken jüdischer ParlamentarierInnen in Abgeordnetenhaus und Herrenhaus des Reichsrats sowie im Nationalrat der Ersten Republik wird anhand einer Kollektivbiographie und einer Analyse von Parlamentsdebatten sichtbar gemacht. Die Untersuchung geht außerdem den Transformationen von Antisemitismus im Parlament sowie den dagegen entwickelten Widerständen nach. Damit stellt das Buch einen politikwissenschaftlichen Beitrag an der Schnittstelle von Judentums-, Antisemitismus- und Parlamentarismusforschung dar.
Aktualisiert: 2023-06-28
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Adolf Hitler, so hat Brigitte Hamann nachgewiesen, ist ohne Wien nicht denkbar. Es ist die Erfahrung der habsburgischen Metropole, die das Denken des Diktators zutiefst prägte. Oliver Rathkolb und Johannes Sachslehner legen diesen Meilenstein der Hitler-Biografik nun in völlig überarbeiteter Form vor, lassen die aktuellsten Forschungsergebnisse zu Wort kommen, bringen wichtige Ergänzungen anhand neuer Quellen und zeichnen ein Bild von großer Eindringlichkeit.
Bewunderung erfüllte den jungen Mann, als er zum ersten Mal in die »Riesenstadt« Wien kam.
Doch rasch wich ihr Zauber der Enttäuschung und dem Hass: Adolf Hitler scheiterte bei der Aufnahmeprüfung für die Akademie, es begann ein zielloses Leben am Rande der Gesellschaft.
Die Wiener »Leidensjahre« haben jedoch, wie Hitler später verkündete, das »granitene Fundament« seiner Überzeugungen geschaffen.
Aktualisiert: 2023-06-17
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Adolf Hitler, so hat Brigitte Hamann nachgewiesen, ist ohne Wien nicht denkbar. Es ist die Erfahrung der habsburgischen Metropole, die das Denken des Diktators zutiefst prägte. Oliver Rathkolb und Johannes Sachslehner legen diesen Meilenstein der Hitler-Biografik nun in völlig überarbeiteter Form vor, lassen die aktuellsten Forschungsergebnisse zu Wort kommen, bringen wichtige Ergänzungen anhand neuer Quellen und zeichnen ein Bild von großer Eindringlichkeit.
Bewunderung erfüllte den jungen Mann, als er zum ersten Mal in die »Riesenstadt« Wien kam.
Doch rasch wich ihr Zauber der Enttäuschung und dem Hass: Adolf Hitler scheiterte bei der Aufnahmeprüfung für die Akademie, es begann ein zielloses Leben am Rande der Gesellschaft.
Die Wiener »Leidensjahre« haben jedoch, wie Hitler später verkündete, das »granitene Fundament« seiner Überzeugungen geschaffen.
Aktualisiert: 2023-06-17
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Mit historischen Zeitungsberichten und zeitgenössischen Abbildungen – Fotografien, Zeitungsfaksimiles, Grafiken, Stichen – dokumentiert Thomas Hofmann in den Büchern der Reihe „Es geschah in …“ die Geschichte viel unmittelbarer, als dies in vielen anderen Büchern geschieht. In den letzten Jahren sind bereits sechs Bände in gleicher Aufmachung erschienen.
In seinem neuen Buch begibt sich Thomas Hofmann nun mitten in das alte Wien, um Geschehnisse in der Haupt- und Residenzstadt zu beleuchten. Ausgelöst durch den Fall der Stadtmauern waren die zweite Hälfte des 19. Jahrhunderts und der Beginn des 20. Jahrhunderts eine Zeit einer noch nie da gewesenen Entwicklung und des Fortschritts.
Repräsentative Monumentalbauten und große Infrastrukturprojekte wie die Eröffnung der Ringstraße, der Bau der Stadtbahn, die Regulierung der Donau oder der Bau der I. Wiener Hochquellenleitung prägen Wien bis in unsere Tage.
Thomas Hofmann befasst sich auch mit vielen Ereignissen rund um das Kaiserhaus. Die Habsburger wussten ihre groß inszenierten Feste zu feiern. Ganz Wien war auf den Straßen zur Kaiserhochzeit 1854 oder beim Makart-Festzug (anlässlich der Feier der Silberhochzeit Franz Josephs I. und Elisabeths) im April 1879 und beim Kaiser-Huldigungs-Festzug zum 60-jährigen Regierungsjubiläum Kaiser Franz Josephs im Jahr 1908.
Eine Auswahl weiterer Themen des Buches: Blériots „Flug in Wien“, das „Leichenbegängnis des Bürgermeisters Dr. Karl Lueger“, der erste Tag im „Gänsehäufel“ und die neue Kirche am „Steinhof“. Außerdem werden Veränderungen in Kunst und Wissenschaft sowie Tragödien und Katastrophen, von denen Wien zu jener Zeit betroffen war, wie Hochwässer, Erdbeben und Brände, dokumentiert.
„Es geschah im alten Wien“ ist ein Buch, das wie kaum ein anderes mit seinen Texten und Illustrationen die alte Kaiserstadt lebendig macht Die Leserin und den Leser werden zu unmittelbaren Zaungästen der Geschichte des alten Wien.
Aktualisiert: 2023-06-08
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Klasse Burschen, die Österreicher. Fröhlich verkünden sie den Glauben an das Gute in der Welt und zeigen stolz ihre Berge, Burgen und Barockkirchen her. Ein verantwortlicher Umgang mit seiner Geschichte aber fällt dem Land schwer. »Obzöner hat ein Land in Zeiten des Friedens noch nicht ausgesehen.« Zu dieser Überzeugung gelangt Josef Haslinger in seinen Essays, in denen er die gesellschaftliche und politische Lage Österreichs analysiert.
Aktualisiert: 2023-06-03
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Klasse Burschen, die Österreicher. Fröhlich verkünden sie den Glauben an das Gute in der Welt und zeigen stolz ihre Berge, Burgen und Barockkirchen her. Ein verantwortlicher Umgang mit seiner Geschichte aber fällt dem Land schwer. "Obszöner hat ein Land in Zeiten des Friedens noch nicht ausgesehen. "Zu dieser Überzeugung gelangt Josef Haslinger in seinen neuen Essays, in denen er die gesellschaftliche und politische Lage Österreichs analysiert. Er fordert,sich der Geschichte zu stellen, verweist auf das Versagen der Sozialdemokratie und beschreibt die zweifelhafte nationale Identität des Landes, dessen Geschichtslügen und Selbstinszenierungen. Doch bleiben seine hellsichtigen Analysen nicht auf die Grenzen Österreichs beschränkt. Zu Europa oder den Veränderungen in der Asylgesetzgebung bezieht er ebenso Position wie zur derzeitigen Kulturpolitik. Josef Haslinger versteht sich als ein Schriftsteller, für den Ästhetik und Ethik, Literatur und Moral keine getrennten Sphären sind. Wie auch in seinen Romanen "Der Opernball "und "Das Vaterspiel ",deckt er in seinen Essays die Wunden der österreichischen Gesellschaft auf. Er benennt Verdrängtes und erinnert an Verschwiegenes. Gerade angesichts der politischen Entwicklung in Österreich und dem bislang unaufhaltsamen Aufstieg von Jörg Haider sind Josef Haslingers hochaktuelle Essays unverzichtbar geworden.
Aktualisiert: 2023-06-02
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Mit historischen Zeitungsberichten und zeitgenössischen Abbildungen – Fotografien, Zeitungsfaksimiles, Grafiken, Stichen – dokumentiert Thomas Hofmann in den Büchern der Reihe „Es geschah in …“ die Geschichte viel unmittelbarer, als dies in vielen anderen Büchern geschieht. In den letzten Jahren sind bereits sechs Bände in gleicher Aufmachung erschienen.
In seinem neuen Buch begibt sich Thomas Hofmann nun mitten in das alte Wien, um Geschehnisse in der Haupt- und Residenzstadt zu beleuchten. Ausgelöst durch den Fall der Stadtmauern waren die zweite Hälfte des 19. Jahrhunderts und der Beginn des 20. Jahrhunderts eine Zeit einer noch nie da gewesenen Entwicklung und des Fortschritts.
Repräsentative Monumentalbauten und große Infrastrukturprojekte wie die Eröffnung der Ringstraße, der Bau der Stadtbahn, die Regulierung der Donau oder der Bau der I. Wiener Hochquellenleitung prägen Wien bis in unsere Tage.
Thomas Hofmann befasst sich auch mit vielen Ereignissen rund um das Kaiserhaus. Die Habsburger wussten ihre groß inszenierten Feste zu feiern. Ganz Wien war auf den Straßen zur Kaiserhochzeit 1854 oder beim Makart-Festzug (anlässlich der Feier der Silberhochzeit Franz Josephs I. und Elisabeths) im April 1879 und beim Kaiser-Huldigungs-Festzug zum 60-jährigen Regierungsjubiläum Kaiser Franz Josephs im Jahr 1908.
Eine Auswahl weiterer Themen des Buches: Blériots „Flug in Wien“, das „Leichenbegängnis des Bürgermeisters Dr. Karl Lueger“, der erste Tag im „Gänsehäufel“ und die neue Kirche am „Steinhof“. Außerdem werden Veränderungen in Kunst und Wissenschaft sowie Tragödien und Katastrophen, von denen Wien zu jener Zeit betroffen war, wie Hochwässer, Erdbeben und Brände, dokumentiert.
„Es geschah im alten Wien“ ist ein Buch, das wie kaum ein anderes mit seinen Texten und Illustrationen die alte Kaiserstadt lebendig macht Die Leserin und den Leser werden zu unmittelbaren Zaungästen der Geschichte des alten Wien.
Aktualisiert: 2023-05-29
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Mit historischen Zeitungsberichten und zeitgenössischen Abbildungen – Fotografien, Zeitungsfaksimiles, Grafiken, Stichen – dokumentiert Thomas Hofmann in den Büchern der Reihe „Es geschah in …“ die Geschichte viel unmittelbarer, als dies in vielen anderen Büchern geschieht. In den letzten Jahren sind bereits sechs Bände in gleicher Aufmachung erschienen.
In seinem neuen Buch begibt sich Thomas Hofmann nun mitten in das alte Wien, um Geschehnisse in der Haupt- und Residenzstadt zu beleuchten. Ausgelöst durch den Fall der Stadtmauern waren die zweite Hälfte des 19. Jahrhunderts und der Beginn des 20. Jahrhunderts eine Zeit einer noch nie da gewesenen Entwicklung und des Fortschritts.
Repräsentative Monumentalbauten und große Infrastrukturprojekte wie die Eröffnung der Ringstraße, der Bau der Stadtbahn, die Regulierung der Donau oder der Bau der I. Wiener Hochquellenleitung prägen Wien bis in unsere Tage.
Thomas Hofmann befasst sich auch mit vielen Ereignissen rund um das Kaiserhaus. Die Habsburger wussten ihre groß inszenierten Feste zu feiern. Ganz Wien war auf den Straßen zur Kaiserhochzeit 1854 oder beim Makart-Festzug (anlässlich der Feier der Silberhochzeit Franz Josephs I. und Elisabeths) im April 1879 und beim Kaiser-Huldigungs-Festzug zum 60-jährigen Regierungsjubiläum Kaiser Franz Josephs im Jahr 1908.
Eine Auswahl weiterer Themen des Buches: Blériots „Flug in Wien“, das „Leichenbegängnis des Bürgermeisters Dr. Karl Lueger“, der erste Tag im „Gänsehäufel“ und die neue Kirche am „Steinhof“. Außerdem werden Veränderungen in Kunst und Wissenschaft sowie Tragödien und Katastrophen, von denen Wien zu jener Zeit betroffen war, wie Hochwässer, Erdbeben und Brände, dokumentiert.
„Es geschah im alten Wien“ ist ein Buch, das wie kaum ein anderes mit seinen Texten und Illustrationen die alte Kaiserstadt lebendig macht Die Leserin und den Leser werden zu unmittelbaren Zaungästen der Geschichte des alten Wien.
Aktualisiert: 2023-05-29
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Dieses Buch widmet sich der Beteiligung von Jüdinnen und Juden an der Entwicklung des österreichischen Parlamentarismus sowie ihren Konfrontationen mit Antisemitismus als Strategie parlamentarischer Politik. Das vielfältige Wirken jüdischer ParlamentarierInnen in Abgeordnetenhaus und Herrenhaus des Reichsrats sowie im Nationalrat der Ersten Republik wird anhand einer Kollektivbiographie und einer Analyse von Parlamentsdebatten sichtbar gemacht. Die Untersuchung geht außerdem den Transformationen von Antisemitismus im Parlament sowie den dagegen entwickelten Widerständen nach. Damit stellt das Buch einen politikwissenschaftlichen Beitrag an der Schnittstelle von Judentums-, Antisemitismus- und Parlamentarismusforschung dar.
Aktualisiert: 2023-05-28
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Themenschwerpunkte: Karl Lueger Mit Beiträgen von: John W. Boyer – Ernst Bruckmüller – Norbert Leser – Wolfgang Maderthaner – Anton Pelinka – Matthias Tschirf – Manfried Welan – Helmut Wohnout Richard Schmitz Mit Beiträgen von: John W. Boyer – Ernst Bruckmüller – Gerhard Hartmann – Lothar Höbelt – Wolfgang Maderthaner – Georg Rigele – Georg Schmitz – Hannes Schönner – Helmut Wohnout Josef Klaus Zeitzeugengespräch mit: Heinrich Neisser – Karl Pisa – Josef Taus
Aktualisiert: 2023-05-28
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Themenschwerpunkte: Karl Lueger Mit Beiträgen von: John W. Boyer – Ernst Bruckmüller – Norbert Leser – Wolfgang Maderthaner – Anton Pelinka – Matthias Tschirf – Manfried Welan – Helmut Wohnout Richard Schmitz Mit Beiträgen von: John W. Boyer – Ernst Bruckmüller – Gerhard Hartmann – Lothar Höbelt – Wolfgang Maderthaner – Georg Rigele – Georg Schmitz – Hannes Schönner – Helmut Wohnout Josef Klaus Zeitzeugengespräch mit: Heinrich Neisser – Karl Pisa – Josef Taus
Aktualisiert: 2023-05-25
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Adolf Hitler, so hat Brigitte Hamann nachgewiesen, ist ohne Wien nicht denkbar. Es ist die Erfahrung der habsburgischen Metropole, die das Denken des Diktators zutiefst prägte. Oliver Rathkolb und Johannes Sachslehner legen diesen Meilenstein der Hitler-Biografik nun in völlig überarbeiteter Form vor, lassen die aktuellsten Forschungsergebnisse zu Wort kommen, bringen wichtige Ergänzungen anhand neuer Quellen und zeichnen ein Bild von großer Eindringlichkeit.
Bewunderung erfüllte den jungen Mann, als er zum ersten Mal in die »Riesenstadt« Wien kam.
Doch rasch wich ihr Zauber der Enttäuschung und dem Hass: Adolf Hitler scheiterte bei der Aufnahmeprüfung für die Akademie, es begann ein zielloses Leben am Rande der Gesellschaft.
Die Wiener »Leidensjahre« haben jedoch, wie Hitler später verkündete, das »granitene Fundament« seiner Überzeugungen geschaffen.
Aktualisiert: 2023-05-18
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Als Karl Lueger am 16. April 1897 Bürgermeister von Wien wurde, setzte eine vollkommene Abkehr von der bisherigen liberalen Wirtschaftspolitik ein. Die neue christlichsoziale Stadtverwaltung setzte darauf, die für die Versorgung der Bürger wichtigen privaten Unternehmungen in das Eigentum der Gemeinde überzuführen. Davon waren neben den Gas- und Elektrizitätsbetrieben auch die Straßenbahngesellschaften betroffen.
Gemeinsam war diesen drei zentralen Einrichtungen, dass sie von ausländischen Geldgebern betrieben worden waren. Lueger benützte diese Tatsache ebenso wie antisemitische Hinweise auf die jüdische Herkunft vieler Bankiers, um für seine Politik breite Zustimmung unter den Wahlberechtigten zu erzielen. Diese Unterstützer erhofften sich ihrerseits wirtschaftliche Verbesserung durch die Übernahme von Funktionen in den verstadtlichten Betrieben.
Dort hatten Luegers Parteigänger allerdings die Aufgabe, die Einnahmen der einzelnen Wirtschaftszweige für die Stadt zu erhöhen, um größere Ausgaben für soziale Projekte sowie die Tilgung der Schulden der Gemeinde zu ermöglichen. Die von der christlichsozialen Stadtverwaltung geschaffenen Maßnahmen kamen dabei aber wiederum nur den Unterstützern des Bürgermeisters zugute. Auf diesem Weg versuchte Lueger ein am mittelalterlichen Vorbild orientiertes Stadtbürgertum zu schaffen, das sich gleichsam als Besitzer der Stadt fühlen sollte.
Dieses Gedankengut verband sich im Rahmen der Wiener Tramwaygesellschaft mit immer größer werdenden Missständen, die seitens des Unternehmens nicht zur Zufriedenheit der Allgemeinheit gelöst werden konnten. Die noch immer mit Pferden betriebenen Fahrzeuge waren überfüllt, langsam und meistens zu spät unterwegs. Aufgrund des Populismus der christlichsozialen Partei begann die Wiener Tramwaygesellschaft die Unterstützung der anfangs der 1890er Jahr noch amtierenden liberalen Stadtverwaltung zu verlieren und versuchte in einer Partnerschaft mit verschiedenen Bankhäusern einen Ausweg zu finden.
Trotz weitreichender Ausbau-, Elektrifizierungs- und U-Bahn-Plänen zerschlugen sich diese Projekte allerdings sehr rasch und als Bürgermeister konnte Lueger mit der Schaffung der Bau- und Betriebsgesellschaft für Straßenbahnen in Wien einen ersten Schritt zur Kommunalisierung des öffentlichen Verkehrs unternehmen. Diese Gesellschaft war jedoch noch privatrechtlich konstruiert und daher am eigenen ökonomischen Gewinn orientiert. Dieses Streben bedeutete auch schnell die Auflösung des Unternehmens und die Übernahme durch die Gemeinde Wien.
Der hierfür notwendige Gemeinderatsbeschluss autorisierte Lueger gleichzeitig, auch die Neue Wiener Tramwaygesellschaft zu erwerben. Die wirtschaftlichen, medialen und sozialen Erfolge dieser Maßnahmen machten ein Ende der Kommunalisierungsaktion aber unmöglich. Es mussten immer höhere Einnahmen erzielt werden, um die steigenden Ausgaben der Stadt decken zu können. Daher wurden in rascher Abfolge die Straßenbahn Wien – Kagran und die Dampftramwaygesellschaft in das städtische Straßenbahnunternehmen integriert. Hierbei wurde sogar die jahrelange Führung einer Lokalbahn in Kauf genommen, obwohl diese nicht in das Konzept der verstadtlichten Verkehrsmittel passte.
Daher gab es auch keinen Ansatz die Wiener Lokalbahngesellschaft zu übernehmen, während die Übernahme der Kahlenberg Eisenbahngesellschaft sehr wohl in Betracht gezogen wurde. Dies hin eng mit der Schaffung des Wald- und Wiesengürtels rund um Wien – einem weiteren Prestigeprojekts Luegers – zusammen. Obwohl es hier langwierige Verhandlungen gab, scheiterte die christlichsoziale Stadtverwaltung allerdings in diesem Punkt.
Ebenso gelang es nicht, die staatliche Wiener Stadtbahn in das Netz der städtischen Straßenbahnen aufzunehmen. Hierbei ging es jedoch nicht nur um die Führung des Betriebes, sondern auch um die Errichtung innerstädtischer Untergrundstrecken. Lueger lehnte diese Zeit seines Lebens ab und bevorzugte oberirdische Straßenbahnen in der Innenstadt. Aus diesem Grund war bereits früher die Vienna General Omnibus Company aufgekauft worden.
Als erkennbar wurde, dass Luegers Vorhaben der Führung von Straßenbahnen durch die engen Gassen des Ersten Bezirks auf breite Ablehnung stieß, wurde zunächst der Plan von unterirdischen Straßenbahnen medial kolportiert. Erst knapp vor dem Tod des Bürgermeisters setzten dann tatsächlich Gespräche darüber ein, ob und wie die Gemeinde die Stadtbahnen erwerben konnte.
Luegers Ableben hinterließ in diesem Punkt jedoch eine große Lücke und seine Nachfolger konnten sich zu keiner einheitlichen Haltung durchringen. Obwohl ein Jahr vor Ausbruch des Ersten Weltkriegs ein fertig ausgearbeitetes Konzept eines privaten Anbieters zur Elektrifizierung der Wiener Stadtbahnen und ihres innerstädtischen, unterirdischen Ausbaus vorlag, entschied die christlichsoziale Stadtverwaltung, die Untergrundbahnen selbständig errichten zu wollen. Mit dem Beginn des Krieges blieb dieses Vorhaben aber unverwirklicht.
Aktualisiert: 2023-05-16
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Als Karl Lueger am 16. April 1897 Bürgermeister von Wien wurde, setzte eine vollkommene Abkehr von der bisherigen liberalen Wirtschaftspolitik ein. Die neue christlichsoziale Stadtverwaltung setzte darauf, die für die Versorgung der Bürger wichtigen privaten Unternehmungen in das Eigentum der Gemeinde überzuführen. Davon waren neben den Gas- und Elektrizitätsbetrieben auch die Straßenbahngesellschaften betroffen.
Gemeinsam war diesen drei zentralen Einrichtungen, dass sie von ausländischen Geldgebern betrieben worden waren. Lueger benützte diese Tatsache ebenso wie antisemitische Hinweise auf die jüdische Herkunft vieler Bankiers, um für seine Politik breite Zustimmung unter den Wahlberechtigten zu erzielen. Diese Unterstützer erhofften sich ihrerseits wirtschaftliche Verbesserung durch die Übernahme von Funktionen in den verstadtlichten Betrieben.
Dort hatten Luegers Parteigänger allerdings die Aufgabe, die Einnahmen der einzelnen Wirtschaftszweige für die Stadt zu erhöhen, um größere Ausgaben für soziale Projekte sowie die Tilgung der Schulden der Gemeinde zu ermöglichen. Die von der christlichsozialen Stadtverwaltung geschaffenen Maßnahmen kamen dabei aber wiederum nur den Unterstützern des Bürgermeisters zugute. Auf diesem Weg versuchte Lueger ein am mittelalterlichen Vorbild orientiertes Stadtbürgertum zu schaffen, das sich gleichsam als Besitzer der Stadt fühlen sollte.
Dieses Gedankengut verband sich im Rahmen der Wiener Tramwaygesellschaft mit immer größer werdenden Missständen, die seitens des Unternehmens nicht zur Zufriedenheit der Allgemeinheit gelöst werden konnten. Die noch immer mit Pferden betriebenen Fahrzeuge waren überfüllt, langsam und meistens zu spät unterwegs. Aufgrund des Populismus der christlichsozialen Partei begann die Wiener Tramwaygesellschaft die Unterstützung der anfangs der 1890er Jahr noch amtierenden liberalen Stadtverwaltung zu verlieren und versuchte in einer Partnerschaft mit verschiedenen Bankhäusern einen Ausweg zu finden.
Trotz weitreichender Ausbau-, Elektrifizierungs- und U-Bahn-Plänen zerschlugen sich diese Projekte allerdings sehr rasch und als Bürgermeister konnte Lueger mit der Schaffung der Bau- und Betriebsgesellschaft für Straßenbahnen in Wien einen ersten Schritt zur Kommunalisierung des öffentlichen Verkehrs unternehmen. Diese Gesellschaft war jedoch noch privatrechtlich konstruiert und daher am eigenen ökonomischen Gewinn orientiert. Dieses Streben bedeutete auch schnell die Auflösung des Unternehmens und die Übernahme durch die Gemeinde Wien.
Der hierfür notwendige Gemeinderatsbeschluss autorisierte Lueger gleichzeitig, auch die Neue Wiener Tramwaygesellschaft zu erwerben. Die wirtschaftlichen, medialen und sozialen Erfolge dieser Maßnahmen machten ein Ende der Kommunalisierungsaktion aber unmöglich. Es mussten immer höhere Einnahmen erzielt werden, um die steigenden Ausgaben der Stadt decken zu können. Daher wurden in rascher Abfolge die Straßenbahn Wien – Kagran und die Dampftramwaygesellschaft in das städtische Straßenbahnunternehmen integriert. Hierbei wurde sogar die jahrelange Führung einer Lokalbahn in Kauf genommen, obwohl diese nicht in das Konzept der verstadtlichten Verkehrsmittel passte.
Daher gab es auch keinen Ansatz die Wiener Lokalbahngesellschaft zu übernehmen, während die Übernahme der Kahlenberg Eisenbahngesellschaft sehr wohl in Betracht gezogen wurde. Dies hin eng mit der Schaffung des Wald- und Wiesengürtels rund um Wien – einem weiteren Prestigeprojekts Luegers – zusammen. Obwohl es hier langwierige Verhandlungen gab, scheiterte die christlichsoziale Stadtverwaltung allerdings in diesem Punkt.
Ebenso gelang es nicht, die staatliche Wiener Stadtbahn in das Netz der städtischen Straßenbahnen aufzunehmen. Hierbei ging es jedoch nicht nur um die Führung des Betriebes, sondern auch um die Errichtung innerstädtischer Untergrundstrecken. Lueger lehnte diese Zeit seines Lebens ab und bevorzugte oberirdische Straßenbahnen in der Innenstadt. Aus diesem Grund war bereits früher die Vienna General Omnibus Company aufgekauft worden.
Als erkennbar wurde, dass Luegers Vorhaben der Führung von Straßenbahnen durch die engen Gassen des Ersten Bezirks auf breite Ablehnung stieß, wurde zunächst der Plan von unterirdischen Straßenbahnen medial kolportiert. Erst knapp vor dem Tod des Bürgermeisters setzten dann tatsächlich Gespräche darüber ein, ob und wie die Gemeinde die Stadtbahnen erwerben konnte.
Luegers Ableben hinterließ in diesem Punkt jedoch eine große Lücke und seine Nachfolger konnten sich zu keiner einheitlichen Haltung durchringen. Obwohl ein Jahr vor Ausbruch des Ersten Weltkriegs ein fertig ausgearbeitetes Konzept eines privaten Anbieters zur Elektrifizierung der Wiener Stadtbahnen und ihres innerstädtischen, unterirdischen Ausbaus vorlag, entschied die christlichsoziale Stadtverwaltung, die Untergrundbahnen selbständig errichten zu wollen. Mit dem Beginn des Krieges blieb dieses Vorhaben aber unverwirklicht.
Aktualisiert: 2023-05-16
> findR *
Klasse Burschen, die Österreicher. Fröhlich verkünden sie den Glauben an das Gute in der Welt und zeigen stolz ihre Berge, Burgen und Barockkirchen her. Ein verantwortlicher Umgang mit seiner Geschichte aber fällt dem Land schwer. »Obzöner hat ein Land in Zeiten des Friedens noch nicht ausgesehen.« Zu dieser Überzeugung gelangt Josef Haslinger in seinen Essays, in denen er die gesellschaftliche und politische Lage Österreichs analysiert.
Aktualisiert: 2023-05-11
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Das "Rote Wien" wird vielfach als Modell für eine moderne Großstadt angesehen. Das ist in vielerlei Hinsicht richtig. Was in einem guten Jahrzehnt geleistet wurde, war vorbildlich. Das gilt für den sozialen Wohnbau, die medizinische Versorgung, die Infrastruktur, das Schul- und Kindergartenwesen, die Wissenschaft und Volksbildung, aber auch für die Förderung der Künste und deren breite Vermittlung.
Das "Rote Wien" war aber auch mehr: Es war das gesellschaftspolitische Experiment, für "Neue Menschen" die "Neue Stadt" zu bauen, ein Unterfangen mit Risiken und Widersprüchen. Doch was sind die Zukunftsprognosen dieser gelebten Utopie, was für ein gemeinsames Morgen wünschen wir uns?
Aktualisiert: 2023-05-11
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