In den Morgenstunden des 10. Oktober 1942 verhaften zwei Gestapobeamte die Innsbruckerin Carmella Flöck. Als Mitglied einer katholischen Widerstandsgruppe fällt sie einem Verrat zum Opfer und wird vom NS-Regime ins Frauenkonzentrationslager Ravensbrück eingeliefert.
Flöck überlebt das Lager, kehrt nach dem Krieg in ihre Heimat zurück und hält ihre Erinnerungen über die Unmenschlichkeit im KZ später schriftlich fest. Nun, 30 Jahre nach ihrem Tod, wird ihr Manuskript erstmals einer breiten Öffentlichkeit zugänglich gemacht. Ergänzt wird der Band durch ein umfangreiches Personenglossar sowie durch ein wissenschaftlich-biografisches Nachwort mit wertvollen Hintergrundinformationen zur Person und Widerstandstätigkeit der Carmella Flöck.
Aktualisiert: 2023-06-08
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Auf den Spuren der Franziskaner in der Zeit des Nationalsozialismus
Während der Zeit des Nationalsozialismus kam es in der katholischen Kirche zu Schweigen angesichts der Gräuel und zu partieller Zusammenarbeit mit den Machthabern, jedoch auch zu Widerstand gegen die Diktatur, der bis zum Martyrium führen konnte. Der vorliegende Band befasst sich mit der Ideologie des NS-Regimes und franziskanisch inspirierten Frauen und Männern sowie deren Verhältnis zum Nationalsozialismus. Indem Formen des Widerstandes und Leidenserfahrungen in Jahrhunderten zuvor Beachtung finden, werden Kollaboration, Verfolgung und Martyrium im Nationalsozialismus beleuchtet und Fragen des Erinnerns und Gedenkens, besonders in der katholischen Kirche, thematisiert.
Anlass der vorliegenden Beiträge war das Gedenken im Jahr 2015, das auf die Erschießung österreichischer Franziskaner, des P. Guardian DDDr. Kapistran Pieller OFM und des Provinzials P. Dr. Angelus Steinwender, durch die Nationalsozialisten und den Tod von P. Zyrill Fischer OFM im amerikanischen Exil 70 Jahre zuvor Bezug nahm.
Aktualisiert: 2023-06-08
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Das Villgratental - Nationalsozialismus im Brennglas.
Von Widerstand und Verfolgung, vom Alltag der NS-Zeit
Denkt man an die Gräuel des NS-Regimes, sind häufig Großereignisse wie etwa die "Reichskristallnacht" in München oder "Institutionen" wie das KZ Auschwitz sehr präsent. Doch auch im ländlichen Raum hatte Hitlers Herrschaft drastische Auswirkungen. Johannes E. Trojer, hat in mehreren Texten zum Nationalsozialismus dessen Auswirkungen und Verbrechen in Osttirol, vor allem im Villgratental, dokumentiert. Auch in der Enge abgeschiedener Täler regte sich Widerstand gegen die Verbrechen des Nationalsozialismus. So gab es zum Beispiel in Innervillgraten in Osttirol bei der Volksabstimmung über den Anschluss 1938 österreichweit den niedrigsten Prozentsatz der Zustimmung. Und vor allem im Kleinen spielten sich beeindruckende Szenerien ab. Trojer berichtet unter anderem vom Innervillgratner Bauern Vinzenz Schaller, der 1940 den militärischen Eid auf Hitler verweigerte und daraufhin im Gestapo-Gefängnis Berlin Moabit und später im Konzentrationslager Dachau inhaftiert wurde. Systematisch erhebt Trojer außerdem Daten und Opferzahlen und leistet damit wichtige Pionierarbeit. Er beschäftigte sich auch mit den Nachwirkungen des Nationalsozialismus, der für ihn keineswegs ein abgeschlossenes Ereignis darstellte.
Trojer: Beobachter, Chronist und Heimatforscher
Den Publizisten, Volkskundler, Schriftsteller und Gesellschaftskritiker Johannes E. Trojer zeichnet vor allem seine genaue Beobachtungsgabe aus. In diesem Buch erzählt er von Bauern, die ihre Stimme gegen das Regime erhoben, von Dorfbewohnern, die für ihre Überzeugung im Konzentrationslager endeten, und von Männern, die lieber in den Tod gingen, als für Hitler zu kämpfen. Schonungslos und exakt beschreibt er die Auswirkungen des großen Grauens, die durchaus exemplarisch verstanden werden können. Er scheut sich dabei nicht, Tabuthemen offen anzusprechen.
Aktualisiert: 2023-05-11
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Das Villgratental - Nationalsozialismus im Brennglas.
Von Widerstand und Verfolgung, vom Alltag der NS-Zeit
Denkt man an die Gräuel des NS-Regimes, sind häufig Großereignisse wie etwa die "Reichskristallnacht" in München oder "Institutionen" wie das KZ Auschwitz sehr präsent. Doch auch im ländlichen Raum hatte Hitlers Herrschaft drastische Auswirkungen. Johannes E. Trojer, hat in mehreren Texten zum Nationalsozialismus dessen Auswirkungen und Verbrechen in Osttirol, vor allem im Villgratental, dokumentiert. Auch in der Enge abgeschiedener Täler regte sich Widerstand gegen die Verbrechen des Nationalsozialismus. So gab es zum Beispiel in Innervillgraten in Osttirol bei der Volksabstimmung über den Anschluss 1938 österreichweit den niedrigsten Prozentsatz der Zustimmung. Und vor allem im Kleinen spielten sich beeindruckende Szenerien ab. Trojer berichtet unter anderem vom Innervillgratner Bauern Vinzenz Schaller, der 1940 den militärischen Eid auf Hitler verweigerte und daraufhin im Gestapo-Gefängnis Berlin Moabit und später im Konzentrationslager Dachau inhaftiert wurde. Systematisch erhebt Trojer außerdem Daten und Opferzahlen und leistet damit wichtige Pionierarbeit. Er beschäftigte sich auch mit den Nachwirkungen des Nationalsozialismus, der für ihn keineswegs ein abgeschlossenes Ereignis darstellte.
Trojer: Beobachter, Chronist und Heimatforscher
Den Publizisten, Volkskundler, Schriftsteller und Gesellschaftskritiker Johannes E. Trojer zeichnet vor allem seine genaue Beobachtungsgabe aus. In diesem Buch erzählt er von Bauern, die ihre Stimme gegen das Regime erhoben, von Dorfbewohnern, die für ihre Überzeugung im Konzentrationslager endeten, und von Männern, die lieber in den Tod gingen, als für Hitler zu kämpfen. Schonungslos und exakt beschreibt er die Auswirkungen des großen Grauens, die durchaus exemplarisch verstanden werden können. Er scheut sich dabei nicht, Tabuthemen offen anzusprechen.
Aktualisiert: 2023-05-11
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Auf den Spuren der Franziskaner in der Zeit des Nationalsozialismus
Während der Zeit des Nationalsozialismus kam es in der katholischen Kirche zu Schweigen angesichts der Gräuel und zu partieller Zusammenarbeit mit den Machthabern, jedoch auch zu Widerstand gegen die Diktatur, der bis zum Martyrium führen konnte. Der vorliegende Band befasst sich mit der Ideologie des NS-Regimes und franziskanisch inspirierten Frauen und Männern sowie deren Verhältnis zum Nationalsozialismus. Indem Formen des Widerstandes und Leidenserfahrungen in Jahrhunderten zuvor Beachtung finden, werden Kollaboration, Verfolgung und Martyrium im Nationalsozialismus beleuchtet und Fragen des Erinnerns und Gedenkens, besonders in der katholischen Kirche, thematisiert.
Anlass der vorliegenden Beiträge war das Gedenken im Jahr 2015, das auf die Erschießung österreichischer Franziskaner, des P. Guardian DDDr. Kapistran Pieller OFM und des Provinzials P. Dr. Angelus Steinwender, durch die Nationalsozialisten und den Tod von P. Zyrill Fischer OFM im amerikanischen Exil 70 Jahre zuvor Bezug nahm.
Aktualisiert: 2023-05-08
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In den Morgenstunden des 10. Oktober 1942 verhaften zwei Gestapobeamte die Innsbruckerin Carmella Flöck. Als Mitglied einer katholischen Widerstandsgruppe fällt sie einem Verrat zum Opfer und wird vom NS-Regime ins Frauenkonzentrationslager Ravensbrück eingeliefert.
Flöck überlebt das Lager, kehrt nach dem Krieg in ihre Heimat zurück und hält ihre Erinnerungen über die Unmenschlichkeit im KZ später schriftlich fest. Nun, 30 Jahre nach ihrem Tod, wird ihr Manuskript erstmals einer breiten Öffentlichkeit zugänglich gemacht. Ergänzt wird der Band durch ein umfangreiches Personenglossar sowie durch ein wissenschaftlich-biografisches Nachwort mit wertvollen Hintergrundinformationen zur Person und Widerstandstätigkeit der Carmella Flöck.
Aktualisiert: 2023-05-08
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Das Villgratental - Nationalsozialismus im Brennglas.
Von Widerstand und Verfolgung, vom Alltag der NS-Zeit
Denkt man an die Gräuel des NS-Regimes, sind häufig Großereignisse wie etwa die "Reichskristallnacht" in München oder "Institutionen" wie das KZ Auschwitz sehr präsent. Doch auch im ländlichen Raum hatte Hitlers Herrschaft drastische Auswirkungen. Johannes E. Trojer, hat in mehreren Texten zum Nationalsozialismus dessen Auswirkungen und Verbrechen in Osttirol, vor allem im Villgratental, dokumentiert. Auch in der Enge abgeschiedener Täler regte sich Widerstand gegen die Verbrechen des Nationalsozialismus. So gab es zum Beispiel in Innervillgraten in Osttirol bei der Volksabstimmung über den Anschluss 1938 österreichweit den niedrigsten Prozentsatz der Zustimmung. Und vor allem im Kleinen spielten sich beeindruckende Szenerien ab. Trojer berichtet unter anderem vom Innervillgratner Bauern Vinzenz Schaller, der 1940 den militärischen Eid auf Hitler verweigerte und daraufhin im Gestapo-Gefängnis Berlin Moabit und später im Konzentrationslager Dachau inhaftiert wurde. Systematisch erhebt Trojer außerdem Daten und Opferzahlen und leistet damit wichtige Pionierarbeit. Er beschäftigte sich auch mit den Nachwirkungen des Nationalsozialismus, der für ihn keineswegs ein abgeschlossenes Ereignis darstellte.
Trojer: Beobachter, Chronist und Heimatforscher
Den Publizisten, Volkskundler, Schriftsteller und Gesellschaftskritiker Johannes E. Trojer zeichnet vor allem seine genaue Beobachtungsgabe aus. In diesem Buch erzählt er von Bauern, die ihre Stimme gegen das Regime erhoben, von Dorfbewohnern, die für ihre Überzeugung im Konzentrationslager endeten, und von Männern, die lieber in den Tod gingen, als für Hitler zu kämpfen. Schonungslos und exakt beschreibt er die Auswirkungen des großen Grauens, die durchaus exemplarisch verstanden werden können. Er scheut sich dabei nicht, Tabuthemen offen anzusprechen.
Aktualisiert: 2023-02-14
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München war die "Hauptstadt der Bewegung", wo Adolf Hitler seinen Aufstieg begann, ferner der Sitz der NSDAP und deren Kultort. Die bayrische Hauptstadt war jedoch gleichzeitig ein besonderes Zentrum der Gegnerschaft und des Widerstands verschiedener Gruppen, u.a. auch des katholischen Milieus und des katholischen Klerus gegen die Nationalsozialisten.
• Zum wenig bekannten Widerstand von Katholiken in München
• Vielfalt des Engagements gegen Hitler zwischen 1922 und 1945 in München
Aktualisiert: 2021-08-11
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Der Bischof von Münster, Clemens August von Galen, bewertete die Leistung Josef Jakobs in den Auseinandersetzungen mit den Nationalsozialisten nach 1945 sogar höher als seine eigene. Das war nicht nur eine große Anerkennung für den katholischen Arbeitersekretär aus Bocholt, sondern auch für die katholische Arbeiterbewegung KAB. Was damals noch präsent war, wurde aber in den nachfolgenden Jahren Schritt für Schritt vergessen und verdrängt.
Das vorliegende Buch erinnert an den Hitler-Gegner Josef Jakob, Mitglied des Bocholter Stadtrats und des Preußischen Landtages. Er organisierte den Widerstand der KAB im Westmünsterland gegen den Nationalsozialismus, war Mitstreiter von Nikolaus Groß und Bernhard Letterhaus und entging dem Tod durch die Gestapo nur knapp. Nach 1945 gründete der überzeugte Christ die Zentrumspartei neu, weil seiner Ansicht nach zu viele Nazis in der CDU Unterschlupf fanden, war Mitglied im Frankfurter Wirtschaftsrat und erhielt – eine späte Anerkennung kurz vor seinem Tod – als erster Bocholter das Bundesverdienstkreuz.
Herausgegeben und geschrieben wurde das Buch von zwei seiner Enkel. Sie zeigen zudem auf, welche Auswirkungen Widerstand und Verfolgung ihres Großvaters auf die Familie hatten und warum sie nichts vergessen können und wollen. Gerade in der heutigen Zeit, wo Nazis wieder salonfähig werden, ein wichtiges Buch – nicht nur für die katholische Kirche.
Aktualisiert: 2020-03-04
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Die 53-jährige Witwe, Bergbäuerin, Mutter und Pflegemutter Maria Etzer wird 1943 bei der Gestapo denunziert. Sie sei männersüchtig, vernachlässige ihre Wirtschaft und unterhalte ein intimes Verhältnis zu drei Kriegsgefangenen. Maria Etzer wird wegen 'verbotenen Umgangs' mit Kriegsgefangenen zu drei Jahren Zuchthaus verurteilt. Wer hat sie denunziert? Ein Nachbar oder gar jemand aus der Familie?
Nach ihrer Entlassung 1945 konnte sie jahrelang nicht in ihren Heimatort zurückkehren. Die katholische Bergbäuerin und Hitlergegnerin bemühte sich nach Kriegsende erfolglos um eine Opferfürsorgerente: Der bei ihr eingesetzte Kriegsgefangene sei ein fleißiger und williger Arbeiter gewesen, und so habe sie ihn auch behandelt. Die 'Schande' blieb jedoch an ihr haften, bis heute - wie auch an anderen Frauen aus dem Salzburgerland, die gleichen Vorwürfen ausgesetzt waren.
Aus Erinnerungen der Enkelgeneration und Akten von Zuchthaus und Opferfürsorge wird das Schicksal Maria Etzers nachgezeichnet.
Das Buch entwirft dabei ein neues Konzept von weiblichem Widerstand als 'Lebenssorge' und rückt eine bislang kaum untersuchte Opfergruppe des Nationalsozialismus, die noch auf Rehabilitierung wartet, in den Fokus.
Aktualisiert: 2022-07-01
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Schwester Maria Restituta, geboren als Helene Kafka in Brünn, aufgewachsen in Wien-Brigittenau, war eine österreichische Widerstandskämpferin, die in einem NS-Gerichtsprozess zum Tod verurteilt und als einzige Ordensfrau im Dritten Reich auch tatsächlich hingerichtet wurde. Papst Johannes Paul II. sprach sie 1998 auf dem Wiener Heldenplatz selig.
Die Publikation zur gleichnamigen ständigen Ausstellung „Restituta – Glaube gegen NS-Gewalt“ im Hartmannkloster (Wien) beinhaltet neben der Lebensgeschichte der seligen Restituta (P. Antonio Sagardoy OCD) unter anderem die Stellung der katholischen Kirche im NS-Regime (Wolfgang Neugebauer), das Phänomen des Martyriums aus katholischer Perspektive (Roman Siebenrock) sowie das Restituta-Gedenken im Kontext der österreichischen Gedächtniskultur (Claudia Kuretsidis-Haider, Heinz Arnberger).
Aktualisiert: 2021-12-30
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Auf den Spuren der Franziskaner in der Zeit des Nationalsozialismus
Während der Zeit des Nationalsozialismus kam es in der katholischen Kirche zu Schweigen angesichts der Gräuel und zu partieller Zusammenarbeit mit den Machthabern, jedoch auch zu Widerstand gegen die Diktatur, der bis zum Martyrium führen konnte. Der vorliegende Band befasst sich mit der Ideologie des NS-Regimes und franziskanisch inspirierten Frauen und Männern sowie deren Verhältnis zum Nationalsozialismus. Indem Formen des Widerstandes und Leidenserfahrungen in Jahrhunderten zuvor Beachtung finden, werden Kollaboration, Verfolgung und Martyrium im Nationalsozialismus beleuchtet und Fragen des Erinnerns und Gedenkens, besonders in der katholischen Kirche, thematisiert.
Anlass der vorliegenden Beiträge war das Gedenken im Jahr 2015, das auf die Erschießung österreichischer Franziskaner, des P. Guardian DDDr. Kapistran Pieller OFM und des Provinzials P. Dr. Angelus Steinwender, durch die Nationalsozialisten und den Tod von P. Zyrill Fischer OFM im amerikanischen Exil 70 Jahre zuvor Bezug nahm.
Aktualisiert: 2023-04-08
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Von Widerstand und Verfolgung, vom Alltag der NS-Zeit
Auch in der Enge abgeschiedener Täler regte sich Widerstand gegen die Verbrechen des Nationalsozialismus. So gab es zum Beispiel in Innervillgraten in Osttirol bei der Volksabstimmung über den Anschluss 1938 österreichweit den niedrigsten Prozentsatz der Zustimmung. Und vor allem im Kleinen spielten sich beeindruckende Szenerien ab. Trojer berichtet unter anderem vom Innervillgratner Bauern Vinzenz Schaller, der 1940 den militärischen Eid auf Hitler verweigerte und daraufhin im Gestapo-Gefängnis Berlin Moabit und später im Konzentrationslager Dachau inhaftiert wurde. Systematisch erhebt Trojer außerdem Daten und Opferzahlen und leistet damit wichtige Pionierarbeit. Er war davon überzeugt, dass die Vergangenheit nur gefährlich sein kann, wenn man sie verdrängt. Daher beschäftigte er sich auch mit den Nachwirkungen des Nationalsozialismus, der für ihn keineswegs ein abgeschlossenes Ereignis darstellte.
Nationalsozialismus im Brennglas - Hitlerzeit in Osttirol
Denkt man an die Gräuel des NS-Regimes, sind häufig Großereignisse wie etwa die "Reichskristallnacht" in München oder "Institutionen" wie das KZ Auschwitz sehr präsent. Doch auch im ländlichen Raum hatte Hitlers Herrschaft drastische Auswirkungen. Johannes E. Trojer, ein herausragender Kenner der Verhältnisse und der Menschen seiner Heimat, hat in mehreren Texten zum Nationalsozialismus dessen Auswirkungen und Verbrechen in Osttirol, vor allem im Villgratental, dokumentiert.
"Wir sind eine geschichtslose Generation von Söhnen und Enkeln, die mit den Leitbildern der Väter und Großväter nicht mehr viel anfangen kann, weil jene mit jenen in Katastrophen gelandet sind. Aber wir haben noch nicht die Kraft, neue Werthaltungen durchzusetzen gegen die Patriarchen."
Trojer: Beobachter, Chronist und Heimatforscher
Den Publizisten, Volkskundler, Schriftsteller und Gesellschaftskritiker Johannes E. Trojer zeichnet vor allem seine genaue Beobachtungsgabe aus. In diesem Buch erzählt er von Bauern, die ihre Stimme gegen das Regime erhoben, von Dorfbewohnern, die für ihre Überzeugung im Konzentrationslager endeten, und von Männern, die lieber in den Tod gingen, als für Hitler zu kämpfen. Schonungslos und exakt beschreibt er die Auswirkungen des großen Grauens, die durchaus exemplarisch verstanden werden können. Er scheut sich dabei nicht, Tabuthemen offen anzusprechen. Das erste Erscheinen der in diesem Buch versammelten zeithistorischen Texte zum Nationalsozialismus in Osttirol und Villgraten erregte daher große Aufregung. Mittlerweile gelten sie als wichtiger Bestandteil der Regionalgeschichtsschreibung. Trojer versammelt darin Wissen aus lokalen und überregionalen Archivbeständen und leistet so auch einen wichtigen Beitrag zur Aufarbeitung der Vergangenheit.
Aktualisiert: 2023-05-01
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1985 gedenken wir des 100. Geburtstages und des 50. Todestages des einfühlsamen Seelsorgers, charismatischen Jugendapostels, bliebten Exerzitienmeisters und Beichtvaters Ingbert Naab. Der Kapuzinerpater wurde gegen Ende der Weimarer Zeit zum klaren Seher, zum eindringlichen Warner und zum gewissenhaften Verfechter katholischer Grundsätze. Die innige Teilnahme an dem Geschehen um Therese Neumann und die daraus entstandene enge Freundschaft mit Fritz Gerlich steigerten gleichsam den prophetischen Eifer.
Aktualisiert: 2021-12-25
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In den Morgenstunden des 10. Oktober 1942 verhaften zwei Gestapobeamte die Innsbruckerin Carmella Flöck. Als Mitglied einer katholischen Widerstandsgruppe fällt sie einem Verrat zum Opfer und wird vom NS-Regime ins Frauenkonzentrationslager Ravensbrück eingeliefert.
Flöck überlebt das Lager, kehrt nach dem Krieg in ihre Heimat zurück und hält ihre Erinnerungen über die Unmenschlichkeit im KZ später schriftlich fest. Nun, 30 Jahre nach ihrem Tod, wird ihr Manuskript erstmals einer breiten Öffentlichkeit zugänglich gemacht. Ergänzt wird der Band durch ein umfangreiches Personenglossar sowie durch ein wissenschaftlich-biografisches Nachwort mit wertvollen Hintergrundinformationen zur Person und Widerstandstätigkeit der Carmella Flöck.
Aktualisiert: 2023-04-08
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