Irmgard Keun – Zeit und Zitat

Irmgard Keun – Zeit und Zitat von Kennedy,  Beate
Die Wahrnehmung Irmgard Keuns (1905–1982) ist eng verbunden mit ihrem Roman Das kunstseidene Mädchen. In der erzähltheoretisch inspirierten Forschung liegt der Fokus häufig auf den frühen Romanen. Parallel dazu fasziniert das Leben der Autorin. Oft werden die Leerstellen der Romane mit biographischen Details gefüllt, aber auch Darstellungen des Lebens durch Handlungselemente der Romane ergänzt. Solche Lektüren lassen sich als Effekte erzählerischer Strategien beschreiben, die sich nicht auf die fiktionalen Texte beschränken. Die Verfahren folgen bestimmten Mustern, deren Variation einen engen Zeitbezug aufweist. Muster und Variation finden sich in allen Genres: im Roman, in der Lyrik, aber auch in Briefen Keuns, in ihren Radio- und Fernsehinterviews. Die Studie schlägt ein Lektüremodell vor, das fiktionale und nichtfiktionale Elemente ausweist, ästhetische Textkonstruktion wahrnehmbar macht und gleichzeitig die Kategorie Autor reflektiert. Erstmals wird die gesamte Keun-Forschung systematisiert, der Werkbestand klassifiziert und zuvor unerschlossenes Material präsentiert.
Aktualisiert: 2023-05-29
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Irmgard Keun – Zeit und Zitat

Irmgard Keun – Zeit und Zitat von Kennedy,  Beate
Die Wahrnehmung Irmgard Keuns (1905–1982) ist eng verbunden mit ihrem Roman Das kunstseidene Mädchen. In der erzähltheoretisch inspirierten Forschung liegt der Fokus häufig auf den frühen Romanen. Parallel dazu fasziniert das Leben der Autorin. Oft werden die Leerstellen der Romane mit biographischen Details gefüllt, aber auch Darstellungen des Lebens durch Handlungselemente der Romane ergänzt. Solche Lektüren lassen sich als Effekte erzählerischer Strategien beschreiben, die sich nicht auf die fiktionalen Texte beschränken. Die Verfahren folgen bestimmten Mustern, deren Variation einen engen Zeitbezug aufweist. Muster und Variation finden sich in allen Genres: im Roman, in der Lyrik, aber auch in Briefen Keuns, in ihren Radio- und Fernsehinterviews. Die Studie schlägt ein Lektüremodell vor, das fiktionale und nichtfiktionale Elemente ausweist, ästhetische Textkonstruktion wahrnehmbar macht und gleichzeitig die Kategorie Autor reflektiert. Erstmals wird die gesamte Keun-Forschung systematisiert, der Werkbestand klassifiziert und zuvor unerschlossenes Material präsentiert.
Aktualisiert: 2023-05-29
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Irmgard Keun – Zeit und Zitat

Irmgard Keun – Zeit und Zitat von Kennedy,  Beate
Die Wahrnehmung Irmgard Keuns (1905–1982) ist eng verbunden mit ihrem Roman Das kunstseidene Mädchen. In der erzähltheoretisch inspirierten Forschung liegt der Fokus häufig auf den frühen Romanen. Parallel dazu fasziniert das Leben der Autorin. Oft werden die Leerstellen der Romane mit biographischen Details gefüllt, aber auch Darstellungen des Lebens durch Handlungselemente der Romane ergänzt. Solche Lektüren lassen sich als Effekte erzählerischer Strategien beschreiben, die sich nicht auf die fiktionalen Texte beschränken. Die Verfahren folgen bestimmten Mustern, deren Variation einen engen Zeitbezug aufweist. Muster und Variation finden sich in allen Genres: im Roman, in der Lyrik, aber auch in Briefen Keuns, in ihren Radio- und Fernsehinterviews. Die Studie schlägt ein Lektüremodell vor, das fiktionale und nichtfiktionale Elemente ausweist, ästhetische Textkonstruktion wahrnehmbar macht und gleichzeitig die Kategorie Autor reflektiert. Erstmals wird die gesamte Keun-Forschung systematisiert, der Werkbestand klassifiziert und zuvor unerschlossenes Material präsentiert.
Aktualisiert: 2023-05-29
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Schreibende Frauen

Schreibende Frauen von Ackermann,  Georg, Cepl-Kaufmann,  Gertrude, Delabar,  Walter, Fähnders,  Walter, Fleißer,  Marieluise, Hagen,  Maite, Häntzschel,  Hiltrud, Kaus,  Gina, Lühe,  Jutta von der, Mann,  Erika, Rühle-Gerstel,  Alice, Samsami,  Behrang, Schüller,  Liane, Schwarzenbach,  Annemarie
Schreibende Frauen? Warum schreibende Frauen? Autorinnen gibt es in den 1920er Jahren zuhauf. Erika Mann, Ricarda Huch, Else Lasker-Schüler, Anna Seghers, Irmgard Keun, Marieluise Fleißer, Vicki Baum, Annemarie Schwarzenbach, Joe Lederer – die Liste, einmal begonnen, scheint nicht mehr enden zu wollen. Und doch ist das frühe 20. Jahrhundert für die Durchsetzung von Autorinnen eine der wichtigsten Umbruchzeiten. Das ist an der zunehmenden Zahl von Autorinnen ebenso zu sehen wie an den Debatten zur Veränderung der Geschlechterrollen in den 1920er Jahren. Mit debattiert wurden dabei die Bedingungen, unter denen Frauen als Autorinnen tätig werden konnten. Mit debattiert wurde auch, was Frauen und Männer eigentlich ausmacht, ohne dass es zu einem abschließenden Ergebnis kam. Der Nationalsozialismus machte dann den Debatten ein Ende (das war ja auch sein Hauptziel, das ständige Gerede durch das Führerwort zu ersetzen), aber der beruflichen Durchsetzung von Frauen konnte und wollte er wohl keinen Riegel vorschieben. Zugleich wurden Frauen mit einer Selbstverständlichkeit Autorinnen, mit der sie auch zu studieren begannen, Auto fuhren und einen Beruf ergriffen. Auch wenn die Schranken (gewählt und verordnet), in die Frauen verwiesen werden konnten, noch lange bestehen blieben, wurde ihre Überschreitung bereits in den 1920er Jahren Dem wollen wir einige neue Aspekte hinzufügen, neue Texte, neue Autorinnen, Autorinnen, die bislang nicht bekannt waren oder denen wenig Aufmerksamkeit gewidmet wurde. Das JUNI Magazin wollte beides, sich mit jenen Autorinnen beschäftigen, die im Moment größere Aufmerksamkeit auf sich ziehen, und mit jenen, die immer noch oder schon wieder vernachlässigt werden. Denn das literarische und soziale Feld um die Neue Frau der zwanziger Jahre ist sehr dynamisch, sehr lebendig und ungemein vielfältig. Die literarischen Konzepte und Texte, die in dieser Zeit entstanden, stehen im Mittelpunkt unseres Interesses.
Aktualisiert: 2023-01-05
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Das riskante Projekt II

Das riskante Projekt II von Benzing,  Carolin Juliane, Delabar,  Walter, Dziudzia,  Corinna, Grande,  Jasmin, Harten,  Shelley, Hasdorf,  Kirsten, Huber,  Simon, Küchler,  Ulrike, Samsami,  Behrang, Schubert,  Ines, Schüller,  Liane, Shah,  Mia, Weigel,  Bjoern, Wussow,  Philipp von
Reflexionen über das Wesen und die Bewältigung der Moderne werden im frühen 20. Jahrhundert in unterschiedlichsten Diskursräumen geführt: in der Literatur, in Zeitungen, in der Malerei und Musik und natürlich auch in der Politik, im Wohnzimmer und am Stammtisch. Genauso heterogen wie die Orte sind auch die Beschreibungen und Bewältigungsstrategien der Moderne. Sie reichen von radikalen Verweigerungshaltungen bis zu umfassenden Synchronisationsversuchen, von der Beschwörung einer angeblich besseren Vergangenheit bis zur Bejahung des Jetztzustandes. Die Beiträge des vorliegenden zweiten Bandes zur 'Moderne als riskantem Projekt' zeigen die Variationsbreite der Reflexionen und Strategien im frühen 20. Jahrhundert. Es geht in ihnen um die Sicherung und den Ausbau individueller Freiheiten, die (Re-)Etablierung stabiler Gemeinschaften, die Bewältigung der permanenten gesellschaftlichen Veränderungen, die Stiftung stabiler Orientierungshilfen und um adäquate Darstellungsweisen des Wandels.
Aktualisiert: 2020-05-13
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Lufthunde

Lufthunde von Hamilton,  Anne, Müller,  Burkhard
'Lufthunde': In Kafkas 'Forschungen eines Hundes' sind das die rätselhaften Wesen, die, je für sich und geschieden von den anderen ihres Geschlechts, hoch oben durch die Lüfte treiben und ihrer Tätigkeit nachgehen. Was sie genau tun, ist schwer festzustellen, aber jeder kann ihnen zusehen, wie sie im Äther segeln. 'Lufthunde' heißt dieses Buch, weil es die Geschichte der deutschen literarischen Moderne in einer Reihe von Einzelporträts erzählt. Wichtiger als ihr Zusammenhang und wichtiger auch als das einzelne Werk ist die Gestalt des Autors, wie sie aus seinen Schriften hervortritt. Den Anfang macht Kafka mit seinen Tierparabeln; und es folgen so verschiedene Temperamente wie Musil, Rilke, Morgenstern, Gottfried Benn, auch Wilhelm Busch, unter den Frauen Irmgard Keun und Gertrud Kolmar. 'Nein, wirklich, wir haben es mit einem großen Autor zu tun', schrieb Michael Maar in der FAZ und bescheinigte dem Autor bei dessen letztem Buch, dass er sich nunmehr 'endgültig in der Thronreihe der deutschsprachigen Essayisten niederlassen kann'.
Aktualisiert: 2021-04-14
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Irmgard Keun – Zeit und Zitat

Irmgard Keun – Zeit und Zitat von Kennedy,  Beate
Die Wahrnehmung Irmgard Keuns (1905–1982) ist eng verbunden mit ihrem Roman Das kunstseidene Mädchen. In der erzähltheoretisch inspirierten Forschung liegt der Fokus häufig auf den frühen Romanen. Parallel dazu fasziniert das Leben der Autorin. Oft werden die Leerstellen der Romane mit biographischen Details gefüllt, aber auch Darstellungen des Lebens durch Handlungselemente der Romane ergänzt. Solche Lektüren lassen sich als Effekte erzählerischer Strategien beschreiben, die sich nicht auf die fiktionalen Texte beschränken. Die Verfahren folgen bestimmten Mustern, deren Variation einen engen Zeitbezug aufweist. Muster und Variation finden sich in allen Genres: im Roman, in der Lyrik, aber auch in Briefen Keuns, in ihren Radio- und Fernsehinterviews. Die Studie schlägt ein Lektüremodell vor, das fiktionale und nichtfiktionale Elemente ausweist, ästhetische Textkonstruktion wahrnehmbar macht und gleichzeitig die Kategorie Autor reflektiert. Erstmals wird die gesamte Keun-Forschung systematisiert, der Werkbestand klassifiziert und zuvor unerschlossenes Material präsentiert.
Aktualisiert: 2023-03-27
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Irmgard Keun – Zeit und Zitat

Irmgard Keun – Zeit und Zitat von Kennedy,  Beate
Die Wahrnehmung Irmgard Keuns (1905–1982) ist eng verbunden mit ihrem Roman Das kunstseidene Mädchen. In der erzähltheoretisch inspirierten Forschung liegt der Fokus häufig auf den frühen Romanen. Parallel dazu fasziniert das Leben der Autorin. Oft werden die Leerstellen der Romane mit biographischen Details gefüllt, aber auch Darstellungen des Lebens durch Handlungselemente der Romane ergänzt. Solche Lektüren lassen sich als Effekte erzählerischer Strategien beschreiben, die sich nicht auf die fiktionalen Texte beschränken. Die Verfahren folgen bestimmten Mustern, deren Variation einen engen Zeitbezug aufweist. Muster und Variation finden sich in allen Genres: im Roman, in der Lyrik, aber auch in Briefen Keuns, in ihren Radio- und Fernsehinterviews. Die Studie schlägt ein Lektüremodell vor, das fiktionale und nichtfiktionale Elemente ausweist, ästhetische Textkonstruktion wahrnehmbar macht und gleichzeitig die Kategorie Autor reflektiert. Erstmals wird die gesamte Keun-Forschung systematisiert, der Werkbestand klassifiziert und zuvor unerschlossenes Material präsentiert.
Aktualisiert: 2023-03-27
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Autorinnen der Weimarer Republik

Autorinnen der Weimarer Republik von Bertschik,  Julia, Fähnders,  Walter, Karrenbrock,  Helga, Tost,  Birte, Vollmer,  Hartmut
Autorinnen der Weimarer Republik – im Mittelpunkt dieses Buches stehen jene Schriftstellerinnen, die in den 20er Jahren zu schreiben begonnen und die Literatur der Weimarer Republik ganz entschieden mitgeprägt haben. Das Spektrum der fünf Einzelporträts reicht von Vicki Baum, Irmgard Keun und Marieluise Fleißer bis Gertrud Kolmar und Anna Seghers. In sieben weiteren Überblicksdarstellungen geht es um Expressionistinnen, Reporterinnen, Autorinnen der Neuen Sachlichkeit sowie der Kinder- und Jugendliteratur, um das Selbstverständnis schreibender Frauen, um die ‚Neue Frau‘ und schließlich um den Bruch von 1933.
Aktualisiert: 2022-04-28
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Simulation: Verhaltensstrategien und Erzählverfahren im neusachlichen Roman

Simulation: Verhaltensstrategien und Erzählverfahren im neusachlichen Roman von Hagen,  Maite Katharina
Der neusachliche Roman wird auf der Grundlage soziokultureller Texte der Zehner-, Zwanziger- und Dreißigerjahre analysiert. Zentrale Werke sind von Irmgard Keun, Erich Kästners , Martin Kessels und der österreichischen Autorin Mela Hartwig. Die Leitkategorie der Simulation ermöglicht es, die vielschichtigen Überschneidungen zwischen der Literatur und dem modernen Großstadtleben aufzuzeigen. Simulation bezeichnet dabei sowohl strategisch eingeübte Verhaltensmuster als auch Erzählverfahren. Aus der Untersuchung ergibt sich, dass im neusachlichen Roman zugleich Phänomene des Alltagslebens reflektiert und Wahrnehmungsstrukturen reproduziert werden.
Aktualisiert: 2020-09-01
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Pop in den 20er Jahren

Pop in den 20er Jahren von Lickhardt,  Maren
Pop-Phänomene lassen sich nicht erst seit den 1950er Jahren, sondern bereits in den 1920ern in einer Matrix von Leben, Schreiben, Lesen aufweisen. Die Inszenierung von SchriftstellerInnen als öffentliche Gesamtkunstwerke, die intermediale Gestaltung von literarischen Texten sowie die Ästhetisierung der Konsumwelt treffen sich in einem virulenten Lifestyle-Zeitschriftendiskurs, in dem und mit dem Fakt und Fiktion in eins fallen und sich in ersten Ansätzen eine reflexive, formbewusste, ästhetische, distinktionslogische Pop-Kultur herauskristallisiert. Beschrieben werden diese Prozesse in Bezug auf Anita Loos, F. Scott und Zelda Fitzgerald, Vicki Baum, Lili Grün, Hans Janowitz, Irmgard Keun, Ruth Landshoff-Yorck, Joe Lederer, Klaus und Erika Mann, Robert Neumann, Erich Maria Remarque, Walter Serner, Wilhelm Speyer und einige mehr.
Aktualisiert: 2019-02-28
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Lebensentwürfe im Romanwerk Irmgard Keuns

Lebensentwürfe im Romanwerk Irmgard Keuns von Bender,  Stephanie
Irmgard Keun war eine ungewöhnliche und auch widersprüchliche Persönlichkeit im deutschen Literaturbetrieb. Sie machte Schlagzeilen als Fräuleinwunder, als schreibende Frau, die schon mit einundzwanzig Jahren zur Bestsellerautorin avancierte, als Schriftstellerin, die kein Blatt vor den Mund nahm, als moderne Frau. Im Zentrum ihrer Aufmerksamkeit steht das alltägliche Leben des deutschen Kleinbürgertums vor, während und nach der nationalsozialistischen Diktatur. Ihre Darstellung der deutschen Gesellschaft ist beißend, ironisch und stets treffsicher. Stephanie Bender untersucht die Stör-Erfahrungen, die die Lebenskonzepte der Protagonistinnen in Irmgard Keuns Romanen ins Wanken bringen. Die Autorin zeigt, wie die Romanfiguren auf diese Lebenskrisen reagieren, welche Lösungsmechanismen ihnen zur Verfügung stehen und inwiefern sich eine kontinuierliche Entwicklung der beschriebenen Personen ablesen lässt.
Aktualisiert: 2020-01-06
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Irmgard Keun – Zeit und Zitat

Irmgard Keun – Zeit und Zitat von Kennedy,  Beate
Die Wahrnehmung Irmgard Keuns (1905–1982) ist eng verbunden mit ihrem Roman Das kunstseidene Mädchen. In der erzähltheoretisch inspirierten Forschung liegt der Fokus häufig auf den frühen Romanen. Parallel dazu fasziniert das Leben der Autorin. Oft werden die Leerstellen der Romane mit biographischen Details gefüllt, aber auch Darstellungen des Lebens durch Handlungselemente der Romane ergänzt. Solche Lektüren lassen sich als Effekte erzählerischer Strategien beschreiben, die sich nicht auf die fiktionalen Texte beschränken. Die Verfahren folgen bestimmten Mustern, deren Variation einen engen Zeitbezug aufweist. Muster und Variation finden sich in allen Genres: im Roman, in der Lyrik, aber auch in Briefen Keuns, in ihren Radio- und Fernsehinterviews. Die Studie schlägt ein Lektüremodell vor, das fiktionale und nichtfiktionale Elemente ausweist, ästhetische Textkonstruktion wahrnehmbar macht und gleichzeitig die Kategorie Autor reflektiert. Erstmals wird die gesamte Keun-Forschung systematisiert, der Werkbestand klassifiziert und zuvor unerschlossenes Material präsentiert.
Aktualisiert: 2023-03-27
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Autorinnen der Weimarer Republik

Autorinnen der Weimarer Republik von Bertschik,  Julia, Fähnders,  Walter, Karrenbrock,  Helga, Tost,  Birte, Vollmer,  Hartmut
Autorinnen der Weimarer Republik – im Mittelpunkt dieses Buches stehen jene Schriftstellerinnen, die in den 20er Jahren zu schreiben begonnen und die Literatur der Weimarer Republik ganz entschieden mitgeprägt haben. Das Spektrum der fünf Einzelporträts reicht von Vicki Baum, Irmgard Keun und Marieluise Fleißer bis Gertrud Kolmar und Anna Seghers. In sieben weiteren Überblicksdarstellungen geht es um Expressionistinnen, Reporterinnen, Autorinnen der Neuen Sachlichkeit sowie der Kinder- und Jugendliteratur, um das Selbstverständnis schreibender Frauen, um die ‚Neue Frau‘ und schließlich um den Bruch von 1933.
Aktualisiert: 2019-11-18
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Irmgard Keuns Romane der Weimarer Republik als moderne Diskursromane

Irmgard Keuns Romane der Weimarer Republik als moderne Diskursromane von Lickhardt,  Maren
Irmgard Keuns Weimarer Romane werden zu Recht als Zeitromane verstanden, in denen das (populär)kulturelle Repertoire der Zwanziger Jahre von der Neuen Frau über Schlager und Kinofilme bis zur Metropole Berlin lebendig wird. Vor diesem Hintergrund untersucht der vorliegende Band die narrativen, stilistisch-strukturellen Strategien, mittels derer diese vielfältigen Bezüge verhandelt werden. Dabei erweisen sich die Romane weniger als psychologisch- oder soziologisch-realistische Texte, sondern sie werden als artifizielle intertextuelle und intermediale Anlagen beschrieben, die die Medienrealität der Weimarer Republik plastisch in ihrer determinierenden Kraft auf die Kunst zeigen und letztlich mehr auf die Reflexion der Bedingungen und Möglichkeiten von Kunst in einem zunehmend diskursivierten Umfeld abzielen als auf eine 'Abbildung der Realität'. Somit werden Keuns Romane als reflexive, kultur-, medien- und kunstbewusste Diskursromane zwischen Moderne, Avantgarde und Postmoderne dargestellt.
Aktualisiert: 2019-01-08
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Das riskante Projekt II

Das riskante Projekt II von Benzing,  Carolin Juliane, Delabar,  Walter, Dziudzia,  Corinna, Grande,  Jasmin, Harten,  Shelley, Hasdorf,  Kirsten, Huber,  Simon, Küchler,  Ulrike, Samsami,  Behrang, Schubert,  Ines, Schüller,  Liane, Shah,  Mia, Weigel,  Bjoern, Wussow,  Philipp von
Reflexionen über das Wesen und die Bewältigung der Moderne werden im frühen 20. Jahrhundert in unterschiedlichsten Diskursräumen geführt: in der Literatur, in Zeitungen, in der Malerei und Musik und natürlich auch in der Politik, im Wohnzimmer und am Stammtisch. Genauso heterogen wie die Orte sind auch die Beschreibungen und Bewältigungsstrategien der Moderne. Sie reichen von radikalen Verweigerungshaltungen bis zu umfassenden Synchronisationsversuchen, von der Beschwörung einer angeblich besseren Vergangenheit bis zur Bejahung des Jetztzustandes. Die Beiträge des vorliegenden zweiten Bandes zur 'Moderne als riskantem Projekt' zeigen die Variationsbreite der Reflexionen und Strategien im frühen 20. Jahrhundert. Es geht in ihnen um die Sicherung und den Ausbau individueller Freiheiten, die (Re-)Etablierung stabiler Gemeinschaften, die Bewältigung der permanenten gesellschaftlichen Veränderungen, die Stiftung stabiler Orientierungshilfen und um adäquate Darstellungsweisen des Wandels.
Aktualisiert: 2019-11-15
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Textprofile intermedial

Textprofile intermedial von Spies,  Bernhard, von Hoff,  Dagmar
Dass Texte ein Profil erhalten, indem sie sich auf andere Medien beziehen, ist seit dem 18. Jahrhundert bekannt. Die Beiträge dieses Bandes untersuchen, auf welche Weise Texte Medien reflektieren, wie sich Medien über Texte vermitteln, welchen Verfremdungen Texte medial unterliegen und wie Medienreflexionen selbst neue Texte hervorbringen. An historischen Beispielen vom Medea-Mythos bis zur fotorealistischen Malerei wird den konzeptionellen Prämissen von Intermedialität nachgegangen. Ein Schwerpunkt liegt auf der Intermedialität der Romantik, ein anderer auf dem Verfahren, durch Medienzitate einen Subtext zu kreieren, der zum eigentlichen Text wird, ein weiterer auf der Selbstauflösung des Mediums als ästhetisches Experimentund Kommunikationsstrategie. Aufmerksamkeit gilt auch der besonderen Rolle des Fotografischen und des Filmischen in der Literatur des 20. Jahrhunderts. Beigetragen haben Literatur-,Film- und Theaterwissenschaftler aus Berlin, Bochum, Hamburg, Paris, Mainz und Siegen.
Aktualisiert: 2019-12-19
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Simulation: Verhaltensstrategien und Erzählverfahren im neusachlichen Roman

Simulation: Verhaltensstrategien und Erzählverfahren im neusachlichen Roman von Hagen,  Maite Katharina
Der neusachliche Roman wird auf der Grundlage soziokultureller Texte der Zehner-, Zwanziger- und Dreißigerjahre analysiert. Zentrale Werke sind Das kunstseidene Mädchen von Irmgard Keun, Erich Kästners Fabian, Martin Kessels Herrn Brechers Fiasko und Bin ich ein überflüssiger Mensch? der österreichischen Autorin Mela Hartwig. Die Leitkategorie der Simulation ermöglicht es, die vielschichtigen Überschneidungen zwischen der Literatur und dem modernen Großstadtleben aufzuzeigen. Simulation bezeichnet dabei sowohl strategisch eingeübte Verhaltensmuster als auch Erzählverfahren. Aus der Untersuchung ergibt sich, dass im neusachlichen Roman zugleich Phänomene des Alltagslebens reflektiert und Wahrnehmungsstrukturen reproduziert werden.
Aktualisiert: 2023-04-07
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Lufthunde

Lufthunde von Hamilton,  Anne, Müller,  Burkhard
'Lufthunde': In Kafkas 'Forschungen eines Hundes' sind das die rätselhaften Wesen, die, je für sich und geschieden von den anderen ihres Geschlechts, hoch oben durch die Lüfte treiben und ihrer Tätigkeit nachgehen. Was sie genau tun, ist schwer festzustellen, aber jeder kann ihnen zusehen, wie sie im Äther segeln. 'Lufthunde' heißt dieses Buch, weil es die Geschichte der deutschen literarischen Moderne in einer Reihe von Einzelporträts erzählt. Wichtiger als ihr Zusammenhang und wichtiger auch als das einzelne Werk ist die Gestalt des Autors, wie sie aus seinen Schriften hervortritt. Den Anfang macht Kafka mit seinen Tierparabeln; und es folgen so verschiedene Temperamente wie Musil, Rilke, Morgenstern, Gottfried Benn, auch Wilhelm Busch, unter den Frauen Irmgard Keun und Gertrud Kolmar. 'Nein, wirklich, wir haben es mit einem großen Autor zu tun', schrieb Michael Maar in der FAZ und bescheinigte dem Autor bei dessen letztem Buch, dass er sich nunmehr 'endgültig in der Thronreihe der deutschsprachigen Essayisten niederlassen kann'.
Aktualisiert: 2021-04-07
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Gender- und Machttransgression im Romanwerk Irmgard Keuns

Gender- und Machttransgression im Romanwerk Irmgard Keuns von Bescansa Leirós,  Carme
Von der Orientierung der Gender Studies als theoretischer Grundlage ausgehend ist das Hauptanliegen dieser Arbeit die Analyse der Identitätsmodelle im literarischen Werk Irmgard Keuns, sowohl in deren Entstehungs- und Entwicklungsprozess als auch in deren Beziehungen. Dabei soll aufgezeigt werden, dass durch die Transgression der vermeintlichen Einheitlichkeit der Gendernorm die Romanfiguren nicht nur das auf dieser Norm basierende Sozialsystem ins Wanken bringen oder in Frage stellen. Sie weisen außerdem auf ein Potential hin, das allgemein die Machtverflechtungen im androkratischen Kanon subvertiert bzw. illegitimiert. Auf diese Art und Weise wird die Kritik der Autorin an den ideologischen, politischen und sozialökonomischen Strukturen ihrer Zeit, die Menschen und besonders Frauen einschränkten oder unterdrückten, offensichtlich. Die Studie ist die deutsche Fassung einer Doktorarbeit, die 2003 an der Universität von Santiago de Compostela verteidigt wurde und dabei die Doktoratsauszeichnung 2003 der Univer¬sität von Santiago de Compostela erhielt.
Aktualisiert: 2022-06-14
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