Else-Lasker-Schüler Jahrbuch zur Klassischen Moderne, Band 4

Else-Lasker-Schüler Jahrbuch zur Klassischen Moderne, Band 4 von Bluhm,  Lothar, Meier,  Andreas
Birgit Lermen Auf der Suche nach einer neuen Sprache Else Lasker-Schülers Gedicht Weltflucht Lothar Bluhm "Ruth sucht überall" Else Lasker-Schülers mnemoynetisches Gedicht Boas Michael Braun Dichten "wider dem Verbote" Else Lasker-Schülers Exilgedicht Mein blaues Klavier Christoph Zeller Lebenskunst Entgrenzungsphänomene avantgardistischer Ästhetiken im frühen 20. Jahrhundert Robert Hodonyi Paul Scheerbart und Herwarth Waldens Zeitschrift Der Sturm Zum Dialog der Künste in der Berliner Moderne um 1900 Malte Hölzel Die "Meeresstille der Seele" im Kern des Rausches Hofmannsthals Selbst-Reflexion im Chandos-Brief vor dem Hintergrund von Nietzsches Tod Gottes Bertin Nyemb Interkulturelle Aspekte in Thomas Manns Königliche Hoheit Florian Krobb Der Abschied vom endlosen Sommer Eduard von Keyserlings Fürstinnen als Kriegserzählung Thomas Homscheid Des Doktor Faustus elender Enkel Inversionen einer faustischen Tradition im Wissenschaftstopos des deutschen Expressionismus anhand von Gottfried Benns Rönnefigur Christian Clement "Die alte Welt muß stürzen" Berlin Alexanderplatz als moderne Apokalypse Laura Wilfinger "In keinem Augenblick hört die Beobachtung in mir auf" Die Lagerbücher von Armin T. Wegner: Notate aus Oranienburg, Börgermoor und Lichtenburg, August bis Dezember 1933
Aktualisiert: 2022-12-21
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Tropen gibt es nicht

Tropen gibt es nicht von Mayer,  Michael
Das Phänomen des Exotismus, die Zuwendung zu europafernen Kulturen, findet in der Literatur zu Beginn des 20. Jahrhunderts einen Höhepunkt. Allerdings unterscheiden sich diese exotistischen Texte von Gauguin, Conrad, Kipling, Hermann von Keyserling, Robert Müller, Dauthendey oder auch von Hans Paasche deutlich von ihren Vorgängern. So stellt diese Studie heraus, dass die Texte den Exotismus und seine tradierten eurozentristischen Wahrnehmungsmuster stets selbst reflektieren und dekonstruieren.
Aktualisiert: 2019-11-18
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Turgenjew. Eine Einführung für den Leser von heute

Turgenjew. Eine Einführung für den Leser von heute von Gerigk,  Horst-Jürgen
Die vorliegende Monographie widmet sich dem Gesamtwerk Turgenjews aus heutiger Sicht: mit 'Betrachtungen zu Leben und Werk' (Kapitel 1-13) und 'Beziehungsfeldern der Wirkung Turgenjews' (Kapitel 14-21). Zusammen mit Dostojewskij und Tolstoj gehört Turgenjew (1818-1883) zum "Dreigestirn des russischen Romans". Aber auch seine 56 Erzählungen sind international präsent, von denen die 'Aufzeichnungen eines Jägers' neue Formen der Kurzgeschichte in die Weltliteratur eingeführt haben. Außerdem hat Turgenjew zehn Bühnenstücke hinterlassen, die auf Tschechow und Beckett vorausweisen, sowie 83 'Gedichte in Prosa' als ländliches Gegenstück zu Baudelaires urbanen 'Petits Poèmes en Prose'. Maupassant lässt Turgenjew in einer Erzählung persönlich auftreten, Robert Dessaix macht ihn in Australien zum Helden seines Bühnenstücks 'A Mad Affair' (2012). Die Monographie liefert eine höchst lebendige Mischung aus Basiswissen und neuen Ergebnissen.
Aktualisiert: 2019-01-08
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Ein letzter Impressionist

Ein letzter Impressionist von Markewitz,  Sandra
Eduard von Keyserling (1855-1918) befreit in seinem Werk die Farbe von der Rolle der Illustration. In weitausgreifenden, schönheitstrunkenen Tableaus einer untergehenden Welt von Schloß, Park und Garten nicht nur im Baltikum zeichnet der letzte Impressionist mit den Mitteln eines aus der Malerei kommenden Darstellungsstils der sichtbaren Welt ihre Brüche als Schönheitszeichen ein. Im Reden über Farben erschließt sich dem literarischen Impressionismus ein Zusammenhang, der das Wissen um die Sozialität der Farbbegriffe als sprachlicher Zeichen mit der Möglichkeit ihrer Autonomisierung im literarischen Kunstwerk verbindet. Philosophische Referenzen und Rekurse auf verwandte Autoren der literarischen Moderne bekräftigen die Dekontextualisierung als Kontextualisierungsform einer Zeit, die das Licht gegen den naturalistischen Impuls setzt und doch die Natur in den Gefühlen der Figuren sprechen läßt, die sich in einem langen Warten, im Leben in der eigenen Welt, mit den Elementen bekannt gemacht haben. Der Roman Wellen, die Wintergeschichte Dumala oder die Erzählungen sommerlicher Freuden in der Nähe des Todes zeigen diese Verbundenheit mit den Elementen an.
Aktualisiert: 2019-11-18
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Eine fremde Welt: Über das Verhältnis von Mensch und Raum im Erzählwerk Eduard von Keyserlings

Eine fremde Welt: Über das Verhältnis von Mensch und Raum im Erzählwerk Eduard von Keyserlings von Dirscherl,  Berit
Der Raum spielt im Werk Eduard von Keyserlings eine zentrale Rolle: Er konstituiert nicht nur die erzählte Welt, sondern macht zugleich das Lebensgefühl der in ihr lebenden Menschen deutlich. Es ist das Lebensgefühl von Ungeborgenheit und Angst - immer wieder erleben die Figuren ihre Umgebung als fremd und unheimlich. Die Verfasserin legt die Gründe dafür dar und untersucht zunächst die Bedeutung der topologischen Ordnung für die Figuren. Dabei werden erstmals auch Erzählungen des baltischen Autors untersucht, die von der Forschung bislang übergangen wurden wie "Das Landhaus", "Föhn" und "Osterwetter" sowie der erst kürzlich wieder entdeckte Text "Geschlossene Weihnachtstüren". Die Grundstruktur der erzählten Welt bilden die beiden Bereiche "drinnen" und "draußen", die von den Figuren als vertrer "Kosmos" und fremdes "Chaos" erlebt werden. Die Studie macht deutlich, wie Keyserling diesen räumlichen Gegensatz variantenreich einsetzt, um bestimmte Verhaltensweisen seiner Menschen zu entlarven: die Verbannung alles Unerwünschten nach "draußen", um sich "drinnen" geborgen zu fühlen. Zeitgleich mit den Entdeckungen Sigmund Freuds entlarvt Eduard von Keyserling die Dialektik solch einer Ausgrenzung und zeigt: Das Unerwünschte bleibt nicht "draußen", sondern erobert sich den vertren "Kosmos" und macht ihn fremd und unheimlich. Die Raumdarstellung wird bei Keyserling letztlich zur Chiffre für das Verhältnis des modernen, aufgeklärten Menschen innerhalb der westlichen Zivilisation zu sich selbst. Auf diese Art kritisiert der Autor die einseitige Entwicklung seiner Kultur, die den Menschen vor allem als Vernunftwesen begreift und dessen "andere Seite" aus dem Welt- und Menschenbild mehr oder weniger verbannt. So machen seine Erzählungen vor allem eines deutlich: Der moderne Mensch züchtet sich seine eigene fremde Welt.
Aktualisiert: 2019-12-20
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Leben im Wilhelminischen Zeitalter

Leben im Wilhelminischen Zeitalter von Binek,  Melanie
Weder das Lob von Thomas Mann noch der Vergleich mit Theodor Fontane haben die Literaturgeschichtsschreibung positiv beeinflusst: Die Werke Eduard von Keyserlings sind nahezu in Vergessenheit geraten. Geprägt von der Akribie des Naturalismus und vom Farbenreichtum des Impressionismus kündigt sich in dieser Prosa nach 1900 bereits eine Erzählweise an, die den Beginn der Moderne markiert und zur Thematik des verlorenen Individuums hinführt. Mit Texten, die wie von fehlender Gleichheit, wie von verhinderter Freiheit und wie von ideologisierter Brüderlichkeit erzählen, hat Keyserling nicht nur eine Bilanz der Aufklärung im Wilheminischen Zeitalter gezogen, sondern den Idealen des 18. Jahrhunderts weiter Gültigkeit verliehen.
Aktualisiert: 2023-04-12
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