Energie aus Abfall, Band 15 umfasst die Themen der Berliner Abfallwirtschafts- und Energiekonferenz 2018. Weitere Informationen: http://www.vivis.de/veranstaltungen/baek
Aktualisiert: 2023-06-28
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In diesem Werk werden verfahrenstechnische Lösungen zwecks Optimierung bzw. Erweiterung bestehender Anlagen der kommunalen und industriellen Abwasser- und Abfallbehandlung sowie für Neukonzeptionen mittels Integration innovativer und wirtschaftlich interessanter Technologien in Form von Biofilm- und Desintegrationsverfahren dargestellt. Die Zielsetzung des Buches ist in der verstärkten Nutzung der erläuterten Technologien seitens Anlagenplanern, Konstrukteuren, Verfahrensingenieuren, Biotechnologen sowie Betriebsleitern in den diversen Bereichen der Abwasser- und Abfallbehandlung zu sehen, um technisch und wirtschaftlich interessante Lösungen erarbeiten zu können.
Aktualisiert: 2023-06-24
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Die Hauptaufgabe von Kläranlagen besteht in der Reinigung der Abwässer gemäß den Anforderungen der
EU-Kommunalabwasserrichtlinie. Aber Kläranlage ist nicht gleich Kläranlage: Je nachdem, ob ihr Einzugsgebiet in Misch- oder Trennsystemen entwässert wird, variieren die Zulaufmengen je Einwohner und auch die Zulaufkonzentrationen an CSB, Stickstoff und Phosphorverbindungen.
Optimierungen in der Kläranlagentechnik und ihrer Betriebsführung sind sehr von den jeweiligen, spezifischen Rahmenbedingungen abhängig. Individuelle Lösungen sind auch gefragt, wenn es um die weitergehende Entfernung von Mikroplastik, organischen Spurenstoffe und antibiotikaresistenten Keimen geht. Aber: Die Technologien sind vorhanden und die hier vorgestellten Praxisbeispiele helfen dem Leser bei der Auswahl.
Auf der Suche nach dem Optimum für Gewässer- und Klimaschutz kommen wir auch an der Wertstoffrückgewinnung nicht vorbei, denn diese ist oft mit Energieeinsparungen verbunden. Grund genug, sich mit diesem Praxiswissen-Band über die technischen Möglichkeiten zu informieren!
Inhalt:
Fachbeiträge und Interviews zu den Themen:
- Kläranlagentechnik
- Energiemanagement
- Digitalisierung
- Mikroplastik, Spurenstoffe und Keime
- Phosphor und andere Wertstoffe
- Klärschlammbehandlung
Aktualisiert: 2023-06-08
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Die Hauptaufgabe von Kläranlagen besteht in der Reinigung der Abwässer gemäß den Anforderungen der
EU-Kommunalabwasserrichtlinie. Aber Kläranlage ist nicht gleich Kläranlage: Je nachdem, ob ihr Einzugsgebiet in Misch- oder Trennsystemen entwässert wird, variieren die Zulaufmengen je Einwohner und auch die Zulaufkonzentrationen an CSB, Stickstoff und Phosphorverbindungen.
Optimierungen in der Kläranlagentechnik und ihrer Betriebsführung sind sehr von den jeweiligen, spezifischen Rahmenbedingungen abhängig. Individuelle Lösungen sind auch gefragt, wenn es um die weitergehende Entfernung von Mikroplastik, organischen Spurenstoffe und antibiotikaresistenten Keimen geht. Aber: Die Technologien sind vorhanden und die hier vorgestellten Praxisbeispiele helfen dem Leser bei der Auswahl.
Auf der Suche nach dem Optimum für Gewässer- und Klimaschutz kommen wir auch an der Wertstoffrückgewinnung nicht vorbei, denn diese ist oft mit Energieeinsparungen verbunden. Grund genug, sich mit diesem Praxiswissen-Band über die technischen Möglichkeiten zu informieren!
Inhalt:
Fachbeiträge und Interviews zu den Themen:
- Kläranlagentechnik
- Energiemanagement
- Digitalisierung
- Mikroplastik, Spurenstoffe und Keime
- Phosphor und andere Wertstoffe
- Klärschlammbehandlung
Aktualisiert: 2023-05-30
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Die Hauptaufgabe von Kläranlagen besteht in der Reinigung der Abwässer gemäß den Anforderungen der
EU-Kommunalabwasserrichtlinie. Aber Kläranlage ist nicht gleich Kläranlage: Je nachdem, ob ihr Einzugsgebiet in Misch- oder Trennsystemen entwässert wird, variieren die Zulaufmengen je Einwohner und auch die Zulaufkonzentrationen an CSB, Stickstoff und Phosphorverbindungen.
Optimierungen in der Kläranlagentechnik und ihrer Betriebsführung sind sehr von den jeweiligen, spezifischen Rahmenbedingungen abhängig. Individuelle Lösungen sind auch gefragt, wenn es um die weitergehende Entfernung von Mikroplastik, organischen Spurenstoffe und antibiotikaresistenten Keimen geht. Aber: Die Technologien sind vorhanden und die hier vorgestellten Praxisbeispiele helfen dem Leser bei der Auswahl.
Auf der Suche nach dem Optimum für Gewässer- und Klimaschutz kommen wir auch an der Wertstoffrückgewinnung nicht vorbei, denn diese ist oft mit Energieeinsparungen verbunden. Grund genug, sich mit diesem Praxiswissen-Band über die technischen Möglichkeiten zu informieren!
Inhalt:
Fachbeiträge und Interviews zu den Themen:
- Kläranlagentechnik
- Energiemanagement
- Digitalisierung
- Mikroplastik, Spurenstoffe und Keime
- Phosphor und andere Wertstoffe
- Klärschlammbehandlung
Aktualisiert: 2023-05-30
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In diesem Werk werden verfahrenstechnische Lösungen zwecks Optimierung bzw. Erweiterung bestehender Anlagen der kommunalen und industriellen Abwasser- und Abfallbehandlung sowie für Neukonzeptionen mittels Integration innovativer und wirtschaftlich interessanter Technologien in Form von Biofilm- und Desintegrationsverfahren dargestellt. Die Zielsetzung des Buches ist in der verstärkten Nutzung der erläuterten Technologien seitens Anlagenplanern, Konstrukteuren, Verfahrensingenieuren, Biotechnologen sowie Betriebsleitern in den diversen Bereichen der Abwasser- und Abfallbehandlung zu sehen, um technisch und wirtschaftlich interessante Lösungen erarbeiten zu können.
Aktualisiert: 2023-05-24
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Die Eindickung von Klärschlämmen ist eine der wichtigsten Grundoperationen der Schlammbehandlung. Sie stellt die einfachste und kostengünstigste Art der Aufkonzentration der Feststoffe bzw. der Fest-/Flüssig-Trennung bei der Klärschlammbehandlung dar. Das Merkblatt richtet sich vor allem an Betreiber von Kläranlagen sowie an beratende und ausführende Ingenieure und Techniker und gibt Empfehlungen zur Bemessung, Ausführung und zum wirtschaftlichen Betrieb von Anlagen zur Eindickung kommunaler Klärschlämme. Es fasst hierzu den aktuellen Kenntnisstand über die Grundlagen und Techniken der verschiedenen Verfahren der Eindickung zusammen und gibt Hinweise zu Betriebserfahrungen sowie den Kosten der technisch etablierten Verfahren.
Aktualisiert: 2022-09-19
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Der größte Teil des Phosphates im kommunalen Abwasser liegt als Orthophosphat vor. Dieses kann durch chemisch-physikalische Prozesse aus dem Abwasser entfernt werden. Zur Phosphatfällung werden Eisen-, Aluminium- und Calcium-Salze eingesetzt. Die Metallionen bilden unlösliche Verbindungen mit dem Orthophosphat, welche von der flüssigen Phase durch Sedimentation, Flotation oder Filtration abgetrennt werden können. Das Arbeitsblatt enthält Informationen über die verfügbaren Fällmittel und die Anforderungen an ihre Reinheit. Weiterhin werden Aussagen zum Fällmittelbedarf und den Einflussfaktoren auf die Fällung getroffen. Berechnungsbeispiele dienen der Verdeutlichung. In Abhängigkeit von der Dosierstelle des Fällmittels und dem Abscheidungsort der Fällungsprodukte auf der Kläranlage wird zwischen Vorfällung, Simultanfällung, Nachfällung und Flockungsfiltration unterschieden. Das Arbeitsblatt geht auf die einzelnen Verfahren ein und gibt Hinweise zu den Einsatzbereichen und Grenzen. Darüber hinaus werden die Einflüsse der Fällung und Flockung auf die Abwasser- und Schlammbehandlung beschrieben.
Aktualisiert: 2022-09-12
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Die Entwässerung von Klärschlämmen ist eine der wichtigsten Grundoperationen der gesamten Klärschlammbehandlung. Seit Jahrzehnten werden auf Kläranlagen unterschiedliche Entwässerungsmaschinen eingesetzt. Das Merkblatt gibt Empfehlungen zur Bemessung, Ausführung und zum wirtschaftlichen Betrieb von Anlagen zur maschinellen Klärschlammentwässerung. Es fasst hierzu den aktuellen Kenntnisstand über die Grundlagen und Techniken der verschiedenen Verfahren der Entwässerung zusammen und gibt Hinweise zu Betriebserfahrungen und Kosten. Darüber hinaus gibt es Hinweise zu betrieblichen Anforderungen und Bedingungen, insbesondere hinsichtlich der bei der maschinellen Entwässerung erforderlichen Konditionierung des Schlammes. Zentrifugen und verschiedene Arten von Filterpressen werden berücksichtigt. Aus langfristigen Betriebserfahrungen werden Empfehlungen abgeleitet. Das Merkblatt enthält Hinweise zur Optimierung des Entwässerungsergebnisses und zur Minimierung des Stromverbrauchs. Es richtet sich insbesondere an Planer und Betreiber von Kläranlagen.
Aktualisiert: 2022-07-29
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Die Co-Vergärung fester und flüssiger biogener Abfälle ist für die Betreiber von Vergärungsanlagen sowohl im wasser- als auch im abfall- und landwirtschaftlichen Bereich eine interessante Option. Freie Kapazitäten bestehender Anlagen lassen sich nutzen und zusätzliche Energie kann umweltverträglich produziert werden. Trotz der Synergieeffekte, die eine Co-Vergärung z. B. auf Kläranlagen oder in landwirtschaftlichen Biogasanlagen bieten kann, sind Betreiber oft zurückhaltend, Co-Substrate mitzubehandeln. Häufig wird diese mit der schwierigen rechtlichen Situation im Schnittpunkt wasser-, abfall- und bodenrechtlicher Regelungen begründet.
Daher werden im Merkblatt auch entsprechende Hinweise zu den rechtlichen Rahmenbedingungen gegeben. Sein Schwerpunkt liegt auf den technischen Ausführungen zur Funktionsweise der Co-Vergärung und ihre Eingliederung in den Anlagenbetrieb. Konkrete Hinweise für die Planung und den Betrieb geben dem Praktiker wichtige Hinweise, wie eine Co-Vergärung sinnvoll in eine bestehende Anlage integriert werden kann.
Aktualisiert: 2020-09-23
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Entwässerungskennwerte werden genutzt, um das Entwässerungsverhalten von Klärschlämmen qualitativ zu beschreiben und Entwässerungsergebnisse zu prognostizieren. Sie dienen auch dazu, Ursachen für ein verändertes Entwässerungsverhalten zu finden und Ansätze zu seiner Verbesserung zu entwickeln.
Die Entwässerbarkeit von Klärschlämmen kann nicht mit einem einzelnen Kennwert beurteilt werden. Für jeden Schlamm muss in Abhängigkeit der Fragestellung ein Spektrum von Kennwerten untersucht werden. Außerdem sind anlagenspezifische Gegebenheiten (z. B. die Entstehungsgeschichte des Schlamms) zu berücksichtigen. Das Merkblatt soll Planern und Betreibern von Klärschlammbehandlungsanlagen das Verständnis der Vorgänge bei der Schlammentwässerung erleichtern und Kennwerte zur Beurteilung der Entwässerungseigenschaften erklären.
Aktualisiert: 2021-01-01
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Die Co-Vergärung fester und flüssiger biogener Abfälle ist für die Betreiber von Vergärungsanlagen sowohl im wasser- als auch im abfall- und landwirtschaftlichen Bereich eine interessante Option. Freie Kapazitäten bestehender Anlagen lassen sich nutzen und zusätzliche Energie kann umweltverträglich produziert werden. Trotz der Synergieeffekte, die eine Co-Vergärung z. B. auf Kläranlagen oder in landwirtschaftlichen Biogasanlagen bieten kann, sind Betreiber oft zurückhaltend, Co-Substrate mitzubehandeln. Häufig wird diese mit der schwierigen rechtlichen Situation im Schnittpunkt wasser-, abfall- und bodenrechtlicher Regelungen begründet.
Daher werden im Merkblatt auch entsprechende Hinweise zu den rechtlichen Rahmenbedingungen gegeben. Sein Schwerpunkt liegt auf den technischen Ausführungen zur Funktionsweise der Co-Vergärung und ihre Eingliederung in den Anlagenbetrieb. Konkrete Hinweise für die Planung und den Betrieb geben dem Praktiker wichtige Hinweise, wie eine Co-Vergärung sinnvoll in eine bestehende Anlage integriert werden kann.
Aktualisiert: 2020-09-23
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Entwässerungskennwerte werden genutzt, um das Entwässerungsverhalten von Klärschlämmen qualitativ zu beschreiben und Entwässerungsergebnisse zu prognostizieren. Sie dienen auch dazu, Ursachen für ein verändertes Entwässerungsverhalten zu finden und Ansätze zu seiner Verbesserung zu entwickeln.
Die Entwässerbarkeit von Klärschlämmen kann nicht mit einem einzelnen Kennwert beurteilt werden. Für jeden Schlamm muss in Abhängigkeit der Fragestellung ein Spektrum von Kennwerten untersucht werden. Außerdem sind anlagenspezifische Gegebenheiten (z. B. die Entstehungsgeschichte des Schlamms) zu berücksichtigen. Das Merkblatt soll Planern und Betreibern von Klärschlammbehandlungsanlagen das Verständnis der Vorgänge bei der Schlammentwässerung erleichtern und Kennwerte zur Beurteilung der Entwässerungseigenschaften erklären.
Aktualisiert: 2021-01-01
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Durch den Abbau organischer Feststoffe in der Faulung werden Stickstoff- und Phosphorverbindungen im Schlammwasser gelöst, sodass bei der Faulschlammentwässerung ein hochkonzentrierter Abwasserteilstrom mit relativ geringem Kohlenstoffangebot entsteht. Dieser Teilstrom, als Rückbelastung wieder der Belebungsstufe zugeführt, kann einen erheblichen Anteil der Belastung des Hauptstroms einer Kläranlage ausmachen. Es hat sich daher – insbesondere im Hinblick auf die Dimensionierung der Denitrifikation als zielführend erwiesen, diesen hochkonzentrierten Abwasserstrom in einer separaten Stufe zu behandeln.
Das DWA-M 349 beschreibt die relevanten biologischen Verfahren zur Elimination von Stickstoff aus Schlammwässern aus der anaeroben Schlammstabilisierung. Basierend auf einer Darstellung der grundlegenden biologischen Prozesse werden detaillierte technische Hinweise zur Auslegung dieser Verfahrensstufe und ihrer Einbindung in die Gesamtanlage gegeben. Die Beschreibung und Erläuterung der verfahrenstechnischen Konzepte mit ihren jeweiligen Regelungsansätzen, Betriebsgrößen und Leistungskenngrößen soll Planern und Betreibern von kommunalen Kläranlagen eine Hilfestellung zur Umsetzung biologischer Teilstrombehandlungsanlagen geben. Im Anhang werden zur weiteren Anschauung exemplarisch großtechnische Umsetzungsbeispiele verschiedener biologischer N-Eliminationsverfahren beschrieben.
Aktualisiert: 2021-01-01
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Durch den Abbau organischer Feststoffe in der Faulung werden Stickstoff- und Phosphorverbindungen im Schlammwasser gelöst, sodass bei der Faulschlammentwässerung ein hochkonzentrierter Abwasserteilstrom mit relativ geringem Kohlenstoffangebot entsteht. Dieser Teilstrom, als Rückbelastung wieder der Belebungsstufe zugeführt, kann einen erheblichen Anteil der Belastung des Hauptstroms einer Kläranlage ausmachen. Es hat sich daher – insbesondere im Hinblick auf die Dimensionierung der Denitrifikation als zielführend erwiesen, diesen hochkonzentrierten Abwasserstrom in einer separaten Stufe zu behandeln.
Das DWA-M 349 beschreibt die relevanten biologischen Verfahren zur Elimination von Stickstoff aus Schlammwässern aus der anaeroben Schlammstabilisierung. Basierend auf einer Darstellung der grundlegenden biologischen Prozesse werden detaillierte technische Hinweise zur Auslegung dieser Verfahrensstufe und ihrer Einbindung in die Gesamtanlage gegeben. Die Beschreibung und Erläuterung der verfahrenstechnischen Konzepte mit ihren jeweiligen Regelungsansätzen, Betriebsgrößen und Leistungskenngrößen soll Planern und Betreibern von kommunalen Kläranlagen eine Hilfestellung zur Umsetzung biologischer Teilstrombehandlungsanlagen geben. Im Anhang werden zur weiteren Anschauung exemplarisch großtechnische Umsetzungsbeispiele verschiedener biologischer N-Eliminationsverfahren beschrieben.
Aktualisiert: 2021-01-01
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Alle Verfahren zur Klärschlammdesintegration basieren darauf, im Rohschlamm enthaltene Strukturen bzw. (Mikro-)Organismen zu zerstören („zu desintegrieren“). Dadurch werden die Schlammeigenschaften verändert und die Inhaltsstoffe der Zellen den biochemischen Abbauprozessen der Faulung besser zugänglich gemacht. Meist ist es das Ziel, den Schlamm weitgehender zu stabilisieren bzw. zu mineralisieren, sodass eine höhere Biogasausbeute erzielt und die Schlammmasse verringert wird. Darüber hinaus zeigt die Desintegration auch in anderen Bereichen positive Effekte, wie beispielsweise bei der Klärschlammentwässerung oder bei der Bekämpfung von Schaumproblemen. Das vorliegende Merkblatt gibt einen Überblick der zahlreichen Desintegrationsverfahren und unterstützt Planer und Betreiber, die verschiedenen Techniken hinsichtlich ihrer Leistungsfähigkeit und Anwendbarkeit einschätzen zu können, insbesondere unter den Rahmenbedingungen einer konkreten Kläranlage. Hierbei bilden Fragen der Energieeffizienz und der Wirtschaftlichkeit einen Schwerpunkt des Merkblattes. Darüber hinaus werden Hinweise für den praktischen Betrieb von Anlagen zur Klärschlammdesintegration gegeben.
Aktualisiert: 2021-01-01
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Im Abwasser steckt eine große Wärmemenge, die mittels moderner Wärmepumpentechnologie zur Beheizung von Gebäuden verwendet werden kann. Das Potenzial dieser erneuerbaren Energiequelle ist sehr groß, mit der Abwasserwärme könnten – vom Angebot her – 10 % aller Gebäude in Deutschland beheizt werden.
Entsprechende Rahmenbedingungen vorausgesetzt, sind Anlagen zur Abwasserwärmenutzung im Vergleich
zu fossilen Heizanlagen schon heute betriebswirtschaftlich wettbewerbsfähig. Bei richtiger Planung und Ausführung
entstehen weder für das Entwässerungssystem noch für die Abwasserreinigung Nachteile.
Die Abwasserwärmenutzung wird für die Heizung von Gebäuden und die Wassererwärmung eingesetzt. Dafür
eignen sich vor allem größere Einzelgebäude oder ein Nahwärmeverbund mit mehreren Gebäuden. Die Abwasserwärmenutzung eignet sich aber auch ausgezeichnet für die Schwimmbadheizung, für die Trocknung
von Klärschlamm und – bei geeigneten Temperaturverhältnissen – für gewerbliche Nutzungen.
Die Wärme kann dem Abwasser im Gebäude selbst, dem Kanal oder der Kläranlage entnommen werden. Die erste Variante wird hier nicht weiter untersucht, da es sich um eine gebäudeinterne Wärmerückgewinnung handelt. Die Nutzung aus dem Kanal oder der Kläranlage betrifft hingegen die Abwasserentsorgung und fällt deswegen in den Anwendungsbereich dieses Merkblatts.
Im DWA-M 114 sind die Aspekte der Energiegewinnung in Form von Wärme aus Abwasseranlagen hinsichtlich Planung, Bau und Unterhalt beschrieben. Der Schwerpunkt wird auf die Wärmegewinnung aus Abwasserleitungen und -kanälen gelegt.
Ein weiterer Schwerpunkt wird auf die Auswirkungen der Abwasserwärmenutzung auf die - dem Entwässerungssystem
nachgeschaltete - Kläranlage gelegt. Die bereits vorhandenen Erfahrungen der Leitfäden aus der Schweiz und Deutschland sind in das Merkblatt eingeflossen.
Aktualisiert: 2020-01-01
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Das Merkblatt soll Planern und Betreibern von Klärschlammbehandlungsanlagen das Verständnis der Vorgänge bei der Schlammentwässerung erleichtern und Kennwerte zur Beurteilung der Entwässerungseigenschaften erklären. Die Entwässerbarkeit von Klärschlämmen kann nicht mit einem einzelnen Kennwert beurteilt werden. Für jeden Schlamm muss in Abhängigkeit der Fragestellung ein Spektrum von Kennwerten untersucht werden. Außerdem sind anlagenspezifische Gegebenheiten (z. B. die Entstehungsgeschichte des Schlamms) zu berücksichtigen.
Entwässerungskennwerte werden genutzt, um das Entwässerungsverhalten von Klärschlämmen qualitativ zu beschreiben und Entwässerungsergebnisse zu prognostizieren. Sie dienen auch dazu, Ursachen für ein verändertes Entwässerungsverhalten zu finden und Ansätze zu seiner Verbesserung zu entwickeln.
Aktualisiert: 2019-06-28
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Durch den Abbau organischer Feststoffe in der Faulung werden Stickstoff- und Phosphorverbindungen im Schlammwasser gelöst, sodass bei der Faulschlammentwässerung ein hochkonzentrierter Abwasserteilstrom mit relativ geringem Kohlenstoffangebot entsteht. Dieser Teilstrom, als Rückbelastung wieder der Belebungsstufe zugeführt, kann einen erheblichen Anteil der Belastung des Hauptstroms einer Kläranlage ausmachen. Es hat sich daher – insbesondere im Hinblick auf die Dimensionierung der Denitrifikation als zielführend erwiesen, diesen hochkonzentrierten Abwasserstrom in einer separaten Stufe zu behandeln.
Das Merkblatt DWA-M 349 beschreibt die heute relevanten biologischen Verfahren zur Elimination von Stickstoff aus Schlammwässern aus der anaeroben Schlammstabilisierung. Basierend auf einer Darstellung der grundlegenden biologischen Prozesse werden detaillierte technische Hinweise zur Auslegung dieser Verfahrensstufe und ihrer Einbindung in die Gesamtanlage gegeben. Die Beschreibung und Erläuterung der verfahrenstechnischen Konzepte mit ihren jeweiligen Regelungsansätzen, Betriebsgrößen und Leistungskenngrößen soll Planern und Betreibern von kommunalen Kläranlagen eine Hilfestellung zur Umsetzung biologischer Teilstrombehandlungsanlagen geben. Im Anhang werden zur weiteren Anschauung exemplarisch großtechnische Umsetzungsbeispiele verschiedener biologischer N-Eliminationsverfahren beschrieben.
Aktualisiert: 2019-05-20
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Im Abwasser steckt eine große Wärmemenge, die mittels moderner Wärmepumpentechnologie zur Beheizung von Gebäuden verwendet werden kann. Das Potenzial dieser erneuerbaren Energiequelle ist sehr groß, mit der Abwasserwärme könnten – vom Angebot her – 10 % aller Gebäude in Deutschland beheizt werden.
Entsprechende Rahmenbedingungen vorausgesetzt, sind Anlagen zur Abwasserwärmenutzung im Vergleich
zu fossilen Heizanlagen schon heute betriebswirtschaftlich wettbewerbsfähig. Bei richtiger Planung und Ausführung
entstehen weder für das Entwässerungssystem noch für die Abwasserreinigung Nachteile.
Die Abwasserwärmenutzung wird für die Heizung von Gebäuden und die Wassererwärmung eingesetzt. Dafür
eignen sich vor allem größere Einzelgebäude oder ein Nahwärmeverbund mit mehreren Gebäuden. Die Abwasserwärmenutzung eignet sich aber auch ausgezeichnet für die Schwimmbadheizung, für die Trocknung
von Klärschlamm und – bei geeigneten Temperaturverhältnissen – für gewerbliche Nutzungen.
Die Wärme kann dem Abwasser im Gebäude selbst, dem Kanal oder der Kläranlage entnommen werden. Die erste Variante wird hier nicht weiter untersucht, da es sich um eine gebäudeinterne Wärmerückgewinnung handelt. Die Nutzung aus dem Kanal oder der Kläranlage betrifft hingegen die Abwasserentsorgung und fällt deswegen in den Anwendungsbereich dieses Merkblatts.
Im DWA-M 114 sind die Aspekte der Energiegewinnung in Form von Wärme aus Abwasseranlagen hinsichtlich Planung, Bau und Unterhalt beschrieben. Der Schwerpunkt wird auf die Wärmegewinnung aus Abwasserleitungen und -kanälen gelegt.
Ein weiterer Schwerpunkt wird auf die Auswirkungen der Abwasserwärmenutzung auf die - dem Entwässerungssystem
nachgeschaltete - Kläranlage gelegt. Die bereits vorhandenen Erfahrungen der Leitfäden aus der Schweiz und Deutschland sind in das Merkblatt eingeflossen.
Aktualisiert: 2019-01-24
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