Kleist in Kürze

Kleist in Kürze von Gribnitz,  Barbara
Der kleine, handliche Band enthält prägnante Passagen und treffsichere Formulierungen aus Heinrich von Kleists Werken und Briefen. Die Zitate wurden in zwölf thematische Kapitel geordnet: Glück, Männer+Frauen, Kunst, Natur, Tiere+Pflanzen, Reisen, Sprache, Schreiben, Geld, Recht, Wahrheit, Weltordnung. Abgerundet wird der Band durch Abbildungen, die zum überwiegenden Teil Objekte aus der Kunstsammlung des Kleist-Museums präsentieren.
Aktualisiert: 2021-08-12
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„zerrissen an Leib und Seele“

„zerrissen an Leib und Seele“ von Pickerodt,  Gerhart
„zerrissen an Leib und Seele“ – so charakterisiert der Erzähler von ""Michael Kohlhaas"" am Ende der Novelle den Kurfürsten von Sachsen. Er liefert mit dieser Wendung das Stichwort für ein Problem, mit dem es der Dichter Heinrich von Kleist zeit seines kurzen Lebens zu tun gehabt hat: innere Widersprüche, Zerrissenheit, Unvereinbarkeit von Selbstanspruch und äußeren Zwängen, kurz: die Frage personaler Identität. In neun Studien zu Dramen, Erzählungen, Briefen und zentralen Motiven in Kleists Werken geht der Autor, Gerhart Pickerodt, dieser Fragestellung nach, indem er ihre Konsequenzen auf dem Feld von Poetik, Dramaturgie und Erzählweise analysiert und dabei eine Dichtung beschreibt, die in ihrem Kern bestimmt ist durch die andauernde, aber vergebliche Suche nach einer konsistenten Ich-Identität.
Aktualisiert: 2023-04-04
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„… als geborener Märker und Kind vom Lande“. Richard Dehmel, Kremmen und die Mark

„… als geborener Märker und Kind vom Lande“. Richard Dehmel, Kremmen und die Mark von Bose,  Günter Karl
August Strindberg nannte ihn einmal bewundernd einen „wilden Mann“. Frank Wedekind schickte 1913 zum 50. Geburtstag „dem größten lebenden deutschen Dichter“ die herzlichsten Glückwünsche. 2020, zum hundertsten Todestag desselben Richard Dehmel, findet sich in den deutschen Feuilletons kaum mehr eine Zeile der Erinnerung. Von den schon 1909 in zehn Bänden vorliegenden Gesammelten Werken ist wenig geblieben. Lange hatten Dehmels Gedichte zum Kanon der deutschen Lesebücher gehört, heute sind auch die bekanntesten daraus verschwunden. Wenn allerdings Musik der Avantgarde vom Anfang des 20. Jahrhunderts erklingt, Werke von Arnold Schönberg, Anton Webern oder Richard Strauss, sind nicht selten auch Verse Richard Dehmels zu hören. Verklärte Nacht, Schönbergs berühmtes Streichsextett Op. 4, ist von Dehmels gleichnamigen Gedicht inspiriert. Die Verse aus dessen epischer Dichtung Zwei Menschen stehen der Partitur voran. Richard Dehmel hat einer ganzen Generation das Feld der Moderne eröffnet. Thomas Mann schickte ihm seine erste Novelle zur Kritik. Schließlich ist Dehmels Werk buchstäblich von den jungen Bewunderern überschrieben worden. Der 1863 in dem kleinen märkischen Dorf Hermsdorf (Münchehofe) geborene Richard Dehmel, wuchs in Kremmen auf, besuchte in Berlin das Gymnasium, machte in Danzig Abitur, promovierte nach einem Studium der Ökonomie in Leipzig, arbeitete, bis er als freier Schriftsteller leben konnte, als Angestellter in der Versicherungswirtschaft. Er war zweimal verheiratet, häufig unglücklich verliebt, Vater dreier Kinder. Schon vor dem Ersten Weltkrieg hat er Berlin verlassen, und zog, nun ein berühmter Mann, mit seiner zweiten Frau Ida Dehmel nach Hamburg. Sein Haus in Blankenese, einst von reichen Gönnern dem Dichter geschenkt, kann nach seiner Restaurierung als „Gesamtkunstwerk“ von Richard und Ida Dehmels Hand besichtigt werden. Die Mark, das Forsthaus in Kremmen, in dem Richard Dehmel aufwuchs, haben reiche Spuren in seinem Werk hinterlassen. Sie freizulegen ist Ziel dieser biografischen Skizze, die erstmals quellenkritisch von Dehmels Jugend in der Mark, seinen literarischen Anfängen und der Bohème der 1890er Jahre in Berlin erzählt.
Aktualisiert: 2021-12-02
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Vernetzte Köpfe

Vernetzte Köpfe von Klenner-Otto,  Stephan, Lund,  Hannah Lotte, Pott,  Ute, Wingertszahn,  Christof
Inspiriert von den Gruppenbildungen im ausgehenden 18. und beginnenden 19. Jahrhundert haben sich 2016/2017 drei Dichtermuseen zu der Gemeinschaftsausstellung »Vernetzte Köpfe« verbunden: das Goethe-Museum Dusseldorf / Anton- und Katharina-Kippenberg-Stiftung, das Gleimhaus Halberstadt und das Kleist-Museum in Frankfurt (Oder). Die Ausstellung zeigte 30 ausgewählte Porträts von Autorinnen und Autoren aus sich überschneidenden Netzwerken um 1800, geschaffen von dem oberfränkischen Künstler Stephan Klenner-Otto (*1959). Anna Amalia, Herzogin von Sachsen-Weimar-Eisenach; Ludwig Achim von Arnim; Clemens Brentano; Johannes Daniel Falk; Caroline de la Motte Fouqué; Friedrich de la Motte Fouqué; Johann Wilhelm Ludwig Gleim; Johann Wolfgang von Goethe; Johann Jakob Wilhelm Heinse; Alexander von Humboldt; Friedrich Heinrich Jacobi; Johann Georg Jacobi; Jean Paul; Anna Louisa Karsch; Ewald Christian von Kleist; Franz Alexander von Kleist; Heinrich von Kleist; Ulrike von Kleist; Sophie von La Roche; Gotthold Ephraim Lessing; Karl Philipp Moritz; Adam Heinrich Müller; Christoph Friedrich Nicolai; Friedrich von Schiller; August Wilhelm Schlegel; Anne Germaine Louise de Staël-Holstein; Friedrich Leopold Graf zu Stolberg-Stolberg; Karl August Varnhagen von Ense; Rahel Varnhagen; Johann Karl Wezel; Christoph Martin Wieland; Johann Heinrich Daniel Zschokke.
Aktualisiert: 2020-01-21
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„Euer Kleist! Spielt ihr ihn?“

„Euer Kleist! Spielt ihr ihn?“ von Kupsch,  Nadja
Wie bei kaum einem anderen deutschen Dichter lässt sich am Werk Heinrich von Kleists die Vereinnahmung literarischer Werke durch verschiedene Systeme zeigen. Auch das Spannungsfeld von Literatur und Politik, von Kunst und Wertediskurs in den beiden deutschen Staaten vor 1990 offenbart sich in der Rezeption dieses Klassikers. Der Band versammelt Stimmen von ost- und westdeutschen Regisseuren, Dramaturgen und Theaterkritikern, die sich der Geschichte der Kleist- Inszenierungen im jeweiligen kulturpolitischen Kontext nähern. Neben einführenden Artikeln geben Interviews mit prägenden Regisseuren wie Wolfgang Engel und Jürgen Flimm, mit den Dramaturgen Alexander Weigel und Manfred Möckel sowie mit dem Theaterhistoriker Klaus Völker Einblicke in diesen Teil der Theatergeschichte. Weitere Beiträge von Heinz Kersten und Alexander Lang sowie Peter Stein und Wolfgang Storch. Der Band erscheint anlässlich einer Ausstellung im Kleist-Museum in Frankfurt (Oder), die sich den Inszenierungen von Kleist-Stücken in den beiden deutschen Staaten, vor allem Kleists letztem Schauspiel Prinz Friedrich von Homburg widmet.
Aktualisiert: 2020-05-11
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Kleist: Krise und Experiment

Kleist: Krise und Experiment von Blamberger,  Günter, Bruyn,  Wolfgang de, Iglhaut,  Stefan
Heinrich von Kleist durchlebte um 1800 die politischen und gesellschaftlichen Umbrüche in Deutschland und hatte persönlich, obwohl von adeliger Abstammung, zeitlebens instabile Lebensverhältnisse. Aus fortwährenden Krisenerfahrungen heraus entwickelte er Ideen und Lebensentwürfe, in denen gesellschaftliches Reformdenken und literarische Experimente einander durchdrangen. Der vorliegende, reich bebilderte Katalog zum Kleistjahr 2011 beleuchtet im Spiegel von Kleists Werk- und Lebensexperimenten diesen Zusammenhang von Krise, Kritik und Reformideen im Vergleich auch zu der Jahrhundertwende 2000 – historisch fundiert und mit Fokus auf die überraschende Modernität Kleists aus heutiger Sicht.
Aktualisiert: 2018-07-11
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Auf den Knieen meines Herzens / Sulle ginocchia del mio Cuore

Auf den Knieen meines Herzens / Sulle ginocchia del mio Cuore von Bongaerts,  Ursula, de Bruyn,  Wolfgang, Galli,  Mateo, Gribnitz,  Barbara, Heimbächer,  Irmela, Sampaolo,  Giovanni, Sbarra,  Stefania, Schüppel,  Katharina Christa
Publikation anläßlich der gleichnamigen Ausstellung des Kleist-Museums, Frankfurt (Oder) in Zusammenarbeit mit der Casa di Goethe vom 28. Oktober - 16. Januar 2010 in Rom
Aktualisiert: 2020-03-03
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