Die spektakuläre Geschichte der jungen Marquise von O... liest sich so spannend wie ein Kriminalroman, weil Kleist das Problem mit einem Paukenschlag enthüllt und dem Leser die Hintergründe erst langsam entdeckt: Eine 'Dame von vortrefflichem Ruf' ist schwanger, ohne zu wissen von wem. Über ein Zeitungsinserat bittet sie den Vater, sich zu melden, und verspricht ihm die Ehe. Ihr Mut und ihre Selbstständigkeit gegen die Konventionen der Zeit sind ein großartiges Beispiel früher Emanzipation. – Außerdem enthält dieser Band die berühmten Erzählungen 'Das Erdbeben in Chili' und 'Die Verlobung in St. Domingo'.
Aktualisiert: 2023-07-01
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Die spektakuläre Geschichte der jungen Marquise von O... liest sich so spannend wie ein Kriminalroman, weil Kleist das Problem mit einem Paukenschlag enthüllt und dem Leser die Hintergründe erst langsam entdeckt: Eine 'Dame von vortrefflichem Ruf' ist schwanger, ohne zu wissen von wem. Über ein Zeitungsinserat bittet sie den Vater, sich zu melden, und verspricht ihm die Ehe. Ihr Mut und ihre Selbstständigkeit gegen die Konventionen der Zeit sind ein großartiges Beispiel früher Emanzipation. – Außerdem enthält dieser Band die berühmten Erzählungen 'Das Erdbeben in Chili' und 'Die Verlobung in St. Domingo'.
Aktualisiert: 2023-07-01
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Die spektakuläre Geschichte der jungen Marquise von O... liest sich so spannend wie ein Kriminalroman, weil Kleist das Problem mit einem Paukenschlag enthüllt und dem Leser die Hintergründe erst langsam entdeckt: Eine 'Dame von vortrefflichem Ruf' ist schwanger, ohne zu wissen von wem. Über ein Zeitungsinserat bittet sie den Vater, sich zu melden, und verspricht ihm die Ehe. Ihr Mut und ihre Selbstständigkeit gegen die Konventionen der Zeit sind ein großartiges Beispiel früher Emanzipation. – Außerdem enthält dieser Band die berühmten Erzählungen 'Das Erdbeben in Chili' und 'Die Verlobung in St. Domingo'.
Aktualisiert: 2023-07-01
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Große Veränderungen, die mit noch größeren Schlagworten in Verbindung gebracht werden, prägten die Jahre zwischen 1750 und 1850. Die Entwicklungen dieser „Sattelzeit“ werden in diesem Buch aus einem besonderen Blickwinkel betrachtet, aus der Perspektive einer Peripherie, eines Alpentals. Im Fokus steht dabei eine Person: Michael Pfurtscheller. Am Gerüst seiner Biografie wird – auf einer Fülle von Quellen basierend – die Geschichte einer ländlichen Gesellschaft an der Schwelle zur Moderne montiert. Es ergeben sich Einblicke in die Lebenswelten Pfurtschellers und seines Umfeldes, die einerseits zeigen, wie die Zeitgenossen von der „großen Geschichte“ beeinflusst wurden, die andererseits jedoch auch verdeutlichen, welche Handlungsspielräume sich ihnen eröffneten und wie diese genutzt wurden.
Aktualisiert: 2023-06-28
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Große Veränderungen, die mit noch größeren Schlagworten in Verbindung gebracht werden, prägten die Jahre zwischen 1750 und 1850. Die Entwicklungen dieser „Sattelzeit“ werden in diesem Buch aus einem besonderen Blickwinkel betrachtet, aus der Perspektive einer Peripherie, eines Alpentals. Im Fokus steht dabei eine Person: Michael Pfurtscheller. Am Gerüst seiner Biografie wird – auf einer Fülle von Quellen basierend – die Geschichte einer ländlichen Gesellschaft an der Schwelle zur Moderne montiert. Es ergeben sich Einblicke in die Lebenswelten Pfurtschellers und seines Umfeldes, die einerseits zeigen, wie die Zeitgenossen von der „großen Geschichte“ beeinflusst wurden, die andererseits jedoch auch verdeutlichen, welche Handlungsspielräume sich ihnen eröffneten und wie diese genutzt wurden.
Aktualisiert: 2023-06-28
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Die spektakuläre Geschichte der jungen Marquise von O... liest sich so spannend wie ein Kriminalroman, weil Kleist das Problem mit einem Paukenschlag enthüllt und dem Leser die Hintergründe erst langsam entdeckt: Eine 'Dame von vortrefflichem Ruf' ist schwanger, ohne zu wissen von wem. Über ein Zeitungsinserat bittet sie den Vater, sich zu melden, und verspricht ihm die Ehe. Ihr Mut und ihre Selbstständigkeit gegen die Konventionen der Zeit sind ein großartiges Beispiel früher Emanzipation. – Außerdem enthält dieser Band die berühmten Erzählungen 'Das Erdbeben in Chili' und 'Die Verlobung in St. Domingo'.
Aktualisiert: 2023-06-01
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Große Veränderungen, die mit noch größeren Schlagworten in Verbindung gebracht werden, prägten die Jahre zwischen 1750 und 1850. Die Entwicklungen dieser „Sattelzeit“ werden in diesem Buch aus einem besonderen Blickwinkel betrachtet, aus der Perspektive einer Peripherie, eines Alpentals. Im Fokus steht dabei eine Person: Michael Pfurtscheller. Am Gerüst seiner Biografie wird – auf einer Fülle von Quellen basierend – die Geschichte einer ländlichen Gesellschaft an der Schwelle zur Moderne montiert. Es ergeben sich Einblicke in die Lebenswelten Pfurtschellers und seines Umfeldes, die einerseits zeigen, wie die Zeitgenossen von der „großen Geschichte“ beeinflusst wurden, die andererseits jedoch auch verdeutlichen, welche Handlungsspielräume sich ihnen eröffneten und wie diese genutzt wurden.
Aktualisiert: 2023-05-28
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Der historische Roman um den fiktiven Säger und Zimmermann Jakob bildet die chaotische Zeit in der Schweiz zwischen 1799 und 1830 ab. Im März 1799 sind helvetische Verfassung und revolutionäre Ordnung durchgesetzt. Die Österreicher haben sich kurzfristig zurückgezogen, sind aber, nachdem die Franzosen ihnen den Krieg erklärt haben, im Verbund mit den Russen wieder im Vormarsch. Die Besatzungsmacht braucht dringend Verstärkung. Ein von Frankreich aufgezwungenes Schutzbündnis zwingt die helvetischen Gemeinden dazu, Militärpflichtige aufzubieten, wenn nötig mittels Auslosung.
Jakob gehört bei der Musterung in St. Gallenkappel zu der kleinen Minderheit, über deren Einsatz nicht das Los entscheidet. Er hat sich freiwillig gemeldet. Doch die Aushebung verläuft chaotisch. Unruhestifter und Sektierer überschütten die Beamten mit abscheulichen Worten, entreissen ihnen die Kokarde, schlagen auf sie ein und stossen die Tische über den Haufen. So zieht Jakob in den Krieg. Bei einem Gefecht in der Nähe von Frauenfeld strecken ihn schliesslich zwei Säbelstiche in den Oberschenkel nieder. Eine angemessene Behandlung ist während des chaotischen Rückzugs nicht möglich. Erst am Fuss des Uetlibergs, hinter der starken Limmatlinie, erhält Jakob die so dringend notwendige Pflege.
Er und seine Pflegerin verlieben sich ineinander und beschliessen, fortan gemeinsam durchs Leben zu gehen. Doch die Politik lässt Jakob nicht los: Die Regierung in Bern vermag die heillos zerstrittenen Kantone nicht zu zügeln. Napoleon greift erneut ein und zwingt der Eidgenossenschaft nach einigen Zugeständnissen die Mediationsakte auf. Die Kantone Säntis und Linth weichen dem neu geschaffenen Kanton St. Gallen. Doch auch das geht nicht ohne Getöse über die Bühne …
Aktualisiert: 2022-11-30
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1804 wurde aus dem General Napoleon der Kaiser Napoleon. 1805 beendete er mit seiner Grande Armée den 3. Koalitionskrieg. Er errang einen triumphalen Sieg gegen Österreich und Russland in der Schlacht bei Austerlitz. Im Folgejahr wurde Frankreich erneut angegriffen und scharte nunmehr Verbündete um sich. Zunächst waren diese Truppen im Rückraum und bei der Sicherung von Stützpunkten eingesetzt. Mit immer besser werdender Ausbildung traten jedoch Holländer, Polen, Bayern, Württemberger, Badener, Hessen, Nassauer oder Sachsen in Aktion. So standen sie bei Friedensschluss von Tilsit im Sommer 1807 auf der Siegerseite.
Aktualisiert: 2022-02-03
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Paul Anton Freiherr von Handel wurde 1776 im südwestdeutschen Städtchen Mergentheim geboren, dem Hauptsitz des Deutschen Ordens, für den seine Familie bereits generationenlang tätig war. Mergentheim gehörte damals auch zu den weltlichen Besitzungen des Deutschen Ordens, der der Landesherr war. Nach dem Abschluss seines Studiums in dem zu Preußen gehörenden Erlangen ernannte ihn der Hochmeister des Deutschen Ordens und Kurfürstbischof von Köln, Erzherzog Maximilian, bereits im Alter von 21 Jahren zum Legationssekretär und schickte ihn auf den Kongress von Rastatt, der dem Frieden von Campo Formio folgte, welcher 1797 den Zweiten Koalitionskrieg gegen Frankreich beendet hatte. Danach in der Ordensregierung beschäftigt, erhielt Handel 1802 vom Hoch- und Deutschmeister des Ordens, Erzherzog Karl, den Auftrag, als Delegat des Ordens zu den Verhandlungen nach Regensburg zu reisen, die schließlich in den sogenannten Reichsdeputationshauptschluss mündeten, durch den die meisten geistlichen Territorien, Reichsstädte und kleineren Reichsstände zugunsten deutscher Staaten wie Preußen, Baden, Württemberg und Bayern aufgelöst wurden und 45.000 km2 Land in andere Hände überging. Paul Antons intensiver Einsatz für die Belange des Ordens war letztlich nur bedingt von Erfolg gekrönt, denn obwohl dieser noch als Souverän anerkannt wurde, verlor er die meisten seiner Territorien.
Das Angebot, in die Verwaltung Bayerns zu wechseln, wo ihm die nach heutigen Maßstäben einem Staatssekretär gleichende Position angetragen wurde, lehnte Handel jedoch ab und bemühte sich vielmehr um eine Stellung im Dienste des Kaisers. Doch einstweilen verblieb er in Mergentheim, das durch den Pressburger Frieden 1805 dem österreichischen Kaiserhaus zugefallen war, wie auch der Deutsche Orden zu einem Teil der Habsburger Monarchie geworden war, dessen Hochmeister der Kaiser einsetzen konnte. 1809 besetzten württembergische Soldaten rechtswidrig das Städtchen. Die folgenden dramatischen Ereignisse schildert Paul Anton ausführlich: In der (irrigen) Hoffnung auf heranrückende Österreicher kommt es zum Aufstand, die frisch eingesetzten württembergischen Beamten werden inhaftiert, doch größere Ausschreitungen können verhindert werden. Der von Paul Anton überaus negativ geschilderte württembergische König Friedrich schickt erneut Soldaten, die nach der Rückeroberung Mergentheims etliche Gräueltaten begehen. Friedrich nimmt unbarmherzig Rache an den unglücklichen Bürgern, die jedoch keinen Verrat begangen hatten, sondern nur, politisch unklug, ihrem rechtmäßigen Landesherrn treu geblieben waren. Sogar die Gebeine des Hochmeisters Walther von Cronberg wurden aus der Gruft gerissen und in den Schutt geworfen; die Zerstörung von Kulturgütern war immens.
1811 gelingt es Handel endlich, in kaiserliche Dienste zu treten, doch wird er zuerst mit der Spezialaufgabe betreut, dem hoch verschuldeten Vater des österreichischen Außenministers Graf Metternich aus seiner misslichen finanziellen Lage zu helfen, was ihm mit einigem Fingerspitzengefühl auch gelingt.
1813, nach der Niederlage Napoleons in der Völkerschlacht von Leipzig, wird Paul Anton von Metternich zum Militärintendanten des Großherzogtums Würzburg ernannt, das jedoch gemeinsam mit dem Fürstentum Aschaffenburg an Bayern fallen soll, um dergestalt die Rückkehr Tirols mit Vorarlbergs zu Österreich zu ermöglichen. Paul Anton bereitet unermüdlich diese im Juni 1814 erfolgende Übergabe vor.
Auch am Wiener Kongress nimmt Handel in hervorragender Position teil, weshalb sich seine diesbezüglichen, zuvor unveröffentlichten Erinnerungen und Hintergrundschilderungen besonders spannend lesen! Die Arbeitsbelastung war ungeheuerlich. Paul Anton gehörte in führender Stellung einem Komitee an, das sich auf Wunsch des Kaisers um die künftige Gestaltung Deutschlands kümmern sollte. Aus den Erinnerungen des redlichen Freiherrn geht aber auch unmissverständlich die verbreitete Korruption hervor, die selbst vor Metternich selbst nicht haltmachte. Schier unglaubliche Verquickungen von persönlichen mit Staatsinteressen schildert Handel en détail, die heute allesamt ein Fall für die Korruptionsstaatsanwaltschaft wären.
Nach dem Kongress wird Handel nach Mainz gesandt, um die Geschicke des 300.000 Einwohner umfassenden Ländchens zu lenken, auf das Österreich gemäß dem Wiener Kongress eine Option hat. Doch es muss sich zwischen Salzburg und ersterem entscheiden, und so fällt Mainz an das Großherzogtum Hessen.
Die letzten 24 Jahre seines Berufslebens verbringt der Freiherr von Handel dann in Frankfurt, wo er als Direktor der Kanzlei des Deutschen Bundes wirkt. Gleichzeitig wird er aber auch als „Ministerresident“ bei den zwei Höfen von Nassau (Wiesbaden) und Hessen (Darmstadt) sowie der Freien Reichsstadt Frankfurt akkreditiert. Damit steht er im Ministerrang und ist Kaiser Franz I. direkt unterstellt. Nach wie vor spannt ihn Metternich aber auch in die Abwicklung höchst privater Angelegenheiten ein. An der Organisation der Kongresse von Aachen, Karlsbad und Verona, die die Anliegen der Heiligen Allianz weiterzuführen beabsichtigen, ist Handel führend beteiligt und nimmt an ihnen teil. Seine diesbezüglichen Schilderungen sind einmal mehr Geschichte aus erster Hand. In Verona wird übrigens auch das bereits am Wiener Kongress beschlossene Verbot des Sklavenhandels endgültig verabschiedet.
Mehrfache Gesuche, ihn in den Ruhestand zu versetzen, werden von Metternich, der auf seinen so fähigen Mitarbeiter in Frankfurt nicht verzichten will, einfach nicht beantwortet. Erst als ihn im 65. Lebensjahr ein kleiner Schlaganfall rechtsseitig lähmt, wird sein Gesuch positiv beschieden. Nun endlich kann er sein Gut Hagenau in Oberösterreich aktiv bewirtschaften. Acht Jahre später verstirbt er.
Nicht nur die „Haupt- und Staatsangelegenheiten“ sind es, die die Lebenserinnerungen des Freiherrn von Handel auszeichnen. Sein Bericht legt auch Zeugnis ab von Leben und Liebe, von persönlichen und familiären Gefühlen zu Beginn des 19. Jahrhunderts, und sticht insbesondere durch die ungeschminkte Beurteilung vieler „großer Namen“ heraus, die damals die Diplomatie und Politik Österreichs zum Schaden desselben dominierten, „diplomatische Nullitäten“, die „mehr in Vergnügungen als in Geschäften“ lebten, wie Handel schon vor der Revolution von 1848 klarsichtig schrieb.
Aktualisiert: 2022-05-19
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Mit dem 60. Band seiner Reihe "HEGAU Jahrbuch", Zeitschrift für Geschichte, Volkskunde und Naturgeschichte des Gebietes zwischen Rhein, Donau und Bodensee, widmet sich der deutsch/ schweizerisch/ österreichische HEGAU-Geschichtsverein e.V. dem Schwerpunkt "Säkularisation" - Verweltlichung von Klöstern und Kirchengütern anlässlich der Auflösung des Alten Deutschen Reiches vor genau 200 Jahren 1803/06. Zudem wurde der reichsritterschaftliche Gau "Hegau", politisch längst zerfallen in viele Herrschaften, endgültig aufgelöst. Äußerst spannende Geschichten aus dem wirklichen Leben, vor historisch erst kurzer Zeit.
Aktualisiert: 2021-01-04
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Das Schloss Morsbroich in Leverkusen erlebte nach dem Einmarsch der französischen Revolutionstruppen 1795 die schlimmsten Tage seiner Existenz. Der auf dem adeligen Landgut ausharrende Verwalter beschreibt in seinen Briefen sehr anschaulich und eindringlich – er ist ein sehr guter Beobachter und Erzähler - die Verwüstungen des Bergischen Landes und das Leid der Bevölkerung.
Quellenedition der Briefkorrespondenz zwischen dem Verwalter des Schlosses Morsbroich, im heutigen Leverkusen, und dem Deutschordenskomtur von Forstmeister zu Gelnhausen während des Koalitionskrieges 1795-1800.
Aktualisiert: 2021-01-07
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Vom Juli 1792 bis September 1794 ist Jacobis Briefwechsel insbesondere durch zwei sehr unterschiedliche Themen geprägt: Die ersten Monate sind noch weitgehend bestimmt durch die Fortsetzung der Briefe, die sein Sohn Georg Arnold von seiner Reise mit dem Grafen Stolberg nach Sizilien geschrieben hat. Daran schließen sich die in detaillierten Nachrichten über das für Jacobi und seine Familie bedrohliche Vordringen der französischen Revolutionstruppen in Süddeutschland und vor allem im Raum Aachen und Düsseldorf an, das ihn Ende September 1794 zur Flucht aus Pempelfort nach Norddeutschland veranlasst.
Between July 1792 and September 1794, Jacobi’s correspondence was characterized by two very different subjects in particular. The first months were widely defined by the continuation of the letters which his son Georg Arnold wrote from Sicily during his trip with Count Stolberg. These were followed by detailed reports on the advance of the troops of the French Revolution into Southern Germany and above all into the Aachen and Düsseldorf regions. These reports, constituting a threat to Jacobi and his family, caused him to flee from Pempelfort to Northern Germany at the end of September 1794.
Aktualisiert: 2023-03-14
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«Die Aufgeregten» ist ein Fragment gebliebenes politisches Drama in fünf Aufzügen von Johann Wolfgang von Goethe.
Aktualisiert: 2022-12-07
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Als sich der angehende Schriftsteller Johannes Daniel Falk (1768–1826) im Oktober 1797 mit seiner frisch angetrauten 17-jährigen Ehefrau Caroline in Weimar niederließ, hoffte er auf ein unbeschwertes Leben. Doch es kam anders: Krieg tobte in der Region, marodierende französische Truppen zogen plündernd durchs Land – Not und Elend allerorten. 1813 fasste Falk einen Entschluss: Er hängte seine Schriftstellerei an den Nagel, um sich fortan um die zu kümmern, die besonders unter den Umständen litten: Kinder. Viele von ihnen waren arm, obdachlos oder verwaist. Legendär ist Falks Gründung der „Gesellschaft der Freunde in der Not“ im Jahr 1813. Mit ihr schuf er – ganz modern – ein Netzwerk aus Weimarer Unternehmern, Förderern und Handwerkern, die sein Anliegen mittrugen.
Diese Briefedition gibt anschauliche und authentische Einblicke in das Leben des Ehepaars Falk – von der ersten Verliebtheit bis hin zum täglichen Überlebenskampf, hatten sie doch auch sechs eigene Kinder zu versorgen. Zusätzlich unterstützte Falk nach eigenen Angaben 1816 bereits 495 fremde „Zöglinge“, von denen einige auch bei ihm wohnten. Falks Engagement wurde zum Vorbild für viele sozialkaritative Einrichtungen, wie z. B. das Rauhe Haus in Hamburg.
Aktualisiert: 2020-01-01
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Der Gedichtband, herausgegeben von Dietlind Steinhöfel, vereint die schönsten Gedichte Johannes Falks. Falk – ein Zeitgenosse Goethes und Freund Herders im Weimar der Klassik – kam 1797 als junger Schriftsteller und Publizist nach Weimar. Er schrieb satirische und journalistische Texte, Gedichte, Lieder und war als Herausgeber tätig. Der Nachwelt bekannt wurde Falk aber weniger wegen seiner literarischen Qualitäten, sondern vielmehr als jemand, der sich mit seiner Vereinigung der "Gesellschaft der Freunde in der Not" in der Zeit nach den napoleonischen Kriegen ganz der Sorge um Kinder in Not verschrieb. Dieses bibliophile Gedichtbändchen zeigt, dass der Schriftsteller Johannes Falk zu unrecht in Vergessenheit geriet und es lädt ein, ihn neu zu entdecken!
Aktualisiert: 2020-08-13
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Nicolaus Vogt beschreibt 1804 den Mittelrhein und flicht eine Liebesromanze dabei ein. Über die Schäden und Verwüstungen der Koalitionskriege - z. B. in Mainz - geht er schnell hinweg und beschreibt ausführlich die vermeintliche Idylle des Landlebens.
Aktualisiert: 2022-04-13
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Als sich der angehende Schriftsteller Johannes Daniel Falk (1768–1826) im Oktober 1797 mit seiner frisch angetrauten 17-jährigen Ehefrau Caroline in Weimar niederließ, hoffte er auf ein unbeschwertes Leben. Doch es kam anders: Krieg tobte in der Region, marodierende französische Truppen zogen plündernd durchs Land – Not und Elend allerorten. 1813 fasste Falk einen Entschluss: Er hängte seine Schriftstellerei an den Nagel, um sich fortan um die zu kümmern, die besonders unter den Umständen litten: Kinder. Viele von ihnen waren arm, obdachlos oder verwaist. Legendär ist Falks Gründung der „Gesellschaft der Freunde in der Not“ im Jahr 1813. Mit ihr schuf er – ganz modern – ein Netzwerk aus Weimarer Unternehmern, Förderern und Handwerkern, die sein Anliegen mittrugen.
Diese Briefedition gibt anschauliche und authentische Einblicke in das Leben des Ehepaars Falk – von der ersten Verliebtheit bis hin zum täglichen Überlebenskampf, hatten sie doch auch sechs eigene Kinder zu versorgen. Zusätzlich unterstützte Falk nach eigenen Angaben 1816 bereits 495 fremde „Zöglinge“, von denen einige auch bei ihm wohnten. Falks Engagement wurde zum Vorbild für viele sozialkaritative Einrichtungen, wie z. B. das Rauhe Haus in Hamburg.
Aktualisiert: 2020-01-16
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Die französische Revolution und der Aufstieg Napoleon I. Bonaparte (1769–1821) destabilisierten die europäischen Machtverhältnisse. In der Folge kam es ab 1792 zu kriegerischen Auseinandersetzungen zwischen Frankreich und wechselnden europäischen Bündnispartnern. Am 9. Mai 1809 forderte Österreich erneut Napoleon zum Kampf heraus, der 5. Koalitionskrieg hatte begonnen. Zwei der bedeutendsten Schlachten dieses Krieges fanden in unmittelbarer Nähe Wiens statt. Die Wahl des Aufmarschgebietes fiel auf das Marchfeld im Bereich der beiden Dörfer Aspern und Essling. Die Kämpfe begannen am 21. Mai 1809, erreichten am 22. Mai ihren Höhepunkt und endeten mit dem Rückzug Napoleons auf die Insel Lobau. Diese wurde in der Folge von den Franzosen zu einem befestigten Waffenplatz ausgebaut, der ihnen als Ausgangspunkt für die Schlacht von Deutsch-Wagram, in der die Österreicher vernichtend geschlagen wurden, diente.
In den Jahren 2008 bis 2016 konnte von der Stadtarchäologie Wien das Entstehen der Seestadt Aspern archäologisch begleitet werden. Im Zuge von acht Grabungskampagnen wurden unter anderem Bestattungen, die mit der Schlacht von Aspern und Essling in Zusammenhang stehen, aufgedeckt. Sie werden in diesem Buch erstmals zusammenfassend mit einer Analyse der geborgenen Uniformreste und der anthropologischen Auswertung im Kontext von Zeitgeschehen und Heerwesen präsentiert.
Aktualisiert: 2023-03-15
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Mit dieser erweiterten Neuauflage legt der Münchner Autor die bisher umfangreichste Napoleon-Biografie in einem Band vor. Napoleon und seine Zeitgenossen kommen darin persönlich zu Wort und erzählen anhand von historischen Zitaten, Briefen, Ansprachen, Befehlen etc. viele Einzelheiten, die die ereignisreiche Zeit Napoleons auch heute noch, zweihundert Jahre später, so interessant und lebendig machen. Dem Autor kommt es darauf an, die Aussagen und Meinungen derer, die in dieser Zeit Wesentliches zum Ausdruck gebracht haben, in den Mittelpunkt des historischen Geschehens zu stellen. Der Leser braucht nur "zuzuhören" und versteht unschwer, warum es so und nicht anders gekommen ist. Neue Kapitel sind „Napoleon im Schatten des Ruhms“ über die doch zahlreichen Fehler, Niederlagen und Fehlentscheidungen des großen Politik- und Militärgenies, und wie er damit umgegangen ist. Erstmals wird darüber hinaus die hoch entwickelte französische Militärmedizin mit den berühmten Ärzten dieser Zeit und ihrer Tätigkeit dargestellt. Die erste deutschsprachige Kurz-Biografie von Napoleons Generalstabschef Berthier präsentiert den Mann, der 18 Jahre an seiner Seite stand, in einem neuen Licht. Im Kapitel „Was war wann“ wird dem Leser ein deutschsprachiger kalendarischer Überblick über die Napoleon-Zeit ab 1793 geboten. Wie ein roter Faden zieht sich die Geschichte Bayerns durch die napoleonische Zeit, in der Bayern als Bundesgenosse Frankreichs sehr profitiert hat. Eine späte Folge der Säkularisation ist die Entdeckung des Tegernseer Tals nach dem Erwerb des geplünderten Klosters Tegernsee 1817 durch den König von Bayern – geschildert im Kapitel „Ein Sommerschloss am Tegernsee“.
Aktualisiert: 2019-01-11
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